DE666370C - Stellungslicht fuer Luft- oder Wasserfahrzeuge - Google Patents
Stellungslicht fuer Luft- oder WasserfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D47/00—Equipment not otherwise provided for
- B64D47/02—Arrangements or adaptations of signal or lighting devices
- B64D47/06—Arrangements or adaptations of signal or lighting devices for indicating aircraft presence
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Bei Stellungslichtern für Luft- oder Wasserfahrzeuge ist die geforderte Reichweite in
der Regel eine Funktion der Richtung, und zwar wird die größte Reichweite in der Regel in
der Kursrichtung, die kleinste quer zur Kursrichtung verlangt. In den übrigen Richtungen
werden Werte verlangt, die zwischen den beiden erwähnten Werten liegen, so daß sich für die geforderte Lichtverteilungskurve
etwa ein Verlauf gemäß der Kurve 1' in Fig. 5 der Zeichnung ergibt. Mit den bisherigen
Stellungslichtern läßt sich im allgemeinen ein Verlauf der Lichtverteilungskurve
gemäß der Kurve 1' nach Fig. 5 nicht
»5 erzielen, sondern es ergibt sich für die Lichtverteilungskurve
beispielsweise ein Verlauf nach der Kurve 2' in Fig. 5. Werden Stellungslichter mit derartigen Lichtverteilungskurven
benutzt, so sind sie zwar auch verwendbar, sie müssen aber hierzu mit einer Lichtquelle solcher Stärke versehen werden,
daß die Kurve 2' nicht wie in Fig. 5 die Kurve 1' schneidet,.sondern die Kurve 1' überall
einschließt. Daraus folgt, daß die bisherigen Stellungslichter mit Lichtquellen auszurüsten
sind, die größer sind, als es bei günstiger Verteilung des erzeugten Lichtes an sich
erforderlich wäre. Gelingt es umgekehrt, die Stellungslichter so auszubilden, daß die Licht kurve
gemäß dem gewünschten Verlauf, beispielsweise gemäß dem Verlauf der Kurve 1'
in Fig. 5, verläuft, so kann die zur Erzeugung des Lichtes dienende Glühlampe auf ihre
kleinstmögliche Größe gebracht werden. Die Verringerung der Größe der Glühlampe ermöglicht
ihrerseits natürlich wiederum eine Verringerung der übrigen Teile des Stellungslichtes.
Ziel der Erfindung ist es, ein Stellungslicht zu schaffen, das die oben erläuterte gün-
stige Lichtverteilungskurve besitzt. Erreicht ist das gemäß der' Erfindung dadurch, daß
der mit einem Seitenspiegel zusammenwirkende Manschettenspiegel eine den regelmäßigen
Verlauf der rückstrahlenden Fläche unterbrechende Zone enthält an solcher Stelle
und von solcher Gestalt, daß durch das von dieser Zone aufgefangene und zum Teil unmittelbar
und zum Teil über den Seitenspiegel nach außen geworfene Lidht die ohne die
genannte Zone sich ergebende Lichtverteilungskurve des Stellungslichtes im Sinne ihrer
Ausglättung (vgl. Fig. 5) beeinflußt wird. Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 je den gleichen Längsschnitt durch den Seitenspiegel und den Manschetten-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Nöthe in Berlin-Spandau.
spiegel mit dem Strahlengang für verschiedene Punkte der Spiegel,
Fig. 5 ein Schaubild zweier Lichtverteilungskurven.
Wie aus Fig. ι und 2 hervorgeht, bildet die Grundplatte ι mit dem Manschettenspiegel2 ein zusammenhängendes Stück. Es wird vorzugsweise aus Blech hergestellt. Der Manschettenspiegel 2 enthält am Boden eine Öff- ο nung 2 α zur Aufnahme einer Fassung 3 für die Lampe 4. Für die Lampenfassung kann eine Bajonett- oder eine Schraubenfassung oder eine sonst geeignete Fassung verwendet werden. Von einer näheren Darstellung ist daher abgesehen. Mit der Grundplatte ist ein Seitenspiegel 5 verbunden. Er ist mit Bezug auf den Manschettenspiegel 2 so angeordnet, daß er, wie man aus den Fig. 2 bis 4 entnimmt, sich unmittelbar an den Manschettenspiegel anschließt. 6 ist die den Gesamtspiegel und die Lampe 4 überdeckende Glashaube. Sie wird in der Regel in der üblichen Weise eine Kennfarbe, insbesondere eine grüne oder rote Kennfarbe, besitzen. Zur Begrenzung des Ausstrahlungskegels ist sie bei 6« mit einer undurchsichtigen Schicht, z. B. einer Lackschicht, ausgekleidet. Zur Halterung der Glashaube 6 ist diese mit Flanschen 6 b und 6 ύ versehen, von denen der eine unter den umgebördelten Rand ι α der Grundplatte 1 greift. Der andere Flansch 6 c wird in der dargestellten Lage durch den umgebördelten Rand eines Schiebers 7 gehalten. Dieser wird in der dargestellten Arbeitsstellung durch eine Schraube 8 festgehalten. Nach Lösen der Schraube 8 kann der Schieber zurückgeschoben werden, womit die Glashaube 6 zum Herausnehmen freigegeben wird.
Wie aus Fig. ι und 2 hervorgeht, bildet die Grundplatte ι mit dem Manschettenspiegel2 ein zusammenhängendes Stück. Es wird vorzugsweise aus Blech hergestellt. Der Manschettenspiegel 2 enthält am Boden eine Öff- ο nung 2 α zur Aufnahme einer Fassung 3 für die Lampe 4. Für die Lampenfassung kann eine Bajonett- oder eine Schraubenfassung oder eine sonst geeignete Fassung verwendet werden. Von einer näheren Darstellung ist daher abgesehen. Mit der Grundplatte ist ein Seitenspiegel 5 verbunden. Er ist mit Bezug auf den Manschettenspiegel 2 so angeordnet, daß er, wie man aus den Fig. 2 bis 4 entnimmt, sich unmittelbar an den Manschettenspiegel anschließt. 6 ist die den Gesamtspiegel und die Lampe 4 überdeckende Glashaube. Sie wird in der Regel in der üblichen Weise eine Kennfarbe, insbesondere eine grüne oder rote Kennfarbe, besitzen. Zur Begrenzung des Ausstrahlungskegels ist sie bei 6« mit einer undurchsichtigen Schicht, z. B. einer Lackschicht, ausgekleidet. Zur Halterung der Glashaube 6 ist diese mit Flanschen 6 b und 6 ύ versehen, von denen der eine unter den umgebördelten Rand ι α der Grundplatte 1 greift. Der andere Flansch 6 c wird in der dargestellten Lage durch den umgebördelten Rand eines Schiebers 7 gehalten. Dieser wird in der dargestellten Arbeitsstellung durch eine Schraube 8 festgehalten. Nach Lösen der Schraube 8 kann der Schieber zurückgeschoben werden, womit die Glashaube 6 zum Herausnehmen freigegeben wird.
Die Innenfläche, d.h. die rückstrahlende Fläche, des Seitenspiegels 5 ist so gestaltet,
daß ihre Schnittlinie nach Fig. 3 und 4 auf einem Kreis mit dem Mittelpunkt 5 rx liegt.
Ihre Schnittlinie senkrecht zu dem Schnitt nach Fig. 3 und 4 liegt ebenfalls auf einem
Kreis, dessen Mittelpunkt jedoch bei Sr2
(Fig. 1) liegt. Die Innenfläche des Manschettenspiegels
2 bildet einen Drehkörper, dessen Erzeugende (vgl. Fig. 3 und 4) zu ihrem wesentlichsten Teile auf einem Kreis
mit dem Mittelpunkt bei 2T1 bzw. 2/*2 liegt.
Mit 40 ist der optische Mittelpunkt der Glühlampe
4 bezeichnet. Es sei hier noch hervorgehoben, daß bei der bevorzugten Ausführungsform
die Punkte 2 rv 2 r2 und 51\ oberhalb
des Randes des Manschettenspiegels liegen, und zwar sämtlich in solcher Höhe, daß durch sie eine parallel zur Platte 1 verlaufende
Gerade gelegt werden kann. Der Manschettenspiegel ist mit einer ringsum laufenden Sicke (Eindrückung) zb versehen.
Wenn diese Sicke, nicht vorhanden wäre, also die Erzeugende des Manschettenspiegels
zu ihrer ganzen Länge auf einem ^,Kreisbogen mit dem Mittelpunkt bei 2i\
•bzw. 2/*2 läge, so ergäbe sich für die Licht '
verteilungskurve des Stellungslichtes etwa ein Verlauf nach der Kurve 2' in Fig. 5. Aus den
oben angegebenen Gründen ist jedoch ein Verlauf erwünscht etwa nach der Kurve 1'
in Fig. 5. Zu diesem Zweck ist die vorerwähnte
Sicke 2 b vorgesehen. Sie ist im Ausführungsbeispiel so gestaltet, daß die durch
sie gebildete Fläche 2 O1 im Längsschnitt nach
Fig. 3 und 4 eine Gerade bildet, die mit der Waagerechten (bezogen auf die Grundplatte
1) einen Winkel von etwa 150 einschließt. Die untere Fläche 2 b2 verläuft ebenfalls
so, daß sie im Längsschnitt (vgl. Fig. 3 und 4) eine Gerade bildet, die durch den optisehen
Mittelpunkt 40 der Lampe 4 hindurchgeht und infolgedessen im Ausführungsbeispiel
etwa einen Winkel von 45° mit der Waagerechten einschließt. Die Sicke 2 b ist
an solcher Stelle angebracht, daß sie Lichtstrahlen, die sonst in die Zonen 2 a! und 2 b'
(vgl. Fig." 5) fallen würden, auffängt und diese Lichtstrahlen in die Zone 2 C lenkt mit
dem Ergebnis, daß die Lichtverteilungskurve etwa einen Verlauf nach der Kurve 1' annimmt.
Die von der Sicke 2 b bzw. ihrer Fläche 2 O1 aufgefangenen Strahlen werden
zum Teil unmittelbar nach außen geworfen (vgl. den Strahl L1 der Fig. 3), zum Teil werden
die betreffenden Strahlen über den Seitenspiegel 5 nach außen geworfen (vgl. den
Strahl L2 der Fig. 4). Ebenso werden die von den übrigen rückstrahlenden Zonen des
Manschettenspiegels 2 aufgefangenen Strahlen zum Teil unmittelbar (vgl. die Strahlen L3, L4)
und zum Teil über den Seitenspiegels (vgl. die Strahlen L5, L6) nach außen geworfen.
Endlich werden durch den Seitenspiegel 5 auch unmittelbar Strahlen nach außen gerichtet
(vgl. den Strahl L7). *
Wie schon oben erwähnt, hat die neue Ausführung des Stellungslichtes den Vorteil,
daß die Glühlampe 4 und damit auch die übrigen Teile des Stellungslichtes auf die
kleinstmöglichen Abmessungen gebracht werden können. Man entnimmt das auch leicht
aus der Zeichnung, in der die beschriebene Ausführungsform des neuen Stellungslichtes
ungefähr in natürlicher Größe dargestellt ist.
Es versteht sich, daß die den gleichmäßi-
;en Verlauf des Manschettenspiegels 2 unterbrechenden Zonen 2 bL und 2 b2 statt durch
eine Sicke auch in anderer Weise gebildet werden können; beispielsweise würde man
einen nach der Fläche 2 O1 verlaufenden Ring
mit rückstrahlender Oberfläche in den an sich gleichmäßig verlaufenden Manschetten-
Claims (5)
- spiegel 2 einsetzen können. Indes hat natür: lieh die dargestellte Ausführung bei der die den gleichmäßigen Verlauf des Manschettenspiegels unterbrechende Zone 2 bt durch eine Sicke (Eindrückung) gebildet ist, den .Vorteil einer sehr einfachen Herstellung.Ρλ τιϊ nt Ansprüche:. i. Stellungslicht für Luft- oder Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Seitenspiegel (5) zusammenwirkende Manschettenspiegel eine den regelmäßigen Verlauf der rückstrahlenden Fläche unterbrechende Zone (2 O1, 2 b«) enthält an solcher Stelle und von solcher Gestalt, daß durch das von dieser Zone aufgefangene und zum Teil unmittelbar und zum Teil über den Manschettenspiegel (5) nach außen geworfene Licht die ohne die genannte Zone sich ergebende Lichtverteilungskurve des Stellungslichtes ausglättend beeinflußt wird, vorzugsweise so, daß die Reichweite der Strahlung in Kursrichtung die größte, quer zu ihr die kleinste ist.
- 2. Stellungslicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den regelmäßigen Verlauf der rückstrahlenden Fläche unterbrechende Zone durch eine ringsherumlaufende Einschnürung oder Eindrükkung (Sicke) der rückstrahlenden Fläche gebildet ist, die im übrigen nach einer Drehfläche mit einem Kreis- oder Ellipsenstück o. dgl. als Erzeugenden verläuft.
- 3. Stellungslicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückstrahlende Fläche des Manschettenspiegels mit Ausnahme der ihren regelmäßigen Verlauf unterbrechenden Zone auf einer Drehfläche liegt, deren Erzeugende auf einem Kreisbogen liegt, dessen Mittelpunkt sich oberhalb des Randes des Manschettenspiegels und exzentrisch zu dessen Achse befindet.
- 4. Stellungslicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den regelmäßigen Verlauf der rückstrahlenden Fläche des Manschettenspiegels unterbrechende Zone ■ auf der Oberfläche zweier sich durchdringender Kegel liegt, von denen der eine (sich auf die Fläche 2 b2 beziehende) seine Spitze genau oder annähernd im optischen Mittelpunkt der Glühlampe besitzt.
- 5. Stellungslicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung des Seitenspiegels (5), daß die Schnittlinie seiner rückstrahlenden Fläche mit einer Längsebene (vgl. Fig. 3 und 4) und ebenso seine Schnittlinie mit einer parallel zur Grundplatte (1) verlaufenden Ebene je auf einem Kreisbogen liegen, deren Halbmesser jedoch verschieden groß sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES117038D DE666370C (de) | 1935-02-05 | 1935-02-05 | Stellungslicht fuer Luft- oder Wasserfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES117038D DE666370C (de) | 1935-02-05 | 1935-02-05 | Stellungslicht fuer Luft- oder Wasserfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666370C true DE666370C (de) | 1938-10-18 |
Family
ID=7534110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES117038D Expired DE666370C (de) | 1935-02-05 | 1935-02-05 | Stellungslicht fuer Luft- oder Wasserfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666370C (de) |
-
1935
- 1935-02-05 DE DES117038D patent/DE666370C/de not_active Expired
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