DE162820C - - Google Patents
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- DE162820C DE162820C DENDAT162820D DE162820DA DE162820C DE 162820 C DE162820 C DE 162820C DE NDAT162820 D DENDAT162820 D DE NDAT162820D DE 162820D A DE162820D A DE 162820DA DE 162820 C DE162820 C DE 162820C
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- spindles
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/241—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für die Spindeln oder Hohlspindeln
von Spinn-, Zwirn- oder ähnlichen Maschinen, wie sie bei der Verarbeitung von Hanf, Flachs
und dergl. Fasern Verwendung finden. Die Spindeln oder Hohlspindeln von Maschinen
der genannten Art werden mittels Riemen oder Bändern angetrieben, die über einen
Zylinder oder eine Trommel einerseits und
ίο andererseits über die Wirtel oder Treibrollen
der Spindeln bezw. Hohlspindeln geführt werden. Hierbei wirkt aber der ganze Zug
nur in einer Richtung bezw. nur auf einer Seite jeder Spindel, so daß diese das Bestreben
haben, aus der senkrechten Lage herausgebracht zu werden. Infolge der nicht unbeträchtlichen
Reibung zwischen den Spindeln und ihren Lagern treten einerseits Kraftverluste ein, andererseits macht sich eine
starke Abnutzung der Spindeln und Lager bemerkbar.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, die einseitige Zugwirkung
dadurch aufzuheben, daß man jenseits der Treibrolle der Spindeln eine besondere Leitrolle
für den Treibriemen anbringt, derart, daß nur auf diese ein Zug in einer. Richtung
ausgeübt wird, während das Treibband an der Spindelrolle so angreift, daß es in zwei
einander entgegengesetzten Richtungen einen Zug ausübt. Diese Einrichtung ist aber deshalb
noch nicht vollkommen, weil das Treibband auf der Zugseite bekanntlich straffer
angespannt ist als auf derjenigen Seite, wo es geschoben wird, so daß die beiden Zugkräfte
sich doch nicht völlig ausgleichen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den Antrieb der Spindeln oder Hohlspindeln
so zu bewerkstelligen, daß der Druck oder Zug, der zu ihrer Drehung erforderlich ist,
auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten gleichzeitig einwirkt, derart, daß die beiden
Zug- oder Druckkräfte einander vollständig aufheben, so daß die Spindel bei der Drehung
in einem Gleichgewichtszustand sich befindet, d. h. daß sie entlastet ist und nicht mehr aus
ihrer senkrechten Lage gebracht wird; damit wird auch die Reibung und die Abnutzung
auf ein Mindestmaß gebracht.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die beiliegende Zeichnung. Fig. 1 ist eine
Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 ein
Längsschnitt der Hohlspindelanordnung.
Die Spindeln 1 (Fig. I und 2) bezw. Hohlspindeln 8 (Fig. 3) sind wie üblich gebaut,
besitzen jedoch in neuer Weise einen Wirtel mit zwei Nuten bezw. zwei Treibrollen 2 und 3 ;
4 ist der übliche Zylinder für den Antrieb; außerdem ist für jede Spindel 1 bezw. Hohlspindel
8 die bekannte Führungsrolle 5 auf einem Zapfen 6 vorgesehen. Diese Rolle befindet
sich auf derjenigen Seite der Spindel,, welche dem Zylinder 4 gegenüberliegt. Das
endlose Band 7 ist über den Antriebszylinder 4 und von diesem über die Leitrolle 5 geführt,
von wo es über den Wirtel 3 der Spindel 1 bezw. Röhre 8 und dann wiederum über die
Rolle 5 zum Zylinder 4 geht; von diesem
endlich geht das Band nach der Rolle 2 der Spindel oder Hohlspindel und zurück zum
Zylinder 4. Es ist ersichtlich, daß der Zug, den das Band 7 auf die Rolle 2 der Spindel
oder Hohlspindel in einer Richtung ausübt, durch den Zug des Bandes auf die Rolle 3
derselben Spindel ausgeglichen wird, derart, daß die Spindel oder Hohlspindel mit möglichst
geringer Reibung und ohne Abnutzung sich dreht.
Bei der Verwendung von Hohlspindeln an Stelle von Spindeln sind, wie Fig. 3 der
Zeichnung zeigt, die Rollen 2, 3 an den auf den Spindeln 1 sitzenden Hohlspindeln 8 angebracht.
Die Spulen werden in diesem Falle auf die Hohlspindeln aufgesetzt, so daß sie sich zusammen mit diesen um die feststehenden
Spindeln 1 drehen können. Zur Führung und Stützung der Treibrollen 2, 3 dient eine einstellbare
Schiene 9.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Antrieb für die Spindeln oder Hohlspindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen mit besonderer auf der dem Treibzylinder gegenüberliegenden Seite der Spindel befindlichen Leitrolle, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel bezw. der Hohlspindel zwei Treibrollen oder eine Treibrolle mit zwei Nuten vorgesehen sind und das Treibband derart über den Zylinder, die Spindelrollen und die Leitrolle geführt ist, daß dasselbe auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Spindel einen Zug ausübt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162820C true DE162820C (de) |
Family
ID=428578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162820D Active DE162820C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162820C (de) |
-
0
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