AT22332B - Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen u. dgl. - Google Patents

Description

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  Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für die Spindeln oder Hohlspindeln von Spinn-, Zwirn-oder ähnlichen Maschinen, wie sie bei der Verarbeitung von Hanf, Flachs u. dgl. Fasern Verwendung finden. Die Spindeln oder   ! ! ohl-   spindeln von Maschinen der genannten Art werden mittels Riemen oder Bänder angetrieben, die über einen Zylinder oder eine Trommel einerseits und andererseits über die Wirtel oder Treibrollen der Spindeln bezw. Hoblspindeln geführt werden. Hiebei wirkt aber der ganze Zug nur in einer Richtung bezw. nur auf einer Seite der Spindeln, so dass diese das Bestreben haben, aus der senkrechten Lage herausgebracht zu werden.

   Infolge der nicht   unbeträchtlichen   Reibung zwischen den Spindeln und ihren Lagern treten einerseits Kraftverluste ein, andererseits macht sich eine starke Abnutzung der Spindeln und Lager bemerkbar. 



   Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, die einseitige Zugwirkung dadurch aufzuheben, dass man jenseits der Treibrolle der Spindeln eine besondere Leitrolle für den Treibriemen anbringt, so dass nur auf diese ein Zug in einer Richtung ausgeübt wird,   während   das Treibband an der   Spindel'ohm   so angreift, dass es in zwei einander entgegengesetzten Richtungen einen Zug austibt. Diese Einrichtung ist aber deshalb noch nicht   vorkommen, weit   das Treibband auf der Zugseite bekanntlich straffer angespannt ist als auf derjenigen Seite, wo es geschoben wird, so dass die beiden Zugkräfte sich doch nicht völlig ausgleichen. 



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den Antrieb der Spindeln oder Hohl- 
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 ist. auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten derart einwirkt, dass die beiden Zug-oder   Druckkräfte   einander vollständig aufheben, so dass die Spindel sich bei der Drehung im 
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 rechten Lage gebracht wird : damit wird auch die Reibung und die Abnutzung auf ein   Mindestmass   gebracht. 



   Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die Zeichnung ; Fig. 1 ist eine Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht. Die Spindeln 1 sind wie üblich gebaut, besitzen dabei einen   Wirtel   bekannter Art mit zwei Nuten bezw. zwei   Treibrollen 2 uud 8 (Doppelwirtel) ; 4   ist der übliche Zylinder für den Antrieb. Ausserdem ist für jede Spindel 1 eine besondere Führungsrolle 5 auf einem Zapfen 6 vorgesehen. Diese Rolle befindet sich auf derjenigen Seite der Spindel,   welche   dem Zylinder 4 entgegengesetzt liegt. Das endlose Band 7 ist über den   Antriebszylinder- und von   diesem über die Leitrolle 5 geführt, von wo es über den Wirtel 3 der Spindel 1 und dann wiederum über die Rolle 5 zum Zylinder 4 geht ; von diesem endlich geht das Band nach der Rolle der Spindel und zurück zum Zylinder 4.

   Es ist ersichtlich, dass der Zug, den das Band 7 auf die Rolle 2 der Spindel in einer Richtung   ausübt, durch den Zug des Bandes auf   die Rolle 3 derselben Spindel so weit ausgeglichen wird. dass die   Spindel mit möglichst   geringer Reibung und ohne Abnutzung sich dreht. 



   Bei der Verwendung von Hohlspindeln an Stelle von Spindeln sind die Rollen 2, 3 
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Claims (1)

1. EMI2.1 Antriebsvorrichtung für die Spindeln oder Hohlspindeln von Spinn-, Zwirn. und ähnlichen Maschinen mit besonderer, auf der der Treibwalze entgegeugesatzt Hegenden Seite der Spindel befindlicher Leitrolle, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibband derart über die Walze (4), den Doppelwirtel (2, 3) der Spindel und die Leitrolle (5) geführt ist, dass es auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Spindel seinen Zug ausübt. EMI2.2