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DE162031C - - Google Patents

Info

Publication number
DE162031C
DE162031C DENDAT162031D DE162031DA DE162031C DE 162031 C DE162031 C DE 162031C DE NDAT162031 D DENDAT162031 D DE NDAT162031D DE 162031D A DE162031D A DE 162031DA DE 162031 C DE162031 C DE 162031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cheese
cloth
mold
movement
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT162031D
Other languages
English (en)
Publication of DE162031C publication Critical patent/DE162031C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J27/00After-treatment of cheese; Coating the cheese
    • A01J27/04Milling or recasting cheese

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE
Man hat, um das Ankleben der Käse an die Formteile zu verhindern und das Ausheben derselben zu sichern, nachgiebige Tücher derart verwendet, daß dieselben zwischen den Formteilen und den Käse eingelegt und mit diesem zusammen in die Form gepreßt werden. Da die Wirkung unsicher wird, wenn das Tuch durch die ununterbrochene Berührung mit der nassen Käsemasse feucht geworden
ίο ist, so hat man solche Tücher auch endlos gestaltet und selbsttätig oder von Hand bewegt, so daß stets neue trockene Stellen zur Einlage in die Form gelangen.
Stets geschieht aber bisher das Ausheben der Käse so, daß das Tuch eine Bewegung annähernd senkrecht zur Fläche der Form ausführt, was teils durch besondere Bewegungsvorrichtungen, teils durch die ihm innewohnende eigene Spannung oder durch besondere Spannungsvorrichtungen geschieht.
Dadurch erhalten die Käse jedoch, wenn die Maschine genügend leistungsfähig sein soll, beim Ablegen eine Geschwindigkeit, welche leicht zu unerwünschter Formveränderung führt, wenn die in rascher Bewegung befindlichen Käse auf die Ablage auf treffen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen
Ubelstand dadurch, daß das Tuch durch den von der Antriebsvorrichtung ausgeübten Zug in seiner Bewegungsrichtung von der Form weggezogen wird, wodurch der Käse aus derselben emporsteigt und, ohne irgend eine eigene Geschwindigkeit anzunehmen, frei auf dem Tuch liegen bleibt und abgenommen bezw. abgelegt werden kann.
Ein so bewegtes Tuch kann vorteilhaft endlos gestaltet werden, wie dies bereits bei den bekannten Käseformmaschineri für die Fördertücher üblich ist, und dadurch die Arbeit des Fortführens der Käse vom Mundstück zur Presse und von da zur Ablegestelle übernehmen, ohne daß hierzu besondere Bewegungsteile nötig sind.
In der Zeichnung ist eine solche Einrichtung in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Ansicht von oben dargestellt.
Das über Walzen c c geführte endlose Tuch/ wird von diesen angetrieben und nimmt die vom Preßkopf α abgeschnittenen Käsestücke auf.
Zweckmäßig kann man, um ein Gleiten des Tuches auf den Walzen zu verhindern, neben letzteren, auf den· Achsen derselben Kettenräder anordnen, über welche ebenfalls endlose Ketten e gelegt sind, an denen man das Tuch befestigt, so daß es zwangläufig von diesen mitgenommen wird. Die Vorrichtung zur Bewegung des Tuches gehört nicht unmittelbar zur Erfindung.
Sobald die abgeschnittenen Käse in der Formpresse, welche aus dem feststehenden Teil d und dem gegen denselben bewegten Teil g besteht, angekommen ist, schließt sich diese und preßt den Käse gleichzeitig mit dem nachgiebigen Tuch, welches sich dabei der Gestalt des fertigen Käses anschmiegt.
Nach Öffnen der Formpresse beginnt von neuem die Bewegung des während der Pressung stillstehenden Tuches. Durch den dabei herbeigeführten Zug in der Bewegungs-
richtung des Tuches steigt der Käse aus der unteren Formhälfte mit vollster Sicherheit empor, löst sich von dem sich wieder ausbreitenden Tuch auch seitlich ab und liegt nunmehr frei auf demselben.
Falls er nicht abgenommen wird, gelangt er beim Weitergang des Tuches bis zur hinteren Walze c. Dadurch, daß das Tuch sich dem Umfang der Walze anschmiegt, löst sich der Käse auch auf der unteren Seite vollständig von ihm ab und wird schließlich bei Umkehr der Bewegungsrichtung auf untergeschobene Bretter oder in beliebiger anderer Weise selbsttätig abgelegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Formen von Käse mit einem als Einlage zwischen dem Käse und der Preßform dienenden, das Ausheben aus der Form bewirkenden, absatzweise weiter bewegten Tuch, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch nach der Pressung des Käses mit dem daraufliegenden Käse durch den von der Antriebsvorrichtung auf das Tuch in seiner Bewegungsrichtung ausgeübten Zug aus der Form herausgezogen wird, wodurch das Tuch den Käse aushebt und gleichzeitig als Transportmittel dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT162031D Active DE162031C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE162031C true DE162031C (de)

Family

ID=427854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT162031D Active DE162031C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE162031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441757A (en) * 1942-07-13 1948-05-18 Doering Charles Apparatus for cutting and impressing substances

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441757A (en) * 1942-07-13 1948-05-18 Doering Charles Apparatus for cutting and impressing substances

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