DE1618246B2 - Verfahren zur Herstellung von eis, trans, trans-Cyclododecatrien-(l,5,9) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von eis, trans, trans-Cyclododecatrien-(l,5,9)Info
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Description
Es ist aus der DE-PS 1112 069 bekannt, cis.trans.trans-Cyclododecatrien-i 1,5,9) ( = CDT) neben
anderen ringförmigen Kohlenwasserstoffen in der Weise herzustellen, daß man auf Butadien-(1,3) Titantetrachlorid
in Konzentrationen von 0,25 bis 5,7 und Alkylaluminiumsesquichlorid in Konzentrationen von
67 bis 143 mMol pro kg Verdünnungsmittel bei Temperaturen bis 150° C in Gegenwart von Lösungsmitteln
einwirken läßt. Dabei sind als indifferente Verdünnungsmittel aliphatische und cycloaliphatische,
insbesondere auch aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol und seine Homologen, geeignet. Die Synthese
von Cyclododecatriene 1,5,9) läßt sich unter diesen Bedingungen sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich
durchführen. Gemäß dieser Literaturstelle wird die Umsetzung in Gegenwart von trockenem Verdünnungsmittel
(vgl. Beispiele 1 und 2, jeweils erste Zeile) und unter vorheriger Einwirkung der Katalysatorkomponenten
aufeinander in Gegenwart von Verdünnungsmittel (vgl. Spalte 1, Zeile 43 ff. in Verbindung mit Spalte
2, Zeile 43 ff.), einer sogenannten Vorreifung des Katalysators, durchgeführt. Dieser Stand der Technik
wird mit dem Vergleichs versuch 5 (Tabelle Ib) berücksichtigt. Ein Vergleich mit den erfindungsgemäßen
Versuchen 1 und 2 (Tabelle la) zeigt, daß erfindungsgemäß die Reaktionsgeschwindigkeit auf das
5fache gesteigert wird.
Es gehört auch bereits zum Stand der Technik, vergleiche ausgelegte Unterlagen der holländischen
Patentanmeldungen 65 14 358 und 65 01 739, bei Herstellung von Cyclododecatrien aus Butadien in Gegenwart
von Katalysatorsystemen aus TiCU und Dialkylaluminium-monochlorid
bzw. Aluminiumtrichlorid und Trialkylaluminium oder Dialkylaluminiumhydrid mit definierten Wassermengen zu arbeiten. In beiden
Literaturstellen wird jedoch die Anweisung gegeben (vgl. Beispiele), zunächst die Aluminium- und die
Titankomponente 10 bzw. 15 Minuten aufeinander einwirken zu lassen, also eine sogenannte Vorreifung
des Katalysators durchzuführen, und dann erst Butadien einzuleiten.
Die gleiche technische Lehre ist Liebigs Annalen der Chemie, Band 681 (1965), Seite 18 ff, insbesondere Seite
19 unter »Beschreibung der Versuche«, Zeilen 1 bis 6 und Zeilen 11 bis 16, zu entnehmen: die Katalysatorkomponenten
sollen 10 Minuten vorreifen.
Dieser Stand der Technik entspricht dem Versuch 6 (Tabelle Ib). Bei Vergleich der erfindungsgemäßen
Versuche 1 und 2 (Tabelle la) mit Versuch 6 zeigt sich, daß erfindungsgemäß überraschenderweise eine ansehnliche
Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit erzielt wird.
ι ο Gemäß der holländischen Patentanmeldung 66 09 061
wird zwar das molare Verhältnis von Wasser zu Aluminiumsesquichlorid als kritisch angesehen, der
Versuch Nr. 7 zeigt jedoch, daß ein Verhältnis von Wasser zu Aluminiumsesquichlorid weit oberhalb 0,9 :1,
aber innerhalb der erfindungsgemäß vorgesehenen Grenzen, im Gegensatz zur Lehre der Entgegenhaltung
zu einer guten Ausbeute und zu einer sehr guten Raum-Zeit-Ausbeute führt.
Die holländische Patentanmeldung 66 09 061 lehrt des
weiteren (in den Beispielen I bis III), daß bei diskontinuierlicher Verfahrensweise das Alkylaluminiumsesquichlorid
zunächst in konzentrierter Lösung mit Wasser über einen längeren Zeitraum umgesetzt wird.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß das Wasser im Butadien enthaltenden Lösungsmittel vorgelegt und
Alkylaluminiumsesquichlorid und TiCU direkt ohne Reifung zugegeben. Dabei ist die Konzentration des
eingesetzten TiCU in den erfindungsgemäßen Beispielen wesentlich geringer als bei denjenigen der Entgegenhaltung.
Der Bereich wirksamer TiCU- Konzentrationen ist erfindungsgemäß 0,25 bis 5,7 mMol/kg Benzol, wobei
auch die in den Beispielen genannte sehr geringe Konzentration von 0,5 mMol TiCU/kg Benzol zu hohen
Ausbeuten führt. Die in den Versuchen 1 bis 9 des Beispiels III der Entgegenhaltung, vorgegebene TiCU-Konzentration
beträgt (1 mMol pro 210ml, d.h.) ca. 5,4 mMol TiCU/kg Benzol. Dieser Unterschied bedeutet
nicht nur eine technisch erheblich ins Gewicht fallende Einsparung der wertvollen Titankomponente gemäß
der Erfindung, sondern ist auch insofern von Bedeutung, als TiCU gegenüber H2O außerordentlich reaktiv ist und
sehr leicht hydrolisiert. Überraschend ist daher bei den erfindungsgemäßen Versuchen gerade, daß mit geringen
TiCU-Konzentrationen die Gegenwart eines gegenüber TiCU molaren Überschusses an Wasser reaktionsbeschleunigend
wirkt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von cis,trans,trans-Cyclododecatrien-( 1,5,9) durch Cyclotrimerisation
von Butadien bei Temperaturen von 20 bis 80° C mit Hilfe eines ohne Vorreifung sich bildenden
Mischkatalysatorsystems aus indifferentem Verdünnungsmittel, aus Titantetrachlorid in Konzentrationen
von 0,25 bis 5,7 mMol/kg, aus Alkylaluminiumsesquichlorid in Konzentrationen von 67 bis 143 mMol/kg,
jeweils bezogen auf indifferentes Verdünnungsmittel, und aus geringen Mengen Wasser gefunden, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß Titantetrachlorid und Alkylaluminiumsesquichlorid einer entsprechend geringe
Mengen Wasser enthaltenden Lösung von Butadien in indifferentem Verdünnungsmittel direkt ohne Reifung
zugegeben und auf diese Weise in der Reaktionsmischung Wassergehalte von 50 bis 200 ppm, bezogen
auf das indifferente Verdünnungs- und Lösungsmittel, eingehalten werden.
Wie sich gezeigt hat, bewirken bei der vorliegenden Umsetzung diese beiden Maßnahmen unter Erhaltung
des hohen Ausbeuteniveaus eine Erhöhung der Reak-
tionsgeschwindigkeit der cyclisierenden Trimerisierung
von Butadien, während die als Nebenreaktion auftretende Bildung von Polybutadien überraschenderweise
weitgehend unberührt bleibt. Dieser Umstand kann zu einer erheblichen Verbesserung der Raum-Zeit-Ausbeute
der Synthese von Cyclododecatriene 1,5,9) ausgenutzt werden.
Unter Alkylaluminiumsesquichlorid ist eine äquimolekulare
Mischung von Alkylaluminiumdichlorid und Dialkylaluminiummonochlorid zu verstehen, wobei bis
zu 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylreste, vorzugsweise Methyl- und Äthylreste, infrage kommen.
In 400 g Benzol, dessen Wassergehalt entsprechend den Angaben der folgenden Tabelle durch Mischung
von absolut trockenem und feuchtem Benzol eingestellt und Titration nach Karl Fischer analytisch sichergestellt
worden war, wurden 24 g Butadien-(1,3) gelöst, die durch Auskondensieren über Triäthylaluminium getrocknet
worden waren. 38,7 · 10-3 Gewichtsteile (0,2 mMol) Titantetrachlorid und 1,54 Gewichtsteile (12
ίο mMol) Äthylaluminiumsesquichlorid entsprechend
einem Al: Ti-Verhältnis von 60 :1 wurden direkt (ohne
Reifung) in Gegenwart von 22 Gewichtsteilen Benzol zugegeben. Die Reaktion lief bei 400C ab. Die folgende
Tabelle la gibt die Ergebnisse einer Reihe von Vergleichsversuchen wieder, die unter gleichen Reaktionsbedingungen,
jedoch Variation des Feuchtigkeitsgehaltes durchgeführt wurden:
Versuch
Reifezeit
in Minuten
in Minuten
H2O-Gehalt
ppm CDT-Ausbeute, bez. auf eingesetztes Butadien
1 | 0 | 100 | 23,7-10-" | 94,2 | erfindungsgemäß |
2 | 0 | 100 | 21,6· ΙΟ"" | 93,6 | erfindungsgemäß |
3 | 0 | unter 10 | 11,8 10"" | 94,2 | Vergleichsversuch |
4 | 0 | unter 10 | 11,2 10"" | 92,8 | Vergleichsversuch |
Die beiden Versuche der folgenden Tabelle Ib wurden gemäß Beispiel 1, jedoch mit einer Reifung der
beiden Katalysatorkomponenten von 10 Minuten durchgeführt. Erst nach dieser Reifung wurde das
Katalysatorgemisch der Lösung von Butadien in Benzol zugegeben.
Tabelle | Ib | H2O-Gehalt ppm |
k [sec" 1J | CDT-Ausbeute, bezogen auf einge setztes Butadien |
Vergleichsversuch Vergleichsversuch |
Ver such |
Reifezeit in Minuten |
unter 10 100 |
4,4 · 10"" 9,1 · 10"" |
92,6 94,6 |
|
5 6 |
10 10 |
||||
Die Ermittlung der Geschwindigkeitskonstanten für die <~DT-Bildung erfolgte in diskontinierlichen Versuchen
durcii gaschromatographische Bestimmung des CDT-Gehaltes in der Lösung als Funktion der Zeit Die
Reaktion folgt bis zu Umsetzungsgraden von über 90% gut der 1. Ordnung, so daß die Geschwindigkeitskonstanten
sehr sicher bestimmt werden können.
Die Auswertung erfolgt nach der Beziehung
= i-fc-[Butadien]
In den Versuchen 1 und 2 wurde erfindungsgemäß, nämlich ohne eine Reifung der Katalysatorkomponenten
und mit einem Wassergehalt von 100 ppm gearbeitet
Die Versuche 3 und 4 wurden mit trockenem Benzol (unter 10 ppm), also bezüglich des Wassergehaltes der
Reaktionsmischung gemäß der o.a. DE-PS 11 12 069
durchgeführt Erst der Versuch 5 (Tabelle Ib) berücksichtigt jedoch den mit der o.a. DE-PS 11 12 069
gegebenen Stand der Technik vollständig, da mit trockenem Benzol (unter 10 ppm) gearbeitet wurde und
die Katalysatorkomponenten zunächst in Gegenwart von Benzol bei Zimmertemperatur aufeinander einwirken
konnten (vgl. deutsche Auslegeschrift 11 12 069, Spalte 1, Zeilen 43 bis 51 in Verbindung mit Spalte 2,
Zeile 43 ff.). Es zeigt sich, daß in den erfindungsgemäßen
so Versuchen 1 und 2 die Reaktionsgeschwindigkeit der Bildung von CDT bei gleichem bis besserem Ausbeuteniveau
erheblich größer ist als bei den Vergleichsversuchen 3 und 4 und insbesondere 5. Dementsprechend ist
die Raum-Zeit-Ausbeute bei den erfindungsgemäßen Versuchen 1 und 2 wesentlich verbessert gegenüber den
Vergleichsversuchen 3 und 4 und insbesondere 5.
Der Versuch 6 (Tabelle Ib) repräsentiert bezüglich der Katalysator-Zugabe (Reifung ohne Gegenwart von
Butadien) und bezüglich des Wassergehaltes der
Reaktionsmischung den mit den o.a. ausgelegten Unterlagen der niederländischen Patentanmeldungen
65 14 358 und 65 01 739 gegebenen Stand der Technik. Der besseren Vergleichbarkeit halber wurden im
Versuch 6 die gleichen Katalysatorkomponenten im gleichen Verhältnis wie in den Versuchen 1 bis 5
angewandt Wie ersichtlich, wird erfindungsgemäß auch gegenüber dem zuletzt genannten relevanten Stand der
Technik eine ansehnliche Vergrößerung der Reaktions-
geschwindigkeit erzielt
Hinzu kommt, daß gemäß dem Stand der Technik, wie er mit den genannten beiden niederländischen Anmeldungen
gegeben ist, Titantetrachlorid-Konzentrationen
von 2 bis 3 - 10~3 Mol/l angewandt werden. Das
erfindungsgemäße Verfahren bringt zusätzlich den überraschenden Fortschritt, daß bei gleichen Ausbeuten
an CDT etwa nur '/to bis '/20 der Menge an
Titankomponente gebraucht wird.
Versuch 7
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
Durchgeführt wurde dieser Versuch nach Beispiel 1 mit folgenden Daten:
Benzol 800 g
H2O-Gehalt 162 ppm = 0,1296 g = 7,2 mMol H2O
(Titration nach Karl Fischer)
Butadien 49,6 g (vor Eingabe durch Auskondensieren über Triäthyialuminium getrocknet)
Äthylaluminiumsesquichlorid
[ (C2H5)IiAlCIi5] : 8,70 g = 7,02 mMol
TiCl4:151,2 mg = 0,8 mMol
AhTi = 8,8:1
Butadien 49,6 g (vor Eingabe durch Auskondensieren über Triäthyialuminium getrocknet)
Äthylaluminiumsesquichlorid
[ (C2H5)IiAlCIi5] : 8,70 g = 7,02 mMol
TiCl4:151,2 mg = 0,8 mMol
AhTi = 8,8:1
Die Ausbeute an CDT, bezogen auf Gesamt-Reaktionsprodukt, betrug 91,2%, die Geschwindigkeitskonstante
k = 43,1 · 10-"(SeC-').
Die Reaktion wird kontinuierlich bei 6O0C in einem
6 Liter fassenden Rührreaktor durchgeführt. Die Menge
der pro Stunde in den Reaktor eingegebenen Stoffe — Benzol, Äthylaluminiumsesquichlorid, Titantetrachlorid
und Butadien — ist aus der Tabelle 2 zu entnehmen. Sie wird nach der Menge des auftretenden Abgases, die bei
erniedrigter Reaktionsgeschwindigkeit zunimmt und sich an Butadien-( 1,3) stark anreichert, geregelt. Bei den
beiden in Tabelle 2 zusammengefaßten Versuchen war der Wassergehalt einmal auf 40 ppm, zum anderen auf
115 bis 140 ppm, bezogen auf das Lösungsmittel, durch Mischen von trockenem und feuchtem Benzol eingestellt
worden.
Versuch 1
Versuch 2
H2O-Gehalt, ppm
Eingabe Benzol, kg
Eingabe Butadien*), kg
Eingabe Benzol, kg
Eingabe Butadien*), kg
Eingabe Äthylaluminiumsesquichlorid, kg
Eingabe Titantetrachlorid, kg
Abgas
Eingabe Titantetrachlorid, kg
Abgas
Reaktionsaustrag, kg:
Cyclododecatrien
Polybutadien
3<) Zwischenlauf
Cyclododecatrien
Polybutadien
3<) Zwischenlauf
115-140
0,9
0,9
0,0055
0,9
0,9
0,0055
40
0,7
0,7
0,0055
0,7
0,7
0,0055
0,00015 0,00015
0,620
0,050
0,010
0,050
0,010
0,830
0,045
0,015
0,045
0,015
*) Das Butadien bestand zu 99,5% aus Butadien-(1,3).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von cis,trans,trans-Cyclododecatrien-( 1,5,9) durch Cyclotrimerisation von Butadien bei Temperaturen von 20 bis 800C mit Hilfe eines ohne Vorreifung sich bildenden Mischkatalysatorsystems aus indifferentem Verdünnungsmittel, aus Titantetrachlorid in Konzentrationen von 0,25 bis 5,7 mMol/kg, aus Alkylaluminiumsesquichlorid in Konzentrationen von 67 bis 143 mMol/kg, jeweils bezogen auf indifferentes Verdünnungsmittel, und aus geringen Mengen Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß Titantetrachlorid und Alkylaluminiumsesquichlorid einer entsprechend geringe Mengen Wasser enthaltenden Lösung von Butadien in indifferentem Verdünnungsmittel direkt ohne Reifung zugegeben und auf diese Weise in der Reaktionsmischung Wassergehalte von 50 bis 200 ppm, bezogen auf das indifferente Verdünnungsund Lösungsmittel, eingehalten werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1618246A DE1618246C3 (de) | 1967-06-03 | 1967-06-03 | Verfahren zur Herstellung von eis, trans, trans-Cyclododecatrien-< 1,5,9) |
FR1573105D FR1573105A (de) | 1967-06-03 | 1968-03-28 | |
US725527A US3499049A (en) | 1967-06-03 | 1968-04-30 | Accelerated production of cis,trans,trans- cyclododecatriene-(1,5,9) |
GB26206/68A GB1217715A (en) | 1967-06-03 | 1968-05-31 | A process for the production of cis, trans, trans-cyclododecatriene-(1,5,9) |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1618246A DE1618246C3 (de) | 1967-06-03 | 1967-06-03 | Verfahren zur Herstellung von eis, trans, trans-Cyclododecatrien-< 1,5,9) |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1618246A1 DE1618246A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1618246B2 true DE1618246B2 (de) | 1980-02-21 |
DE1618246C3 DE1618246C3 (de) | 1980-10-23 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1618246C3 (de) |
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DE102006022014A1 (de) * | 2006-05-10 | 2007-11-15 | Degussa Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrien |
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US3076045A (en) * | 1959-03-10 | 1963-01-29 | Studiengesellschaft Kohle Mbh | Process for the production of cyclododecatri-(1, 5, 9)-enes |
DE1112069B (de) * | 1959-12-15 | 1961-08-03 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von cistranstrans-Cyclododecatrien-(1, 5, 9) |
NL6501739A (de) * | 1965-02-12 | 1966-08-15 |
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-
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- 1968-04-30 US US725527A patent/US3499049A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-05-31 GB GB26206/68A patent/GB1217715A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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FR1573105A (de) | 1969-07-04 |
DE1618246C3 (de) | 1980-10-23 |
US3499049A (en) | 1970-03-03 |
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---|---|---|---|
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