DE1617947A1 - Haarreinigungs- und -fixiermittel - Google Patents
Haarreinigungs- und -fixiermittelInfo
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Description
Yardley & Company, Ltd., London, England
Haarreinigungs- und -fixiermittel
Die Erfindung bezieht sich auf Haarreinigungs- und -fixiermittel. ..;"·"" '
JSeit vielen Jahren verkauft man Zusammensetzungen basierend
auf feinen Kohlenwasserstoffölen und Ölgelen* wie Petroleum, für die Wiederherstellung von Öl am trockenen Haar und an
der trockenen Kopfhaut, um das Haar glänzend zu machen und
ihm ein gewisses Maß an Legbarkeit zu geben. Diese Mittel
weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.
Die Ölgeltypen von Haarreinigungs-Zusammensetzungen, die
man~Müff! äüc&:&ls "Pomaden" oder "feste Brillant inen"
bezeichnet, finden zum Legen des Haares Verwendung,besitzen
109815/2071 ^2-
.jedoch eine schlechte Schmierfähigkeit und schlechte Streichfähigkeit
und lassen ein hohes Ausmaß an Klebrigkeit und Fettigkeit auf dem Haar, das von verschiedenen Personen
beanstandet wird. Durch Einbau von Mineralöl unter VErwen—
durig bekannter Mittel, wie Aluminiurastearat oder Paraffinwachs
usw. hergestellte Mittel unterliegen leicht einer Abscheidung des flüssigen Öles (Syneresis), eines Bruches
der Gelstruktur, einem Schrumpfen in ihrem Aufbewahrungsgefäß
und besitzen schlechte Streichfähigkeit. Durch diese Eigenschaften sind diese Mittel wenig zufriedenstellend
und nur in beschränktem Ausmaße brauchbar.
Auch die schwereren Öle in flüssiger Form lassen sich nur
schwierig dünn und gleichmäßig auf dem Haar verstreichen,
während die dünneren öle dazu neigen, von Händen und Haar
nach unten auf das Gesicht oder den Hals oder längs des
Kragens auf Schulter und andere Teile der Kleidung zu tropfen.
Die aus flüssigen Ölen bestehenden Mittel sind auch wenig
zufriedenstellend hinsichtlich ihres Reinigungs- und Fixiereffekts.
Das Öl wird vom Haar nicht aufgenommen und verursacht, soweit es dem Haar einen Halt verleiht, einen nachteiligen öligen· und das Haar klebrig erscheinen lassenden
Eindruck.
- 3 109815/2072
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Feststellung,
dais man wirksame und wünschenswerte Haarreinigungs- und
'^fixiermittel mit lösliehen Polyamidharzen vorzugsweise
des in den USA-PatentSchriften 2 450 940 und 2 379 41?
beschriebenen Typs mit einem Molekulargewicht zwischen 2000 und ca. 15000 herstellen kann , bei denen es sich ·
um Reaktionsprodukte von aliphatischen oder aromatischen Dicarboxylsäuren und 2- oder. Polyamonoverbindungen handelt.
Durch die lirfindung wird ein Haarreinigungs- und Haarbehandlungsmittel
geschaffen, welches von den ernsthaften Mängeln der bekannten Mittel frei ist. Es ergibt sich
somit eine drastische Verbesserung dieser Mittel und im"Hinblick auf die Haarreinigung, die man lange Zeit,
"wenn nicht überhaupt für unerreichbar hielt. '
Das Mittel, welches diese Bedürfnisse befriedigt, enthält
in breitem Umfang einen öligen Träger, ein lösliches Polyamidharz mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
ca. 2000 bis hinauf zu ca. 15Ό00 und einMit-Iösungsmittel,
welches das Harz löst und im Öl mischbar ist, so daß ein
stabiles Gel oder eine geeignet gebildete Flüssigkeit entsteht. Es können auch noch andere Bestandteile eingebaut
werden, ct. h. übliche Verdünnungsmittel und Substanzen,
die üblichen kosmetischen Zwecken dienen, beispielsweise Geruchstoffe, Farbstoffe und dergl.
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-A-
Der ölige Träger ist in erster Linie ein flüssiges öl mit
verhältnismäßig nicht polaren, lan-gkettigen Molekülen mit oder ohne geringe Mengen normaler fester, nicht polarer
Materialien. Diese öle können beispiel.sweii-.n Wifaentri
F.uifi-ralöle, Petrolatum, Mineralspiritusse und dergl., vorzugsweise
mit einer Viskosität von 50 - 70 Saybolt. Höher viskose öle besitzen eine geringere Verträglichkeit mit
den Polyamidharzen und führen zu einem weniger klaren Gel.
Die Mit-Lösungsmittel oder Kopplungsmittel sind kosmetisch
annehmbare Verbindungen, die mit dem Harz eine Lösung bilden, welche mit dem Cl mischbar ist. Im allgemeinen ist das
Mit-Lösungsmittel eine Substanz, in welcher sowohl das
Harz als auch das öl löslich sind. Es haben sich sehr vorteilhafte Flüssigkeiten aus der Klasse der Fettsäuren,
Alkohole und GlykoXester und -äther mit einem langkettigen .Kohlenwasserstoff-Radikal der Gruppe in pflanzlichen Ölen,
vorteilhaft einer Kette von12 - 18 Kohlenstoffatomen gefunden. Geeignete Beispiele sind Oleinsäure, Leinölsäure,
Mischungen von Olein- und Leinölsäure, Diäthamolaminlinoleat,
Oleylalkohol, Propylenglycolmonolaurat, Propylenglycoldilaurat,
Propylenglycolmonomyristat, Propylenglycolmonooleaty
Lauryllactat, Myristyllactat, Methylsalicylat,
Rizinusöl f Äthanol, Isopropanol, Dibutylphtalat, Dibutylsebaeat,
Dioctylsebacat, Polyglykol 200-Dioleat, Glyzerylmanorizinoleat,
Neotridecanoilsäure, acyliertes Glyceryl-
109815/20 7 2 " 5 "
1817947
-5 - . \ ' ■-.'_■■;■-■
Monooleat, Isostearinsäure, Hexadeeylalkohol, VÖLPO 3
(Tri-Öxyethylen-Oxyd, Qleyläther), und Sorbitantristearat.
Andere für diese Zwecke geeignete äquivalente Materialien
ergeben sich für den Fachmann von selbst. Mischungen sind
vorteilhaft.
Das Polyamidharz ist, wie bereits oben angegeben, ein
festes, jedoch lösliches Kondensationsprodukt einer aliphatischen Dicarboxylsäure und eines Diamins (einschließlich
von Verbindungen mit mehr als 2 Carboxyl- bzw. Amonogruppen).
Geeignete Harze dieser Art sind im Handel erhältlich
von General Mills, Ine., unter dem Handelsnamen "Versamid"
und "Versalon" und von S.G. Johnson Corp. unter dem Handelsnamen "Scope", obwohl thermoplastische Harze des Polyamidtyps,
die in Wasser und in einigen Ketonen und Esterlösungsmittel unlöslichf ,ledoch bis zu veränderlichen Ausmaßen
in organischen Lösungsmitteln, beispielsweise Carboxylsäureamiden,
Alkoholen und chlorierten Lösungsmitteln, abhängig von den besonderen Säuren und Aminen, welche in die Harzstruktur
eingehen und auch von der Polymerisationslänge, löslich
sind. Einwertige Alkohole, insbesondere mit 3-8 Kohlenstoff atomen, und Ätherlösungsmittel sind in manchen Fallen
als solche wirkungsvoll und in einigen Fällen nur in Mischung
mit anderen Lösungsmitteln brauchbar. Solche Lösungsmittel
.■.■.'■· ■*...■--."■■■;■■ .■ - 6 -
109815/2072
sind insbesondere n-Amyl-Alkohol, Isoamylalkohol, Benzol,
Isobutylalkohol, Äthylalkohol, n-Octylalkohol, Monobutyläther
von Äthylenglycol, Monoäthyläther von Äthylenglycol,
n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, Terpentin, Xylol und
Mischungen davon. Chloroform, Methylenchlorid, Terpentin und Xylol sind zwar für Lö_sungsmittelzwecke brauchbar,
jedoch wegen ihres Geruches für Haarpflegekosmetika nicht empfehlenswert. Im allgemeinen ist die Löslichkeit bei
einfachen Kohlenwasserstoffen gering oder fehlt völlig, jedoch können sie, wie often angegeben, in Mischungen mit
anderen Lösungsmitteln brauchbar sein.
Weitere Eigenschaften dieser Versamid-Harze ergeben sich
wie folgt:
Harzart 900 930 940 950 100 317
Gewicht .98 .98 .98 .98 .98 .94-. 96
Farbe,
Gardner. 12 12 12 12 12 11-12
Schmelz- 180- 105- 105- 43- 43-punkt OQ 1900 115° 115° 55°
Erweichungspunkt 0C 100-120
(Ring u. Kugel)
Viskosität, 30- 15- 7- 10- 55-75
Brookfield bei ΛΚ ->Λ 1K - 1K
1500c, fest 45 30 15 15
No. 2 Spindel
Säurezahl
Aminzahl * 3 3 3 3 83-93
* Aminzahl ist das Gewicht von KOH in Milligramm, das äquivalent ist den freien Amingruppen in 1 g
des Harzes. 109815/2072
. — 7 ·
■ ■ - 7 -
uVersamid"-Polyamidharze sind identifiziert als thermoplastische
Kondensationsprodukte polymerisierter linoleinsäure mit verschiedenen Polyamidverbindungen, wie Athylendiamin,
Diäthylentriamin usw. Harze mit einem 1ölekulargewicht
von 5000 - 100.00 haben sich als am besten für die
vorliegende Erfindung geeignet erwiesen. Diese Harze sind im Haudel erhältlich als hartes brüchiges Harz (Ho. 900)
mit einem Schmelzpunkt von J80 - 190° C, zähen biegsamen
Harzen (No. 930 und 940) mit einem Schmelzpunkt von.105 115°
C, und als halbfesten weiche, klebrige Harze (No. 100)
mit einem Schmelzpunkt von 4? - 5?° C und mit Zugabe von
etwas Wachs (No. 950), was zu einer gewissen Trübung im
Endprodukt führt. Diese Harze sind miteinander verträglich, so daß man sie mischen kann (mit oder ohne flüssige Produkte
der gleichen Klasse) und damit die gewünschten Eigenschaften
in diesem Bereich erzielbar sind. ·
Im folgenden sollen Merkmale anderer geeigneter Pplyamidharze
"wiedergegebeH; werden:
Harzart Versal on 1165 Ve-rsalon 1175
Spez. Gewicht t 0.98 O.925-O.975.
Farbe, Gardner b - 12 8-12
Erweichungspunkt
0C (Ring und Kugel) 160-170
Viskosität bei 4100F (2IO0C) ■
Viskosität bei 3920F
(2000G) 22 (poip.ee)
Säurezahl.
Aminzahl
170-180
31-44 (poises)
31-44 (poises)
Sq φ pe ".-ί" -'0
0.99
8 max. *
96-10O0C
3.75 max. 8.5O max.
*.- Bei einer 40^-igen Lösung in Isopropanol.
It
Versalonpolyamide sind identifiziert als harte, biegsame,
thermoplastische Harze mit höherer Zugfestigkeit, Längung und Schmelzviskosität als bei den Versamiden. Sie unterscheiden
sich chemisch vollständig von den Versamiden dadurch, daß es sich um lineare Polymere handelt, die von
verschiedenen polymeren Säuren abgeleitet sind, und daß sie einen höheren Molekulargewichtsbereich aufweisen als
die Versamide. Versamidharze liegen zwischen 3000 und 7000 Molekulargewicht abhängig von der Sorte und der verwendeten
Molekulargewichtsbestimmungsmethode. Versalone liegen im$ Bereich von ca. 7000 bis ober-halb I5ÖOO Molekulargewicht.
Scopharze unterscheiden sich von den Versamiden und von Versalon dadurch, daß sie von der Diphenolsäure, einem ·
_ 9 —
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1&17947
Aromaten statt von aliphatischer Polycarboxylsäure
abgeleitet sind. . "
Gemäß der Erfindung läßt sich, die Neigung zur Syneresis
der Öl-Polyamid-Mit-Iösungsmittelgele steuern durch Verwendung
langkettiger Amide von Zwisehenpolarität und/oder
Härtung der Gele durch Halten derselben aufdem Paratüren
zwischen dem Schmelzpunkt und der üblichen Lager temp era tür.
"V
Haarbehandlungsgele werden hergestellt durch Lösen der
Polyamidharze in dem heißen organischen System bestehend aus dem öligen Träger und den Mit-Lösungsmitteln. Nach dem
Kühlen erhält man eine Geistruktur und die Eigenschaften
ändern sich abhängig von der Menge verwendeten Harzes, der
Zusammensetzung und dem Molekulargewicht des Harzes und der Verträglichkeit und löslichkeit des Harzes im gewählten
Träger. Die Löslichkeit des Polyamidharzes in bevorzugten Lösungsmittelsystemen nimmt mit der Temperatur zu. Wenn die
Löslichkeitsgrenzen des Polyamidharzes im besonderen Lösungsmittelsystem
überschritten werden, ergibt sich ein Gel, das
thermisch und mechanisch umkehrbar ist. Man kann Gele mit irgendwelcher Konsistenz von weicher geleeartiger bis fester
starrer Struktur und mit körnigem kristallartigen Bruch oder von Amorpher Struktur mit glattem glasartigen Bruch
erzeugen.
-,.'■. : ' ■.■■■·■';■.■ '.■■'.-.. "'"'"": - 10 1098]5/2O72
Das Mischen bei hohen Temperaturen, beispielsweise im Bereich von 100 - 1150C, kann zur Kristallisation führen, während
beim Mischen der Zusammensetzung bei oder unterhalb von 1000C und Eingließen in Formen oder Gefäße bei ca. 55° C
und dann Halten für eine wesentliche Härtungszeit, beispielsweise 1 - 6 Tage bei einer Zwischentemperatur von
beispielsweise 37° C - 20C, ein glatter Bruch und Freiheit
von Synassis erzielbar waren (vergleiche hierzu auch
das später angegebene Beispiel 9).
Solche Zusammensetzungen sind wirtschaftlich, thixotrop und unterliegen weniger der Syneresis als die brillgttineartigen
Zusammensetzungen mit einer metallischen Seife, wie Aluminiumstearat, als Geliermittel in Mineralöl.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß kristallklare Gele herstellbar sind, obwohl auch durchscheinende
oder wolkige Gele im breiten Rahmen der Erfindung liegen. Diese Gele liefern unabhängig davon, o"b sie kristallklar
sind oder nicht, ein thixotropes, nicht fettiges festes Gel, welches sich leicht zu einer Flüssigkeit durch Reiben
verflüssigen läßt und damit leicht auf das und in das Harz
einschmierbar ist, wobei das Harz gut gehalten und frisiert
werden kann und trotzdem ein natürliches weiches Aussehen
erhält, das frei von dem zusammengedrückten Aussehen und der Fettigkeit ist, die von den meisten Haarbehandlungs-
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Zusammensetzungen erzeugt werden und für viele Personen
nicht annehmbar sind.
Im folgenden sollen Beispiele für Zusammensetzungen gemäß
der Erfindung für Haarpflegemittel gegeben werden:
Beispiele von Gelen . Gewichts-^
1. Klar, klebrig und im wesentlichen
frei von Syneresis: ·
frei von Syneresis: ·
Polyamid mit durehschnittl. Molekulargew.
von 5000 - 8000 5.00
.Rizinusöl . ■- 95.00
100.00
2. Einfaches System für Hares GbI:
?ölya»aid j-ilt durcHschnittl.
Molekulargew, von 8000 5.00, Propylenglycöl-Monoraurat ' 70.00 leichtes Mineralöl 2,5. QO
Molekulargew, von 8000 5.00, Propylenglycöl-Monoraurat ' 70.00 leichtes Mineralöl 2,5. QO
100.00
3. Einfaches System, für walkiges Gel:
Polyamid mit einem Molekulargewicht von 800 (Durchschnitt) 5.00
Propylenglycol-Monolaurat
leichtes Mineralöl
Einfaches System mit großem
Prozentsatz von Mineralöl (wolkiges
weiches Gel):
Prozentsatz von Mineralöl (wolkiges
weiches Gel):
Polyamid mit einem Molekulargew, von 8000 (Durchschnitt) 2.00
Oleinsäure 13.00
leichtes Mineralöl 85.00
100.00
10981 S/207 2 bad oriqjnal
5. Einfaches System für klares Gel
unter Verwendung eines Gemisches von Polyamidharzen:
unter Verwendung eines Gemisches von Polyamidharzen:
Polyamid mit einem Molekular—
gew. v. 8000 (Durchschnitt) 2.50
Biyamid mit einem Molekulargew, v. 5000 (Durchschnitt) 2.50
Propylenglycol-Monolaurat 70.00 leichtes Mineralöl 25.00
100.00
Das leichte Mineralöl, das in den vorliegenden Unterlagen erwatet wird, entspricht der Spezifikation von dem von
der Essö Standard Oil Co. erhältlichen Marcol GX. Die Verwendung
anderer Mineralöle in vielen Systemen führt zu trüben bis wolkigen Gelen. Jedoch lassen sich diese anderen
Mineralöle durch Ausgleich der Mit—LösungsmittelfrAktion
so umgestalten, daß kristallklare Systeme entstehen.
Die Zusammensetzung kann hergestellt werden durch Erhitzen
des öligen Lösungsmittels und des Mitlösungsmittels etwas
oberhalb des Schmelzpunktes des Polyamidreaktionsproduktes, welches dann in die gemischten Lösungsmittel unter Rühren,
bis die lasse homogen ist, eingeführt wird. Die Temperatur wird dann unter 100° G reduziert und man gibt die verschieden
en Zusätze unter Rühren der Zusammensetzung bei. Sie wird dann gehärtet und in geeignete Behälter abgefüllt.
- 13 109815/2072
Eine· weitere Verbesserung; erzielt man durch Verwendung .
geeigneter Mischungen vonMitlösungsmitteln des Harzes
und Mineralöl, d. h. einem Lösungsmittel für das Harz,
welches eine mit dem Mineralöl mischbare Lösung Tbildetv Dies erlaubt die Vergrößerung, des Mineralölanteils mit
einer entsprechenden Verringerung der Kolsten, während die höhere TemperaturStabilität und Klarheit des Gels
erhalten bleibt:
Beispiel 6 - Ein klares System unter Verwendung zweier
Mit-Lösungsmittel erhält man aus:
. Gewichts-^ | |
Polyamid mit einem EoI- | |
Gew. von 800 (Durchschnitt) | 5,00 |
PropylenglycOl-Monolaurat | 19.10 |
Oleinsäure | 10.90 |
leichtes Mineralöl | 64.00 |
Parfüm | 1,00 ■ |
100.00
Das Mineralöl kann in Mengen von 1 - 80 aß>
in Gel und das" Polyamid in Mengen von 1-40 fi (vorteilhaft 2-10$) verwendet werden, ,jedoch gehen im allgemeinen die höheren Extremwerte
im Anteil des Öles auf Kosten der Gelstruktur und
thermischen Stabilität, die sich entsprechend verringern. Wenn das Produkt lange bei Zimmertemperatur ©der darüber
gelagert wird, zeigen selbst die oben angeführten. Zusammen-
10981S-/207V " '"'■'■ :■ . ~ U ~
Setzungen bis zu eineia gewissen Ausmaß zur Syneresis.
Wenn irgendeine Trennung auftritt, obwohl das Produkt seine ausgezeichneten Haarpflegeeigenschaften behält,
kann der Verbraucher annehmen, daß es verdorben ist. In diesen Fällen muß man besondere Vorsichtsmaßnahmen
treffen.
Durch die Erfindung wurde dieses Problem gelöst und eine
gelierte thixotrope Haarpflege-Zusammensetzung- geschaffen,
die selbst nach langer Lager zeit und bei Zimmertemperaturen nicht bricht oder sieh trennt. Man erreicht dies durch
Einbau eines Stabilisators in die Zusammensetzung, für den sich am vorteilhaftesten ein langkettiges Amid aus
der folgenden Gruppe erwiesen hat:
Laurindiäthanolamid
S t earindiäthanolainid
Oleindiäthanolainid -
S t earindiäthanolainid
Oleindiäthanolainid -
Laurindiäthanolamid Äthoxyliertes Nonylphenol addukt
Lineoleyldiäthanolamid
KokosnußÖlfettsäurediäthanolarnid
Kokosnuß öldiäthanolamid
Tallfettsäurediäthanolamid
So j abohnenfettsäurediäthanolamid
Kritchevsky-Konäensate wie:
Kokosnußöldiäthanolamin Kondensat und
Laurensäure und Diäthanolamin Kondensat,
109815/2072
Zur Verdeutlichung; der Benutzung solcher Stabilisatoren
diene ■
Stabilisiertes klares Gelsystem (bei Zimmertemperatur
ungehärtet):
Gewichts-^ | |
Polyamid Iüolekulars:ew. | |
8000 (Durchschnitt | 5.00 |
Propylenplykol-Konolaurat | 1?.4O |
Tjaurindiäthanolamid | 5.70 |
Oleinsäure | 10.90 |
leichtes Mineralöl | 64.00 |
Parfüm | 1.00 |
Es wurde ferner festgestellt, daß man einen Schute gegen
Syneresis durch Härten des Gels bei einer konstanten Temperatur
zwischen dem Schmelzpunkt des Gels und der atmosphäresehen
Umgebungstemperatur erhält oder ihn verlängern kann.
Nach dem Härten sind die erfindungsgemäßen gelierten Zusammensetzungen
gegen Syneresis bis auf beträchtlich höhere Temperaturen
geschützt.
Die Kombination des Polyamidharzes und Öl mit Mit-Lösungsmittel
läßt sich auch verwenden für seinen ungewöhnlichen Haarpflege- und -fixiereffekt in anderer als Gelform.
Beispiele sind:
109815/2072 GRieiNAL ,Ν8ΡΚΪΙΗ)
Beispiel 8:
Spray Aerosol
Spray Aerosol
Gewichts-^
Polyamid mit einem MoI-
Gew. von 8000 (Durchschn.) 5.00) Äthylalkohol ("bes. denaturierter
Alkohol Nr. 40, wasserfrei) 80.00)
Lanolinderivat 1.00)
Propylenglycol-Monolaurat 1.3.4-0) -"' /0
Parfüm . 0.60)
Propellant 11 ([Prichlormono-
fluo rm e than) 50.00)
Propellant 12 (Dichlordifluor- 65 i> methan) 50.00)
Klare flüssige Brillantine
Polyamid mit einem MoI4-
Gew. v. 8000 (Durchschnitt) 5.00
Propylenglycol-Monolaurat 84.00
leichtes Mineralöl 10.00
Parfüm .1 .00
Polyamid Molekulargew. 8000
(Durchschnitt) 5.00
Oleinsäure 84.00
leichtes Mineralöl 10.'00
Parfüm 1.00
- 17 -
109815/2072
Alkoholisches flüssiges Haarmittel Gewichts-teile
Polyamid Mol.-Gew. 8000 (Durchschn) 2.00
leichtes Mineralöl 43.70
Propylenglycol-Monolaurat 14.00
Oleinsäure ■■;..'"-.3 7.30
Äthylalkohol (besonders denaturierter Alkohol Nr. 4.0, wasserfrei) '32.OO
Parfüm 1,00
Emulgi er te Haar creme / _■_-_
Polyamid Mol.-Gew.. 8000 (Durchschn.) ._-"'; 5.00
, PropylengiycQl-Monolaurat .15.00.
Stearinsäure 10.00
Triäthanolamin 2.00
Wasser 67.00
Parfüm . 1.00
Die obige Emulsion ist ein Beispiel für ein anidnisehes
System. Für,den Fachmann auf dem Gebiete der Herstellung
von Emulsionen ergibt sich ohne weiteres, daß man ähnliche Systeme durch Verwendung von nicht-ionischen und
kationischen Emulgatoren oder Kombinationen von beiden
herstellen kann. ,
Eine andere Phase der Erfindung enthält zusätzlich zu
der Herstellung der Zusammensetzungen durch Schmelzen
(und andere rein physikalische Verfahren) eine chemisehe
10B81872072 "~ ^
Modifikation zur Herstellung einer klaren plastischen Masse,
die weiter mit Mit-Lösungsmitteln und/oder Eraolatoren
(emollients) und öligen Trägern verdünnt werden, um thixotrope G-ele zu erzeugen. Ss ist zu vermuten, daß in den
erfindungsgemäßen physikalischen Gemischen von Polyamid und kosmetischen Trägerbesjtandteilen die Körnigkeit, die
manchmal anzutreffen ist, auf ein gewisses Ausmaß an NichtVerträglichkeit des Polyamids in Gellösungen des
kosmetischen Trägers zurückzuführen ist. Um dies zu bestätigen, wurde das Polyamid mit bestimmten kosmetisch annehmbaren
Säuren,Estern und Amiden, wie Rizinusöl, flüssiges
Lanolin, Fettsäuren und Alkyloamiden usw., bei Temperaturen gut oberhalb der bekannten Temperaturen und für die bekannten
Zeiten weit überschreitende Zeiten durch das Verfahren eines gewissen Alkylaustausch.es umgesetzt. Die vom Ester,
Amid oder der Säure abgeleitete Gruppe, welche bei höheren
der
Temperaturen entstand, brach eine eefey zahlreichen Polyamidverkettungen
des Harzes und ordnete sich dem Aminteil als End- oder Abschlußamid einer nunmehr kürzeren Kette zu,
während der Alkoholanteil des Esters sieh als Endestergruppe dem Säureende der gekürzten Pölyamidkette zuordnete.
Im Falle eines Araids setzt sich der Aminanteil mit dem
Säureende um und im Falle einer Säure tritt keine weitere Reaktion an diesem Ende des gekürzten Polymeres auf. Es
- 19 109815/2072
wurde ein 50-50-Gemisch von Polyamid und Aeyldonor
"gekocht" und dann dieses Gelkonzentrat durch physikali-'
sehe Auflösung in einem der oben angegebenen kosmetischen
Mit-Lösungsmitteln verdünnt. Die chemische Reaktion beginnt mit ziemlich großmelekulargewichtigen Polyamiden und erzeugt
kürzere Polyamide, die chemisch mit kosmetischen Bestandteilen modifiziert sind, so daß sie deutlicher
lösbar sind. Dies beseitigt .jede Körnigkeit, und es ergaben
sich klare feste piatische Gele mit beträchtlicher kosmetischer Eleganz, -% .
^v, . ■ ■■
Es wurden Zäsuren, Ester und Amide aus Säure-Alkohol- und
Aminbestandteilen ausgewählt, die Siedepunkte*aufweisen,
die so hoch sin«?., daß sie nicht aus der "Reaktionskette bei
Temperaturen verlorengehen, die erforderlich sind, um eine wirksame chemische Modifikation der Polyamide hervorzurufen.
Im folgenden sollen Rezepte für zwei typische chemische
Modifikationen des Polyamidharzes durch normale kosmetisch
brauchbare Rohmaterialien angegeben werden:
Beispiel 12s .
Gleiche Gewichtsteile, der flüssigen Fraktion von Lanolin
(in der im Handel erhältlichen Form) und Versamid 900 Harz wurden zusammen auf 300° C (5700F) erhitzt und auf dieser
109816/2072
BAD ORIGINAL
• - 20 -
Temperatur unter einer in Erdgasatmosphäre unter mechanischem Rühren für ca. 1 Stunde gehalten, worauf man ein Drittel
des Reaktionsgemisches abzog. Den Rest der Menge ließ man weiter.bei 300° C für eine zusätzliche Stunde reagieren.
(a) Acht Gewichtteile des ersten dieser chemisch modifizierten Polyamide wurden mit 92 Gew.-Teilen Rizinusöl
bei 200° C wenige Minuten bis zur Auflösung chemisch
modifiziert. Die sich ergebende klare Lösung ließ man bei Zimmertemperatur abkühlen, wobei eine klare plastische
Masse entstand, die als Haarpflegemittel entweder aus einem Gefäß oder aus einer Tube abgegeben werden kann.
Beim Frisieren bleibt das Haar in einem glänzenden, gut legbaren und gut gepflegten Zustand, mit keinerlei nachteiligen Eigenschaften eines Petroleumgelees.
(b) Acht Gew.-teile des zwei Stunden lang umgesetzten Reaktionsproduktes'wurden mit 92 Gew.-teilen
Rizinusöl vereinigt und in der gleichen Weise wie unter
(a) angegeben behandelt. Man erhielt die gleichen Ergebnisse, jedoch war die Masse weicher als im Falle von (a).
(c) Acht Gew.-Teile des zwei Stunden lang umgesetzten
Produktes wurden mit 92 Gew.-teilen zusätzlichen flüssigen Lanolins umgesetzt. In jeder anderen Hinsicht
- 21 -
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wurde diese Probe nach dem gleichen Verfahren wie in (a)
angegeben behandelt. Die fertige feste Zusammensetzung war ein klares erweichendes Haarbehandlufigsprodukt.
Gleiche Gewichtsteile von Rizinusöl und Versalon XR-1165
wurden zusammen bei 270° G für ca. 1 Stunde erhitzt und
auf dieser Temperatur unter einer inerten Gasatmosphäre
unter mechanischem Rühren ca. 1 Stunde gehalten, worauf die Beheizung weggenommen i/vurde und das Reaktionsgemisch
auf Zimmertemperatur abkühlen konnte. Es ergab sich eine
klare Masse, die beträchtlich geschmeidiger als das Aus—
gangspolyamid Harz war.
25 Gew.-teile dieser Masse wurden mit 75 "Gew..-teilen zusätzlichen
Rizinusöls durch Aufwärmen auf 200° C für wenige Minuten bis zum Vollzug der Auflösung vereinigt. Die sich,
ergebende klare Lösung ließ man auf Zimmertemperatur abkühlen, worauf eine klare plastische Masse entstand, die
als Haarpflegemittel geeignet war und keine Brüchigkeit
zeigte, die man manchmal bei einfacher physikalischen
Lösung einer äquivalenten Menge von Harz in einer äquivalenten Menge von Rizinusöl erhält.
Günstige Bedingungen für die Umsetzung existieren bei der
'. ■ ' . -■' . ■ - 22 -■
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Umsetzung im wesentlichen gleicher Teile von Ester oder
Amid und dem Polyamid bei Temperaturen von 572° F ί 20° F (300° G ± 11° C) für 1 bis 2 1/2 Stunden unter Rühren
und unter einer inerten Gasatmosphäre.
In den obigen Formeln führt das Polyamid-Harz zusammen
mit den anderen Bestandteilen zu einer besseren Haarpflege und erzeugt eine größere Brillanz als bei Formeln üblicher
Art.
Die Haarpflegeeigenschaften der Polyamide im Gelsystem wurden durch Halb-Kopf-Experimente -überprüft, die im
folgenden noch beschrieben werden sollen.
Ein Tropfen eines klaren Gels von der Größe eines Fingernagels
wurde gewogen und durch Reiben in der Handfläche verflüssigt und auf das Haar der einen Hälfte des Kopfes
aufgetragen. Ein äquivalentes Gewicht der gleichen Formel, jedoch ohne Polyamidanteil, wurde auf die andere Hälfte
des Kopfes aufgetragen. Beide Hälften wurden gleich gekämmt und die Hälften hinsichtlich Brillanz, Reinigungs- und
Pflegeeigenschaften und Haarfixativeigenschaften miteinander
verglichen! Die Ergebnisse zeigten, daß die den Polyamidträger enthaltende Kopfhälfte der anderen Hälfte hinsichtlich
dieser Eigenschaften überlegen waren. Der obige Versuch wird noch deutlicher, wenn man Haarsträhnen von identischem
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Haar anstelle von Kopfhalften verwendet.
Die vorhergehenden Beispiele illustrieren die Erfindung,
schränken sie .jedoch nicht ein.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- A 18 341 B/PaPat entansprüche:1. Thixotropes Gel-Haarreinigungs- und !'Ixiermittel, g e k e η η ζ ei c hn e t durch ein Gemisch·aus einem Polyamid-Reaktionsprodukt einer Verbindung aus der Gruppe, bestehend aus aromatischen und aliphatischen Poly-Carboxylsäuren und einem Alkylenpolyamin und mit einem Molekulargewicht von 2000 bis 15000,.wobei das Reaktionsprodukt bei Zimmertemperatur fest und in organischen Lösungsmitteln -löslich ist und wenigstens teilweise in einem flüssigen, öligen, nicht polaren oder halbpolaren langke.ttigen Lösungsmittel gelöst ist.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn e t , daß es e.in Mit-Lösungsmittel enthält, welches mit dem Reaktionsprodukt eine Lösung bildet, die mit dem Öligen Lösungsmittel mischbar ist.3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das ölige Lösungsmittel eine Viskosität von ca. 50 bis 70 Say.bolt aufweist.4. Mittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansrrüche, dadurch gekennzeichnet , daß1098 15/207 2die Menge des Reakti onsprodufct es ein -Prozent bis 40 $ und die des Öligen Lösungsmittels I^ bis 80 ^ beträgt.5. Mittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß die Menge des-Reaktionsproduktes 2 bis 10 i° beträgt..6. Mittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß ein langkettiges Amid als Stabilisator eingebaut ist.7-r Mittel nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ ei e h net, daß ein langkettiges Amid als Stabilisator eingebaut ist. .8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch g e k en η ze ic h η et , daß die Zusammensetzung bei Temperaturen zwischen dem Schmelzpunkt des Gels und Zimmertemperatur gehärtet ist.9. Mittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Polycarboxylsäure eine polymerisierte ungesättigte Säure ist.1 0 081 5/20-7 210. Mittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daJ das WIelekulargewieht des Reaktionsprodufctes ca. 5000 bis 10000 beträgt,. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennz eiehn e t , daß der Stabilisator ein langkettiges Diäthanolamid ist mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und mittlerer Polarität.12. Mittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Polyamidreaktionsprodukt mit einer Substanz aus der Gruppe der kosmetisch annehmbaren Säuren, Estern und Amiden bei erhöhten Temperaturen für ausreichend lange Zeit ungesetzt ist und eine verkürzte Kette aufweist.13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch g e-k enn ζ e i c h n et , daß die erhöhte Temperatur wenigstens bei 250° G liegt.14. Mittel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit wenigstens eine Stunde beträgt.109815/2072161794V15. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die erhöhte Temperatur mindestens ca» 250° C bis ?00° G beträgt und die Reaktionszeit bei ca. 1 - 2,5 Stunden liegt.16. Mittel nach-einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, .dadurch g e fc en η ζ eic h η et , daß das PoIyami.dreaktionsprodukt mit annähernd den gleichen Gewichtsteilen der kosmetisch annehmbaren Substanzen umgesetzt wird.17. Haarpflegezusammensetzung nach einem oder mehreren .der vorhergehenden Ansprüche, ge ken η ζ ei c h η e t durch einen Anteil von ca. 1 bis 80 &ew./^ eines geeigneten Haarpflegeöles, einen Anteil von 1 - 40 pew.?& eines Pölyamidharzes mit einem MpIekulargewicht zwischen annähernd 2000 und I5OOO als Reaktionsprodukt von polymerisierten ungesättigten Fettsäuren mit einem Alkylenpolyamin mit wenigstens zwei Aminsubstituenten und durch ein Mit-Lösungsmittel zum gemeinsamen Auflösen von öl und Harz, das in solchen Mengen vorliegt, daß es wenigstens einiges Harz in Lösung mit dem Öl hält.18. Haarpflegemittel nach Anspruch 17, dadurch /.g e fc e η η ze i c b. η et-, daß das Polyamidharz in Mengen von 2 — 10 Gew.— ύβ> der Zusammensetzung vorliegt.1-098 T572072- 5 ■-ig. Haarpflegezusammensetzung· nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Öl ein'verhältnismäßig nicht polares Mineralöl mit einer Viskosität im Bereich von 50 bis ca. 70 Saybo.lt ist und das PoIyamin zwei bis drei Aminsubstituenten aufweist.20. Haarpflegezusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gek ennze i ohne t , daß das öl einen oiedebereich von ca. 610 - 660° F bis995° *' aufweist ("21-/.90° C bis 5"5° C).21. Haarpflegemittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet ,. daß das Har? eif T.TcO hI-uIr?·^-»·.../; <«.V; ■·"·ι ι α > 'T -ir id 5.000 bis 1.0000 aufweist und in Mengen von ca. bis iO Gew.-'p vorliegt.22. Haarpflegemittel nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus Bestandteilen in den folgenden angenäherten Anteilen: 5.00 Gew.-/-- eines Polyamids mit einem durchschnittlichen Mölekulargewicht von dOOO, gebildet aus polymerisierter Linoleinsäure in Kettenkondensation mit Polyamin aus der Gruppe von Athylendiamin und Athylentriamin; 13.40 Gew.-^ Propylenglycol-Monolaurat; 5.70 Gew.-c/o laurindiäthanolamid; 10.90 Gew.-c/o Oleinsäure; 64.00 Gew.-$& leichtes Mineralöl; und 1.00 Gew. -fo Parfüm.109815/20722?.. Haarpflegemittel nach Anspruch T7, "dadurch' g e k e η η-z e ic h η e t , daß es 'ein langkettiges Diäthanolamid mit -12 '-· 18 Kohlenstoff atomen und mittlerer Polarität als Gelstäbilisator enthält.' '24. Haarpflegemittel nach Anspruch 2 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et', daß 'es ein langkett ige's Diäthanolamid mit 12 - 13 Kohlenstoffatomen und mittlerer Polarität als Gelstabilisator enthält.25. Haarpflegemittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,' g e ken η ζ e i c h η e t. durch im wesentlichen folgende Bestandteile in folgenden annähernden Anteilen: 3>4 Gew.-^ Polyamid mit einem durchschELittlichen Molekulargewicht von SöÖO,' gebildet aus polymerisierter Mnöleinsäure kettenkondettsiert mit einem Polyamin aus der "Gruppe van Äthyl endiamin und Athylentriamitti 19.50 Ge ν. -Φ öl einsäur el 5ί *&0'®ew*-$> leichtes Mineralöl; 7»00 Gew»^ £aurindiäÖiaiiOiamid|, und>:t8»5C> Gew,^ Rizinusöl/26. fhixotropes Haarpflegemittel nach Aaspruefc I^ be,!S-Iiil^ircv:- .:.. ;.V Γ·:.·"->ΐ."ν.ΓΟ·Γί -,".-,-ASD'"OTt ," ' {,.;..!)V.V_^.im wesentlichen aus Rizinusöl und einem aliphatischen im Bereich von ca. 2 - 10 GeWv-^ mlfc einemiCO;
Molekularge//iaht' zv^isciien annähernd 2Ö00 und l:Ö©00r.■"■^O^ BADORIQfNAL. I ß 1 7 9 4das ein Reaktionsrjrodukt einer polymeren Substanz ist, die gebildet ist durch Addition zwischen ungesättigten .fettsäuren mit einem Alkylenpolyamin mit zwei bis drei Aminsubstituenten, wobei das Harz in einer Menge vorliegt, die ausreichend über derjenigen liegt, die bei Zimmertemperatur gelöst bleibt, so daß ein kolloidaldispergierter Überschuß eine stabile, thixotrope, kristallklare Gelstruktur bildet.ORIGiNAL INSPECfTBD
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