DE161652C - - Google Patents
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- DE161652C DE161652C DENDAT161652D DE161652DA DE161652C DE 161652 C DE161652 C DE 161652C DE NDAT161652 D DENDAT161652 D DE NDAT161652D DE 161652D A DE161652D A DE 161652DA DE 161652 C DE161652 C DE 161652C
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-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/02—Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective
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- Optics & Photonics (AREA)
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Description
KAIFFFTCTCHTS'
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fernglas, welches die beiden Rohre eines Feldstechers
nebeneinander für beide Augen und in der Längsachse voreinander für ein Auge zu gebrauchen
gestattet. Erreicht wird dadurch, daß mit einem Fernglase abwechselnd großes Gesichtsfeld und starke Vergrößerung erzielt
werden können, ohne daß besondere optische Vorrichtungen am Einzelrohre erforderlich
ίο sind. Bisher war es erforderlich, um den
gedachten Zweck zu erreichen, die Ferngläser mit besonderen doppelten Okularen auszustatten,
was mit erheblicher Verteuerung verbunden war und außerdem die Handlichkeit beeinträchtigte. Durch das vorliegende Fernglas
wird lediglich durch die Stellung der Rohre nebeneinander großes Gesichtsfeld,
durch die Stellung voreinander starke Vergrößerung hervorgebracht. . Der Vorteil, in
ein und demselben Fernglase ,großes Gesichtsfeld zur Beobachtung des. Gesamtgeländes
und starke Vergrößerung zur Erkennung von Einzelheiten zur Hand zu haben, ist sowohl
für den gewöhnlichen Gebrauch als ganz besonders für militärische Zwecke von nicht
geringem Wert.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges Fernglas dargestellt, und zwar in
Fig. ι als Doppelfernrohr und in Fig. 2 als monokulares Fernrohr.
An dem Fernrohr I sind die mit Hülsen m η versehenen hakenförmigen Ansätze EF und
an dem Fernrohr II entsprechende Ansätze G H mit Endstücken ο ρ befestigt.
Bei Benutzung der beiden Rohre nebeneinander werden die den optischen Hauptachsen
der Einzelrohre parallel laufenden Endstücke 0 und ρ in die entsprechenden
Öffnungen der Endstücke m und η vollständig eingeschoben, mit den durch die
Wandung von E und F durchgreifenden Schrauben r festgestellt, womit das Fernglas
zur Benutzung für beide Augen fertig ist.
Durch Aufdrehen der Schraube r und Herausziehen der Endstücke 0. und ρ aus den
Öffnungen von in und η können die beiden Rohre ohne weiteres voneinander gelöst
werden und stehen zur Verbindung voreinander frei.
Die Verbindung voreinander wird dadurch ermöglicht, daß die Okulare Schraubenwindungen
tragen, die in eine an den Objektiven angebrachte Schraubenwindung eingreifen; Mit Hilfe dieser Verschraubungen kann das
Okular A' B1 in das Objektiv CI! D" eingeschraubt
werden, und die Verbindung der beiden Einzelrohre voreinander ist dadurch,
wie in der Zeichnung ersichtlich, hergestellt.
Die optische Wirkung ist durch die Einzeichnung des bei s t bezw. s111 für das beobachtende
Auge von einem entfernten Gegenstand S T sichtbare Bild dargestellt.
Benutzt werden holländische oder Galileische Fernrohre mit einer konvexen Objektiv- und
konkaven Okularlinse. Für diese Fernrohre gilt: »So oft mal die Brennweite des Objektives
größer ist als die des Okulars, so oft mal erscheint das Bild vergrößert im Vergleich mit der Sichtbarkeit des Gegenstandes
mit bloßem Auge«.
In der Anordnung nebeneinander wirken die beiden Rohre in bekannter Weise.
Durch die Anordnung der beiden Einzelrohre in der Richtung der optischen Hauptachse
voreinander wirken, aber die Objektivlinse C D', die Okularlinse A' B1 und die
5 Objektivlinse C11 D11 zusammen als ein kombiniertes
Objektiv — mit vergrößerter Brennweite ·— für das Okular A'1 Bu. Mathematisch
genau wird sich für jeden einzelnen Fall die Brennweite des kombinierten Objektives
aus den Brennweiten der Einzellinsen und dem Brechungskoeffizienten des verwendeten
Glases berechnen lassen. Für die vorliegende Betrachtung kann im allgemeinen angenommen werden, daß das kombinierte
Objektiv etwa die doppelte Brennweite des einfachen Objektives hat, so daß nach dem
oben angezogenen Geltungssatz für die Vergrößerung von Fernrohren holländischen Prinzips die Anordnung der Rohre voreinander
die doppelte Vergrößerung erzielt als das einzelne Rohr an sich.
Ist die Vergrößerung der Einzelrohre nebeneinander eine 2-, 3-, 4-, 5-, 6 fache, so
wird die Anordnung voreinander eine 4-, 6-, 8-, 10-, 12fache Vergrößerung annähernd
ergeben.
Claims (1)
- Paten t-An spruch:Als Einzel- oder Doppelfernrohr verwendbares Fernglas aus zwei Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfernrohre durch lösbare Zwischenglieder sowohl nebeneinander zur Erreichung eines großen Gesichtsfeldes als auch voreinander zur Erzielung starker Vergrößerung verbunden werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161652C true DE161652C (de) |
Family
ID=427508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161652D Active DE161652C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161652C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747598C (de) * | 1941-04-13 | 1944-10-06 | Optische Werke C A Steinheil S | Prismendoppelfernrohr |
DE4311366C1 (de) * | 1993-04-06 | 1994-02-10 | Juergen Dipl Ing Rinn | Binokulares Fernrohr mit Vorrichtungen zur Umwandlung in ein monokulares Teleskop |
-
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- DE DENDAT161652D patent/DE161652C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747598C (de) * | 1941-04-13 | 1944-10-06 | Optische Werke C A Steinheil S | Prismendoppelfernrohr |
DE4311366C1 (de) * | 1993-04-06 | 1994-02-10 | Juergen Dipl Ing Rinn | Binokulares Fernrohr mit Vorrichtungen zur Umwandlung in ein monokulares Teleskop |
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