DE1615367C3 - Lichtbogenschweißvorrichtung zum Verschweißen von Kernreaktor-Brennelement-Hüllrohren mit Endstopfen - Google Patents
Lichtbogenschweißvorrichtung zum Verschweißen von Kernreaktor-Brennelement-Hüllrohren mit EndstopfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtbogenschweißvorrichtung zum Verschweißen eines Endstopfens mit
einem Ende eines in eine mit Inertgas gefüllte Schweißkammer, um seine Längsachse drehbaren, hineinragenden
Kernreaktor-Brennelement-Hüllrohres, mit einem mit der Schweißkammer verbundenen Lichtbogenschweißbrenner,
einer das Entweichen von Inertgas verhindernden Dichtung an der öffnung der Schweißkammer,
durch die das andere Ende des Hüllrohres aus der Schweißkammer herausragt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-AS 12 00 966 bekannt. Diese Vorrichtung weist eine feststehende
Schweißkammer mit einer lediglich in einer Richtung verschiebbaren Elektrode auf. Für den
Schweißvorgang ist dort lediglich eine Drehbewegung um die Brennstabachse vorgesehen.
Es gibt jedoch auch Fälle, beispielsweise bei Brennstäben
für Überhitzerreaktoren, bei denen serienmäßig mehrere bzw. verschiedenartige Schweißnähte beim
Verschweißen der Endverschlüsse mit den Hüllrohren ausgeführt werden müssen. Dabei können diese verschiedenen
Schweißnähte in Rohrlängsachse verschoben und von unterschiedlichem Durchmesser sein;
außerdem können unterschiedliche Schweißnahttypen, nämlich Rundnähte, Stirnnähte und Längsnähte gefordert
sein. All diesen variablen Bedingungen kann die bekannte Schweißmaschine nicht genügen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte Schweißmaschine dahingehend zu verbessern, daß bei
einem einzigen Spann- bzw. Zentriervorgang für das Brennstab-Hüllrohr und bei beliebiger Form der zu
verschweißenden Teile mehr als eine dieser Schweißnahttypen ausführbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Maschine nach dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist.
Die Verwendung von Verstellvorrichtungen für Lichtbogen-Schweißbrenner in Schweißkammern ist an
sich aus der GB-PS 8 44 201 bekannt; jedoch ist die in dieser Druckschrift enthaltene Vorrichtung gegenüber
der Erfindung prinzipiell anders aufgebaut und für eine serienmäßige Verschweißung von Brennstabhüllen mit
Endverschlüssen deshalb ungeeignet; denn es ist die Verstellvorrichtung für den Brenner dort lediglich linear
bewegbar, wodurch die Zahl der möglichen Schweißnahtausbildungen eingeschränkt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Zeichnung
zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig.l zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Schweißmaschine;
F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt durch die Schweißkammer mit Brennverstellsystem dieser Maschine;
F i g. 3 zeigt eine Ansicht des Brennerverstellsystems;
Fig.4 zeigt schematisch den Aufbau der Schweißmaschine
in einem Längsschnitt;
F i g. 5 zeigt schematisch den Aufbau der Schweißkammer mit Brennverstellsystem.
F i g. 1 zeigt die Schweißkammer 13, die auf einer Seite vom vorderen Spannvorrichtungslager 58 der
Hüllrohrspannvorrichtung 17 am Ende des Aufnahmerohres 10 (vgl. Fig.4) und auf der anderen Seite von
einem fluchtenden Vakuumansaugstutzen 18 gehalten ist. Die Schweißkammer, Hüllrohrspannvorrichtung
und Vakuumabsaugstutzen sind fluchtend angeordnet. Die Schweißkammer trägt ein hier nicht dargestelltes
Brennerverstellsystem mit Brennerkopf 16 und Schweißelektrode 60 und weist Schaugläser 45 zur
Beobachtung der Schweißstelle sowie einen Innenanschlag 22 auf, damit die Brennelementhüllen definiert
weit in die Kammer geschoben werden können. Der Innenanschlag ist beispielsweise pneumatisch betätigt.
Um die Schweißstelle genau beobachten zu können ist es möglich, das Innere der Schweißkammer mittels
eines fest montierten Beleuchtungseinsatzes blendungsfrei auszuleuchten. Die Schweißkammerstirnflansche 41
werden mittels der Bajonettverschlüsse 42 am vorderen Spannvorrichtungslager 58 bzw. am Vakuumansaugstutzen
55 festgeklemmt. Nach dem Lösen der Bajonettverschlüsse 42 ist die Schweißkammer um 180°
schwenkbar. Die Größe der Schwenkung ist ablesbar.
Der Vakuumansaugstutzen 18 wird von einem Vakuumansaugstutzengehäuse
25 gebildet und stellt die Verbindung von der Vakuumpumpe zur Schweißkammer
her, wie durch den Pfeil 61 angedeutet. Das Vakuumansaugstutzengehäuse 25 besitzt Anschlußflansche
26 für Vakuummeßröhren, Druckmeßgeräte usw. und einen Inertgasanschluß 27.
Die Führungswelle 23 der Endstopfenaufpreßvorrichtung ist gleichachsig mit der Schweißkammerlängsachse
14 angeordnet und verschiebbar im Vakuumansaugstutzen 55 und im Führungslager 44 gelagert. Die
Führungswelle ragt mit einem Ende, weiches das Stopfenaufnahmestück 24 trägt, in die Schweißkammer 13
und mit dem anderen Ende abgedichtet aus dem Vakuumansaugstutzengehäuse 25 hinaus. Auf dieses hinausragende
Ende der Führungswelle wirkt ein Druckbock, der beispielsweise pneumatisch arbeitet. Die in
das Stopfenaufnahmestück 24 eingesetzten Endstopfen können so mit bestimmten einstellbaren Aufpreßkräften
auf die Brennelementhüllen gepreßt werden.
Die Hüllrohrspannvorrichtung 17 besteht aus dem auf der Hohlwelle 20 befestigten Spannfutter 19. Die
Hohlwelle ist über Zentrierflansch 35 und Zentrierkupplung 11 mit dem Aufnahmerohr verbunden und
trägt außerhalb der Hüllrohrspannvorrichtung 17 das Kettenrad 21, über das die Hohlwelle gedreht wird. Das
Spannfutter 19 wird von einem die Hohlwelle umgebenden Spannkolben 62 beaufschlagt. Innerhalb des
Spannkolbens 62 ist eine die Hohlwelle umgebende Spannfeder 38 derart angeordnet, daß der Spannkolben
im nicht beaufschlagten Zustand vom Spannfutter weggedrückt ist. Der Federkeil 63 überträgt die Drehbewegung
der Hohlwelle auf den Spannkolben. Die Hüllrohrspannvorrichtung weist ein vorderes Spannvorrichtungslager
58 und ein hinteres Spannvorrichtungslager 37 auf, das die Schweißkammer 13 bzw. die Hohlwelle
20 trägt. Hinteres Spannvorrichtungslager 37 und vorderes Spannvorrichtungslager 58 sind über ein an
diesem befestigtes Balgenstück 39 und den Federbalg 40 miteinander verbunden, so daß die inneren Teile der
Hüllrohrspannvorrichtung 17 abgedichtet sind. Der Spannkolben 62 ist im hinteren und vorderen Spannvorrichtungslager
beweglich gelagert und wird von Hand oder über den Druckluftanschluß 57 beaufschlagt.
Das hintere Spannvorrichtungslager 37 ist mittels Spannvorrichtungslagerschlitten 53 beweglich auf dem
Spannvorrichtungssupport 54 befestigt. Wird das hintere Spannvorrichtungslager 37 auf die Schweißkammer
13 zubewegt, so wird die Hohlwelle 20 mit gespannter Brennelementhülle in die Schweißkammer hineinbewegt,
da das hintere Spannvorrichtungslager über den Seegerring 59 und das Antriebslager 36 axial unverschieblich
mit der Hohlwelle verbunden ist, und es kann die Anschlaglage 43 erreicht werden. Nach dem Lösen
der Bajonettverschlüsse 42 vom linken Schweißkammerflansch 41 kann die Hüllrohrspannvorrichtung
durch den Spannvorrichtungssupport 54 von der Schweißkammer weggefahren werden. Da unter Inertgas
geschweißt werden soll, müssen die Innenräume des Vakuumansaugstutzen 18, der Schweißkammer 13
und der Hüllrohrspannvorrichtung 17 gegen das Eindringen von Außenluft abgedichtet sein.
F i g. 2 zeigt die Schweißkammer 13 mit dem am Schweißkammerflansch 28 befestigten Brennerverstellsystem
15. Das Brennerverstellsystem trägt den Brennertragarm 31 mit Brennnerkopf 16, Schweißelektrode
60 sowie den Bauteilen zum Verstellen der Brennerlage. Das Brennerverstellsystem 15 besteht aus
einem an einem Schweißkammerflansch 28 drehbaren Zentrierflansch 29 und ist gegen diesen abgedichtet und
über einen Spannring 49 mit diesem Schweißkammerflansch verspannbar. Nach dem Lösen des Spannringes
49 ist das gesamte Brennerverstellsystem 15 drehbar, indem der Zentrierflansch 29 gedreht wird. Der
Brennertragarm 31 ist an der Brennerhalteplatte 30 befestigt, die flach an dem Zentrierflansch 29 anliegt. Die
Befestigung des Brennertragsarmes 31 erfolgt über die Brennertragarmführung 32 mit Horizontal-Verstellvorrichtung
33, durch die der Brennerkopf 16 in Richtung der Längsachse des Brennertragarmes 31 verschiebbar
ist. Der Brennerkopf ist außerdem um diese Längsachse des Brennertragarmes durch das Brennerschwenkrad
64 schwenkbar, und er ist schwenkbar am Brennertragarm 31 befestigt, und zwar in einer Ebene
in Längsrichtung des Brennertragarmes. Der Brenner muß gegen die Schweißkammer 13 isoliert sein, da er
der Stromzuführung zur Schweißelektrode dient. Der Brenner ist gasgekühlt, indem Inertgaszuführung durch
Brennertragarm 31 und Brennerkopf 16 erfolgt.
Fig.3 läßt erkennen, wie die Brennerhalteplatte 13
und damit der Brennerkopf 16 in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Der Brennerabhebzylinder 48 ist
über die Befestigungsbügel 24 mit dem Zentrierflansch 29 verbunden. Die Kolbenstange 73 des Brennabhebezylinders
beaufschlagt über die untere Säulentraverse 70 die beiden Führungssäulen 67, die durch den Zentrierflansch
29 geführt sind und oberhalb dieses Zentrierflansches durch die oberen Säulentraverse 71 miteinander
verbunden sind. Die Brennerhalteplatte 30 ist durch ein oberes Plattenführungsstück 69 und ein unteres
Plattenführungsstück 68 an den Führungssäulen 67 geführt. Das obere Plattenführungsstück 69 ist über die
Vertikalverstellspindel 72 mit der Vertikalverstellvorrichtung 34 verbunden, die ihrerseits von der oberen
Säulentraverse 71 getragen wird. Wird nun der Brennerabhebzylinder 48 beispielsweise pneumatisch
beaufschlagt, so wird die Brennerhalteplatte 30 und damit der Brennerkopf 16 um einen bestimmten Betrag
angehoben. Wird der Brennerabhebzylinder 48 entlastet, so erfolgt eine Anstellung des Brennerkopfes derart,
daß er die in F i g. 2 dargestellte Lage zur Hüllenlage 50 einnimmt. Der Zentrierflansch 29 muß eine Abhebausnehmung
51 entsprechend dem Brennerhub von beispielsweise 10 mm aufweisen. Wird die Vertikalverstellvorrichtung
34 betätigt, so wird die Brennerhalteplatte 30 über die Vertikalverstellspindel 72 dementsprechend
nach oben oder unten verstellt, die Plattenführungsstücke 68,69 sind durch die Führungssäulen 67
geführt, so daß die Brennerhalteplatte 30 stets flach am Zentrierflansch 29 anliegt.
Aus F i g. 4 sind die Bewegungsrichtungen der Bauteile gemäß F i g. 1 zu entnehmen. Insbesondere ist dargestellt,
daß das Aufnahmerohr 10 aus mehreren Zwischenstücken 12 aufgebaut ist, so daß sich eine Anpassung
der Schweißmaschine an die verschiedenen möglichen Längen der Brennelemente erzielen läßt. Das
Aufnahmerohr 10 wird von nicht dargestellten Stützböcken unterstützt und ist in diesen drehbar und verschiebbar.
Die Zwischenstücke 12 sind durch die Zentrierkupplungen 11 miteinander verbunden, so daß die
erforderliche zentrische Lage der Brennelementhüllen erzielt werden kann. Am freien Ende des Aufnahmerohres
10 befindet sich das Gegenlager 52 mit dem Lagerstopfen 56. Das Gegenlager soll die Kräfte der
Endstopfenaufpressvorrichtung 18 aufnehmen und gestatten, daß die Brennelementhüllen innerhalb des Aufnahmerohres
10 verschiebbar sind. Ist ein Endstopfen mit einer Brennelementhülle bereits verschweißt, so
muß bei der Verschweißung des zweiten Endstopfens der erste Endstopfen vom Gegenlager aufgenommen
werden können. Das Gegenlager muß mit dem Aufnahmerohr gasdicht verbunden sein, ebenso wie die Zwischenstücke
mit den Zentrierkupplungen gasdicht verbunden sein müssen.
F i g. 5 zeigt die Einstellrichtungen am Brennerver-Stellsystem 15 bzw. die Einstellrichtungen 6 der
Schweißkammer 13. Die einander entsprechenden Bauteile der F i g. 2, 3 und 5 sind mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Die Bewegungsrichtungen am Brenner bzw. am Brennerverstellsystem sind mit dem Bezugszeichen
der sie verursachenden Bauteile gekennzeichnet, jedoch in Klammern gesetzt.
Im folgenden wird der Funktionsablauf bei der Fertigung
eines Brennelementes mit der Schweißmaschine beschrieben. Es wird dabei vorausgesetzt, daß das
Brennelement aus zwei Hüllrohren, nämlich einem Außen- und einem Innenrohr aufgebaut ist, welche
durch Endstopfen so verschlossen werden sollen, daß Außenhüllrohr und Endstopfen mit einer Rundnaht und
Innenhüllrohr und Endstopfen mit einer Stirnnaht zu verschweißen sind.
Die in die Schweißkammer hineinragende Hüllrohrspannvorrichtung 17 wird vor der Rundnahtschweißung
um den Abstand der beiden Schweißnähte aus der Schweißkammer 13 herausgefahren. Außen- und Innenhüllrohr
werden mit einem Endstopfen versehen und bis zum Gegenlager in das Aufnahmerohr hineingeschoben.
Es wird zentriert, das Aufnahmerohr wird in die Unterstützungsböcke eingelegt und mittels einer
Zentrierkupplung an die Hüllrohrspannvorrichtung 17 angeschlossen. Sodann werden die Hüllrohre mit dem
Lagerstopfen 56 des Gegenlagers bis zum in die Schweißkammer hineingefahrenen Innenanschlag 22
vorgeschoben und mit dem Spannfutter 19 gespannt.
Der Lagerstopfen 56 muß Endstopfenform aufweisen, damit die Hüllrohre während des Schweißvorganges
in der endgültigen Lage zueinander bleiben. Der Innenanschlag wird zurückgefahren und die Schweißkammer
wird mehrmals abwechselnd evakuiert und mit Inertgas gefüllt. Dann wird die Schweißkammer mit Intertgas
gefüllt und der Brenner bis auf Elektrodenabstand an das Werkstück herangefahren. Die Einstellbewegungen
mit Hilfe des Brennerverstellsystems 15 folgten bereits vorher, so daß zum Heranfahren des
Brennerkopfes 16 an das Werkstück lediglich Beaufschlagung des Brennerabhebezylinders 48 erforderlich
ist. Danach wird die Hohlwelle 20 angetrieben und der Lichtbogen gezündet. Nach Beendigung der Schweißung
der Rundnaht wird der Brennerkopf von der Schweißnaht abgehoben und Hüllrohrspannvorrichtung
17 und Aufnahmerohr 20 werden aus der Schweißkammer 13 soweit herausgefahren, bis sich die
Stirnnaht in der gewünschten Stellung befindet. Der Brennerkopf wird geschwenkt, in Zustellrichtung genau
eingestellt und auf Elektrodenabstand an das Werkstück herangefahren. Nach der Schweißung hebt der
Brennerkopf von der Schweißnaht ab und das Spannfutter 19 wird geöffnet. Sodann wird die Inertgaszufuhr
gesperrt und die Kammer belüftet. Das Aufnahmerohr 10 wird von der Hüllrohrspannvorrichtung 17 abgekuppelt
und das mit einem Endstopfen verschweißte Hüllrohr kann entnommen werden.
Es ist auch möglich, das Gegenlager 52 vom Aufnahmerohr 10 zu trennen und die Hüllrohre zu entnehmen.
In diesem Fall braucht die Intertgaszufuhr nicht unterbrochen und die Kamer nicht belüftet zu werden, da die
weitere Beschickung der Schweißmaschine durch das Aufnahmerohr 10 erfolgen kann. Wegen des abströmenden
Intertgases kann keine Luft in die Schweißkammer eindringen und der Vorgang des Evakuierens,
Spülens und Flutens kann entfallen. Nach dem Umdrehen der Brennelementhüllen wird das Gegenlager wieder
angebracht. Zuvor wurde der zweite Endstopfen in das Stopfenaufnahmestück 24 eingesetzt. Nachdem die
Endstopfaufpreßvorrichtung 18 betriebsbereit ist, werden die Brennelementhüllrohre mittels Innenanschlag
22 in eine bestimmte Lage gebracht und gespannt. Es wird mehrmals abwechselnd evakuiert und mit Intertgas
gespült. Der Endstopfen wird nun mittels eines auf die Führungswelle 23 einwirkenden Druckbockes auf
die vorher mit Brennstoff gefüllten Brennelementhüllrohre gedrückt. Nach der Entlastung der Führungswelle
dient das Stopfenaufnahmestück 24 als Zentrierung und der Schweißvorgang läuft wie beschrieben ab.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Lichtbogenschweißvorrichtung zum Verschweißen eines Endstopfens mit einem Ende eines
in eine mit Inertgas gefüllte Schweißkammer, um seine Längsachse drehbar hineinragenden Kernreaktor-Brennelement-Hüllrohres,
mit einem mit der Schweißkammer verbundenen Lichtbogenschweißbrenner, einer das Entweichen von Inertgas verhindernden
Dichtung an der Öffnung der Schweißkammer, durch die das andere Ende des Hüllrohres aus
der Schweißkammer herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Hüllrohrlängsachse
(14) drehbares und in Rohrlängsachse verschiebbares, auf einer Seite gasdicht abgeschlossenes
Aufnahmerohr (10) mit Spann- und Zentriervorrichtungen (11, 17, 35) zur Aufnahme des anderen
Endes des Hüllrohres, an der anderen Seite mit der ebenfalls um die Hüllrohrlängsachse schwenkbaren
Schweißkammer (13) gasdicht verbunden und der Lichtbogenschweißbrenner an einem an der
Schweißkammer (13) angebrachten Brennerverstellsystem (15) in Richtung auf die Hüllrohrlängsachse
(14) verstellbar und in bezug auf die Hüllrohrlängsachse (14) in mindestens einer Ebene verschwenkbar
befestigt ist.
2. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkammer
(13) auf einer Seite von der Hüllrohrspannvorrichtung (17) am Ende des Aufnahmerohres (10) und
auf der anderen Seite von einem fluchtenden Vakuumsaugstutzen (18) gehalten ist.
3. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohr
(10) in über Zentrierkupplungen (11) verbundene Zwischenstücke (12) unterteilt ist.
4. Lichtbogenschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllrohrspannvorrichtung ein Spannfutter (19) aufweist, das an einer mit dem Aufnahmerohr
(10) verbundenen Hohlwelle (20) befestigt und durch einen die Hohlwelle umgebenden Spannkolben
(62) betätigbar ist.
5. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle
(20) außerhalb der Hüllrohrspannvorrichtung ein Kettenrad (21) befestigt ist.
6. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllrohrspannvorrichtung
(17) ein hinteres und ein vorderes Spannvorrichtungslager (37, 58) aufweist, das die
Hohlwelle (20) bzw. die Schweißkammer (13) trägt, und daß beide Lager durch einen das Innere der
Spannvorrichtung abdichtenden Faltenbalg (40) miteinander verbunden sind.
7. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Spannvorrichtungslager
(37) längsbeweglich auf einem Spannvorrichtungssupport (54) des vorderen Spannvorrichtungslagers (58) gelagert und mit der
Hohlwelle (20) fest verbunden ist.
8. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Spannkolbens (62) eine die Hohlwelle (20) umgebende Spannfeder (38) derart angeordnet ist, daß
der Spannkolben im nichtbeaufschlagten Zustand vom Spannfutter (19) weggedrückt ist.
9. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkammer
(13) einen Innenanschlag (22) zur Begrenzung von Längsbewegungen von Brennelementhüllen
beim Beschicken aufweist.
10. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerverstellsystem
(15) einen an einem Schweißkammerflansch (28) drehbaren Zentrierflansch (29)
aufweist, der zur Führung einer flach anliegenden, an ihm verschiebbaren Brennerhalteplatte (30) ausgebildet
ist.
11. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf
des Lichtbogenschweißbrenners (16) über einen Brennertragarm (31), der in Richtung seiner Längsachse
verschiebbar und um diese Längsachse schwenkbar ist, mit der Brennerhalteplatte (30) verbunden
ist, und daß diese mittels einer Verstellvorrichtung (34) verschiebbar ist.
12. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brennerkopf (16) mittels einer auf die Brennerhalteplatte (30) einwirkenden Brennerabhebevorrichtung
(48) abhebbar und/oder anstellbar ist.
13. Lichtbogenschweißvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brennerkopf (16) in einer Ebene schwenkbar am Brennertragarm (31) befestigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |