DE1613123B2 - Wicklungsbefestigung fuer den schenkelpollaeufer einer synchronmaschine - Google Patents
Wicklungsbefestigung fuer den schenkelpollaeufer einer synchronmaschineInfo
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- DE1613123B2 DE1613123B2 DE1967G0051185 DEG0051185A DE1613123B2 DE 1613123 B2 DE1613123 B2 DE 1613123B2 DE 1967G0051185 DE1967G0051185 DE 1967G0051185 DE G0051185 A DEG0051185 A DE G0051185A DE 1613123 B2 DE1613123 B2 DE 1613123B2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/52—Fastening salient pole windings or connections thereto
- H02K3/527—Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wicklungsbefestigung für den Schenkelpolläufer einer Synchronmaschine,
bei welcher die einzelnen Lagen der über die Enden der Schenkelpole in axialer Richtung hinausragenden
Erregerwicklung einen gewissen Abstand voneinander aufweisen, so daß zwischen den einzelnen Lagen radial
verlaufende Kühlkanäle gebildet sind.
Eine derartige Anordnung ist aus dem DT-Gbm 67 890 bekannt. Dabei ergibt sich aber die Schwierigkeit,
wie die einzelnen Lagen an den Enden der Erregerwicklung gehaltert werden können, um eine
Verbiegung der einzelnen Lagen aufgrund der Zentrifugalkraft zu unterbinden, ohne daß der Luftstrom durch
die Kühlkanäle gedrosselt oder gänzlich unterbunden wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Wicklungsbefestigung zu schaffen,
bei der die einzelnen Lagen der radiale Kühlkanäle aufweisenden Erregerwicklung am Ende besser gehaltert
sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Wick'ungsbefestigung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß zum Festlegen der Lagen gegen radiale Verbiegungen eine Befestigungsschleife aus einem
harten Isoliermaterial vorgesehen ist, die zumindest einen Teil der Lagen — indem sie sich durch die radial
verlaufenden Kühlkanüle erstreckt — unifaßt und an der Welle befestigt ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sicli
aus den Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Enden der Erregerwicklung
stabil und zuverlässig festgelegt werden können, ohne daß die Kühlluft, die in radialer Richtung durch die
Kühlkanäle hindurchströmt, nennenswert gedrosselt wird. Die Wicklungsbefestigung braucht dabei nicht so
starr zu sein, daß die radial außen liegenden Teile der Erregerwicklungslagen überdehnt werden. Sie weist
also die notwendigen elastischen Eigenschaften auf, die
ίο es der gesamten Erregerwicklung erlauben, unter dem
Einfluß von Zentrifugalkräften etwas radial nach außen zu wandern.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine Endansicht eines Segmentes eines Schenkelpolläufers, der eine Ausführungsform der
Erfindung ist,
F i g. 2 ist ein Schnitt durch das Segment aus Fig. 1.
Der Schenkelpolläufer, von dem in Fig. 1 ein Segment dargestellt ist, weist eine Welle 10 auf, die einen Käfig 12 trägt, an dem mehrere Schenkelpole befestigt sind. Diese Schenkelpole haben in Umfangsrichtung alle einen gewissen Abstand voneinander. In Fig. 1 ist nur ein solcher Schenkelpol 14 dargestellt. Die Welle 10 ist an beiden Enden innerhalb des Stators einer dynamoelektrischen Maschine drehbar gelagert. Die Außenfläche 16 des Schenkelpols 14 steht der zylindrischen Bohrung im Stator im dichten Abstand gegenüber, so daß der Schenkelpol auf bekannte Weise magnetisch mit den Statorwicklungen zusammenwirkt. Der Schenkelpol 14 ist aus einem Stapel von Stanzblechen aufgebaut, die ferromagnetisch sind und einen Polschuh 18 sowie einen Polkern 20 aufweisen, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Um den Polkern 20 ist die Erregerwicklung 22 herumgelegt worden. Es ist üblich, den Polkern 20 unten mit einem Schwalbenschwanz zu versehen und diesen Schwalbenschwanz in eine entsprechende Nut im Käfig 12 einzuschieben.
Der Schenkelpolläufer, von dem in Fig. 1 ein Segment dargestellt ist, weist eine Welle 10 auf, die einen Käfig 12 trägt, an dem mehrere Schenkelpole befestigt sind. Diese Schenkelpole haben in Umfangsrichtung alle einen gewissen Abstand voneinander. In Fig. 1 ist nur ein solcher Schenkelpol 14 dargestellt. Die Welle 10 ist an beiden Enden innerhalb des Stators einer dynamoelektrischen Maschine drehbar gelagert. Die Außenfläche 16 des Schenkelpols 14 steht der zylindrischen Bohrung im Stator im dichten Abstand gegenüber, so daß der Schenkelpol auf bekannte Weise magnetisch mit den Statorwicklungen zusammenwirkt. Der Schenkelpol 14 ist aus einem Stapel von Stanzblechen aufgebaut, die ferromagnetisch sind und einen Polschuh 18 sowie einen Polkern 20 aufweisen, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Um den Polkern 20 ist die Erregerwicklung 22 herumgelegt worden. Es ist üblich, den Polkern 20 unten mit einem Schwalbenschwanz zu versehen und diesen Schwalbenschwanz in eine entsprechende Nut im Käfig 12 einzuschieben.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Erregerwicklung 22 an ihren Enden
eine Anzahl radial verlaufender einzelner Lagen 24 auf, die in axialer Richtung einen gewissen Abstand
voneinander haben. Die Enden dieser einzelnen Lagen sind durch eine Halterung festgelegt, die völlig
unabhängig vom Polkern 20 ist. In Fig.2 sind die einzelnen Lagen 24 so dargestellt, als ob sie nur aus
einer einzigen Schicht aus radial nebeneinander gelegten Leitern bestünden. Die einzelnen Lagen
können jedoch auch dicker sein und aus mehreren übereinander gelegten Windungen bestehen. Den
Abstand zwischen den einzelnen Lagen 24 an den Enden der Feldwicklung kann man am besten mit Hilfe von
Abstandsstücken 26 erzielen, die bei der Herstellung der Erregerwicklung 22 zwischen die einzelnen Lagen 24
gelegt werden. Man verwendet am besten Abstandsstücke 26 mit rechtwinkligem Querschnitt, so daß die
Zwischenräume zwischen den Abstandsstücken 26 Kanäle bilden, die mit 28 bezeichnet sind und radial nach
außen verlaufen. Diese Kanäle stellen die Kühlkanäle für die Enden der Erregerwicklung dar. Diese ganze
Anordnung wirkt von selbst als Zentrifugalgebläse.
Die Enden der Feldwicklung sind durch eine endlose Befestigungsschleife 30 festgelegt, die aus einem harten,
starren Isoliermaterial besteht und in radialer Richtung durch einen der Kanäle 28 hindurchgeht. Diese Schleife
tritt oben aus einem Kanal 28 aus, läuft in axialer Richtung oben über die einzelnen Lagen 24 hinweg und
ist dann wieder radial nach unten außen über die letzte
Lage hinweggeführt. Die Befestigungsschleife 30 ist unten an der Weile 10 des Läufers befestigt. Hierzu kann
man die Schleife um die Welle 10 herumwickeln. Es ist jedoch günstiger, zur Befestigung der Schleife 30 auf der
Welle 10 einen Ring 32 anzuordnen. Man kann den Ring 32 auch mit einer Anzahl von Öffnungen 34 versehen,
die in Umfangsrichtung einen bestimmten gleichbleibenden Abstand voneinander haben, und die Schleifen
30 darin befestigen. Um die Befestigungsschleifen 30 zu spannen, kann man noch ein Band 36 unten quer um sie
herumwickeln.
Als Material für die Befestigungsschleifen 30 wird heute am besten ein Band aus Äthylen-Glykol-Terephthalatfasern
verwendet, das mit einem Kunstharz imprägniert ist und in der Wärme schrumpfen kann.
Dieses Band kann etwa 8 mm breit und 0,25 mm dick sein. Die Schleifen 30 stellt man zweckmäßigerweise
dadurch her, daß man mehrere Lagen eines solchen Bandes übereinanderwickelt, so daß die ganze Schleife
aus etwa 15 bis 20 solcher Bandlagen besteht. Als Kunstharz zum Imprägnieren des Bandes verwendet
man zweckmäßigerweise ein Kunstharz, das anfänglich viskos oder klebrig ist. Besonders vorteilhaft hat sich ein
Kunstharz erwiesen, wie es in der US-PS 27 47 118 und
27 47 119 beschrieben und verwendet worden ist. Man kann die Schleifen 30 auch aus einem Gewebe
herstellen, wie es in diesen Patentschriften beschrieben worden ist. Nach dem Aushärten des Kunstharzes
entsteht eine aus einem Stück bestehende Schleife hoher Zugfestigkeit.
Die Befestigungsschleifen 30 können entweder die Enden sämtlicher Lagen 24 umfassen oder nur die
Enden einiger bestimmter. Es hat sich allgemein als ausreichend erwiesen, nur die äußeren Lagen 24 mit zu
umfassen, da die axial innen liegenden Lagen 24 einen viel kleineren Krümmungsradius haben und viel näher
am Polkern angeordnet sind. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Befestigungsschleife hauptsächlich
zum Spannen verwendet wird, so daß die Festigkeit für die gesamte Schleife geringer sein kann. Weiterhin ist es
günstig, den Ring 30 so anzuordnen, daß derjenige Teil der Befestigungsschleife 30, der durch den Kühlkanal
hindurchgeht, genau radial von dem Ring abgeht, da sich dadurch ebenfalls besonders günstige Festigkeitsverhältnisse
ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wicklungsbefestigung für den Schenkelpolläufer einer Synchronmaschine, bei welcher die
einzelnen Lagen der über die Enden der Schenkelpole in axialer Richtung hinausragenden Erregerwicklung
einen gewissen Abstand voneinander aufweisen, so daß zwischen den einzelnen Lagen
radial verlaufende Kühlkanäle gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen
der Lagen (24) gegen radiale Verbiegungen eine Befestigungsschleife (30) aus einem harten Isoliermaterial
vorgesehen ist, die zumindest einen Teil der Lagen (24) — indem sie sich durch die radial
verlaufenden Kühlkanäle (28) erstreckt — umfaßt und an der Welle (10) befestigt ist.
2. Wicklungsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß radial innen von den
Enden der Lagen (24) ein Ring (32) mit mindestens einer Öffnung (34) auf der Welle (10) angeordnet ist,
durch die die Befestigungsschleife (30) hindurchgeführt ist.
3. Wicklungsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschleife
(30) aus einem faserverstärkten, aushärtbaren und isolierenden Kunststoff hergestellt ist.
4. Wicklungsbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die äußeren Lagen (24) von der Befestigungsschleife (30) umfaßt sind.
5. Wicklungsbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschleife
(30) zur Verstärkung Fasern aus Athylen-Glykol-Terephthalat
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58680166A | 1966-10-14 | 1966-10-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1613123A1 DE1613123A1 (de) | 1971-01-14 |
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ID=24347154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967G0051185 Granted DE1613123B2 (de) | 1966-10-14 | 1967-09-27 | Wicklungsbefestigung fuer den schenkelpollaeufer einer synchronmaschine |
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DE (1) | DE1613123B2 (de) |
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Families Citing this family (3)
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FR2583931B1 (fr) * | 1985-06-24 | 1988-08-26 | Alsthom Atlantique | Rotor de machine synchrone multipolaire, et procede de montage d'un tel rotor |
US20240313623A1 (en) * | 2023-03-17 | 2024-09-19 | Hamilton Sundstrand Corporation | Winding stability for electric machines |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3014191A (en) * | 1956-05-02 | 1961-12-19 | Gen Electric | Rotor assembly for induction voltage regulator |
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1966
- 1966-10-14 US US586801A patent/US3437857A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-09-22 FR FR1548457D patent/FR1548457A/fr not_active Expired
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- 1967-10-04 SE SE13607/67A patent/SE340650B/xx unknown
- 1967-10-10 GB GB46205/67A patent/GB1178879A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1613123A1 (de) | 1971-01-14 |
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GB1178879A (en) | 1970-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |