DE1610301C - Einschiebefaltvornchtung fur Wasche stucke - Google Patents
Einschiebefaltvornchtung fur Wasche stuckeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einschiebefaltvorrichtung werden können und bei der eine einfache Folgesteue-
für Wäschestücke, welche einen mit konstanter Ge- rung möglich ist, welche rasch schaltbar ist und einen
schwindigkeit vorlaufenden Faltförderer aufweist, mit unmittelbaren Nachlauf der einzelnen "Wäschestücke
welchem zwischen dessen Bändern durchgreifende, von erzielen läßt, ohne daß hierzu komplizierte. mecha-
einer Kantensteuereinrichtung betätigte Einschiebe- 5 nische oder elektrische Steuereinrichtungen benötigt
faltfinger, Einschiebeluftstrahlen od. dgl. zusammen- werden.
arbeiten, deren wirksame Einschiebelinie zwischen eine Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu
Faltklemmstelle einschiebbar angeordnet ist. sehen, daß die Faltklemmstelle als folgegesteuert zu-
Das Falten von Wäschestücken wird nach dem be- sammenpreßbare Klemmbacken im Bereich der Einkannten
Stande der Technik vor allem in zwei Ver- io schiebekante der Faltfinger oder Einschiebelinie der
fahren ausgeführt. Bei dem ersten Verfahren wandert Einschiebeluftstrahlen od. dgl. ausgebildet ist.
das Wäschestück auf einem Bandförderer, und zum Es sind demnach oberhalb des Faltförderers folge-Falten wird die Vorderkante mit Klammern festge- gesteuerte Klemmbacken vorgesehen, welche an den zu spannt und angehoben, während sich der rückwärtige faltenden Wäschestücken längs einer Faltliriie die FaIt-Teil unterhalb der Vorderkante vorwärts bewegt, die 15 klemmstelle bilden und diese vom Fältförderer abdann auf die Hinterkante abgeworfen wird. Bei dem heben, so daß die Hinterkante des festgespannten zweiten bekannten Faltverfahren wird die beabsichtigte Wäschestücks vom Faltförderer unterhalb der FaIt-Faltünie des Wäschestücks in den Spalt zwischen klemmstelle hinweggezogen werden kann, bis sie unter einem Paar von gegeneinander bewegbaren, drehbaren der Vorderkante des Wäscheartikels liegt. Zu diesem Rollen eingeschoben, welche anschließend das Wäsche- ao Zeitpunkt wird die Faltklemmstelle geöffnet, so daß stück hindurchziehen. Die beiden beschriebenen Ver- das gefaltete Wäschestück auf den Faltförderer herabfahren werden in verschiedenen Faltmaschinen ausge- fällt.
das Wäschestück auf einem Bandförderer, und zum Es sind demnach oberhalb des Faltförderers folge-Falten wird die Vorderkante mit Klammern festge- gesteuerte Klemmbacken vorgesehen, welche an den zu spannt und angehoben, während sich der rückwärtige faltenden Wäschestücken längs einer Faltliriie die FaIt-Teil unterhalb der Vorderkante vorwärts bewegt, die 15 klemmstelle bilden und diese vom Fältförderer abdann auf die Hinterkante abgeworfen wird. Bei dem heben, so daß die Hinterkante des festgespannten zweiten bekannten Faltverfahren wird die beabsichtigte Wäschestücks vom Faltförderer unterhalb der FaIt-Faltünie des Wäschestücks in den Spalt zwischen klemmstelle hinweggezogen werden kann, bis sie unter einem Paar von gegeneinander bewegbaren, drehbaren der Vorderkante des Wäscheartikels liegt. Zu diesem Rollen eingeschoben, welche anschließend das Wäsche- ao Zeitpunkt wird die Faltklemmstelle geöffnet, so daß stück hindurchziehen. Die beiden beschriebenen Ver- das gefaltete Wäschestück auf den Faltförderer herabfahren werden in verschiedenen Faltmaschinen ausge- fällt.
führt. Dabei sind sowohl Einschiebeluftstrahlen als Die zweckmäßig leistenförmig gestalteten Klemm-
auch Einschiebefaltfinger und zwischen den einzelnen backen schließen und öffnen sich in gegenseitiger
Bändern eines Bandförderers durchgreifende FaIt- 25 Relativbewegung zangenartig. Zum Antrieb sind vor-
finger sowie Faltwalzen und Klemmvorrichtungen be- teilhaft pneumatische Antriebselemente vorgesehen,
kannt. Bei einer empfehlenswerten Ausführungsform kön-
Bei den bekannten Einschiebefaltvorrichtungen mit nen die Einschiebefaltfinger als Luftstrahldüsen ausge-Anheben
der Vorderkante ergeben sich Schwierig- bildet sein. Es kann ferner zweckmäßig sein, daß der
keiten der exakten Zeitschaltung für den Abwurf der 30 freie Klemmspalt zwischen den Klemmbacken durch
Hinterkante, und zwar besonders dann, wenn das eine Anschlagplatte begrenzt ist.
Wäschestück bereits mehrfach gefaltet und dadurch Die Steuervorrichtung zur Folgesteuerung der steif und dick geworden ist. Bei Einschiebefaltvorrich- Klemmbacken kann zweckmäßig entsprechend einem tungen, welche umlaufende Rollen verwenden, ist es älteren Vorschlag ausgebildet sein. Dabei handelt es . nachteilig, daß die Eingabeebene und die Ausspeise- 35 sich dort um eine sogenannte Proportionalsteuervorebene nicht mehr in derselben Höhenlage liegen, so daß richtung, bei welcher ein mit konstanter Geschwindig-.die Faltvorrichtung unter Umständen schräg gestellt keit vorlaufender Bandförderer sowie an letzterem in werden muß bzw. zusätzliche Umlenkvorrichtungen Abstand ein Anfangs- und eih Endkantentaster und und weitere Faltförderer, ferner genau einstellbare eine mittels der Steuervorrichtung schaltbare FaIt-Einschiebefaltrollen angewendet werden müssen. Diese 40 strecke vorgesehen sind und wobei die Steuervorrichverursachen, insbesondere bei häufig wechselnder tung einen Faltstreckenschalter aufweist, dessen BeGröße des Faltgutes, erhebliche Schwierigkeiten beim tätigung mittels der Kantentaster auf zwei der Förder-Faltvorgang und verursachen z. B. bei zerrissenem und geschwindigkeit proportionale Vorlaufgeschwindigf al tigern Faltgut, welches frisch aus der Schleuder keiten umschaltbar ist und bei der ferner mittels des kommt bzw. ungenügend gemangelt wurde, starke 45 Anfangskantentasters ein erster Antriebsteil und mit-Faltverzerrungen. Außerdem bringt die Ausbildung tels des Endkantentasters ein zweiter Antriebsteil mit einer Faltvorrichtung mit einer Vielzahl von FaIt- gegenüber der Vorlaufgeschwindigkeit des ersten Anebenen, Faltrollen, Faltbändern u. dgl. große War- triebsteils doppelter Vorlaufgeschwindigkeit in bezug tungsschwierigkeiten mit sich, wobei davon auszu- auf den Faltstreckenschalter über ein Vorschubgetriebe gehen ist, daß unter den schwierigen Betriebsbedin- 50 vorschiebbar ist, wobei der zweite Antriebsteil mit dem gungen einer Faltmaschine in einem feuchten und ersten Antriebsteil auf dessen Schaltweg über eine heißen Raum jeder weitere Bauteil die Störungs- Einweg-Mitnahmeverbindung mitvorlaufend verbunanfälligkeit erhöht. den ist. Zur Herstellung von Faltungen auf einer Linie
Wäschestück bereits mehrfach gefaltet und dadurch Die Steuervorrichtung zur Folgesteuerung der steif und dick geworden ist. Bei Einschiebefaltvorrich- Klemmbacken kann zweckmäßig entsprechend einem tungen, welche umlaufende Rollen verwenden, ist es älteren Vorschlag ausgebildet sein. Dabei handelt es . nachteilig, daß die Eingabeebene und die Ausspeise- 35 sich dort um eine sogenannte Proportionalsteuervorebene nicht mehr in derselben Höhenlage liegen, so daß richtung, bei welcher ein mit konstanter Geschwindig-.die Faltvorrichtung unter Umständen schräg gestellt keit vorlaufender Bandförderer sowie an letzterem in werden muß bzw. zusätzliche Umlenkvorrichtungen Abstand ein Anfangs- und eih Endkantentaster und und weitere Faltförderer, ferner genau einstellbare eine mittels der Steuervorrichtung schaltbare FaIt-Einschiebefaltrollen angewendet werden müssen. Diese 40 strecke vorgesehen sind und wobei die Steuervorrichverursachen, insbesondere bei häufig wechselnder tung einen Faltstreckenschalter aufweist, dessen BeGröße des Faltgutes, erhebliche Schwierigkeiten beim tätigung mittels der Kantentaster auf zwei der Förder-Faltvorgang und verursachen z. B. bei zerrissenem und geschwindigkeit proportionale Vorlaufgeschwindigf al tigern Faltgut, welches frisch aus der Schleuder keiten umschaltbar ist und bei der ferner mittels des kommt bzw. ungenügend gemangelt wurde, starke 45 Anfangskantentasters ein erster Antriebsteil und mit-Faltverzerrungen. Außerdem bringt die Ausbildung tels des Endkantentasters ein zweiter Antriebsteil mit einer Faltvorrichtung mit einer Vielzahl von FaIt- gegenüber der Vorlaufgeschwindigkeit des ersten Anebenen, Faltrollen, Faltbändern u. dgl. große War- triebsteils doppelter Vorlaufgeschwindigkeit in bezug tungsschwierigkeiten mit sich, wobei davon auszu- auf den Faltstreckenschalter über ein Vorschubgetriebe gehen ist, daß unter den schwierigen Betriebsbedin- 50 vorschiebbar ist, wobei der zweite Antriebsteil mit dem gungen einer Faltmaschine in einem feuchten und ersten Antriebsteil auf dessen Schaltweg über eine heißen Raum jeder weitere Bauteil die Störungs- Einweg-Mitnahmeverbindung mitvorlaufend verbunanfälligkeit erhöht. den ist. Zur Herstellung von Faltungen auf einer Linie
Durch das Einschieben der Wäschestücke zwischen halber Länge des Wäschestücks beträgt dabei die
umlaufende Rollen ergibt sich häufig ein starker Ver- 55 höhere Geschwindigkeit des Antriebs das Doppelte
zug der Faltkantc, insbesondere dann, wenn die der langsameren Geschwindigkeit.
Reibungsverhältnisse zwischen nachlaufender und vor- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erauslaufender Kante des Faltgutes bei feststehendem findung wird nachfolgend an Hand schematischer Faltmaß ungleichmäßig sind und wenn insbesondere Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar
Faltgut zu verarbeiten ist, dessen Reibungseigenschaf- 60 F i g. 1 bis 5 schematische Darstellungen von fünf ten wegen abweichender Größe, abweichenden Stoff- nacheinanderfolgenden Stufen im Faltvorgang eines gewichtes, abweichendem Abnutzungsgrad u. dgl. Wäschestücks, welches mit der erfindungsgemäßen stark differieren. Vorrichtung gefaltet wird,
Reibungsverhältnisse zwischen nachlaufender und vor- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erauslaufender Kante des Faltgutes bei feststehendem findung wird nachfolgend an Hand schematischer Faltmaß ungleichmäßig sind und wenn insbesondere Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar
Faltgut zu verarbeiten ist, dessen Reibungseigenschaf- 60 F i g. 1 bis 5 schematische Darstellungen von fünf ten wegen abweichender Größe, abweichenden Stoff- nacheinanderfolgenden Stufen im Faltvorgang eines gewichtes, abweichendem Abnutzungsgrad u. dgl. Wäschestücks, welches mit der erfindungsgemäßen stark differieren. Vorrichtung gefaltet wird,
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, F i g. 6 die Ausbildung der Einschiebefaltfinger,
eine einfach aufgebaute Einschiebcfaitvorrichtung für 65 F i g. 7 ein pneumatisches Schaltbild der Vorrich-
Wäschcstücke zu schaffen, mit der insbesondere dicke tung,
Wäschestücke oder entsprechend bereits mehrfach vor- F i g. 8 eine schematische Seitenansicht der verwen-
gefaltetc Wäschestücke mit hoher Genauigkeit gefaltet deten Steuervorrichtung,
3 4
F i g. 9 ein elektrisches Schaltbild der Vorrichtung. die Klemmbacken 3 gegeneinandergepreßt oder anein-In
der nachstehenden Beschreibung werden für die andergefahren werden können. Durch Umschaltung
einzelnen Bauteile Bezugszeichen wie folgt verwendet: der Druckluftzuführung für den doppeltwirkenden
pneumatischen Einschiebezylinder7 (vgl. Fig. 3)
5 können die Einschiebefaltfinger 2 unter die Förderbandebene
zurückgezogen werden. Die Klemmbacken 3 bleiben zusammengepreßt, bis die nachlaufende Kante
des Wäschestücks durchgelaufen ist, so daß diese schließlich unter der vorauslaufenden Wäschestücklo
kante liegt. Damit ist die in F i g. 4 dargestellte Faltstellung erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird von der
Steuervorrichtung der pneumatische Klemmbackenantrieb 4 eingeschaltet, so daß die Klemmbacken 3 geöffnet
werden, wobei das Wäschestück auf den FaIt-15 förderer 1 herabfällt und dann weitertransportiert wird
(Fig. 5).
Die F i g. 6 zeigt im Detail die Einschiebefaltfinger 2 in der zurückgezogenen Ruhelage, wobei ersichtlich
ist, daß die Einschiebefaltfinger durch die zwischen den 20 Förderbändern la gebildeten Spalte hindurchtreten
können. Durch die gebogenen Einschiebefaltfinger 2 läßt sich ein besonders sauberes Anheben des Wäschestücks
erzielen, weil sich nach dem Anheben die gebogenen Abschnitte der Einschiebefaltfinger glatt an
35 den nachfolgenden Teil des Wäschestücks anlegen und
dadurch verhindern, daß sich dieser nachlaufende Abschnitt durch die Weiterbewegung des Förderbandes
gegen die angehobenen Einschiebefaltfinger aufbauscht.
30 Die F i g. 7 zeigt die Einzelheiten der pneumatischen Schaltung der Vorrichtung. Der pneumatische' Antrieb
4 ist doppeltwirkend in eine Klemm- und in eine Offenstellung der Klemmbacken steuerbar. Die Steuerung
des pneumatischen Antriebs 4 erfolgt über ein 35 Klemmbackenmagnetventil SV2. Der in ähnlicher
Weise ausgebildete pneumatische Einschiebezylinder 7 wird von einem Einschiebemagnetventil 5Fl gesteuert.
Die F i g. 8 zeigt schematisch die verwendete Steuer-Die Faltvorrichtung besteht im wesentlichen aus· vorrichtung, welche ein Paar von Antriebsritzeln 10,11
einem Faltförderer 1, der eine Anzahl von in Abstand 4° enthält, die zusammen in der Pfeilrichtung und synangeordneten,
gleichmäßig in Pfeilrichtung vorlaufen- chron mit der Bewegung des Faltförderers 1, mit dem
den Förderbändern 1 α aufweist. Die zu faltenden sie gekuppelt sind, angetrieben werden. Ein Paar von
Wäschestücke werden auf den Faltförderer 1 aufge- kreissektorförmig ausgebildeten Antriebssektoren 12,
. legt und über eine Reihe von Einschiebefaltfingern 2, 13 kann mit den Antriebsritzeln 10 und 11 gekuppelt
welche in der Ruhelage unterhalb der Oberfläche des 45 werden. Der zweite Antriebssektor 13 liegt in der
Faltförderers 1 liegen, transportiert. Oberhalb der Zeichnung hinter dem ersten Antriebssektor 12.
Einschiebefaltfinger2, die z.B. durch gebogene Me- Diese Antriebssektoren 12,13 können mit ihren zu-
Einschiebefaltfinger2, die z.B. durch gebogene Me- Diese Antriebssektoren 12,13 können mit ihren zu-
tallrohre mit abgeflachten Enden gebildet werden gehörigen Antriebsritzeln 10,11 unabhängig voneinkönnen,
befindet sich ein Paar von mittels eines pneu- ander gekuppelt werden und sind frei um e:ne gemeinmatischen
Antriebs 4 gegeneinanderpreßbaren Klemm- 50 same Achse 14 drehbar angeordnet. Bei Einschalten
backen 3. Die Klemmbacken 3 liegen an Schwenk- des Schaltmagneten Ml wird der erste Antriebssektor
armen 5, welche zwischen den Förderbändern la des 12 mit dem ersten Antriebsritzel 10 gekuppelt, wobei
Faltförderers 1 hindurchgreifen und jeweils in Gelen- der Zuganker des Schaltmagneten Ml an einem ersten
ken 6 schwenkbar gelagert sind. Schwenkarm 15 angreift, welcher den ersten' Antriebs-
Ein Wäschestück A, das auf den Faltförderer 1 auf- 55 sektor 12 trägt und in einem Drehpunkt 16 gelagert ist.
gelegt wird, betätigt bsim Vorlauf des Faltförderers 1 In ähnlicher Weise trägt ein zweiter Schwenkarm 17
einen Kantentaster 51, der wiederum eine Steuervor- den zweiten Antriebssektor 13 und ist im Drehpunkt 18
richtung schaltet, welche mit dem Faltförderer 1 ge- schwenkbar gelagert, wobei ein weiterer Schaltmagnet
kuppelt ist. Ein von der Steuervorrichtung geschaltetes MI mit seinem Zuganker am zweiten Schwenkarm 17
Einschiebemagnetventü SVl schaltet den Lufteinlaß 60 angreift und dadurch bei Einschaltung den zweiten
zu einem pneumatischen Einschiebezylinder 7, mittels Antriebssektor 13 mit dem zweiten Antriebsritzel 11
dessen Kolben über einen im Gelenk 9 schwenkbar ge- kuppelt. Die Antriebssektoren 12 und 13 liegen in
lagerten Einschiebehebel 8 die Einschiebefaltfinger 2 Ruhestellung an einem einstellbaren Anschlag 19 an.
zwischen die Förderbänder la eingeschwenkt werden. Nachdem der Schaltmagnet Ml eingeschaltet ist, geWenn
die Einschiebefaltfinger 2 ihre obere Endlage er- 65 langt der erste Antriebssektor 12 in Eingriff mit dem
reicht haben, betätigen sie einen Klemmschalter S3 ersten, dauernd umlaufenden Antriebsritzel 10 und
(F i g. 9), welcher den Drucklufteinlaß für den pneu- wird dadurch mit einer geringen Geschwindigkeit, bematischen
Klemmbackenantrieb 4 derart steuert, daß stimmt durch das Verhältnis zwischen dem Radius des
1 | Faltförderer |
la | Förderband |
2 | Einschiebefaltfinger |
3 | Klemmbackenpaar |
4 | pneumatischer Antrieb |
5 | ■ Schwenkarm |
6 | Gelenk |
7 | Einschiebezylinder |
8 | Einschiebehebel |
9 | Gelenk |
10V 11J |
Antriebsritzel |
) 121 13 J |
Antriebssektor |
J 14 |
Achse |
15 | Schwenkarm |
16 | Drehpunkt |
17 | Schwenkarm |
18 | Drehpunkt |
19 | Anschlag |
20 | Mitnahmestift |
21 | Ausnehmung |
22 | Anschlagplatte |
A | Wäschestück |
Sl | Kantentaster |
52 | Einschiebeschalter |
53 | Klemmschalter |
54 | Endschalter |
55 | Zeitschaltwerkkontakt |
SVl | Einschiebemagnetventü |
SV2 | Klemmbackenmagnetventil |
Ml | Schaltmagnet |
M2 | Schaltmagnet |
DR | Zeitschaltwerk |
ersten Antriebsritzels 10 und dem Radius des ersten Anlricbssektors 12, aufwärts bewegt. Bei diesem Vorgang
nimmt' der erste Anlriebssektor 12 den zweiten Antriebssektor 13 mit, wobei die Mitnahme durch
einen Mitnahmestift 20 erfolgt, der an dem ersten Antriebssektor 12 befestigt ist und in eine entsprechende
Ausnehmung 21 am zweiten Antriebssektor 13 eingreift. Nach einer- Zeit des gemeinsamen Bewegungsvorganges wird der zweite Schaltmagnet MT. ein- und
der Schallmagnet Ml abgeschaltet, wodurch der erste .Antriebssektor 12 auf den Anschlag 19 zurückfällt.
Der zweite Antriebssektor 13 wird nun in Abhängigkeil
vom Verhältnis der Radien zwischen dem zweiten Antriebsritzcl Il und dem zweiten Antriebssektor 13 in
der Weise angetrieben, daß sich der zweite Antriebssektor 13 nunmehr mit einer gegenüber der zuerst gegebenen
doppelten Geschwindigkeit weiterbewegt. Am Ende seines Bewegungsweges betätigt der zweite Antriebssektor
13 einen Endschalter S4, welcher das Einschiebemagnetventil SKI zur Steuerung des pneumatischen
Einschiebezylinders 7 auslöst. Die beschriebene Steuervorrichtung ist für sich betrachtet nicht Gegenstand
der Erfindung.
In Fig. 9 ist das elektrische Schaltbild der Vorrichtung
dargestellt. Wenn die vorauslaufende Kante des zu faltenden Wäschestücks den Kantentaster 51
passiert, wird die Stellung dieses Schalters in die gestrichelt dargestellte Lage umgestaltet, wodurch ein
abfallverzögertes Zeitschaltwerk DR seinen zugeordneten Zeitschaitwerkkontakt S5 schließt. Der KantentaslerSl
schaltet gleichzeitig den Schaltmagneten Λ/1 ein. so daß der vorbeschriebene Vorgang in der Steuervorrichtung
ausgelöst wird. Wenn die nachlaufende Kante des Wäschestücks den Kantentaster Si passiert
hat, kehrt dieser in seine mit vollem Strich dargestellte Ausgangslage zurück und unterbricht daher die Spannungszufuhr
zum Schaltmagneten Λ/l und zum Zeitschaltwerk DR. welches jedoch verzögert abfällt, so
daß über den geschlossenen Zeitschaitwerkkontakt S5 der Schaltmagnel Ml und damit der Antriebssektor
mit höherer Vorlaufgeschwindigkeit eingeschaltet wird,
der am Ende eines Schaltweges den Endschalter SA betätigt und damit das Einschiebemagnetventil SVl
durch den Klemmschalter S3 auslöst. Dadurch werden die Einschiebcfaltfinger 2 angehoben, welche am
Ende ihres Weges einen Einschiebeschalter S2 betätigen, wodurch das weitere Klemmbackenmagnetventil
SJ'2 zum. Festspannen der Klemmbacken 3 eingeschaltet wird. Nachdem letztere ihre Spannlage eingenommen
haben und das Wäschestück festhalten, betätigen sie den Klemmschalter S3, wodurch das Einschiebemagnetventil
SVl umgeschaltet und die angehobenen Einschiebefaltfinger 2 zurückgezogen werden.
Schließlich, nach einer einstellbaren Verzögerungszeit, innerhalb der der Faltvorgang des Wäschestücks,
.wie dieser in bezug auf die F i g. 1 bis 4 beschrieben wurde, durchgeführt wurde, fällt auch das abfallverzögerte
Zeitschaltwerk DR ab, und der zugehörige Zeitschaitwerkkontakt S5 öffnet sich, wodurch der
Schaltmagnet Λ/2 stromlos wird. Dabei öffnet sich der
. Endschalter S4, und das Klemmbackenmagnetventil SV2 wird umgesteuert, so daß sich die Klemmbacken 3
ίο öffnen. Das gefaltete Wäschestück fällt ab, und die
■ Schaltung kehrt, bereit zur Aufnahme des nachfolgenden Wäschestücks, in die in F i g. 9 dargestellte Ausgangslage
zurück.
Das Anheben des Wäschestücks längs der Faltlinie kann auch durch einen Luftstrahl an Stelle der gezeigten Einschiebefaltfinger 2 ausgeführt werden. Die Einschiebefaltfinger 2 können ferner mit einer zusätzlichen Luftstrahlauslaßöffnung versehen · werden. Bei Verwendung eines Luftstrahls ist es zweckmäßig, oberhalb der Klemmbacken 3 eine horizontal liegende Anschlagplatte 22 (vgl. Fig. 5) anzubringen, welche die vom Luftstrahl bewirkte Aufwärtsbewegung des Wäschestücks begrenzt. Alternativ kann eine horizontale Platte mit aufragenden fingerförmigen Teilen unterhalb des Förderbandes in einer Ebene quer zur Ebene des Förderbandes angeordnet sein. Diese Platte kann durch einen Druckluftantrieb angehoben werden, wodurch die Einschiebefaltfinger zwischen den Förderbändern hervortreten. Es ist außerdem möglich, nur einen der beiden Klemmbacken 3 bewegbar auszubilden, während der andere ortsfest angeordnet wird.
Das Anheben des Wäschestücks längs der Faltlinie kann auch durch einen Luftstrahl an Stelle der gezeigten Einschiebefaltfinger 2 ausgeführt werden. Die Einschiebefaltfinger 2 können ferner mit einer zusätzlichen Luftstrahlauslaßöffnung versehen · werden. Bei Verwendung eines Luftstrahls ist es zweckmäßig, oberhalb der Klemmbacken 3 eine horizontal liegende Anschlagplatte 22 (vgl. Fig. 5) anzubringen, welche die vom Luftstrahl bewirkte Aufwärtsbewegung des Wäschestücks begrenzt. Alternativ kann eine horizontale Platte mit aufragenden fingerförmigen Teilen unterhalb des Förderbandes in einer Ebene quer zur Ebene des Förderbandes angeordnet sein. Diese Platte kann durch einen Druckluftantrieb angehoben werden, wodurch die Einschiebefaltfinger zwischen den Förderbändern hervortreten. Es ist außerdem möglich, nur einen der beiden Klemmbacken 3 bewegbar auszubilden, während der andere ortsfest angeordnet wird.
Claims (3)
1. Einschiebefaltvorrichtung für Wäschestücke, welche einen mit konstanter Geschwindigkeit vorlaufenden
Faltförderer aufweist, mit welchem zwischen dessen Bändern durchgreifende, von einer
Kantensteuereinrichtung betätigte Einschiebefaltfinger, Einschiebeluftstrahlen od. dgl. zusammenarbeiten,
deren wirksame Einschiebclinie zwischen eine Faltklemmstelle einschiebbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Faltklemmstelle als folgegesteuert zusammenpreßbare Klemmbacken (3, 4. 5, 6) im Bereich der Einschiebekante
der Faltfinger oder Einschiebelinie der Einschiebeluftstrahlen od. dgl. ausgebildet ist.
2. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebefaltfinger
(2) als Luftstrahldüsen ausgebildet sind.
3. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Klemmspalt der Klemmbacken (3) durch eine Anschlagplatte;
(22) begrenzt ist. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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