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DE1604294C - Induktionsgerät für Hochdruckklimaanlagen - Google Patents

Induktionsgerät für Hochdruckklimaanlagen

Info

Publication number
DE1604294C
DE1604294C DE1604294C DE 1604294 C DE1604294 C DE 1604294C DE 1604294 C DE1604294 C DE 1604294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
flap
untreated
secondary air
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
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Individual
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Individual
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Description

Die Einlaßöffnung für unbehandelte Sekundärluft kann unten, seitlich oder auf beiden Seiten des Gerätes angeordnet sein. Ist an beiden Gerätestirnseiten je eine Einlaßöffnung vorhanden, so münden diese in einen gemeinsamen Kanal.
Die Erfindung sei an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausbildungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Induktionsgerät mit zwei Luftklappen,
F i g. 2 eine Betätigungseinrichtung der Luftklappen des Induktionsgerätes nach F i g. 1 und
Fig. 3 bis 9 weitere bauliche Ausführungsformen von Induktionsgeräten mit zwei Luftklappen.
Nach F i g. 1 hat das Induktionsgerät für Klimaanlagen einen Düsentreibsatz 10 für aufbereitete Primärluft, welche einen Sekundärluftstrom mitreißt und sich mit diesem vermischt. Mit 11 ist das Primärluft-Anschlußrohr, mit 12 die Primärluftverieilerkammer und mit 13 der Ausströmschacht der mit der angesaugten Sekundärluft vermischten Primärluft bezeichnet.
Die Sekundärluft kann aus drei Kanälen angesaugt werden und zwar aus einem Kanal 14 mit einem von einem Kühlmedium durchflossenen kalten Wärmetauscher 15, aus einem Kanal 16 mit einem von einem Heizmedium durchflossenen warmen Wärmetauscher 17 und aus einem Kanal 18 für neutrale, thermisch unbehandelte Sekundärluft, wobei der letztgenannte Kanal zwischen den beiden erstgenannten Kanälen liegt.
Das Induktionsgerät kann mittels nur zwei Sekundärluftklappen luftseitig vollständig geregelt werden. Diese zwei Klappen sind die mit 19 bzw. 19 a bezeichnete Warmluftklappe und die mit 20 bzw. 20 a bezeichnete Kaltluftklappe. Bei 19 befindet sich die schwenkbare Warmluftklappe in ihrer den warmen Wärmetauscher 17 abdeckenden, geschlossenen Stellung und bei 19 a in ihrer offenen Stellung. Dementsprechend befindet sich bei 20 die Kaltluftklappe in ihrer den kalten Wärmetauscher 15 abdeckenden, geschlossenen Stellung und bei 20 a in ihrer offenen Stellung. Bei geschlossener Kaltluftklappe 20 regelt die Warmluftklappe 19 je nach ihrer Stellung das Verhältnis von erwärmter Sekundärluft zu nichtbehandelter Sekundärluft und bei geschlossener Warmluftklappe 19 regelt die Kaltluftklappe 20 je nach ihrer Stellung das Verhältnis von - abgekühlter Sekundärluft zu nichtbehandelter Sekundärluft. Die Warmluftklappe und die Kaltluftklappe können in ihren geöffneten Stellungen 19a bzw. 20a die öffnung für die unbehandelte Sekundärluft jeweils vollständig abdecken.
Die Wärmetauscher werden mittels der Klappenanordnung teils oder vollständig außer Funktion gesetzt, während sie mit einem Heiz- bzw. Kühlmedium versorgt werden.
Der warme Wärmetauscher 17 ist durch die Warmluftklappe 19 und durch eine gegenüberliegende und an diese gekoppelte, zusätzliche Klappe 21 luftseitig vollkommen abgeschlossen, wenn die Kaltluftklaope den Strömungskanal für unbehandelte Sekundärluft gegen den Primärluftstrom abriegelt. Befindet sich die Kaltluftklappe also in ihrer offenen Stellung 20a, so ist der warme Wärmeaustauscher 17 zur Vermeidung von Wärmeverlusten durch beide Klappen 19 und 21 luftseitig vollkommen abgeriegelt. Bei 21a befindet sich die zusätzliche Klappe des warmen Wärmetauschers 17 in ihrer geöffneten Stellung. Vorteilhafterweise ist der von einem Heizmedium durchströmte warme Wärmetauscher 17 kleiner als der von einem Kühlmedium durchströmte kalte Wärmetauscher 15. Beim Gerät nach Fig. 1 befindet sich an beiden Stirnseiten je eine Einlaßöffnung für ίο die unbehandelte Sekundärluft, die in einen gemeinsamen Kanal 22 münden.
F i g. 2 zeigt einen Betätigungsmechanismus der Sekundärluftklappen des Gerätes nach Fig. 1. Die Warmluftklappe 19 ist mit einem Hebel 23 und die Kaltluftklappe 20 ist mit einem Hebel 24 gekoppelt, wobei die Hebel 23" und 24 die Warmluftklappe 19 und Kaltluftklappe 20 durch die Zugkraft einer Zugfeder 25 in die den warmen Wärmetauscher 17 und den kalten Wärmetauscher 15 schließende Stellung bringen. Die beiden Sekundärluftklappen werden durch einen Stellhebel 26 unabhängig voneinander geöffnet und zwar so, daß bei Bewegung des Stellhebels 26- gleichzeitig nur eine Luftklappe bewegt werden kann.
Die beiden Sekundärlüftklappen 19 und 20 sind . zu ihrer Betätigung also derart mit dem gemeinsamen Stellorgan 26 gekoppelt, daß bei Bewegung dieses Stellorgans nur eine Luftklappe 19 aus ihrer den Durchtritt von Sekundärluft durch den warmen Wärmetauscher 17 sperrenden Endlage in die andere Endlage 19 a gebracht wird und daß die Verstellung der anderen Luftklappe 20 erst beginnt, wenn die erstere Klappe 19 wieder ihre Ausgangslage erreicht hat. Das Stellorgan kann mit einer nicht dargestellten Spindel versehen sein, beispielsweise derart, daß eine Achse in der Mitte des Ausströmschachtes des Primär-Sekundärluftgemisches mit einem Einstellknopf ausgerüstet ist. Das Stellorgan kann mit einem nicht dargestellten Stellantrieb zu einem selbsttätigen Regelkreis ergänzt werden. Der Stellantrieb mit Luftklappe für den warmen Wärmetauscher kann sogar in solchen Fällen für die Regulierung der Lufttemperatur Verwendung finden, in denen die Primärluft abgesperrt ist und die Sekundärluft den warmen Wärmetauscher 17 durch ihren Eigenauftrieb durchströmt. In diesem Fall arbeitet das Induktionsgerät nach dem Prinzip der Konvektorheizung, wobei der Ausströmschacht 13 für Primär- und Sekundärluft als Auftriebsschacht wirkt.
Während F i g. 1 ein besonders niedriges Induktionsgerät zeigt, zeigen die F i g. 3 bis 9 schmale und hohe Induktionsgeräte.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 befinden sich der warme Wärmeaustauscher 17 auf der linken und der kalte Wärmetauscher 15 auf der rechten Seite. F i g. 7 zeigt ein Induktionsgerät mit zwei übereinanderliegenden warmen Wärmeaustauschern 17 und 17a, zwischen welchen sich der Kanall8 für unbehandelte Sekundärluft befindet. Der Wärmetauscher 17a ist zusätzlich vorhanden. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform mit einem zusätzlichen kalten Wärmetauscher 15a. Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 liegt der warme Wärmetauscher 17 in einer Ebene oberhalb des kalten Wärmetauschers 15, getrennt von diesem durch den Einlaßkanal 18 für unbehandelte Sekundärluft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche: tral<< drei als DrenklaPPen ausgebildete Regelklappen erforderlich, also für jedes System eine eigene
1. Induktionsgerät für Hochdruckklimaanlagen Klappe. Außerdem ist bei der bekannten Konstrukmit zwei voneinander getrennten, jeweils durch tion unmöglich, daß jeweils nur durch Verstellung Klappen abdeckbaren Sekundärluft-Wärmetau- 5 der Warmluftklappe oder nur durch Verstellung der schern für das Heiz- und das Kühlmedium und Kaltluftklappe allein das Verhältnis von Warmluft einer dazwischenliegenden, ebenfalls abdeck- zu nichtbehandelter Sekundärluft bzw. das Verhältbaren Öffnung für unbehandelte Sekundärluft, nis von Kaltluft zu nichtbehandelter Sekundärluft gedadurch gekennzeichnet, daß die Öff- regelt werden kann. Um diese Luftverhältnisse einnung für unbehandelte Sekundärluft jeweils teil- io zustellen, müssen bei der bekannten Konstruktion weise oder ganz durch die Warmluftklappe (19 mittels einer komplizierten Steuerung immer jeweils bzw. 19a) oder die Kaltluftklappe (20 bzw. 20«) - mindestens zwei Klappen bewegt und eingestellt abgesperrt werden kann, wobei die Warmluft- werden. Sollen beim bekannten'Gerät alle drei Seklappe (19) je nach ihrer Stellung das Verhältnis kundärluftarten, nämlich Warmluft, Kaltluft und unvon^Warmluft zu nichtbehandelter Sekundärluft 15 behandelte Sekundärluft angesaugt werden, so müs- und die Kaltluftklappe (20) je nach ihrer Stellung sen alle drei entsprechenden Drehklappen verstellt das Verhältnis von Kaltluft zu nichtbehandelter werden.
Sekundärluft regeln. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Nachteile zu vermeiden und ein Induktionsgerät der zeichnet, daß der warme Wärmetauscher (17) 20 eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach im durch die Warmluftklappe (19) und durch eine Aufbau und in der Regelung der Sekundärluft ist. gegenüberliegende und an diese gekoppelte, zu- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesätzliche Klappe (21) luftseitig vollkommen abge- löst, daß die öffnung für unbehandelte Sekundärschlossen ist, wenn die Kaltluftklappe (20 α) den luft jeweils teilweise oder ganz durch die Warmluft-Strömungskanal für unbehandelte Sekundärluft 25 klappe oder die Kaltluftklappe abgesperrt werden gegen den Primärluftstrom abriegelt. kann, wobei die Wärmluftklappe je nach ihrer Stel-
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- lung das Verhältnis von Warmluft zu nichtbehandelzeichnet, daß die Klappen (19, 20) über Hebel ter Sekundärluft und die Kaltluftklappe je nach ihrer (23, 24) durch eine Zugfeder (25) in die die Stellung das Verhältnis von Kaltluft zu nichtbehan-Wärmetauscher (17 und 15) schließende Stellung 3° delter Sekundärluft regeln.
gebracht sind, wobei diese Klappen durch einen Beim erfindungsgemäßen Induktionsgerät sind nur Stellhebel (26) unabhängig voneinander geöffnet zwei Klappen erforderlich, nämlich eine Warmluftwerden. .. klappe und eine Kaltluftklappe. Eine eigene Klappe
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- für die neutrale, unbehandelte Sekundärluft ist nicht zeichnet, daß an beiden Gerätestirnseiten je eine 35 vorhanden. Dadurch ergeben sich ein sehr einfacher Einlaßöffnung für unbehandelte Sekundärluft an- Aufbau sowie eine einfache Regelung des ganzen geordnet ist, die in einen gemeinsamen Kanal (22) Klimageräts. An der erfindungsgemäßen Lösung ist münden. überraschend, daß ein Klimatisierungsgerät des Typs,
bei dem Primärluft einen Sekundärluftstrom mit-
40 reißt und sich mit diesem vermischt, nur mittels zwei Sekundärlüftklappen luftseitig vollständig geregelt
Die Erfindung betrifft ein Induktionsgerät für werden kann, wobei die Sekundärluft trotzdem aus Hochdruckklimaanlagen mit zwei voneinander ge- drei Kanälen angesaugt werden kann und zwar aus trennten, jeweils durch Klappen abdeckbaren Se- einem Kanal mit dem kühlenden Wärmeaustauscher, kundärluft-Wärmetauschern für das Heiz- und das 45 aus einem Kanal mit dem wärmenden Wärmeaus-Kühlmedium und einer dazwischenliegenden, eben- tauscher und aus einem Kanal für neutrale Sekundärfalls abdeckbaren öffnung für unbehandelte Sekun- luft,
därluft. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
Es ist ein Induktionsgerät bekannt (Zeitschrift ist der wärmende Wärmeaustauscher durch die
»Gesundheits-Ingenieur« 1965, Heft 7, S. 206, 5° Warmluftklappe und durch eine gegenüberliegende
Bild 31), bei dem Primärluft einen Sekundärluftstrom und an diese gekoppelte, zusätzliche Klappe luftseitig
ansaugt, der durch einen Wärmeaustauscher für das vollkommen abgeschlossen, wenn die Kaltluftklappe
Heizmedium und/oder einen Wärmeaustauscher für den Strömungskanal für unbehandelte Sekundärluft
das Kühlmedium und/oder durch eine zwischen den gegen den Primärluftstrom abriegelt. Dadurch kommt
Wärmeaustauschern liegende öffnung hindurch- 55 es bei dieser Betriebsstellung des Induktionsgeräts
strömt. Im letzteren Fall bleibt die in das Induktions- zu keinen .Wärmeverlusten und Falschlüften,
gerät eingesaugte Sekundärluft unbehandelt, d. h. sie Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
wird weder erwärmt noch abgekühlt. sind die Klappen über Hebel durch eine Zugfeder
Sowohl der Wärmeaustauscher für das Heizme- in die die Wärmeaustauscher schließende Stellung dium als auch der Wärmeaustauscher für das Kühl- 6° gebracht, wobei diese Klappen durch einen Stellhebel medium als auch die dazwischenliegende öffnung unabhängig voneinander geöffnet werden. Durch Einfür die unbehandelte Sekundärluft sind durch jeweils stellung der Klappen in Zwischenstellungen kann das eine Klappe abdeckbar. Die Primärluft vermischt Verhältnis zwischen behandelter und nichtbehandelsich mit der angesaugten Sekundärluft und dieses ter Sekundärluft geändert werden. Durch die Zug-Luftgemisch entströmt dem Induktionsgerät. 65 kraft der auf die beiden Klappen einwirkenden Zug-
Das bekannte Gerät hat jedoch verschiedene Nach- feder wird bei Betätigung einer von beiden Klappen
teile. So sind dort für die drei Systeme der Sekundär- die schließende Endstellung der ruhenden Klappe
luft »heizen«, »kühlen« und »unbehandelt oder neu- verstärkt.

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