DE3411951C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrgastraum-Heizungssystem
nach Anspruch 1 bzw. nach Anspruch 6.
Aus der DE-AS 15 30 634 ist ein
Fahrgastraum-Heizungssystem für ein Kraftfahrzeug mit
einem Verbrennungsmotor und mit einem Kühlsystem für
diesen bekannt. Das Kühlsystem weist eine
Kühlmittelummantelung auf, die über ein Leitungsrohr mit
einem Wärmetauscher verbunden ist, der seinerseits über
ein Leitungsrohr mit der Kühlmittelummantelung verbunden
ist. Von dem zum Wärmetauscher führenden Leitungsrohr
zweigt ein weiteres Leitungsrohr zur Zulieferung heißen
Kühlmittels zu einem zweiten Wärmetauscher ab, der ein
Teil des Heizungssystems ist, und der seinerseits
wiederum über ein Leitungsrohr mit dem vom ersten
Wärmetauscher kommenden Rohr verbunden ist. Ferner weist
das bekannte Heizungssystem eine Steuereinrichtung zur
Steuerung der Durchströmraten des heißen Kühlmittels
durch die Wärmetauscher auf, die einen Thermostaten und
ein Sperrventil aufweist, das zwischen dem Thermostaten
und dem ersten Wärmetauscher angeordnet ist. Das
Sperrventil liegt in einem elektrischen Stromkreis, der
von einem Thermoschalter ein- und ausgeschaltet wird,
der aus einem Mikroschalter und einem diesen
betätigenden Dehnstoffelement besteht. Das
Dehnstoffelement ist dabei so eingestellt, daß es bei
oder kurz vor dem Erreichen der Betriebstemperatur des
Kühlmittels, d. h. sobald der Thermostat die
Kühlerzulaufleitung zum Wärmetauscher bzw. Kühler hin
öffnet und dabei eine Kühlerkurzschlußleitung sperrt,
den Stromkreis schließt, so daß sich das Sperrventil
öffnet und die Kühlerzulaufleitung zum ersten
Wärmetauscher bzw. Kühler hin ebenfalls freigibt.
Solange also der Thermostat die Kühlerzulaufleitung
aufgrund noch unter der Betriebstemperatur liegender
Kühlmitteltemperatur gesperrt hält, ist auch das
Sperrventil geschlossen und sperrt die durch den
geschlossenen Thermostaten in unerwünschter Weise
durchtretende Kühlmittelleckmenge.
Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß trotz
der nicht zu vermeidenden Undichtheit des die
Kühlerzuflußleitung steuernden Thermostaten keine
Leckmengen an heißem Kühlmittel in unerwünschter Weise
durch den Kühler abströmen. Dies soll bedeuten, daß die
gesamte, den Motor verlassende heiße Kühlmittelmenge
durch den Wärmetauscher der Fahrzeugheizanlage gefördert
wird, so daß die im Kühlmittel enthaltene Wärmemenge für
Heizzwecke voll ausnutzbar gemacht werden kann.
Dennoch ist das bekannte Fahrgastraum-Heizungssystem
relativ wenig wirksam beim schnellen Aufwärmen des
Fahrgastraumes in der Kaltstartphase des
Verbrennungsmotors, da als Wärmequelle das zwar
erhitzte, jedoch noch flüssige Kühlmittel verwendet
wird, wobei überdies unabhängige Kreisläufe zum Einsatz
kommen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Fahrgastraum-Heizungssystem
zu schaffen, das neben einer effektiven
Beheizung des Fahrgastraumes unter normalen
Fahrbedingungen vor allem eine schnelle Erwärmung des
Fahrgastraumes auch in der kalten Startphase des Motors
ermöglicht.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch
die Merkmale des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 6.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrgastraum-Heizungssystems,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt einer
Steuereinrichtung des Fahrgastraum-Heizungssystems
gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform,
bei der eine Ventileinrichtung als
Steuereinrichtung vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist ein durch siedende Flüssigkeit gekühlter
Verbrennungsmotor dargestellt, der mit einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrgastraum-Heizungssystems
versehen ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, ist der gesamte Motor E und ein Teil des
Heizungssystems H im Motorraum R der Karosserie
angeordnet. Mit der Bezugsmenge F ist eine Feuerwand
bezeichnet, durch die der Motorraum R und der
Fahrzeuginnenraum bzw. Fahrgastraum C getrennt sind.
Bevor im einzelnen der Aufbau des Fahrgastraum-Heizungssystems
H beschrieben wird, wird nachfolgend das
als Verdampfungskühlsystem bezeichnete Kühlsystem des
Verbrennungsmotors E beschrieben, da das Heizungssystem
H mit diesem eng verknüpft ist.
Das Kühlsystem weist eine Kühlmittelummantelung auf, die
aus den Teilen 10 und 12 besteht, wobei das Teil 12
vergrößert ausgebildet und mit dem Teil 10 verbunden
ist. Die Kühlmittelummantelung 10, 12 enthält ein
flüssiges Kühlmittel 14 (z. B. Wasser), welches durch
einen freien Spalt in das vergrößerte Teil 12 gelangen
kann. Eine Vorlaufleitung 16 erstreckt sich vom
vergrößerten Teil 12 zu einem oberen Tank eines ersten
Wärmetauschers 18. Der erste Wärmetauscher 18 ist mit
einem elektrischen Gebläse 20 versehen, welches einen
Luftstrom durch den ersten Wärmetauscher 18 erzeugt. Von
einem unteren Tank 22 des ersten Wärmetauschers 18
erstreckt sich eine Rücklaufleitung 24, welche zur
Kühlmittelummantelung 10, 12 führt. An der
Rücklaufleitung 24 ist eine elektrische Förderpumpe 26
angebracht, um das verflüssigte Kühlmittel 14 aus dem
unteren Tank 22 in die Kühlmittelummantelung 10, 12
hochzupumpen. Eine in der Zeichnung nicht näher
dargestellte bekannte elektrische Einrichtung ist mit
der Förderpumpe 26 derart verbunden, daß beim Betrieb
des Verbrennungsmotors E die Förderpumpe 26 die Höhe des
verflüssigten Kühlmittels in der Kühlmittelummantelung
10, 12 konstant hält.
Beim Betrieb des Verbrennungsmotors E kann das
Kühlmittel 14 in der Kühlmittelummantelung 10, 12
sieden, und das auf diese Art und Weise erzeugte
gasförmige Kühlmittel strömt durch die Vorlaufleitung 16
zum ersten Wärmetauscher 18, wo das gasförmige
Kühlmittel kondensiert und somit verflüssigt wird.
Während der Kondensation im ersten Wärmetauscher 18 gibt
das Kühlmittel dabei eine große Wärmemenge ab, was einem
derartigen Verdampfungskühlsystem eine hohe
Kühleffizienz verleiht. Nach der Kondensation wird das
verflüssigte Kühlmittel durch die Rücklaufleitung 24 in
die Kühlmittelummantelung 10, 12 des Verbrennungsmotors
E zurückgeleitet.
Die erste Ausführungsform des
Fahrgastraum-Heizungssystems H ist mit dem oben
beschriebenen Verdampfungskühlsystem verbunden, was
nunmehr im einzelnen beschrieben wird.
Das Heizungssystem H weist eine weitere Leitung 28 auf,
die von der vorher erwähnten Vorlaufleitung 16 abzweigt
und zu einem oberen Tank 30 eines zweiten Wärmetauschers
32 führt. Nahe dem zweiten Wärmetauscher 32 ist ein
elektrisches Gebläse 34 angeordnet, um einen Luftstrom
durch den zweiten Wärmetauscher 32 zu erzeugen. Der
zweite Wärmetauscher 32 und das Gebläse 34 sind in einem
in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Wärmetauschergehäuse angeordnet, welches im Frontteil
des Fahrgastinnenraumes C angebracht ist. Ausgehend von
einem unteren Tank 36 des zweiten Wärmetauschers 32
führt eine weitere Rücklaufleitung 38 zum unteren Tank
22 des ersten Wärmetauschers 18.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in der
Verzweigungsstelle zwischen der Vorlaufleitung 16 und
der weiteren Leitung 28 eine erste und zweite
Steuerklappe 40 bzw. 42 angeordnet. Die Steuerklappen
40, 42 sind jeweils in ihren Drehpunkten mit Hebeln 44
und 46 verbunden. Hierbei ist der Hebel 44 länger als
der Hebel 46. Die freien Enden der Hebel 44 und 46 sind
mit einem üblichen Steuerdraht 48 verbunden, welcher zu
einem im Fahrzeuginnenraum C angeordneten, in der
Zeichnung jedoch nicht dargestellten Steuerknopf führt.
Durch die Wirkung einer als Fehler ausgebildeten
Vorspanneinrichtung 50 wird die Steuerklappe 40
vollständig geöffnet, während die Steuerklappe 42
vollständig geschlossen gehalten wird. Zum Erwärmen des
Fahrzeuginnenraumes C wird der Draht 48 in Richtung des
Pfeiles A bis zu einer gewissen Auslenkung gegen die
Kraft der Feder 50 gezogen, so daß sich die Steuerklappe
40 leicht in eine durch die gestrichelte Linie
angedeutete Stellung dreht, während die Steuerklappe 42
stärker gedreht wird, um die Leitung 28 vollständig zu
öffnen. Hierbei ist hervorzuheben, daß die Steuerklappe
40 die Vorlaufleitung 16 selbst dann nicht vollständig
schließt, wenn die andere Steuerklappe 42 ihre
vollgeöffnete Stellung einnimmt. Der Grund hierfür liegt
in den unterschiedlichen Längen der Hebel 44 und 46.
Nachfolgend wird die Betätigung des
Fahrgastraum-Heizungssystems H beschrieben. Der Einfachheit
halber wird die Beschreibung mit dem durch
die durchgesetzte Linie verdeutlichten Zustand der Fig. 2
begonnen, worin die Vorlaufleitung 16 völlig offen und
die Leitung 28 völlig geschlossen ist.
Wenn beim Starten des Verbrennungsmotors E die Höhe des
verflüssigten Kühlmittels 14 in der
Kühlmittelummantelung 10, 12 unter der vorbestimmten
Höhe liegt, wird die Förderpumpe 26 betätigt, um das
Kühlmittel 14 aus dem unteren Tank 22 in die
Kühlmittelummantelung 10, 12 hochzupumpen, damit die
Höhe auf das vorbestimmte Niveau ansteigt. Wenn nach dem
Start der Verbrennungsmotor E noch kalt ist, siedet das
Kühlmittel 14 noch nicht. Somit ändert sich unter diesen
Bedingungen das Niveau nicht oder sinkt ab, so daß die
Förderpumpe 26 anhält, da das Kühlmittel 14 in der
Kühlmittelummantelung 10, 12 stationär stehen bleibt.
Nach einer gewissen Zeit beginnt an besonders
erhitzten Teilen, wie z. B. die Motorteile, die die
Brennräume und die Auspuffteile begrenzen, das Sieden
der Kühlflüssigkeit 14. Zu diesem Zeitpunkt kann bereits
das Fahrgastraum-Heizungssystem H bedient werden. Wenn
die Kühlflüssigkeit 14 zu sieden beginnt, kann eine im
Fahrzeuginnenraum sitzende Person den Steuerknopf
betätigen, und den Steuerdraht 48, der zusammen mit den
Hebeln 44 und 46 eine Synchronisiereinrichtung bildet,
zu ziehen. Hierdurch dreht sich die Steuerklappe 42, um
die Leitung 28 vollständig zu öffnen, und die
Steuerklappe 40 dreht sich leicht, um die Vorlaufleitung
16 leicht zu schließen, wie es durch die mit
gestrichelten Linie in Fig. 2 dargestellten
Klappenpositionen gezeigt ist. Somit fließt der in der
Kühlmittelummantelung 10, 12 erzeugte Dampf nicht nur
in den ersten Wärmetauscher 18, sondern auch in den
zweiten Wärmetauscher 32, so daß durch Betätigung des
Gebläses 34 erwärmte Luft aus dem Wärmetauscher 32 in
den Fahrzeuginnenraum C geblasen wird. Das so im zweiten
Wärmetauscher 32 gekühlte und kondensierte Kühlmittel
fließt in den unteren Tank 22 des ersten Wärmetauschers
18. Das verflüssigte Kühlmittel aus dem unteren Tank 18
wird dann durch die Rücklaufleitung 24 in der zuvor
beschriebenen Art und Weise zurück in die
Kühlmittelummantelung 10, 12 des Verbrennungsmotors E
zurückgeleitet.
In Fig. 3 ist eine Ventileinrichtung gezeigt, welche
anstatt der Klappenanordnung gemäß Fig. 2 benutzt werden
kann. Die Ventileinrichtung weist ein Gehäuse 52 auf,
das erste, zweite und dritte Strömungskanäle 54, 56 und
58 begrenzt, welche im Gehäuse 52 ausgebildet sind. Die
ersten, zweiten und dritten Strömungskanäle 54, 56 und
58 sind mit dem Auslaß der Kühlmittelummantelung 10, 12,
dem oberen Tank des ersten Wärmetauschers 18 bzw. dem
unteren Tank 30 des zweiten Wärmetauschers 32 verbunden.
Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Strömungskanal 54 und 56 ist durch eine Hauptöffnung 60
und eine Bypaß-Öffnung 62 hergestellt, während die
Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten
Strömungskanal 54 und 58 durch eine einzige Öffnung 64
hergestellt ist. Im Gehäuse 52 ist ein Ventilteller 66
angeordnet, der aus einer durch die gestrichelte Linie
dargestellten ersten Lage, in der er die Öffnung 64
verschließt, in eine durch die ausgezogene Linie
dargestellte zweite Lage bewegbar ist, in der er die
Hauptöffnung 60 verschließt. Der Ventilteller 66 weist
eine Stange 68 auf, die sich zu einem Vakuum-Motor
erstreckt. Der Vakuum-Motor weist ein Gehäuse 70 auf,
dessen Innenraum in zwei Kammern 72 und 74 mit Hilfe
einer Membran 76 unterteilt ist, die wiederum mit der
Stange 68 verbunden ist. In der Kammer 74 ist eine
Vorspanneinrichtung in Form einer Feder 78 angeordnet,
um die Membran 76 auf die andere Kammer 72 zu
vorzuspannen, so daß der Ventilteller 66 üblicherweise
in der ersten Lage gehalten wird. Die Kammer 74 ist
durch ein Rohr 80 mit einem ein Vakuum erzeugenden Teil
des Verbrennungsmotors E verbunden. Obwohl es in der
Zeichnung nicht näher dargestellt ist, ist das Rohr 80
mit einem an sich bekannten Steuerventil versehen,
dessen Bedienung aus dem Fahrzeuginnenraum C
ferngesteuert erfolgt. Somit wird bei Betrieb des
Verbrennungsmotors und bei Betätigung des Steuerventiles
zur Öffnung des Rohres 80 ein Vakuum in der Kammer 74
erzeugt, um den Ventilteller 66 in die mit der
durchgezogenen Linie dargestellte zweite Lage zu
verschieben. Unter diesen Bedingungen speist der Dampf
oder das in der Kühlmittelummantelung 10, 12 erzeugte
gasförmige Kühlmittel sowohl den zweiten Wärmetauscher
32 als auch den ersten Wärmetauscher 18, um dadurch den
Fahrzeuginnenraum C zu erwärmen.
Wie die voranstehende Beschreibung zeigt, kann mittels
des Fahrgastraum-Heizungssystems H der Dampf oder das
gasförmige Kühlmittel, das sofort an den besonders
heißen Teilen des Verbrennungsmotors erzeugt wird, als
eine sogenannte "Anfangsheizquelle" des Heizungssystems
H ausgenutzt werden. Somit sichert das Heizungssystem H
ein rasches Aufwärmen des Fahrzeuginnenraumes C, was den
Fahrzeugkomfort durch eine schnelle Erwärmung erhöht.
Claims (7)
1. Fahrgastraum-Heizungssystem (H) für ein Kraftfahrzeug
mit einem ein Verdampfungskühlungssystem aufweisenden
Verbrennungsmotor (E), bestehend aus:
- - einer die Brennräume des Verbrennungsmotors (E) umgebenden Kühlmittelummantelung (10, 12),
- - einem über eine Vorlaufleitung (16) und eine Rücklaufleitung (24) mit der Kühlmittelummantelung (10, 12) verbundenen ersten Wärmetauscher (18) zur Abfuhr der Motorabwärme an die Umgebung,
- - einem über eine weitere Leitung (28) sowie eine weitere Rücklaufleitung (38) dem ersten Wärmetauscher (18) kühlmittelseitig parallel geschalteten zweiten Wärmetauscher (32) zum Beheizen des Fahrzeuginnenraumes (C), wobei die weitere Leitung (28) an einer Verzweigungsstelle von der Vorlaufleitung (16) abzweigt,
- - einer an der Verzweigungsstelle angeordneten Steuereinrichtung zur anteilmäßigen Steuerung des durch den ersten (18) und den zweiten (32) Wärmetauscher strömenden Kühlmittels, wobei die Steuereinrichtung aus einer ersten, in der Vorlaufleitung (16) zum ersten Wärmetauscher (18) liegenden Steuerklappe (40) und einer zweiten, in der Leitung (28) zum zweiten Wärmetauscher (32) liegenden Steuerklappe (42) besteht, sowie
- - einer Synchronisiereinrichtung (44, 46, 48) zur Koppelung der Verstellbewegungen beider Steuerklappen (40, 42).
2. Fahrgastraum-Heizungssystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Vorspanneinrichtung (50) zum
Vorspannen der ersten und zweiten Steuerklappe (40 bzw.
42) zum Einnehmen ihrer vollständig offenen bzw.
vollständig geschlossenen Lage.
3. Fahrgastraum-Heizungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiereinrichtung
(44, 46, 48) einen ersten, mit der ersten Steuerklappe
(40) zu deren Bewegung mit dieser verbundenen Hebel
(44), einen zweiten, mit der zweiten Steuerklappe (42)
zu deren Bewegung mit dieser verbundenen Hebel (46), und
einen Steuerdraht (48) aufweist, mit dem die freien
Enden des ersten und zweiten Hebels (44, 46) verbunden
sind.
4. Fahrgastraum-Heizungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (44) länger
ist als der zweite Hebel (46).
5. Fahrgastraum-Heizungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Steuerklappe (40) auch dann gehindert ist, ihre
vollgeschlossene Lage einzunehmen, wenn die zweite
Steuerklappe (42) ihre vollständig offene Lage einnimmt.
6. Fahrgastraum-Heizungssystem (H) für ein Kraftfahrzeug
mit einem ein Verdampfungskühlsystem aufweisenden
Verbrennungsmotor (E), bestehend aus:
- - einer die Brennräume des Verbrennungsmotors (E) umgebenden Kühlmittelummantelung (10, 12),
- - einem über eine Vorlaufleitung (16) und eine Rücklaufleitung (24) mit der Kühlmittelummantelung (10, 12) verbundenen ersten Wärmetauscher (18) zur Abfuhr der Motorabwärme an die Umgebung,
- - einem über eine weitere Leitung (28) sowie eine weitere Rücklaufleitung (38) dem ersten Wärmetauscher (18) kühlmittelseitig parallel geschalteten zweiten Wärmetauscher (32) zum Beheizen des Fahrzeuginnenraums (C), wobei die weitere Leitung (28) an einer Verzweigungsstelle von der Vorlaufleitung (16) abzweigt,
- - einer an der Verzweigungsstelle angeordneten Steuereinrichtung zur anteilmäßigen Steuerung des durch den ersten (18) und den zweiten (32) Wärmetauscher strömenden Kühlmittels, wobei die Steuereinrichtung ein Gehäuse (52) mit einem daran angeordneten ersten, zweiten und dritten Strömungskanal (54, 56, 58), welche miteinander und mit der Kühlmittelummantelung (10, 12), dem ersten Wärmetauscher (18) bzw. dem oberen Tank (30) des zweiten Wärmetauschers (32) verbunden sind, eine Bypaß-Einrichtung mit einem Bypaß-Kanal (62) zwischen dem ersten und zweiten Strömungskanal (54, 56), einen Ventilteller (66), der aus einer die Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Strömungskanal (44, 58) blockierenden Lage in eine zweite Lage bewegbar ist, in der er die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Strömungskanal (44, 56) blockiert, und einen Vakuummotor aufweist, der mit dem Ventilteller (66) verbunden ist und diesen beim Aufbau eines Vakuums in die zweite Lage verschiebt, während er beim Abbau des Vakuums den Ventilteller (66) in die erste Lage verschiebt.
7. Fahrgastraum-Heizungssystem nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch eine Vorspanneinrichtung (78) zum
Vorspannen des Ventiltellers (66) in die erste Lage.
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DE3411951A1 (de) | 1984-10-31 |
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