DE160032C - - Google Patents
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- DE160032C DE160032C DENDAT160032D DE160032DA DE160032C DE 160032 C DE160032 C DE 160032C DE NDAT160032 D DENDAT160032 D DE NDAT160032D DE 160032D A DE160032D A DE 160032DA DE 160032 C DE160032 C DE 160032C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2750/00—Control of valve gear for four stroke engines directly driven by the crankshaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/001—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for starting four stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVIl 60032 KLASSE 466.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuerung für den Überdruckkolben nach Art
der Patente 148106 und 156390, mittels deren
der Überdruckkolben beim Einspritzhube von einer Welle gesteuert wird, welche ebensoviel
Umdrehungen macht wie die Arbeitswelle. Diese Steuerung kann bei Viertakt- . oder
Zweitaktmaschinen mit vertikalen oder liegenden Zylindern verwendet werden.
In den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung ist eine solche Maschine dargestellt, und zwar bedeutet:
In den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung ist eine solche Maschine dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι die Seitenansicht einer Viertaktmaschine,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Grundriß, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 den Grundriß, teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 die hintere Ansicht derselben Maschine.
Es ist weiter in Fig. 4 ein Einzelteil herausgezeichnet.
Fig. 5 zeigt eine Zweitaktmaschine und
Fig. 6 einen Einzelteil dazu.
A ist der Zylinder, in welchem sich der Arbeitskolben B bewegt, dessen Bewegung
durch die Pleuelstange A1 auf die gekröpfte
Welle B1 übertragen wird.
C1 bedeutet das Schwungrad und D1 die
Riemenscheibe; E1 ist der Maschinenrahmen.
C ist der Ventilkopf, in welchem sich das Einlaßventil F1 und das Auslaßventil G1 befindet.
Die Ventile F1 und G1 werden durch Hebel
H1H1 (Fig. 3) mittels Nocken von der Welle
J1, welche zweimal weniger Umdrehungen
macht wie die Arbeitswelle B1, gesteuert.
Die Steuerwelle J1 erhält ihre Bewegung
von der Kurbelwelle B1 mit Hilfe der Zwischenwelle
K1 und zwei Paar Kegel- oder Schraubenrädern.
Der flüssige Brennstoff wird auf eine beliebige Weise, z. B. mittels einer Pumpe (welche
nicht gezeichnet ist), durch die Leitung D und Rückschlagventil E in den Raum F gefördert,
wo er sich unten ansammelt. .
Während der Verdichtung dringt die durch das Einlaßventil F1 eingeführte Luft durch
die Ausgleichsöffnung G hinter den kleinen Hilfskolben H in die Kammer L. Der Hilfskolben
H hat eine nach außen durch eine Stopfbüchse tretende Kolbenstange / und wird
so gesteuert, daß er während der Verdichtung möglichst ohne Bewegung bleibt. Es wird
daher der Druck hinter dem Kolben H gleich dem Drucke im Verdichtungsraume sein. Der
Brennstoff im Räume F bleibt somit in Ruhe, denn der Luftdruck über ihm gleicht sich
durch die Öffnungen K und M vollständig aus. Der Brennstoff kann sich im Räume F
auch nicht frühzeitig entzünden, da der Raum F sehr eng ist. Gegen Ende der Verdichtung
wird der Kolben H sehr schnell von rechts nach links bewegt. Er schließt dabei die Ausgleichsöffnung
G und erzeugt in der Kammer L einen Überdruck. Die Luft aus der Kammer
L strömt durch die Kanäle M und K in den Verbrennungsraum und reißt dabei den
(2. Auflage, ausgegeben am, io. November igo$.)
flüssigen Brennstoff aus dem Räume F mit, um ihn mit der gesamten Verbrennungsluft
zu mischen.
Die Steuerung des Kolbens H geschieht auf folgende Weise: Seine Kolbenstange / wird
durch den zweiarmigen Hebel N 0, welcher auf der in ihren Lagern drehbaren Welle P
festgekeilt ist, bewegt. Der Arm 0 ist seinerseits durch die Stange Q mit dem um die
ίο feste Welle R drehbaren Hebel 6" gelenkig
verbunden. Dieser Hebel trägt am unteren Ende die Rolle T.
Wie aus der Irig. ι zu ersehen ist, hat sich
auf diese Rolle die um den festen Bolzen U drehbare Klinke V (in Fig. 4 besonders gezeichnet)
gelegt, indem sie durch eine starke Feder W nach unten gezogen wird. Hierdurch
wird das untere Ende des Hebels ,S sowie der Hebelarm O verhindert, sich nach rechts zu
bewegen, also der Kolben H, sich nach links zu verschieben. Wenn diese Vorrichtung nicht
vorhanden wäre, würde der Kolben H während der Verdichtung nach außen getrieben werden,
denn seine linke Seite hat, wegen der nach außen tretenden Kolbenstange J, einen kleineren
Flächeninhalt wie der rechte; es ensteht also eine Kraft, die den Kolben nach links
treiben will. Diese Kraft soll nun durch das Gestänge auf die Klinke V und Feder W übertragen
werden. Die Feder W ist so stark bemessen, daß sie nur imstande ist, diese Kraft
zu überwinden; wenn jetzt aber der auf der Kurbelwelle B1 sitzende Nocken X auf die
Rolle Y des Hebels 6" einwirkt, ■ so überwindet
er die Spannung der Feder W, die Rolle T verdreht die Klinke V nach oben und
der Hebel 51 bewegt sich weiter ganz frei,
wobei der Überdruck, der bei der Verdichtung auf den Kolben H wegen seiner nach außen
tretenden Kolbenstange ausgeübt wird, auf diesen Kolben treibend wirkt. Man kann den
Durchmesser der Kolbenstange / so groß wählen, daß die den Kolben H nach außen
treibende Kraft allein imstande ist, den Ein--Spritzüberdruck zu überwinden, dann würden
die Hebel und Stangen HJNOQS durch den Verdichtungsdruck allein bewegt werden
und der Nocken X nur der Rolle Y nachfolgen. Das hängt aber auch von der Geschwindigkeit
der Maschine ab, denn es wird z. B. bei größerer Geschwindigkeit die Luft nicht zeitig genug aus der Öffnung K ausfließen
können, der Nocken X aber, welcher jetzt eine größere Geschwindigkeit hat, wird
auf die Rolle Y aufdrücken und den Kolben H zum Ende seines Hubes zwingen.
Bei der in Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Anordnung kann die Kolbenstange / möglichst
dünn gehalten werden, wobei auch die.
Feder W schwächer gehalten werden kann. Die auf Fig. 1 gezeichnete Stellung entspricht
dem Anfange des Einspritzhubes. Ist der Nocken X bei der Rolle Y vorbeigegangen,
so ist der Einspritzhub vollendet, das ganze System HJNO QS bleibt in verschobenem
Zustande während des Arbeits- und Auspuffhubes. Beim danach folgenden Ansaugehube
nähert sich der Nocken X wieder der Rolle Y, da sie aber zu dieser Zeit noch nach
links verschoben ist, so geht er bei ihr vorbei.
Ungefähr in der Mitte des Saughubes fängt der Nocken Z auf der Steuerwelle Z1, welche
zweimal weniger Umdrehungen macht als die Arbeitswelle B1, an, die Rolle L1 am Hebelarme
O, welche sich beim Einspritzhube nach rechts verschoben hatte, zu steuern, und verschiebt
sie nach links, bringt also das ganze System in die ursprüngliche Lage zurück, wonach
sich die Klinke V wieder auf die Rolle T legt.
Mittels dieser Anordnung wird der Kolben H von einer kräftigen Welle und mit
großer Geschwindigkeit zwangläufig gesteuert, welche Geschwindigkeit durch die sich langsam
drehende Steuerwelle J1 gar nicht erreicht wird.
Eine andere Ausführungsform der Steuerung zeigen die Fig. 5 und 6.
Diese Steuerung eignet sieh am besten für eine Zweitaktmaschine. Die ähnlichen Teile
sind wie bei der ersten Steuerung mit denselben Buchstaben bezeichnet. Der Arbeitszylinder1
A ist auf der rechten Seite geschlossen, und dient diese Seite als Luftpumpe.
Der Arbeitskolben B ist durch die Stange A2
und Kreuzkopf B2 mit der Pleuelstange A1
und Kurbelwelle B1 verbunden.
Der Kolben B saugt, indem er nach links geht, durch das Ventil C2 reine Luft an und
verdichtet sie beim Rückgange auf etwa 0,3 Atm. Überdruck.
Bei Erreichung des rechten Totpunktes öffnet der Kolben B die Auspufföffnung D2,
und die Arbeitsgase aus der linken Zylinderseite entweichen dadurch ins Freie. Dann
öffnet sich auch die Luftöffnung E2, und die vorverdichtete Luft aus der rechten Zylinderseite
strömt nach dem Arbeitsraume und fegt in bekannter Weise die verbrannten Gase aus,
indem sie durch den Vorsprung F2 am Arbeitskolben geleitet wird.
Diese Einrichtung gehört nicht zur Erfindung und kann auf verschiedene Arten geändert
werden. Es kann z. B. die Luft in einer getrennten Pumpe vorverdichtet werden, und dann braucht die rechte Zylinderseite nicht
geschlossen zu sein.
Die Eigentümlichkeit dieser Anordnung besteht darin, daß der Steuerhebel S dreiarmig
ausgebildet ist und zwei Rollen Y und L1 hat.
Während der Verdichtung stützt sich der Kolben H durch Hebel N O, Stange Q und durch
Claims (3)
1. Eine Steuerung für den Überdruckkolben des Patentes 148106, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überdruckkolben (H) bei einer Viertaktmaschine durch einen auf der Kurbelwelle oder auf einer mit derselben
Geschwindigkeit laufenden Welle sitzenden Nocken (X) beim Einspritzhube bewegt wird und in der verschobenen
Stellung verbleibt,, bis er durch einen Nocken (Z) bei jeder zweiten Umdrehung
in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.
2. Eine Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke
(V), welche den Überdruckkolben (H) bis gegen Ende der Verdichtung zurückhält,
worauf dieselbe ausgerückt wird und die Bewegung des Überdruckkolbens (H)
freigibt.
3. Eine Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken
(Z) zwischen den Punkten ('G2 und H2)
während der Verdichtung unter der Rolle (L1) des Hebels (S) (Fig. 5) läuft und
den den Überdruckkolben (H) steuernden Hebel (S) in seiner Lage erhält, während
der Hebel (S) freigegeben wird, wenn der Punkt (H2) die Rolle (TJ verlassen hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160032C true DE160032C (de) |
Family
ID=426047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160032D Active DE160032C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160032C (de) |
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0
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