DE159957C - - Google Patents
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- DE159957C DE159957C DENDAT159957D DE159957DA DE159957C DE 159957 C DE159957 C DE 159957C DE NDAT159957 D DENDAT159957 D DE NDAT159957D DE 159957D A DE159957D A DE 159957DA DE 159957 C DE159957 C DE 159957C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J11/00—Apparatus for treating milk
- A01J11/04—Appliances for aerating or de-aerating milk
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen,
Lüften und Kühlen von Milch.
Ähnliche Vorrichtungen, bestehend aus Füllgefäßen mit Siebboden und Regulierhahn,
Überlaufbecken, Filtersieben, Luftzirkulationseinrichtungen und Hohlkörper mit Wasserfüllung,
sind an sich bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch in der Herstellung
ίο teurer, weniger leicht zu transportieren und
schwieriger zu reinigen als der Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Dieser besteht
aus einem einstellbaren Füllgefäß in Verbindung mit einem Überlaufverteilbecken über
einem wagerechten Filtersieb zwischen zwei senkrechten, mit Öffnungen versehenen Wänden
und einem unter dem Filtersieb angeordneten gekühlten Ablaufbecken. Damit wird erreicht,
daß die schwereren Sinkstoffe schon auf dem Boden des Verteilbeckens, die leichteren zufolge
der Anordnung der Durchflußöffnungen des Siebes auf dem Filtertuch zurückgehalten
und die Gase zufolge der durch die Seitenwände strömenden Luft entfernt werden.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 der Zeichnung in einer Längenansicht bezw. teilweisem
Längenschnitt und in Fig. 2, mit Weglassung des Fülltrichters, in einem Grundriß dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Teile des Siebes in Aufsicht und Schnitt.
Aus dem an einem Arm eines Ständers pendelnd hängenden, im Inneren mit einem
Siebe und am Ausflußrohr mit einem Hahn versehenen Trichter / fließt die Milch auf
den nach unten gewölbten Boden des Verteilbeckens it, welches mittels zweier Haken dem
Trichter/ freischwingend angehängt und mit der an der gegenüberliegenden Seite durch
das Sammelgefäß gestützten Abflußrinne a durch die beiden Schulterstücke ν verbunden
ist. Bei der Aufstellung ist der Abflußrinne im allgemeinen nur so viel Neigung gegen
das Sammelgefäß zu geben, als· erforderlich ist, Stauung der Milch zu verhüten. Aus der
Vertiefung steigt die Milch auf den mit Leitschaufeln g versehenen Überfall des Verteil- .
beckens u und fließt zwischen diesen Leitschaufeln auf das Sieb t und durch dieses
Sieb auf die Abflußrinne a.
Sieb t, welches von zwei in der Abflußrinne α stehenden Wänden rv gestützt wird,
besteht aus einem versetzt geschlitzten oder anders gelochten Wellblech b und einem
darauf gelagerten Filtertuch c. Um zu verhüten, daß zufolge der lebendigen Kraft der
über das Sieb strömenden Milch die Schmutzteile durch die Schlitze η des Wellbleches getrieben
werden, sind diese Schlitze η in den in der Richtung des Milchstromes nach
rückwärts gelegenen Wellenrücken angeordnet (vergl. die Fig. 3 und 4). Zum Zweck der
Sicherung der Lage des Filtertuches c auf dem Wellblech b und zur Versteifung der
Wände w gegeneinander sind in den letzteren Stäbe s befestigt, die ihrerseits durch ein an
ihnen starr befestigtes Wellblechband d mit Steg to versteift werden.
Die Wände w sind mit öffnungen ο in
zwei oder mehreren Reihen versehen, durch welche zufolge der Bewegung der Milch
zwischen den Wänden iv Luft gesaugt wird. Die Abflußrinne α besteht aus einem Hohlkörper,
durch welchen, zum Zweck der Abkühlung der Milch, von den Rohren r zu- und abgeführtes Wasser strömt. Sollte sich
die hiermit erreichte Kühlfläche als nicht genügend erweisen, so können auch die Wände n>
ίο und Stäbe s als Hohlkörper ausgestaltet
und mit kreisendem Wasser gefüllt werden.
Sofern Benutzung der Vorrichtung auf
Weideplätzen in Aussicht genommen wird, ist notwendig, auf die jeweilige Windrichtung
Rücksicht zu nehmen und deshalb der Arm, an dem der Trichter f hängt, an dem
Ständer drehbar anzuordnen. Um der Abflußrinne nach Bedarf eine größere oder geringere
Neigung geben zu können, muß der
ao Arm sich auch senkrecht verstellen lassen.
Bei angemessener Regelung des Zuflusses mittels des Hahnes am Trichter f kann die
Milch innerhalb der Wellentäler des Siebes t so weit in Ruhe bleiben, daß die Unreinigkeiten
zufolge ihrer Schwere auf dem Grunde der Wellentäler abgelagert, d. h. auf dem Siebtuch zurückgehalten werden; ferner ist
anzunehmen, daß die an der durch die Schlitze η des Wellblechs tropfenden Milch
noch etwa haftenden Gase schon bei der Teilung und vollständig unter der Einwirkung
der durch öffnungen ο der Wände w einströmenden Luft abgesondert werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Reinigen, Lüften und Kühlen von Milch, bei der die von
einer Siebfläche herabfließenden Milchströme selbst einen Luftstrom erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche
annähernd wagerecht zwischen gelochten, aufrechten Wänden (w) unter
einem an einem einstellbaren Füllgefäß
(f) angebrachten Verteiler (u) und über einer gekühlten Ablaufrinne (a) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Leitschaufeln
versehene Verteilbecken einen nach unten gewölbten Boden hat, zum Zweck, die Milch schon vor dem Übertritt
auf das Sieb von den schwersten Sinkstoffen zu befreien.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche
aus mit Filterstoff belegtem Wellblech gebildet wird, wobei die Löcher in den in
der Richtung des Milchstromes nach rückwärts gelegenen Wellenrücken angeordnet sind, zum Zweck, ein Mitreißen der in
den Wellentälern abgesetzten Schmutzteilchen zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159957C true DE159957C (de) |
Family
ID=425978
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159957C (de) |
-
0
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