[go: up one dir, main page]

DE1598160A1 - Geraet zur automatischen Durchfuehrung chemischer Analysen - Google Patents

Geraet zur automatischen Durchfuehrung chemischer Analysen

Info

Publication number
DE1598160A1
DE1598160A1 DE19661598160 DE1598160A DE1598160A1 DE 1598160 A1 DE1598160 A1 DE 1598160A1 DE 19661598160 DE19661598160 DE 19661598160 DE 1598160 A DE1598160 A DE 1598160A DE 1598160 A1 DE1598160 A1 DE 1598160A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sample
vessels
pump
piston
dosing pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661598160
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Barnick
Detlev Siemon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PE Manufacturing GmbH
Original Assignee
Bodenseewerk Perkin Elmer and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bodenseewerk Perkin Elmer and Co GmbH filed Critical Bodenseewerk Perkin Elmer and Co GmbH
Publication of DE1598160A1 publication Critical patent/DE1598160A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0217Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
    • B01L3/0227Details of motor drive means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/16Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
    • F04B53/162Adaptations of cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)

Description

Patentanmeldung P 1598 1βο.9
Bodenaeewerk Perkin-Elmer
& Co. GmbH, 777 Überlingen/Bodensee
Gerät zur automatischen Durchführung chemischer Analysen.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur automatischen Durchführung chemischer Analysen mit einer Reihe von Probengefäßen, einer Dosierpumpe, einer Transportvorrichtung zum Vorbeiführen der Probengefäße an der Dosierpumpe, einer Hehrzahl von jedem Probengefäß zugeordneten Reaktionsgefäßen und Steuermitteln,durch welche die Dosierpumpe derart betätigbar und relativ zu den Gefäßen bewegbar ist, daß sie Probenmengen aus den Probengefässen absaugt und dosiert in die Reaktionsgefäße abgibt.
Solche .Anordnungen sind beispielsweise durch die USA-Patentschriften 3 192 968 und 3 193 357 bekannt. Bei der bekannten Anordnung nach USA-Patentschrift 3 192 ist ein Drehtisch mit einer Reihe von Probengefäßen ringsherum auf diesem vorgesehen, in welche undosierte Probe aufgegeben wird. Durch eine Dosierpumpe wird nacheinander aus diesen Probengefäßen eine definierte Menge von Probe entnommen und in jeweils ein Reaktionsgefäß überführt. Diese Reaktionsgefäße sind ebenfalls in oinem Kreis auf dem Drehtisch angeordnet. Der Drehtisch dreht sich relativ zu der feststehenden Dosier-
. Ändorungeges. v. 4. 9.19©7'
BAD
pumpe, ao daß die Proben- und Reaktionagefäße nacheinander in den Bereich der Dosierpumpe gelangen. Es ist auch eine andere Pumpe vorgesehen, durch welche Probe jeweils aua einem Gefäß eines ersten Drehtisches in ein Gefäß eines anderen Drehtisches transportiert werden kann. Bei der Anordnung nach der USA-Patentschrift 3 1 93 357 wird eine Kasette mit Proben- und Reaktionsgefäßen durch eine Kette geradlinig schrittweise fortbewegt, und dabei werden die einzelnen Gefäße nacheinander an Pumpen vorbeigeführt. Es sind dabei jeweils vier Gefäße in einer Reihe senkrecht zur Vorschubrichtung angeordnet. Das eine Gefäß dient als Probengefäß, in welches die Probe undosiert aufgegeben wird. Aus diesem Probengefäß wird eine abgemessene Menge von Probe mittels einer kornoinierten Proben- und Reagenzpurape in ein anderes Gefäß überführt. Dort findet eine Fällung statt. Die Flüssigkeit wird nach Abschluß der Fällung von einer v/eiteren, gegenüber der Dosierpumpe in Bewegungsrichtung der Kasette versetzten Pumpe in ein drittes Gefäß überführt, das unten durch einen Filter abgeschlossen ist, und au3 welchem die Flüssigkeit, von dem niederschlag befreit, in das vierte, etwas tiefer angeordnete Gefäß läuft, von wo sie dann z.5. für weitere Reaktionen oder Untersuchungen abgesaugt wird. Es handelt sich also hier darum, daß mit ein und derselben Probe nacheinander in den verschiedenen Gefäßen die verschiedenen Schritte, nämlich Fällung und Filterung, eines AufbereitungsVorganges vorgenommen werden.
009844/0305
BAD ORIGINAL
Ea sind motorgetriebene Dosierpuiupen bekannt, bei denen ein llotor einen Pumpenkolben bewegt, wobei der Lotor durch einen Steuerachalter für eine vorgegebene Zeit an eine Spannungsquelle angelegt wird (DAS 1 168^674) Die Genauigkeit der Dosierung hängt dann stark davon ab, wie schnell der Motor anläuft und wie schnell er nach Beendigung der Dosierung abgebremst wird. Es sind auch durch Druckluft betätigte Dosierpumpen bekannt (USA-Patent 3 192 968), bei denen der Pumpenkolben mit einem zweiseitig beaufschlagten Hubkolben verbunden sind, durch Druckluft auf- und abbewegbar ist, wobei der Kolbenhub durch einen Anschlag in Form einer Mikrometerschraube bestimmt wird. Bei diesen bekannten Dosierpumpen wird jeweils ein mehr oder weniger genau dosiertes Proben volumen angesaugt und dann zur Grunze wieder abgegeben.
Es sind ferner automatische Titriervorrichtungen mit einer Kolbenbürette bekannt, bei welcher der Bürettenkolben durch einen Schrittmotor steuerbar ist. Dazu ist der Bürettenkolben mit einer Kutter verbunden, welche unverdrehbar auf einer gewindespindel geführt ist. Diese Gewindespindel wird von einem Schrittmotor angetrieben. 'Das gestattet es, durch die Anzahl der auf den Schrittmotor gegebenen Impulse die aufgenommene und abgegebene Probei;:ae:;.-e zu dosieren (Druckschrift TIB 111-1D der Pol;-=:etron AJ).
00984Δ/0305
BAD
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät der eingangs erwähnten Art zur automatischen Durchführung chemischer Analysen. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, ein Gerät dieser Art so auszubilden, daß gleichzeitig mehrere verschiedene Analysen durchgeführt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß die Dosierpumpe in an sich bekannter Weise mit digital gesteuerten, z.B. einem von einem Schrittmotor angetriebenen Kolben arbeitet, und daß die Dosierpumpe durch die Steuermittel jeweils einmal in das Probengefäß einführbar ist und dann von der angesaugten Probe nacheinander dosierte Mengen in die verschiedenen Reaktionsgefäße abgibt. Es wird also eine Pumpe benutzt, die nicht eine einzige dosierte Menge ansaugt und zur Gänze wieder abgibt, wie bei den bekannten Analysenautomaten, sondern es wird eine Pumpe verwendet, welche von einer Pumpenfüllung, auf deren Dosiergenauigkeit es gar nicht ankommt, mehrere genau dosierte - gegebenenfalls voneinander verschiedne - !..engen abzugeben vermag, ähnlich wie die bekannten Kolbenbürette^ des erwähnten Polymetron-Titrierautomaten. Unter Verwendung einer solchen Pumpe als Dosierpumpe für. die Probe wird aus dem Probengefäß, mit der undosierten Probe, Probe angesaugt und in genau dosierten !.!engen auf mehrere Reaktionsgefäße verteilt. In dieser LIehrzahl von Reaktionsgefäßen können dann parallel verschiedene Reaktionen durchgeführt
- 5 _ 00984A/0305
BAD ORIGINAL
werden. Es körinen also den verschiedenen Mengen von Probenflüssigkeit in den Reaktionsgefäßen beispielsweise unterschiedliche Reagentien zugesetzt werden, um die Probe auf verschiedene Bestandteile zu, gleichzeitig zu analysieren. Es handelt sich also nicht wie bei dem Gerät nach der USA-Patentschrift 3 193 359 darum, in dem einen Probengefäß zugeordneten Reaktionsgefäß zeitlich nacheinander und mit einer einzigen Probenmenge die verschiedenen Schritte einer einzigen Reaktion, also etwa das Abtrennen eines Bestandteile durch Ausfällen und Filtern, durchzuführen.
Die Erfindung kann in der Weise verwirklicht werden, daß die Transportvorrichtung von einem Drehtisch gebildet wird, auf welchem die Gefäße in mehreren Reihen ringsherum angeordnet sind, wobei jeweils das Probengefäß und die zugehörtigen Reaktionsgefäße in einer radialen Reihe sitzen, und daß die Dosierpumpe oberhalb des Drehtisches radial und vertikal beweglich angeordnet ist,
Lan muß darauf achten, daß keine Probensubstanz aus dem einen Probengefäß in die nächstfolgende Probe gelangen kann. Jei den bekannten Anordnungen wird das dadurch sichergestellt, daß die Dosierpumpe für die Probe r. I^ ich zeitig als Reagenzpumpe dient und nach jeder Prob.iiidosierunfe nach einem Umschaltvorgang gleich das Re-. a^enz durch die Dosierpumpe und das Entnahmeröhrchen
009844/0305
BAD ORIGINAL
in das Reaktionsgefäß gedrückt wird, Das ist in mancher Hinsicht nachteilig: Es muß dann das Reagenz sofort bei der gleichen Stellung des Drehtisches, bei der die Probendosierung erfolgt, zugesetzt werden. Es kann aber wünschenswert sein, die Probe nach der Dosierung z.3. noch eine Weile in einem V/asser bad laufen zu lassen, um die Reaktion bei einer wohldefinierten Temperatur stattfinden zu lassen. Auch ist dieses Verfahren, die Dosierpumpe zu reinigen, überhaupt nicht anwendbar, wenn durch.die Dosierpumpe, wie bei der erfindungsgemäiBen Anordnung, mit einer Pumpenfüllung eine Dosierung in mehrere Reaktionsgefäße stattfindet, in denen den Proben untersei iediiche Reagenzien zugesetzt werden. Ss ist auch bekannt, bei solchen G-eräten das Entnahmerührchen zwischenzeitlich in eine Waschflüssigkeit wie destilliertes Wasser einzutauchen. Damit lassen sich jedoch die Spuren der vorgehenden Prcbe nur unvollkommen beseitigen. Außerdem l&Lit dieses Verfahren außer acht, daß destilliertes Wasser ebenfalls im Hinblick auf die durchzuführende Analyse eine "Verschmutzung" darstellt und zwar meist in stärkerem l.Ia,"je, als eventuelle Reste der vorher dosierten Probe. Soll etwa der Anteil c eines Bestandteils XT in der Probe untersucht werden, se v/ercen Rests dar vorhergehenden Probe, wo der Bestandteil X""mit einsm Anteil c1 ähnlich c vorhanden war, häufig eine geringere Verfälschung des quantitativen Untersuchungsergebnisses bringen, als destilliertes Wasser, in welchem der
- 7 00984Λ/0305
BAD ORIGINAL
Bestandteil X mit der Konzentration null enthalten ist. Es kann daher u.U. vorteilhaft sein, auf'ein Spülen mit einer Wasserflüssigkeit ganz zu verzichten. Eine andere vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn die Dosierpumpe vor jeder Probendosierung eine Pumpenfüllung aus dem Probengefäß in ein Abfallgefäß abgibt. Es erfolgt dann also ein Spülen mit der anschließend dosierten und analysierten Probenflüssigkeit selbst.
Das Abfallgefäß kann von einer rings um den Drehtisch verlaufenden Rinne gebildet werden. Die Pumpe kann in der Weise aufgebaut sein, daß der Schrittmotor gleichachsig zu dem Kolben angeordnet ist und eine Gewindespindel antreibt, die in eine mit dem Kolben verbundene unverdrehbar geführte iüutter angreift.
Der Zylinder kann aus Glas und der Kolben aus glattem, elastischen Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluorethylen, bestehen und der Zylinder durch einen Stopfen abgeschlossen sein, in welchem eine Kapillare als Chromstahl zum Ein- und Auslaß der Flüssigkeit sitzt.
Wenn dann der Kolben bis ganz an das Ende des Zylinders beweglich ist, dann ist das Totvolumen, also das nicht entleerbare Volumen der Dosierpumpe nur durch die Kapillare von 0.3 mm lichter Weite unter 5 luikroliter. 3ei der vorerwähnten Wahl der Materialien ist trotz
009844/0305
BAD ORIGINAL
unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten die Dichtigkeit des Kolbens immer gewährleistet, wenn er bei Zimmertemperatur etwas stramm eingepaßt ist. Es ist dann-bei 15° C immer noch eine gute Dichtung gewährleistet. Bei höheren Temperaturen tritt eine gewisse Schwergängigkeit des Kolbens ein, die jedoch die Dosierung wegen des Schrittmotorantriebs nicht beeinflußt. Da der Kunststoff elastisch ist, ist auch ein Bruch des Glaszylinders nicht zu befürchten. Wesentlicher Vorteil der gewählten Materialien ist jedoch, daß keine Verfälschung der Probe und einer Analyse durch Abrieb eintritt, wie es etwa bei Verwendung von Metallteilen der Fall wäre.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Oberansicht eines Gerätes nach der Erfindung.
Pig. 2 zeigt sei ematisch einen Teilsahnitt längs der Linie II-II von Fig. 1 und
Fig. 3 zeigt'einen Schnitt durch die Probenpumpe.
In einem Drehtisch 11 der in gleichen Zeitabständen schrittweise weitergedreht wird, ist längs des Umfanges eine Reihe von Probengefäßen 12 angeordnet. Die
- 9
0098^4/0305 ßAD OW
Τ5981
Weiterdrehung "bei jedem Schritt erfolgt stets um Hen Winkelabstand zweier benachbarter Probengefäße 12. Jedem Probengefäß 12 sind vier Reaktionsgefäße 12a, b, c und d zugeordnet, Diese Tier Reaktionsgefäße liegen in einer geraden Reihe radial einwärts von dem zugehörigen Probengefäß 12.
Mit 14 ist ein Mechanismus bezeichnet, mittels dessen eine Dosierpumpe 15 nach einem Programm radial und vertikal beweglich ist. Wie ein solcher Mechanismus aufgebaut werden kann, liegt im Rahmen fachmännischen Handelns und ist daher hier nicht näher dargestellt. Rings um den Drehtisch erstreckt sich eine Abfallrinne 16. Bei 17 sind Mittel vorgesehen, um den Proben in den Reaktionsgefäßen 13a - d unterschiedliche Reagenzien zuzuseteen. Bei 18 werden die Proben aus den Gefäßen 13a bis d in ein Photometer o.dgl. befördert.
Die Probenpumpe ist in Pig. 3 näher dargestellt. In einem Zylinder, der von einem kalibrierten Glasrohr 1 gebildet wird, gleitet ein Kolben 2 aus Polytetrafluoräthylen (Teflon). Der Kolben 2 ist mit einer Mutter 3 verbunden, die in einem Gehäuse 4 mittels eines Führungsschlitzes 5, in den ein Stift 6 eingreift, unverdrehfear geführt ist. Die Mutter 3 Bitzt auf einer Spindel 7, die von einem Schrittmotor 8 angetrieben wird. Der Zylinder 1 ist mit dem Gehäuse 4 verbunden.
-1ο-
009844/0305
BAD ORiQiNAL
- 1o -
Gehäuse 4, Korben 2 und Zylinder 1, Mutter 3, Spindel 7 und Schrittmotor 8 sind alle gleichachsig angeordnet,
Der Zylinder 1 ist von einem Stopfen 9 abgeschlossen, in dem eine Kapillare 1o zum Ansaugen oder Abgeben der zu dosierenden Flüssigkeit sitzt.
Fig. 2 veranschaulicht, wie die Pumpe gesteuert wird, wobei die Linien 19 den Weg des Endes der Kapillare darstellen. Die Pumpe 15 hat in dem vorangegangenen Dosiervorgang den nicht auf die Reaktionsgefäße verteilten Rest der Pumpenfüllung in die Abfallrinne 16 gedrückt. Sie ist jetzt noch zu einem gewissen Maße mit der vorhergehenden Probe verunreinigt. Die Pumpe 15 taucht daher mit der Entnahme-Kapillare 1o zunächst in die Probe im Gefäß 12, saugt eine gewisse Menge Probenflüssigkeit ein, und rüe-:t diese ebenfalls in die Abfallrinne. Sie ist somit mit ProberifLässigkeit der jetzt zu analysierenden Proben gespült worden. Reste dieser "Spülflüssigkeit" stören nicht mehr, da gerade diese Flüssigkeit anschließend zum Dosieren angesaugt und in definierten gegebenenfalls unterschiedlichen Mengen auf die Gefäße 13 a bis 13 d verteilt wird. Zu diesem Zweck wird die Entnähme-Kapillare zuerst wieder in das Probengefäß 12 eingetaucht, die Pumpe nimmt eine im -.ve se nt lichen undosierte, aber ausreichende Mange Probenflüssigkeit auf. Anschließend wird die
- 11 -
009844/0305
BAD ORIGINAL
Entnahme-Kapillare 1o nacheinander in die Gefäße 13a bis 13 d abgeaenkt. In jedem Gefäß 13 a bis 13 d gibt die Kapillare eine definierte Menge an Probe aus der gleichen Pumpenfüllung ab. Diese Menge wird durch die Anzahl der Impulse bestimmt, die in der betreffenden Stellung auf den Schrittmotor 8 gegeben werden und ist mit recht großer Genauigkeit bestimmt. Sie kann durch die Impulszahlen mit einfachen Mitteln für die verschiedenen Reaktionsgefäße unterschiedlich gewählt werden, wenn das erwünscht ist. !fach dem Dosieren im letzten Reaktionsgefäß 13 d kehrt die Pumpe 15 zur Abfallrinne zurück und stößt dort den nichtdosierten Rest der Pumpenfüllung aus. Jetzt schaltet der Drehtisch einen Schritt weiter, so daß das nächste Probengefäß mit den zugehörigen Reaktionsgefäßen in den Bereich der Pumpe 15 gelangt. Es wird dann der beschriebene Zyklus wiederholt. Dadurch daß die Dosierung nicht beim Ansaugen, sondern beim Abgeben erfolgt, kann mit einer Pumpenfüllung Probe in mehrere Reaktionsgefäße dosiert werden. Das geht natürlich schneller als wenn etwa bei Verwendung der vorbekannten Dosierpumpen, wo die Dosierung schon beim Ansaugen stattfindet, die Pumpe für jede dosierte Aufgabe zum Probengefäß zurückgeführt werden müßte.
- 12 -
00984Α/Π305
BAD ORIGINAL

Claims (7)

Patentansprüche
1.) Gerät zur automatischen Durchführung chemischer Analysen mit einer Reihe von Probengefäßen, einer Dosierpumpe, einer Transportvorrichtung zum Vorbeiführen der Probengefäße an der Dosierpumpe, einer Mehrzahl v^n jedem Probengefäß zugeordneten Reaktionsgeiäßen und Steuermitteln,durch welche die Dosierpumpe derart betätigbar und relativ zu den Gefäßen bewegbar ist, daß sie Probenmengen aus den Probengefäßen ansaugt und dosiert in die Reaktionsgefäße abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (15) in an sich bekannter Weise mit einem digital gesteuerten, z.3. von einem Schrittmotor (8) angetriebenen, Kolben (2) arceitet, und daf; die Dosierpumpe (15) durch die Steuermittel (14) jeweils einiael in daa Probengefäß (12) einfuhrbar ist und dann von der angesaugten Probe nacheinander dosierte I.Iengen in die verschiedenen ReaktionsgefäSe (13 a bis 13 d) abgibt.
2.) Gerät nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung· von einem Drehtisch (11) gebildet wird, auf welchem die Gefäße in mehreren Reihen ringsherum angeordnet sind, wobei jeweils
— 13 -Unterlagen —-- >-.~-*«^u^v
0-09844/03G-S
BAD OR)GiNAL
das Probengefäß (12) und die zugehörigen Reaktionsgefäße (13 a bis 13 d) in einer radialen Reihe sitzen, und daß die Dosierpumpe (15) oberhalb des Drehtisches (11) radial und vertikal beweglich angeordnet ist.
3.) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfallgefäß vorgesehen ist, und daß die Dosierpumpe (15) vor jeder Probendosierung eine Pumpenfüllung aus dem Probengefäß (12) in ein Abfallgefäß (16) abgibt.
4.) Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallgefäß von einer rings um den Drehtisch verlaufenden Rinne (16) gebildet wird.
5.) Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (8) gleichachsig zu dem Kolben (2) angeordnet ist und eine Gewindespindel (7) antreibt, die in eine mit em Kolben (2) verbundene unverdrehbar geführte Mutter (3) eingreift.
6.) Dosierpumpe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) aus Glas und der Kolben (2) aus glattem, elastischem Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, besteht.
-H-
009844/0305 bad ORIGINAL
-H-
7.) Dosierpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) durch einen Stopfen (9) abgeachlossen ist, in welchem eine Kapillare (1o) aus Chromstahl zum Ein- und Auslaß der Flüssigkeit sitzt.
009844/0305 ßAD original
Leerseite
DE19661598160 1966-12-15 1966-12-15 Geraet zur automatischen Durchfuehrung chemischer Analysen Pending DE1598160A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0090305 1966-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1598160A1 true DE1598160A1 (de) 1970-10-29

Family

ID=6985225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661598160 Pending DE1598160A1 (de) 1966-12-15 1966-12-15 Geraet zur automatischen Durchfuehrung chemischer Analysen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3615230A (de)
DE (1) DE1598160A1 (de)
GB (1) GB1202079A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245815A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-23 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo Verfahren zum abgeben von proben bei einer automatischen chemischen untersuchung

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3915651A (en) * 1972-09-22 1975-10-28 Us Government Direct digital control pipette
US3871426A (en) * 1973-10-15 1975-03-18 Eldex Lab Fraction collecting apparatus
SE7809267L (sv) * 1978-09-04 1980-03-05 Lkb Clinicon Ab Motorpipett
US4399711A (en) * 1980-04-18 1983-08-23 Beckman Instruments, Inc. Method and apparatus ensuring full volume pickup in an automated pipette
EP0279882B1 (de) * 1987-02-25 1991-05-02 Hewlett-Packard GmbH Apparat zum stufenweisen Durchführen von chemischen Reaktionen
DE3915716A1 (de) * 1989-05-13 1990-11-15 Hoechst Ag Mischgaspumpen-antrieb
DE3923833C2 (de) * 1989-07-19 1998-07-02 Boehringer Mannheim Gmbh Analysegerät für heterogene immunologische Tests
US5856194A (en) * 1996-09-19 1999-01-05 Abbott Laboratories Method for determination of item of interest in a sample
US5795784A (en) * 1996-09-19 1998-08-18 Abbott Laboratories Method of performing a process for determining an item of interest in a sample
FR2955563B1 (fr) * 2010-01-26 2013-09-06 Spc France Machine pour remplir une pluralite de recipients, systeme incluant une telle machine et procede de fabrication afferent
WO2020050235A1 (ja) * 2018-09-03 2020-03-12 京セラ株式会社 ピペット及び液体採取方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB773357A (en) * 1955-09-30 1957-04-24 Lkb Produkter Fabriksaktiebola Improved apparatus for collecting liquid samples
US3178266A (en) * 1960-10-07 1965-04-13 Warner Lambert Pharmaceutical Materials handling apparatus
GB1176385A (en) * 1966-04-15 1970-01-01 Kjell Agner Improvements in or relating to Apparatus for Automatic Analysis
SE313936B (de) * 1966-06-22 1969-08-25 Autokemi Ab

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245815A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-23 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo Verfahren zum abgeben von proben bei einer automatischen chemischen untersuchung

Also Published As

Publication number Publication date
GB1202079A (en) 1970-08-12
US3615230A (en) 1971-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3403264C2 (de) Träger-Transportvorrichtung für immunologische Analysen
DE68927011T2 (de) Flüssigkeitsanalyseapparat mit sehr geringem übertrag und zugehöriges verfahren
DE69730893T2 (de) Vorbehandlungsgerät
DE3115600C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Analysieren chemischer Substanzen in flüssigen Proben
DE3546659C2 (de)
DE2755264C3 (de) Anlage zur chemischen Analyse
DE68918962T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von Analysen mit Mengmöglichkeit.
DE1598160A1 (de) Geraet zur automatischen Durchfuehrung chemischer Analysen
DE3877453T2 (de) Analysator mit vom inkubator separierter waschstation.
DE2313617A1 (de) Vorrichtung zur durchfuehrung chemischer analysen
DE2816058A1 (de) Modulare chemische analyseanordnung
DE1673341A1 (de) Chemische Analysierungseinrichtung
DE7925075U1 (de) Pipettier- und dosiervorrichtung
DE3717907A1 (de) Automatische probenabgabevorrichtung fuer automatische chemische analysiergeraete
DE2402166A1 (de) Einrichtung zur automatischen untersuchung der zusammensetzung von fluessigkeiten mit entnahme der zu untersuchenden probe und dosierung von reagenzien
EP2092291A1 (de) Verfahren zur inspektion von flaschen oder dergleichen behälter sowie messstation für eine inspektions- oder kontrollstrecke für flaschen oder dergleichen behälter
DE2540028C3 (de)
DE1673103A1 (de) Verfahren und Einrichtung fuer automatische Analysen
DE2440805B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum analysieren einer reihe von fluidproben
DE3839896C2 (de)
DE68924867T2 (de) Automatische Vorrichtung für kapillare Elektrophorese.
DE2704239A1 (de) Geraet zur wiederholten entnahme von messproben aus fluessigkeiten
DE3134005A1 (de) Analyseautomat
DE2046120A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen, fortlaufenden Behan dein von Stromungsmediumproben mit ver schiedenen Reagenzien
DE1965225A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen und Regeln der Konzentration chemischer Verbindungen in Loesungen