DE159709C - - Google Patents
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21J—FIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
- D21J1/00—Fibreboard
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der an sich bekannten Herstellung von Gegenständen aus Papiermasse, bei welchen
die Papiermasse zwischen Preßwalzenpaaren mit nach und nach sich verengendem Abstand
hindurchgeführt wurde, um das Gefüge der Papiermasse unter gleichzeitigem Abpressen des Wassers immer dichter zu gestalten,
mußte entweder den ■ Preßwalzenpaaren mit um dieselben herumgeführten
ίο Bandleitungen oder Metallsieben von vornherein
eine der Verengung des Kalibers für die zusammenzupressende Papiermasse entsprechende
Lage gegeben werden, oder es mußten die Preßwalzen in verschiedenen Höhenlagen zueinander eingestellt werden.
Will man diese an sich bekannte Herstellung von Gegenständen aus Papiermasse
auf die maschinelle Herstellung von Holzfilzplatten in Bahnenform übertragen, so hat
sich ergeben, daß die Anordnung von festliegenden oder in ihren Lagern verstellbaren
Preßwalzen nicht brauchbar ist.
Die Preß- und Entwässerungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung schließt an die
bekannte Langsiebpapiermaschine an. Vor der oberen Gautschwalze wird eine größere
Anzahl von in einem einzigen Rahmen liegenden, an sich aber nicht verstellbaren Preßwalzen
angeordnet; diese Preß walzen und die obere Gautschwalze umschließen ein endloses
Sieb; nur der die Preßwalzen tragende Rahmen ist verstellbar und wirkt als Hebel.
Durch auf den Rahmen aufgesetzte verstellbare Gewichte kann sich dieser Rahmen mehr
oder weniger schräg zu dem unteren Maschinensieb derart einstellen, daß der Raum
zwischen dem oberen und unteren Sieb sich nach der Gautsche hin verjüngt.
Mit Hilfe der neuen Preß- und Entwässerungsvorrichtung ist man nicht mehr an die
Größe der Holzfilzplatten gebunden. Der, aus der Bütte kommende Stoff wird auf das
Langsieb der Maschine geleitet und unter entsprechender Gangart der letzteren der aus
dem Hebelrahmen h mit eingesetzten kleinen oder größeren Walzen i gebildeten Preßvorrichtung
zugeführt. An der Einführungsstelle des Stoffes in die Preß- und Entwässerungsvorrichtung
wird der Stoff durch das erste Walzenpaar in seiner ganzen Schicht gefaßt und hierauf nach der Gautsche a b
hin zwischen den weiteren enger aneinander stehenden Walzenpaaren allmählich einem
sich steigernden Druck ausgesetzt und verdichtet. Das die einzelnen Walzenpaare untereinander und mit der oberen Gautschwalze
verbindende und zwischen dem Stoff und der oberen Walze laufende endlose Sieb e
verhindert bei diesem Verdichten der Plattenbahn die Bildung von Stoffwellen und kann
je nach dem gewünschten Grade des Verdichtens und Entwässerns der Plattenbahn eingestellt werden, die dann vom Sieb in die
Gautsche übergeleitet wird.
Eine beispielsweise Ausführung der vorstehend gekennzeichneten Preß- oder Ent-
Wässerungsvorrichtung· ist in Fig. I in Ansicht und in Fig. 2 in Aufsicht ersichtlich.
Über dem der Gautschpresse α b zu gelegenen Ende des Langsiebes c der Maschine,
welches in bekannter Weise von Walzen d getragen wird, befindet sich ein endloses
Sieb e, welches über die obere, durch Gewicht f belastete Gautschwalze α und über
eine Leitwalze g hinweggeführt ist. Diese
ίο Leitwalze befindet sich in einem als einseitiger
Hebel wirkenden Gestell oder Rahmen h, in welchem sich eine Anzahl von den Walzen unter dem Langsieb c gleichen
zusätzlichen Preßwalzen i befinden. An diesen Walzen i wird unten das obere endlose Sieb e
vorbeigeführt.
Der einseitig drehbar gelagerte Rahmen h kann durch verstellbare (in der Zeichnung
nicht angegebene) Gewichte mit verschiedenem Drucke auf die zwischen dem unteren Maschinenlangsieb
und dem oberen kurzen Sieb hindurchgeführtc Stoffschicht wirken, demzufolge die letztere allmählich auf die gewünschte
Stärke zusammengepreßt und gleichzeitig entwässert wird. ,
Die verdichtete und entwässerte Plattenbahn kann nach dem Hindurchgang durch
die Gautschwalze α b und vor oder nach ihrer Trocknung in Trockenräumen zu Tafeln
und Deckeln in den verschiedensten Abmessungen zerschnitten werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Pressen und Entwässern von Holzstoff u. dgl. zur Herstellung von Holzfilzplatten in Bahnenform mit von endlosen Sieben umschlossenen Preßwalzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Preßwalzen (i) in einem einzigen einseitig drehbar gelagerten, eventuell gewichtsbelasteten Rahmen ' (h) ruhen, derart, daß der auf die Stoffbahn ausgeübte Druck nach Maßgabe der gewünschten Stärke und Entwässerung der Stoffbahn verändert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT24311D AT24311B (de) | 1904-01-13 | 1905-05-02 | Vorrichtung zum Pressen und Entwässern von Holzstoff u. dgl. zur Herstellung von Holzfilzplatten in Bahnenform mit von endlosen Sieben umschlossenen Preßwalzenpaaren. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159709C true DE159709C (de) |
Family
ID=425756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904159709D Expired - Lifetime DE159709C (de) | 1904-01-13 | 1904-01-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159709C (de) |
-
1904
- 1904-01-13 DE DE1904159709D patent/DE159709C/de not_active Expired - Lifetime
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