DE159252C - - Google Patents
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- DE159252C DE159252C DENDAT159252D DE159252DA DE159252C DE 159252 C DE159252 C DE 159252C DE NDAT159252 D DENDAT159252 D DE NDAT159252D DE 159252D A DE159252D A DE 159252DA DE 159252 C DE159252 C DE 159252C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/14—Details
- G03B27/18—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
- G03B27/22—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 57c.
Lichtquelle vorbeigeführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur schnellen Herstellung einer
größeren Anzahl photographischer Drucke nach demselben Bilde, derselben Zeichnung
5 o. dgl., der sich zur billigen Reproduktion von Ansichten, Postkarten, Gemälden, Kunstblättern,
Katalogen, Musterkarten, Plakaten u. dgl. mehr eignet.
Wie in bereits bekannten photographischen
ίο Kopierapparaten wird auch bei dem den
Gegenstand der Erfindung bildenden das Negativ mit dem Kopiermaterial unter Anlage
an einer gedrehten Trommel vor einer ständig leuchtenden Lichtquelle vorübergeführt.
Während jedoch, um das Original und das Kopiermaterial gegen das trommeiförmige Auflager anzupressen, bei den älteren
Apparaten zwischen der Lichtquelle und den Negativen ein besonderes lichtdurchlässiges
Band angeordnet ist, das nach einmaligem Ablauf zurückgezogen und wieder aufgewunden
werden muß, wird gemäß vorliegender Erfindung zum Anpressen des Kopiermaterials an die Auflagertrommel ein endloses
Negativband benutzt, das in an sich bekannter Weise um die Lichtquelle herumgeführt
ist. Daraus ergibt sich u. a. der Vorteil, daß der Apparat zum ununterbrochenen Kopieren benutzt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht des Kopierapparates.
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht des Kopierapparates.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den die Lichtquelle umschließenden
Kasten.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Arbeitsteile in einem Gestell / gelagert. Zwei
Walzen α αλ nehmen das die Negative tragende
endlose Band b auf, das vorteilhaft ganz aus durchsichtigem Material, z. B. Zelluloid, besteht;
doch kann auch ein Band aus Leinen oder ähnlichem Stoff oder Leder hierfür benutzt
werden, das in der gewünschten Bildgröße ausgeschnitten und an dem das Negativ mittels Klebstoffes oder in anderer Weise
befestigt wird. Wo angängig, kann das Negativ einen Teil des Bandes b selbst bilden,
indem ein langes Negativfilmband benutzt wird. Das lichtempfindliche Papier oder
sonstige Kopiermaterial e ist auf eine Walze c aufgerollt und wird, nachdem es über die
drehbare Walze k gegangen und hierbei dem aus dem Kasten f ausstrahlenden Lichte ausgesetzt
worden ist, auf eine der Walze c entsprechende Walze d aufgewickelt. Diese
Walze d kann indessen auch einfach als Leitrolle dienen oder ganz fortfallen, wenn man
es nämlich vorzieht, das Positivband e unmittelbar nach der Belichtung durch den
Entwicklungstrog zu ziehen.
Die Trommeln oder Walzen α α1 und k
bestehen aus Metall mit einem Überzuge von Gummi oder anderem nachgiebigen Material;
die Lager, in denen sich die Walzen α und k
drehen, stehen fest, während die der Walzen1
in bekannter Weise im Rahmen / einstellbar sind, so daß die Spannung des Negativbandes
b nach Bedarf geregelt werden kann und die Negative auf dem Bande b gerade
vor dem Lichtkasten/ mit dem lichtempfindlichen Papier e in Berührung treten.
Der in Fig. 3 einzeln dargestellte Lichtkasten / ist zwecks bequemer Handhabung
nach Aufbringen des Negativbandes aus zwei Teilen, einem oberen und einem unteren Teile,
zusammengesetzt und mit einer oder mehreren elektrischen Glühlampen g ausgestattet, die
einen ungebrochenen geraden Lichtstreifen liefern. An der Unterseite ist der Kasten/
offen und an den unteren Rändern mit auf Federn gelagerten Gummi- oder anderen reibungslosen Walzen h ausgerüstet, die den
freien Durchgang des Negativbandes, so\vie des Positivbandes zulassen, einen seitlichen
Austritt des Lichtes aus dem Kasten dagegen verhüten, während das Kopiermaterial außerhalb
des Kastens durch ein das Gestell I umschließendes, nicht dargestelltes Gehäuse gegen
die Einwirkung fremden Lichtes geschützt ist. Der Kasten / kann mit einem ausziehbaren
oder abnehmbaren Deckel i versehen sein, um die Beobachtung und Wartung der
Lampen zu ermöglichen; auch ist Vorkehrung getroffen, das Einsetzen eines mehr oder
weniger durchscheinenden Schirmes zu gestatten, um nötigenfalls die Einwirkung des
Lichtes auf das lichtempfindliche Papier einschränken zu können.
Eine am Gestell / angebrachte Walze i dient dazu, jedwede Schlaffheit des Negativbandes
aufzuheben, es am Gleiten zu verhindern und vom Lichtkasten abzuhalten.
Wie bereits erwähnt, werden die Walzen α al und k derart getrieben, daß das Negativ-
und das Positivband sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen; wenn es auch nicht
unbedingt erforderlich ist, so empfiehlt es sich doch, um eine vollkommene Übereinstimmung
in der Fortbewegung beider Bänder zu sichern, die Walzen α al und k mit gleich
großen Kettenrädern m auszurüsten, die durch eine Kette 0 mit einem Antriebsrade η verbunden
sind. Die Walze k ist überdies mit mit einer Handkurbel ρ versehen, damit man
den Apparat von Hand betreiben kann, falls mechanische Kraft nicht verfügbar oder ihre
Benutzung nicht erwünscht ist.
Man bedient sich des Apparates wie folgt: Das Negativband b wird auf den Walzen
oder Trommeln α al und j in Stellung gebracht
und unter dem Lichtkasten/hindurchgeführt; das lichtempfindliche Papier oder
anderes Kopiermaterial wird von der Vorratswalze c abgerollt, über die Trommel k geführt
und mit seinem freien Ende an der Aufnahmewalze d befestigt, oder man läßt
dieses Ende lose hinabhängen, in welchem Falle die Walze d entbehrlich ist. Alsdann
werden die elektrischen Lampen g oder die sonstige Lichtquelle im Kasten / entzündet
und die Walzen α al und k entweder von
Hand oder durch mechanische Kraft in Umdrehung versetzt. Die Bewegung der Trommel k und des sich gleichfalls bewegenden
Bandes b wird auf das durch das letztere an die Trommel k angedrückte lichtempfindliche
Papier e übertragen, das infolgedessen von der Vorratswalze c abgerollt wird und
nun zusammen mit dem Negativbande b andauernd mit gleichförmiger Geschwindigkeit
vor dem Lichtkasten/ vorüberläuft.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Photographischer Kopierapparat, bei welchem das Negativ mit dem Kopiermaterial, an eine gedrehte Trommel anliegend, an einer ständig leuchtenden Lichtquelle vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen des Kopiermaterials (e) an die Trommel (k) ein in bekannter Weise um die Lichtquelle herumgeführtes endloses Negativband (b) benutzt wird, das gleichzeitig zum Mitnehmen des Kopiermaterials (e) über die Trommel (k) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159252C true DE159252C (de) |
Family
ID=425349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159252D Active DE159252C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159252C (de) |
-
0
- DE DENDAT159252D patent/DE159252C/de active Active
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