DE1589309C3 - Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Quarzglas-Metallein-Schmelzung
bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen, die eine am offenen Ende mit schneidenartigem
Rand versehene Kappe aus schwer schmelzbarem Metall aufweist. Dabei ist das offene Ende der
Kappe dem Lampeninnern zugewandt und das geschlossene Ende um eine stabförmige Stromzuführung
vakuumdicht angebracht. Die innere Mantelfläche der Kappe verläuft konisch zum schneidenartigen Rand.
Es ist bekannt, bei Entladungslampen, die mit hohen Stromstärken von 20 A bis zu einigen hundert Ampere
betrieben werden, statt der für Lampen kleinerer Stromstärken verwendeten Quetscheinschmelzungen
mit Molybdänfolie die Einschmelzung eines verhältnismäßig dicken Stromzuführungsstabes aus Wolfram mit
Hilfe von Übergangsgläsern vorzunehmen. Es werden dabei ein oder mehrere Übergangsgläser, deren
Ausdehnungskoeffizient verschieden ist und zwischen dem Ausdehnungskoeffizienten des Quarzglases des
Entladungsgefäßes und dem des Wolframs liegt, verwendet (DT-PS 11 32 242). Weiterhin sind Ein-Schmelzungen
unter Verwendung von Molybdän-Zwischenfolien bekannt, bei denen der Wolframstab zunächst mit einer Kappe aus Molybdän vakuumdicht
verbunden und dann die Kappe, deren offenes Ende einen schneidenartigen Rand hat, in das Quarzglas
eingeschmolzen wird, indem das Quarzglas innen und außen um den Rand der Kappe angeschmolzen wird.
Dabei kann die Kappenöffnung dem Lampeninnern abgewandt (US-PS 25 04 522) oder dem Lampeninnern
zugewandt (FR-PS 14 57 739, FR-PS 14 57 741) sein.
Damit das Quarzglas außer an dem durch konischen Verlauf der inneren Mantelfläche schneidenartigen
Rand nicht am Metall haften bleibt, werden mehrere an ihren Enden nicht schneidenartig verlaufende Zwi-
schenfolien aus Molybdän zwischen dem Metall und dem Quarzglas angebracht. Damit soll vermieden
werden, daß bei Temperaturänderungen die Verbindung an Stellen größeren Metallquerschnittes unsauber
und das Quarzglas rissig wird. Außerdem soll durch die Folien ein unnötiger Spielraum zwischen Metall und
Quarzglas vermieden werden. Die vakuumfeste Dichtungszone liegt ausschließlich an dem schneidenartigen
Kappenrand und nicht an den Folien, da diese keinen schneidenartigen Rand haben und auch nicht beidseitig
von angeschmolzenem Quarzglas umgeben sind. Alle diese Einschmelzungen haben aber den großen Nachteil,
daß sich bei ihnen ein verhältnismäßig großer Totraum, das heißt ein vom Entladungsgefäß getrennter,
aber dagegen nicht vakuumdicht abgeschlossener Raum nicht vermeiden läßt. Dieser zwischen vakuumdichter
Durchführung und Stabunterstützungsstelle liegende Raum kann nur sehr langsam oder gar nicht
evakuiert werden, was eine laufende Nachdiffusion der Luft aus dem Totraum in den Entladungsraum oder des
Gases vom Entladungsraum in den Totraum bei der fertigen Lampe zur Folge hat.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen
für Hochdruckentladungslampen zu schaffen, die annähernd totraumfrei, für hohe Strombelastbarkeit
ausgelegt und bei verhältnismäßig geringer Länge mechanisch druckentlastet und stabil ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen,
die eine am offenen Ende mit schneidenartigem Rand versehene Kappe aus schwer schmelzbarem
Metall aufweist, wobei das offene Ende der Kappe dem Lampeninnern zugewandt und das geschlossene
Ende um eine stabförmige Stromzuführung vakuumdicht angebracht ist und die innere Mantelfläche der
Kappe konisch zum schneidenartigen Rand verläuft, dadurch gelöst, daß auch die äußere Mantelfläche der
Kappe konisch bis zu Folienstärke zum schneidenartigen Rand hin verläuft, die Kappe mit ihrer inneren
konischen Fläche auf einer eingeschobenen, an ihrem Ende mit derselben Steigung konisch geformten
Quarzglaskapillare aufsitzt, wobei das Kapillarrohrende den inneren Kappenboden nicht berührt, und die äußere
konische Mantelfläche von einem nach Erhitzen auf Erweichungstemperatur aufgefallenen, mit der Kapillare
verschmolzenen Quarzglasrohr unmittelbar, ohne zwischengelegte Folie umhüllt ist, derart, daß eine
vakuumdichte Verbindung zwischen Kapillare und Kappe sowie Kappe und Außenrohr besteht, wobei sich
die vakuumdichte Verschmelzzone an der Innenmantelfläche der Kappe und über einen verhältnismäßig
langen Bereich am schneidenartigen äußeren Kappenrand erstreckt und die gesamte Einschmelzung annähernd
totraumfrei ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Tiefe der Kappenöffnung mindestens so groß wie der
Durchmesser der Kappe, vorzugsweise etwa gleich groß, ist. Wichtig ist der Verlauf des Querschnitts des
Kappenmantels, das heißt die Steigung des inneren und äußeren Konus und die Stärke des oberen Kappenrandes.
Die Steigung des inneren und die des äußeren Konus sollen sich gemäß der Erfindung um 0,5°
unterscheiden.
In den Fig. la und Ib, 2 und 3a bis 3c sind f»5
verschiedene Ausführungsbeispiele der Quarzglas-Metalleinschmelzung nach der Erfindung, teilweise in
schematischer Darstellung, wiedergegeben.
Die Fig. la und Ib zeigen die Ausführung eines Lampenfußes. In der F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel
der Kappe dargestellt. Die Fig.3a bis 3c zeigen die Einschmelzung in Verbindung mit einer Entladungslampe.
. .
Die Fig. la zeigt einen Längsschnitt durch die Quarzglas-Metalleinschmelzung vor dem Zusammenschmelzen
der einzelnen Teile miteinander. Die stabförmige Stromzuführung 1 aus Wolfram ist mit der
Kappe 2 aus einem tiefgezogenen Molybdänblechnäpfchen im Kappenhals vakuumdicht verbunden, vorzugsweise
durch Lichtbogenschweißung. Die über den Wolframstab 1 geschobene Quarzglaskapillare 3 ist an
ihrem der Kappenöffnung zugewandten Ende derart konisch geformt, daß sie straff sitzend in die ebenfalls
innen konische Kappe 2 mit einer Schlupftiefe von etwa 3 bis 4 mm geschoben werden kann. Die am Kappenhals
befindliche Außenfläche 4 weist zum Abfangen von Zug- und Drehkräften Verformungen wie Nuten,
Dellen, Kerben oder Facetten auf.. Die gesamte Anordnung befindet sich in einem abgeschlossenen
evakuierten Quarzglasrohr 5. In der Fig. Ib ist die
fertige Quarzglas-Metalleinschmeizung dargestellt. Beim Erhitzen der in Fi g. 1 a dargestellten Einzelteile in
vertikaler Stellung bis zum Glühbeginn der Metallteile hat sich die Metallkappe 2 so ausgedehnt, daß sich die
Quarzglaskapillare 3 in die Kappe 2 hineingeschoben bzw. sich die Kappe 2 auf die Quarzglaskapillare 3
aufgeschoben hat. Beim Abkühlen legt sich die Kappe an die Quarzglaskapillare fest an. Durch die Steigung
der konischen Flächen von Kapillare 3 und Kappe 2 wird dabei eine nicht erwünschte Berührung von dem
Kapillarende mit dem Kappenboden verhindert. Das beim Erhitzen erweichte Quarzglasrohr 5 ist mit der
Kapillare 3 verschmolzen und auf die äußere Kappenfläche aufgefallen. Zur Fertigstellung des Fußes wird das
Quarzglasrohr an den Stellen 6 und 7 abgetrennt Die Dichtungszone liegt an den mit Pfeilen bezeichneten
Stellen, das heißt also an dem oberen äußeren Kappenrand und an der gesamten inneren Mantelfläche
der Kappe. Die äußere Zone ist 5 bis 7 mm, die innere Dichtungszone etwa 18 mm lang. Die große Länge der
inneren Dichtungszone wird dadurch erreicht, daß das mit demselben Konus wie die innere Mantelfläche der
Kappe verlaufende Ende der Quarzglaskapillare beim Einschieben eng an die Kappe angepreßt wird und das
Kappeninnere vollständig ausfüllt.
In der F i g. 2 ist eine besondere Ausführung der Kappe 2 dargestellt. Diese Kappe ist im Gegensatz zu
der in den Fig. la und Ib dargestellten aus einem
geschlossenen, vorzugsweise gewalzten Molybdänkörper gearbeitet; der Kappenhals 8 ist verlängert und
innen ausgebohrt, so daß der Stromzuführungsstab 1 von der offenen Kappenseite her in den Kappenhals
eingeführt, vorzugsweise eingepreßt, und vom Kappenhals gehalten wird. Die Bohrung kann auch mit einem
Gewinde zum Einschrauben des Stromzuführungsstabes versehen sein. Die Mantelfläche 9 des offenen
Kappenendes verläuft beidseitig zum Außenrand hin konisch. Der obere Rand ist nach dem Schleifen und
Ätzen der Flächen nur noch 8 bis ΙΟμηι stark. Die Länge
der gesamten Kappe richtet sich nach dem Kappendurchmesser und der Art der Verbindung mit dem
Anschlußkabel, vorzugsweise beträgt die gesamte Kappenlänge etwa 30 bis 100 mm, die Tiefe der
Kappenöffnung ist ungefähr 20 mm, der Durchmesser der Kappe etwa 17 bis 18 mm. Die Länge des auf
Folienstärke abgeätzten Kappenrandes 10 beträgt etwa
10 mm. Die Differenz der Steigung des inneren und des äußeren Konus der Kappenmantelfläche beträgt 0,5°.
Das geschlossene, verlängerte Kappenende 11 ist mit einem Außengewinde versehen, so daß das mit der
Stromquelle verbundene Anschlußkabel direkt an die Kappe angeschraubt werden kann.
In der Fig.3a ist der fertig montierte, mit der
Elektrode 12 versehene Lampenfuß dargestellt, wobei die Quarzglaskapillare 3 an ihrem der Kappe 2
abgewandten Ende abgeschrägt ist. F i g. 3b zeigt den bis zum Anliegen des Kapillarendes an die Gefäßwand
in den Kolbenhals 13 des Entladungsgefäßes 14 eingeschobenen Lampenfuß. Bei 15 beginnt der
Anschmelzvorgang. F i g. 3c zeigt die fertige Einschmelzung. Eventuell wird vor dem Erweichen und Auffallenlassen
des Kolbenhalses 13 noch ein Quarzglas-Rohrstück auf den Kappenhals 8 aufgeschoben, so daß sich
die Einschmelzung an dieser Stelle nicht verjüngt, sondern gleichmäßig zylindrisch verläuft.
Die Quarzglas-Metalleinschmelzung gemäß der Erfindung ist auch für sehr hohe Strombelastungen,
beispielsweise von 200 A und mehr geeignet. Eine Foliendurchführung ist bei so hohen Stromstärken nicht
mehr diskutabel. Stabdurchführungen mit Zwischengläsern sind bei den für solche Stromstärken erforderlichen
Stabdurchmessern von 6 mm und mehr kompliziert in ihrer Herstellung. Ein weiterer Vorteil gegenüber den
bisher verwendeten Einschmelzungen liegt darin, daß der Lampenfuß bei vergleichbaren Strombelastungen
merkbar kürzer gehalten werden kann.
Durch die besondere Ausbildung und die Herstellungsmethode der Kappe wird es ermöglicht, ohne
jegliche Zwischenfolie das Quarzglas mit dem Metall sicher zu verschmelzen. Durch Wegfall der Folie wird
vermieden, daß Gas aus der Lampe unter die Folie gelangt und dort schädliche Druckeinwirkungen ausüben
kann. Außerdem wird durch den Wegfall der Zwischenfolie bei der erfindungsgemäßen Quarzglas-Metalleinschmelzung
die Dichtungszone wesentlich
ίο vergrößert. Selbst eine geringfügige Gasmenge, die
entlang dem Stromzuführungsstab diffundieren könnte, würde sich bei der erfindungsgemäßen Einschmelzung
nicht schädlich auswirken, da der Druck gegen die Kapillare gerichtet wäre und diese gegen die Kappe
drücken würde. Dadurch, daß die Kappe im wesentlichen vom Quarzglas ausgefüllt ist, ist der Totraum bei
der Einschmelzung vernachlässigbar klein.
Mit der Erfindung liegt eine Einschmelzung vor, die außer den obengenannten Vorteilen der hohen Strombelastbarkeit,
des vernachlässigbar kleinen Totraumes, der verhältnismäßig geringen Länge mechanisch druckentlastet
und stabil ist. Durch den Wegfall von Lötstellen werden die bei hohen Temperaturen an den
Lötstellen oft austretenden Schäden vermieden. Infolge der Möglichkeit, das Anschlußkabel direkt an die Kappe
oder den Stromzuführungsstab anzuschrauben, also ohne Verwendung eines Sockels, wird jeglicher
Wärmestau beim Betrieb der Lampe verhindert. Die Einschmelzung gemäß der Erfindung eignet sich auch
für maschinelle Herstellungsverfahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen, die eine
am offenen Ende mit schneidenartigem Rand versehene Kappe aus schwer schmelzbarem Metall
aufweist, wobei das offene Ende der Kappe dem Lampeninnern zugewandt und das geschlossene
Ende um eine stabförmige Stromzuführung vakuumdicht angebracht ist und die innere Mantelfläche der
Kappe konisch zum schneidenartigen Rand verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
äußere Mantelfläche (9) der Kappe (2) konisch bis zu Folienstärke zum schneidenartigen Rand (10) hin
verläuft, die Kappe (2) mit ihrer inneren konischen Fläche auf einer eingeschobenen, an ihrem Ende mit
derselben Steigung konisch geformten Quarzglaskapillare (3) aufsitzt, wobei das Kapillarrohrende den
inneren Kappenboden nicht berührt, und die äußere konische Mantelfläche (9) von einem nach Erhitzen
auf Erweichungstemperatur aufgefallenen, mit der Kapillare (3) verschmolzenenen Quarzglasrohr unmittelbar,
ohne zwischengelegte Folie umhüllt ist, derart, daß eine vakuumdichte Verbindung zwischen
Kapillare (3) und Kappe (2) sowie Kappe (2) und Außenrohr (5) besteht, wobei sich die vakuumdichte
Verschmelzzone an der Innenmantelfläche' der
Kappe (2) und über einen verhältnismäßig langen Bereich am schneidenartigen äußeren Kappenrand
(10) erstreckt und die gesamte Einschmelzung annähernd totraumfrei ist.
2. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kappenöffnung mindestens so groß wie der
Durchmesser der Kappe ist.
3. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kappenöffnung etwa gleich groß wie der Durchmesser
der Kappe ist. ·.· .
4. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung
des inneren Konus und die des äußeren Konus des Kappenmantels (9) sich um 0,5° unterscheiden.
5. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2)
aus einem tiefgezogenen Molybdänblechnäpfchen besteht.
6. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromzuführungsstab
(1) aus Wolfram mit der Kappe (2) lichtbogenverschweißt ist.
7. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2)
aus einem geschlossenen Molybdänkörper gearbeitet und der Stromzuführungsstab (1) von der offenen
Kappenseite her in den Kappenhals (8) eingeführt und vom Kappenhals (8) gehalten ist.
8. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschlossene, verlängerte Kappenende (11) mit einem Außengewinde versehen ist und als Schraubanschluß
für das Anschlußkabel dient.
9. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche
(4) des Kappenhalses (8) Verformungen, vorzugsweise Nuten, Dellen, Kerben, Facetten
aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung der Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (9) der Kappe (2) beidseitig durch Schleifen konisch geformt und
die Flächen innen und außen zusätzlich geätzt werden, der Stromzuführungsstab (1) aus Wolfram
mit der Kappe (2) vakuumdicht verbunden wird, eine an ihrem einen Ende mit derselben Steigung wie die
Kappe (2) konisch" geformte Quarzglaskapillare (3) über den Stromzuführungsstab (1) in die Kappe (2)
straff sitzend und diese teilweise ausfüllend eingeschoben wird, der gesamte Aufbau in den Kolbenhals
(13) eines Entladungsgefäßes (14) aus Quarzglas geschoben, die Anordnung evakuiert und anschließend
in vertikaler Stellung erhitzt wird, bis der Metallaufbau zu glühen anfängt, die Kapillare (3)
sich in die sich ausdehnende Molybdänkappe (2) vorschiebt bzw. sich die Molybdänkappe (2) auf die
Kapillare (3) weiter aufschiebt, ohne daß eine Berührung von Kapillarende und Kappenboden
stattfindet, der Wolframstab (1) sich ausdehnt, das bis zur Erweichung erhitzte Quarzglasaußenrohr
(13) gegen die Molybdänkappe (2) anfällt und mit der Quarzglaskapillare (3) verschmilzt, so daß sich die
Dichtungszone über den schneidenartigen äußeren Kappenrand (10) und über die Innenfläche des
Kappenmantels (9) erstreckt, und das Außenrohr (13) an der oder den entsprechenden Stellen (15)
abgetrennt wird.
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