DE1589309B2 - Quarzglas-metalleinschmelzung bei stromzufuehrungen fuer hochdruckentladungslampen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Quarzglas-metalleinschmelzung bei stromzufuehrungen fuer hochdruckentladungslampen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE1589309B2 DE1589309B2 DE1967P0043508 DEP0043508A DE1589309B2 DE 1589309 B2 DE1589309 B2 DE 1589309B2 DE 1967P0043508 DE1967P0043508 DE 1967P0043508 DE P0043508 A DEP0043508 A DE P0043508A DE 1589309 B2 DE1589309 B2 DE 1589309B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- quartz glass
- capillary
- edge
- seal according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N Silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 47
- 230000004927 fusion Effects 0.000 title claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 30
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 30
- 239000010453 quartz Substances 0.000 claims description 17
- ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N Molybdenum Chemical compound [Mo] ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 11
- 229910052750 molybdenum Inorganic materials 0.000 claims description 9
- 239000011733 molybdenum Substances 0.000 claims description 9
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 8
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 claims description 8
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 6
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 4
- 239000005350 fused silica glass Substances 0.000 claims description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 2
- 238000000227 grinding Methods 0.000 claims description 2
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 7
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 3
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 3
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 2
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 238000000137 annealing Methods 0.000 description 1
- 230000000254 damaging effect Effects 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005530 etching Methods 0.000 description 1
- 238000010309 melting process Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C27/00—Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
- C03C27/02—Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
- H01J5/40—End-disc seals, e.g. flat header
- H01J5/42—End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0034—Lamp bases
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Quarzglas-Metallein-Schmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen,
die eine am offenen Ende mit schneidenartigem Rand versehene Kappe aus schwer schmelzbarem
Metall aufweist. Dabei ist das offene Ende der Kappe dem Lampeninnern zugewandt und das geschlossene
Ende um eine stabförmige Stromzuführung vakuumdicht angebracht. Die innere Mantelfläche der
Kappe verläuft konisch zum schneidenartigen Rand.
Es ist bekannt, bei Entladungslampen, die mit hohen Stromstärken von 20 A bis zu einigen hundert Ampere
betrieben werden, statt der für Lampen kleinerer Stromstärken verwendeten Quetscheinschmelzungen
mit Molybdänfolie die Einschmelzung eines verhältnismäßig dicken Stromzuführungsstabes aus Wolfram mit
Hilfe von Übergangsgläsern vorzunehmen. Es werden
dabei ein oder mehrere Übergangsgläser, deren Ausdehnungskoeffizient verschieden ist und zwischen
dem Ausdehnungskoeffizienten des Quarzglases des Entladungsgefäßes und dem des Wolframs liegt,
verwendet (DT-PS 11 32 242). Weiterhin sind Ein-Schmelzungen
unter Verwendung von Molybdän-Zwischenfolien bekannt, bei denen der Wolframstab zunächst mit einer Kappe aus Molybdän vakuumdicht
verbunden und dann die Kappe, deren offenes Ende einen schneidenartigen Rand hat, in das Quarzglas
eingeschmolzen wird, indem das Quarzglas innen und außen um den Rand der Kappe angeschmolzen wird.
Dabei kann die Kappenöffnung dem Lampeninnern abgewandt (US-PS 25 04 522) oder dem Lampeninnern
zugewandt (FR-PS 14 57 739, FR-PS 14 57 741) sein.
Damit das Quarzglas außer an dem durch konischen Verlauf der inneren Mantelfläche schneidenartigen
Rand nicht am Metall haften bleibt, werden mehrere an ihren Enden nicht schneidenartig verlaufende Zwi-
schenfolien aus Molybdän zwischen dem Metall und dem Quarzglas angebracht. Damit soll vermieden
werden, daß bei Temperaturänderungen die Verbindung an Stellen größeren Metallquerschnittes unsauber
und das Quarzglas rissig wird. Außerdem soll durch die Folien ein unnötiger Spielraum zwischen Metall und
Quarzglas vermieden werden. Die vakuumfeste Dichtungszone liegt ausschließlich an dem schneidenartigen
Kappenrand und nicht an den Folien, da diese keinen schneidenartigen Rand haben und auch nicht beidseitig
von angeschmolzenem Quarzglas umgeben sind. Alle diese Einschmelzungen haben aber den großen Nachteil,
daß sich bei ihnen ein verhältnismäßig großer Totraum, das heißt ein vom Entladungsgefäß getrennter,
aber dagegen nicht vakuumdicht abgeschlossener Raum nicht vermeiden läßt. Dieser zwischen vakuumdichter
Durchführung und Stabunterstützungsstelle liegende Raum kann nur sehr langsam oder gar nicht
evakuiert werden, was eine laufende Nachdiffusion der Luft aus dem Totraum in den Entladungsraum oder des
Gases vom Entladungsraum in den Totraum bei der fertigen Lampe zur Folge hat.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen
für Hochdruckentladungslampen zu schaffen, die annähernd totraumfrei, für hohe Strombelastbarkeit
ausgelegt und bei verhältnismäßig geringer Länge mechanisch druckentlastet und stabil ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen,
die eine am offenen Ende mit schneidenartigem Rand versehene Kappe aus schwer schmelzbarem
Metall aufweist, wobei das offene Ende der Kappe dem Lampeninnern zugewandt und das geschlossene
Ende um eine stabförmige Stromzuführung vakuumdicht angebracht ist und die innere Mantelfläche der
Kappe konisch zum schneidenartigen Rand verläuft, dadurch gelöst, daß auch die äußere Mantelfläche der
Kappe konisch bis zu Folienstärke zum schneidenartigen Rand hin verläuft, die Kappe mit ihrer inneren
konischen Fläche auf einer eingeschobenen, an ihrem Ende mit derselben Steigung konisch geformten
Quarzglaskapillare aufsitzt, wobei das Kapillarrohrende den inneren Kappenboden nicht berührt, und die äußere
konische Mantelfläche von einem nach Erhitzen auf Erweichungstemperatur aufgefallenen, mit der Kapillare
verschmolzenen Quarzglasrohr unmittelbar, ohne zwischengelegte Folie umhüllt ist, derart, daß eine
vakuumdichte Verbindung zwischen Kapillare und Kappe sowie Kappe und Außenrohr besteht, wobei sich
die vakuumdichte Verschmelzzone an der Innenmantelfläche der Kappe und über einen verhältnismäßig
langen Bereich am schneidenartigen äußeren Kappenrand erstreckt und die gesamte Einschmelzung annähernd
totraumfrei ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Tiefe der Kappenöffnung mindestens so groß wie der
Durchmesser der Kappe, vorzugsweise etwa gleich groß, ist. Wichtig ist der Verlauf des Querschnitts des
Kappenmantels, das heißt die Steigung des inneren und äußeren Konus und die Stärke des oberen Kappenrandes.
Die Steigung des inneren und die des äußeren Konus sollen sich gemäß der Erfindung um 0,5°
unterscheiden.
In den Fig. la und Ib, 2 und 3a bis 3c sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Quarzglas-Metalleinschmelzung
nach der Erfindung, teilweise in schematischer Darstellung, wiedergegeben.
Die Fig. la und Ib zeigen die Ausführung eines
Lampenfußes. In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel
der Kappe dargestellt. Die Fig.3a bis 3c zeigen die Einschmelzung in Verbindung mit einer Entladungslampe.
Die Fig. la zeigt einen Längsschnitt durch die Quarzglas-Metalleinschmelzung vor dem Zusammenschmelzen
der einzelnen Teile miteinander. Die stabförmige Stromzuführung 1 aus Wolfram ist mit der
Kappe 2 aus einem tiefgezogenen Molybdänblechnäpfchen im Kappenhals vakuumdicht verbunden, vorzugsweise
durch Lichtbogenschweißung. Die über den Wolframstab 1 geschobene Quarzglaskapillare 3 ist an
ihrem der Kappenöffnung zugewandten Ende derart konisch geformt, daß sie straff sitzend in die ebenfalls
innen konische Kappe 2 mit einer Schlupftiefe von etwa 3 bis 4 mm geschoben werden kann. Die am Kappenhals
befindliche Außenfläche 4 weist zum Abfangen von Zug- und Drehkräften Verformungen wie Nuten,
Dellen, Kerben oder Facetten auf. Die gesamte Anordnung befindet sich in einem abgeschlossenen
evakuierten Quarzglasrohr 5. In der Fig. Ib ist die fertige Quarzglas-Metalleinschmelzung dargestellt.
Beim Erhitzen der in F i g. la dargestellten Einzelteile in vertikaler Stellung bis zum Glühbeginn der Metallteile
hat sich die Metallkappe 2 so ausgedehnt, daß sich die Quarzglaskapillare 3 in die Kappe 2 hineingeschoben
bzw. sich die Kappe 2 auf die Quarzglaskapillare 3 aufgeschoben hat. Beim Abkühlen legt sich die Kappe
an die Quarzglaskapillare fest an. Durch die Steigung der konischen Flächen von Kapillare 3 und Kappe 2
wird dabei eine nicht erwünschte Berührung von dem Kapillarende mit dem Kappenboden verhindert. Das
beim Erhitzen erweichte Quarzglasrohr 5 ist mit der Kapillare 3 verschmolzen und auf die äußere Kappenfläche
aufgefallen. Zur Fertigstellung des Fußes wird das Quarzglasrohr an den Stellen 6 und 7 abgetrennt. Die
Dichtungszone liegt an den mit Pfeilen bezeichneten Stellen, das heißt also an dem oberen äußeren
Kappenrand und an der gesamten inneren Mantelfläche der Kappe. Die äußere Zone ist 5 bis 7 mm, die innere
Dichtungszone etwa 18 mm lang. Die große Länge der inneren Dichtungszone wird dadurch erreicht, daß das
mit demselben Konus wie die innere Mantelfläche der Kappe verlaufende Ende der Quarzglaskapillare beim
Einschieben eng an die Kappe angepreßt wird und das Kappeninnere vollständig ausfüllt.
In der F i g. 2 ist eine besondere Ausführung der Kappe 2 dargestellt. Diese Kappe ist im Gegensatz zu
der in den Fig. la und Ib dargestellten aus einem geschlossenen, vorzugsweise gewalzten Molybdänkörper
gearbeitet; der Kappenhals 8 ist verlängert und innen ausgebohrt, so daß der Stromzuführungsstab 1
von der offenen Kappenseite her in den Kappenhals eingeführt, vorzugsweise eingepreßt, und vom Kappenhals
gehalten wird. Die Bohrung kann auch mit einem Gewinde zum Einschrauben des Stromzuführungsstabes
versehen sein. Die Mantelfläche 9 des offenen Kappenendes verläuft beidseitig zum Außenrand hin
konisch. Der obere Rand ist nach dem Schleifen und Ätzen der Flächen nur noch 8 bis ΙΟμπι stark. Die Länge
der gesamten Kappe richtet sich nach dem Kappendurchmesser und der Art der Verbindung mit dem
Anschlußkabel, vorzugsweise beträgt die gesamte Kappenlänge etwa 30 bis 100 mm, die Tiefe der
Kappenöffnung ist ungefähr 20 mm, der Durchmesser der Kappe etwa 17 bis 18 mm. Die Länge des auf
Folienstärke abgeätzten Kappenrandes 10 beträgt etwa
10 mm. Die Differenz der Steigung· des inneren und des
äußeren Konus der Kappenmantelfläche beträgt 0,5°. Das geschlossene, verlängerte Kappenende 11 ist mit
einem Außengewinde versehen, so daß das mit der Stromquelle verbundene Anschlußkabel direkt an die
Kappe angeschraubt werden kann.
In der F i g. 3a ist der fertig montierte, mit der Elektrode 12 versehene Lampenfuß dargestellt, wobei
die Quarzglaskapillare 3 an ihrem der Kappe 2 abgewandten Ende abgeschrägt ist. Fig.3b zeigt den
bis zum Anliegen des Kapillarendes an die Gefäßwand in den Kolbenhals 13 des Entladungsgefäßes 14
eingeschobenen Lampenfuß. Bei 15 beginnt der Anschmelzvorgang. F i g. 3c zeigt die fertige Einschmelzung.
Eventuell wird vor dem Erweichen und Auffallenlassen des Kolbenhalses 13 noch ein Quarzglas-Rohrstück
auf den Kappenhals 8 aufgeschoben, so daß sich die Einschmelzung an dieser Stelle nicht verjüngt,
sondern gleichmäßig zylindrisch verläuft.
Die Quarzglas-Metalleinschmelzung gemäß der Erfindung ist auch für sehr hohe Strombelastungen,
beispielsweise von 200 A und mehr geeignet. Eine Foliendurchführung ist bei so hohen Stromstärken nicht
mehr diskutabel. Stabdurchführungen mit Zwischengläsern sind bei den für solche Stromstärken erforderlichen
Stabdurchmessern von 6 mm und mehr kompliziert in ihrer Herstellung. Ein weiterer Vorteil gegenüber den
bisher verwendeten Einschmelzungen liegt darin, daß der Lampenfuß bei vergleichbaren Strombelastungen
merkbar kürzer gehalten werden kann.
Durch die besondere Ausbildung und die Herstellungsmethode der Kappe wird es ermöglicht, ohne
jegliche Zwischenfolie das Quarzglas mit dem Metall sicher zu verschmelzen. Durch Wegfall der Folie wird
vermieden, daß Gas aus der Lampe unter die Folie gelangt und dort schädliche Druckeinwirkungen ausüben
kann. Außerdem wird durch den Wegfall der Zwischenfolie bei der erfindungsgemäßen Quarzglas-Metalleinschmelzung
die Dichtungszone wesentlich
ίο vergrößert. Selbst eine geringfügige Gasmenge, die
entlang dem Stromzuführungsstab diffundieren könnte, würde sich bei der erfindungsgemäßen Einschmelzung
nicht schädlich auswirken, da der Druck gegen die Kapillare gerichtet wäre und diese gegen die Kappe
drücken würde. Dadurch, daß die Kappe im wesentlichen vom Quarzglas ausgefüllt ist, ist der Totraum bei
der Einschmelzung vernachlässigbar klein.
Mit der Erfindung liegt eine Einschmelzung vor, die außer den obengenannten Vorteilen der hohen Strombelastbarkeit,
des vernachlässigbar kleinen Totraumes, der verhältnismäßig geringen Länge mechanisch druckentlastet
und stabil ist. Durch den Wegfall von Lötstellen werden die bei hohen Temperaturen an den
Lötstellen oft austretenden Schäden vermieden. Infolge der Möglichkeit, das Anschlußkabel direkt an die Kappe
oder den Stromzuführungsstab anzuschrauben, also ohne Verwendung eines Sockels, wird jeglicher
Wärmestau beim Betrieb der Lampe verhindert. Die Einschmelzung gemäß der Erfindung eignet sich auch
für maschinelle Herstellungsverfahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen, die eine
am offenen Ende mit schneidenartigem Rand versehene Kappe aus schwer schmelzbarem Metall
aufweist, wobei das offene Ende der Kappe dem Lampeninnern zugewandt und das geschlossene
Ende um eine stabförmige Stromzuführung vakuumdicht angebracht ist und die innere Mantelfläche der
Kappe konisch zum schneidenartigen Rand verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
äußere Mantelfläche (9) der Kappe (2) konisch bis zu Folienstärke zum schneidenartigen Rand (10) hin
verläuft, die Kappe (2) mit ihrer inneren konischen Fläche auf einer eingeschobenen, an ihrem Ende mit
derselben Steigung konisch geformten Quarzglaskapillare (3) aufsitzt, wobei das Kapillarrohrende den
inneren Kappenboden nicht berührt, und die äußere konische Mantelfläche (9) von einem nach Erhitzen
auf Erweichungstemperatur aufgefallenen, mit der Kapillare (3) verschmolzenenen Quarzglasrohr unmittelbar,
ohne zwischengelegte Folie umhüllt ist, derart, daß eine vakuumdichte Verbindung zwischen
Kapillare (3) und Kappe (2) sowie Kappe (2) und Außenrohr (5) besteht, wobei sich die vakuumdichte
Verschmelzzone an der Innenmantelfläche der Kappe (2) und über einen verhältnismäßig langen
Bereich am schneidenartigen äußeren Kappenrand (10) erstreckt und die gesamte Einschmelzung
annähernd totraumfrei ist.
2. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kappenöffnung mindestens so groß wie der
Durchmesser der Kappe ist.
3. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kappenöffnung etwa gleich groß wie der Durchmesser
der Kappe ist.
4. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung
des inneren Konus und die des äußeren Konus des Kappenmantels (9) sich um 0,5° unterscheiden.
5. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2)
aus einem tiefgezogenen Molybdänblechnäpfchen besteht.
6. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromzuführungsstab
(1) aus Wolfram mit der Kappe (2) lichtbogenverschweißt ist.
7. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2)
aus einem geschlossenen Molybdänkörper gearbeitet und der Stromzuführungsstab (1) von der offenen
Kappenseite her in den Kappenhals (8) eingeführt und vom Kappenhals (8) gehalten ist.
8. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschlossene, verlängerte Kappenende (11) mit einem Außengewinde versehen ist und als Schraubanschluß
für das Anschlußkabel dient.
9. Quarzglas-Metalleinschmelzung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche
(4) des Kappenhalses (8) Verformungen, vorzugsweise Nuten, Dellen, Kerben, Facetten
aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung der Quarzglas-Metalleinschmelzung
nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (9) der Kappe
(2) beidseitig durch Schleifen konisch geformt und die Flächen innen und außen zusätzlich geätzt
werden, der Stromzuführungsstab (1) aus Wolfram mit der Kappe (2) vakuumdicht verbunden wird, eine
an ihrem einen Ende mit derselben Steigung wie die Kappe (2) konisch geformte Quarzglaskapillare (3)
über den Stromzuführungsstab (1) in die Kappe (2) straff sitzend und diese teilweise ausfüllend eingeschoben
wird, der gesamte Aufbau in den Kolbenhals (13) eines Entladungsgefäßes (14) aus Quarzglas
geschoben, die Anordnung evakuiert und anschließend in vertikaler Stellung erhitzt wird, bis der
Metallaufbau zu glühen anfängt, die Kapillare (3) sich in die sich ausdehnende Molybdänkappe (2)
vorschiebt bzw. sich die Molybdänkappe (2) auf die Kapillare (3) weiter aufschiebt, ohne daß eine
Berührung von Kapillarende und Kappenboden stattfindet, der Wolframstab (1) sich ausdehnt, das
bis zur Erweichung erhitzte Quarzglasaußenrohr (13) gegen die Molybdänkappe (2) anfällt und mit der
Quarzglaskapillare (3) verschmilzt, so daß sich die Dichtungszone über den schneidenartigen äußeren
Kappenrand (10) und über die Innenfläche des Kappenmantels (9) erstreckt, und das Außenrohr
(13) an der oder den entsprechenden Stellen (15) abgetrennt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671589309 DE1589309C3 (de) | 1967-11-30 | 1967-11-30 | Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589309A1 DE1589309A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1589309B2 true DE1589309B2 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=5680006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967P0043508 Granted DE1589309B2 (de) | 1967-11-30 | 1967-11-30 | Quarzglas-metalleinschmelzung bei stromzufuehrungen fuer hochdruckentladungslampen und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3571487A (de) |
AT (1) | AT283505B (de) |
BE (1) | BE724677A (de) |
CH (1) | CH492296A (de) |
DE (1) | DE1589309B2 (de) |
FR (1) | FR1595809A (de) |
GB (1) | GB1249637A (de) |
SE (1) | SE338369B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000038215A1 (en) | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Electric lamp |
CN2478244Y (zh) | 2001-06-11 | 2002-02-20 | 佛山市骏朗电器照明有限公司 | 单端卤钨灯灯脚 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504522A (en) * | 1948-07-29 | 1950-04-18 | Gen Electric | Quartz-to-metal seal |
US3320352A (en) * | 1964-09-29 | 1967-05-16 | Gen Electric | Quartz-to-metal seal |
-
1967
- 1967-11-30 DE DE1967P0043508 patent/DE1589309B2/de active Granted
-
1968
- 1968-10-23 AT AT1032668A patent/AT283505B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-29 CH CH1613568A patent/CH492296A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-11-18 US US776715A patent/US3571487A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-11-25 GB GB55771/68A patent/GB1249637A/en not_active Expired
- 1968-11-28 FR FR1595809D patent/FR1595809A/fr not_active Expired
- 1968-11-29 BE BE724677D patent/BE724677A/xx unknown
- 1968-11-29 SE SE16322/68A patent/SE338369B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1249637A (en) | 1971-10-13 |
US3571487A (en) | 1971-03-16 |
CH492296A (de) | 1970-06-15 |
DE1589309A1 (de) | 1970-03-26 |
SE338369B (de) | 1971-09-06 |
BE724677A (de) | 1969-05-02 |
FR1595809A (de) | 1970-06-15 |
AT283505B (de) | 1970-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0479087B1 (de) | Hochdruckentladungslampe | |
DE3008967C2 (de) | Hochdruck-Metalldampfentladungslampe | |
DE2212536C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Leuchtstofflampen | |
DE2835904C2 (de) | Verwendung einer Baueinheit aus Elektrode und Zuleitung | |
WO2006099850A2 (de) | Lampe mit stromzuführung und elektrode | |
EP0386588B1 (de) | Quecksilberniederdruckentladungslampe | |
DE854686C (de) | Stromeinschmelzung fuer elektrische Hochdruck-Entladungslampen | |
DE69839292T2 (de) | Kurzbogen Entladungslampe und Herstellungsverfahren derselben | |
DE2920042C2 (de) | ||
EP0479089B1 (de) | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung der Lampe | |
DE838162C (de) | ||
DE1589309C3 (de) | Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1589309B2 (de) | Quarzglas-metalleinschmelzung bei stromzufuehrungen fuer hochdruckentladungslampen und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0884763A2 (de) | Molybdänfolieneinschmelzung in Glas und elektrische Lampe mit einer derartigen Molybdänfolieneinschmelzung | |
DE10033662A1 (de) | Lichtbogenröhre für ein Entladungslampengerät und Verfahren u deren Herstellung | |
CH621889A5 (de) | ||
DE2809694A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer zuendkerze | |
WO2007036518A2 (de) | Entladungslampe | |
EP0061757B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer als Quetschung ausgebildeten Gefässabdichtung für eine elektrische Lampe und Quetschvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE1054575B (de) | Einschmelzung und Halterung fuer Hochdruckentladungslampen | |
DE19603301C2 (de) | Elektrische Lampe mit Molybdänfoliendurchführungen für ein Lampengefäß aus Quarzglas | |
DE19603300C2 (de) | Elektrische Lampe mit Molybdänfoliendurchführungen für ein Lampengefäß aus Quarzglas | |
DE889653C (de) | Vakuumdichte Stromeinfuehrunng durch Gefaesswaende aus Glas, insbesondere aus Quarzglas, oder aus keramischem Werkstoff und Verfahren zur Herstellung einer solchen Stromeinfuehrung | |
DE1974114U (de) | Gefaess fuer bogenentladungen. | |
DE2209868C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Metalldampfentladungslampe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |