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DE1588078C - Kreuzschienenverteiler zur selbsttätigen Steuerung einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Kreuzschienenverteiler zur selbsttätigen Steuerung einer Werkzeugmaschine

Info

Publication number
DE1588078C
DE1588078C DE1588078C DE 1588078 C DE1588078 C DE 1588078C DE 1588078 C DE1588078 C DE 1588078C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distributor
rails
crossbar
rail
plugs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 7321 Dürnau Bomblies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreuzschie- rechte Schiene, d. h. die Schiene 10 unter Spannu nenverteiler, der zur selbsttätigen Steuerung einer Wird der Schrittschaltmagnet α das erstemal erre Werkzeugmaschine dient und mit zwei sich kreuzen- dann schaltet er den Arm des Schrittschalters ι den Schienengruppen versehen ist, deren Schienen einen Schritt weiter, so daß dieser Arm alsdann ι durch Stöpsel elektrisch verbunden werden können. 5 Schiene 10 stromlos macht und die Schieneil un. Dabei ist eine Schienengruppe an die Kontakte eines Spannung setzt.JBei der dritten Erregung des Magr Schrittschalters angeschlossen, dessen Schrittschalt-" ten a wird auch die Schiene 11 stromlos und c magnet durch einen über einen der Stöpsel verlau- Schiene 12 unter Spannung gesetzt. Entsprechend fenden Stromkreis schließbar ist. gilt für die weiteren in der Zeichnung nicht im ei
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für io zelnen angedeuteten Stromschienen, eine bestimmte Anzahl von Steuerbefehlen erforder- Jeder Stöpsel enthält einen Gleichrichter, der d,
liehe Größe des Kreuzschienenverteilers zu ver- Strom nur in der Richtung von der waagerechten ζ xingern. ' · senkrechten Schiene fließen läßt, aber einen Stror
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, fluß in der entgegengesetzten Richtung verhindert, daß der Schrittschaltmagnet auch über Stöpsel eines 15 Jede der senkrechten Schienen, z. B. jede der ; oder mehrerer zusätzlicher Kreuzschienenverteiler der Zeichnung angedeuteten Schienen 21 bis 24, lic erregbar ist, die je mit ihrem eigenen Schrittschalt- fert einen Steuerbefehl. Die Steuerbefehle diese magneten ausgerüstet sind, für den es ebenfalls gilt, Schienen mit Ausnahme der letzten drei Schienen 2 daß der ihn erregende Stöpsel jedem der verschie- bis 29 dienen der Steuerung der einzelnen Aggrega! denen Kreuzschienenverteiler angehören kann. Da- 20 der Drehmaschine. Der Steuerbefehl der Schiene 2 durch ist erreicht, daß sämtliche Kreuzschienenver- aber, deren senkrechte-Buchsenreihe mit A' bezeich teiler zusammen eine geringere Anzahl von Buchsen net ist, dient der Erregung des Schrittschaltmagni. aufweisen, als ein einziger Kreuzschienenverteiler ten α. In entsprechender Weise dient der Steuerbefel hätte, der die gleiche Anzahl von Steuerbefehlen der Schiene 28 der Erregung des Schrittschall erteilen kann. 25 magneten b und der Steuerbefehl der Schiene 29 de
Die Erfindung sei nun an Hand eines bevorzugten Erregung des Schrittschaltmagneten c. Dementsprc Ausführungsbeispiels erläutert, das schematisch in chend sind die Buchsenreihen der Schienen 28 und 2 den Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist. Diese Zeichnun- mit B' bzw. C" bezeichnet.
gen zeigen das Buchsenfeld eines Kreuzschienenver- Die zusätzlichen Kreuzschienenverteiler B und C
teilers A und die Buchsenfelder zweier zusätzlicher 30 haben ebenfalls je derartige Buchsenkolonnen A', B Kreuzschienenverteiler/? und C. Die Kreuzschienen- und C. Das bedeutet aber, daß der Schrittschaltvcrtcilcr dienen der selbsttätigen Steuerung einer magnet α des Kreuzschienenvertcilers A nicht nur Drehmaschine. Das Spindelschaltgetriebe liefert wahl- durch Stromkreise erregbar ist, die über Stöpsel seiweise vier Spindeldrehzahlen. Die Maschine hat zwei ner eigenen Buchsenkolonne^' verlaufen, sondern Längsschlittcn, die mit je einem Kopiergerät aus- 35 auch durch Stromkreise, die über Stöpsel der beiden gerüstet sind. Der hydraulisch erzeugte Vorschub ' zusätzlichen KreuzschienenverteilerB und C verlaukann wahlweise mit vier Geschwindigkeiten oder mit fen. Mithin kann jeweils der den Schrittschaltmagneeincr Eilganggeschwindigkeit erfolgen. Der Arbeits- ten α erregende Stöpsel jedem der drei verschiedenen ablauf wird durch die Kreuzschienenverteiler ge- Kreuzschienenverteiler A, B und C angehören. Entsteuert. ■ 40 sprechendes gilt für die Schrittschaltmagneten b
Jeder der drei Kreuzschienenverteiler besteht aus und c.
zwei sich kreuzenden Schienengruppen, nämlich aus Dieser Ausgestaltung der Steueranlage zufolge
einer Gruppe waagerechter Schienen und aus einer können jeweils die Schrittschalter zweier Kreuzschie-Gruppe senkrechter Schienen. Die einander kreuzen- nenverteiler in Ruhe verbleiben, während der dritte den Schienen sind an den Kreuzungsstellen mit 45 Kreuzschienenverteiler die erforderlichen Steuer-Buchsen versehen. Sie können daher durch Einsetzen befehle liefert. Das sei nunmehr an Hand des in der von Stöpseln in diese Buchsen elektrisch verbunden Zeichnung dargestellten Beispiels im einzelnen erwerden. Die waagerechten Schienen sind an die läutert. Durch Betätigen der Starttas'ten werden die Kontakte eines Schrittschalters angeschlossen. Der Schiene 10 des Verteilers A und die entsprechenden Schrittschaltarm wird durch einen Schrittschält- 50 ersten waagerechten Schienen der Verteiler B und C magneten um jeweils einen Schritt weitergeschaltet. unter Spannung gesetzt. Der Stöpsel 31 liefert über Dieser Schrittschaltmagnet ist durch einen Stromkreis die senkrechte Schiene 23 einen Steuerbefehl, der die erregbar, der über einen der Stöpsel verläuft. Der Spindel der Drehmaschine auf Rechtslauf schaltet, Schrittschaltmagnet des KreuzschienenvertcilersA-ist worauf das Symbol33 hinweist..Der Stöpsel32 Heschematisch bei α gezeigt, in der Ausgarigslage setzt 55 fert gleichzeitig einen Steuerbefehl über die Schiene der von ihm gesteuerte Schrittschaltarm die erste 24, der das Spindelschaltgetriebe auf''die Drehzahl 1 waagerechte Schiene unter Spannung, die schema- einstellt. In der ersten Zeile der beiden Verteiler/ί tisch bei 10 angedeutet ist. und B befinden sich nur die beiden Stöpsel 31 und
Die einzelnen Buchsen sind durch Kreuze ange- 32. Es ergehen daher von diesen Verteilern aus keine deutet, während die eingesteckten Stöpsel" durch 60 weiteren Steuerbefehle, insbesondere keine Impulse Punkte wiedergegeben sind. In der der Schiene 10 an die Schrittschaitmagneten ß, b und c. Im Verteiler C zugeordneten Buchsenreihe sind nur zwei Buchsen sind in der ersten Zeile fünf Stöpsel 34 bis 38 mit Stöpseln versehen, und zwar bei 31 und 32. Die gesteckt. Der Stöpsel 34 liefert einen Steuerbewaagerechte Schiene 10 ist durch den Stöpsel 31 mit fehl, der das Kopiergerät in Gang setzt. " Der der senkrechten Schiene 23 und durch den Stöpsel 65 Stöpsel 35 wählt dabei die Vorschubgeschwindigmit der senkrechten Schiene 24 verbunden. keit 2 aus. Der Stöpsel 36 wählt einen Kontaktin der Ausgangslage des Kreuzschienenverteilers taster aus. Die beiden Stöpsel 37 und 38 liefern setzt der Arm des Schrittschaiters die erste waage- Stromstöße für die Schrittschaltmagneten b und c.
Das Kopiergerät dreht in Längsrichtung im Vorschub 2 am Festanschlag der Mehrschnittautomatik, bis der Kontaktaster an die in die Schablone eingearbeitete Endschulter anläuft. Der Kontakttaster löst dann den Schrittimpuls aus, der über die Stöpsel 37 und 38 verläuft. Es werden daher die waagerechten Schienen 11 der beiden Verteiler B und C unter Spannung gesetzt Da der Verteiler .,4 nicht weitergeschaltet wird, bleibt die Spindel auf Rechtslauf mit der Drehzahl 1 geschaltet . ■ _ «
Von nun an arbeiten das durch den Verteilers gesteuerte Kopiergerät und das durch den Verteiler C gesteuerte Kopiergerät vollkommen selbsttätig, wobei jedesmal beim Anlaufen des Kopiertasters an die Endschulter der Schablone der Schrittschaltmagnet b bzw. der Schrittschaltmagnet c weitergeschaltet wird. Dabei gelangt schließlich der Schaltarm des Verteilers B auf den Kontakt der waagerechten Schiene 17, bei der in der Kolonne B' kein Stöpsel eingesetzt ist. Der Schrittschalter des Verteilers B verharrt daher ao in Wartestellung.
Das durch den Verteiler C gesteuerte Kopiergerät braucht bei dem erläuterten Beispiel eine längere Zeit zur Durchführung seiner Arbeit. Dabei werden sechs Schaltschritte ausgeführt.
Während des Ablaufs der ersten drei Kopierschnitte kann der Einstechsupport zur Arbeit herangezogen werden. Zu diesem Zweck ist in der zweiten Zeile des Verteilers B ein Spöpsel39 gesteckt, und zwar in der Kolonne A'. Das führt zur Erregung des Schrittschaltmagneten α, der die zweite waagerechte Schienen unter Spannung setzt. Diese liefert über einen Stöpsel 40 den Steuerbefehl an das Einstechwerkzeug. Nach Erledigung dieser Arbeit, in deren Verlauf die Stöpsel 41 und 42 den Verteiler Λ weiterschalten, bleibt dieser Verteiler A in Wartestellung stehen. Nach Ende der Einstecharbeit befindet sich daher der Schrittschalter auf der vierten waagerechten Schiene.
Beendet das vom Verteiler C gesteuerte Kopiergerät seinen dritten Schnitt, sobald es die Zeile 6 erreicht — in der Zeichnung befindet sich die Bezifferung der einzelnen Zeilen zwischen den die Verteiler wiedergebenden Vierecken —, dann erhalten durch Stöpsel 43 bis 45 die drei Schrittschaltmagneten a, b und c Stromstöße zur gleichzeitigen Weiterschaltung. Dadurch gelangt der Verteiler/4 in die fünfte Zeilenstellung, der Verteilers in die achte Zeilenstellung und der Verteiler C in die siebente Zeilenstellung. .
Durch den Verteiler A wird nun eine eiern Drehdurchmesser angepaßte höhere Spindeldrehzahl geschaltet. Es geschieht dies durch den Stöpsel 46. Durch die Verteiler JB und C wird das unabhängige Kopieren mit Mehrschnittautomatik fortgesetzt, jedoch nunmehr mit der höheren Spindeldrehzahl und auch mit einem schnelleren, der Drehzahl angepaßten Vorschub.
Wie aus dem Beispiel ersichtlich, können die einzelnen Werkzeuge.unabhängig voneinander programmiert werden; sie können zu beliebigen Zeitpunkten unabhängig voneinander in jeder Kombination in Gang gesetzt werden, und die Grundfunktionen "können von jedem Werkzeug angesteuert werden. Jedes Werkzeug verbraucht nur Verteilerschritte im eigenen Buchsenfeld und nur so viele, wie es zur eigenen Steuerung braucht."

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kreuzschienenverteiler, der zur selbsttätigen Steuerung einer Werkzeugmaschine'dient und mit zwei sich kreuzenden Schienengruppen versehen ist, deren Schienen durch Stöpsel elektrisch verbunden werden können, wobei· eine Schienengruppe an die Kontakte eines Schrittschalters angeschlossen ist, dessen Schrittschaltmagnet durch einen über einen der Stöpsel verlaufenden Stromkreis erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmagnet (α) auch über Stöpsel (39, 43) eines oder mehrerer zusätzlicher Kreuzschienenverteiler (Z?, C) erregbar ist, die je mit ihrem „eigenen Schrittschaltmagneten {b, c) ausgerüstet sind, für den es ebenfalls gilt, daß der ihn erregende Stöpsel jedem der verschiedenen Kreuzschienenverteiler {A, B, C) angehören kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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