DE1011968B - Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Sammelschienensystems - Google Patents
Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines SammelschienensystemsInfo
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- DE1011968B DE1011968B DESCH11720A DESC011720A DE1011968B DE 1011968 B DE1011968 B DE 1011968B DE SCH11720 A DESCH11720 A DE SCH11720A DE SC011720 A DESC011720 A DE SC011720A DE 1011968 B DE1011968 B DE 1011968B
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/0405—Programme-control specially adapted for machine tool control and not otherwise provided for
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen mit hydraulischen,
elektrischen oder mechanischen Einzelantriebsorganen für Vorschübe, Planscheiben, Werkzeugbewegungen,
Werkzeugwechsel oder ähnliche Arbeitsvorgänge, welche im wesentlichen aus einem Kreuzschienensystem
besteht, dessen gegeneinander isolierte und sich kreuzende Stromschienen an den Kreuzungspunkten durch elektrische Schaltelemente wahlweise
untereinander elektrisch verbunden werden können, um Steuerorgane in Tätigkeit zu setzen, wenn dem
Kreuzschienensystem beispielsweise durch eine elektrische Fühlersteuerung die die Kommandos auslösenden
Stromimpulse erteilt werden.
Die bekannten Schalteinrichtungen dieser Art hatten bisher den Nachteil, daß eine gleichzeitige
Einstellung sämtlicher Einzelvorgänge des abzuwickelnden Arbeitsprogramms auf ein und demselben
Kreuzschienensystem nicht möglich war, weil die zur Herstellung der elektrischen Verbindungen verwendeten
Schaltelemente infolge der Stromdurchlässigkeit in beiden Richtungen keine getrennte
Schaltung der Steuerorgane ermöglichten.
Infolgedessen mußte zur Abwicklung eines vollen Arbeitsprogramms entweder für jeden Einzelvorgang
ein besonderes Kreuzschienensystem vorgesehen werden oder man sah sich gezwungen, nach der Beendigung
eines vorher eingestellten Arbeitsvorganges jedesmal die zur Vornahme des nächsten Einzelvorganges
benötigten Schaltstifte oder Schaltstöpsel in das vorhandene Kreuzschienensystem einzufügen
und die nicht mehr benötigten beim vorhergegangenen Einzelvorgang benutzten Stifte oder Stöpsel wieder
zu entfernen. Im letzteren Falle konnte man zwar mit einem einzigen Kreuzschienensystem auskommen,
mußte aber dafür den nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand zum Auswechseln der Stifte oder Stöpsel
und damit auch gleichzeitig einen Arbeitsausfall infolge Stillsetzens der Maschine in Kauf nehmen,
was nicht nur lästig und zeitraubend, sondern auch sehr unwirtschaftlich war.
War aber zur Abwicklung eines gesamten Arbeitsvorganges für jeden Einzelvorgang ein besonderes
Kreuzschienensystem vorgesehen, so mußte eine große Anzahl von Kreuzschienensystemen zur Verfügung
stehen, um alle Kombinationsmöglichkeiten zu erschöpfen. Diese Methode der elektrischen Steuerung
erforderte einen großen Räumbedarf für die erforderlichen Schaltschränke, deren Ausmaße bei modernen
Werkzeugmaschinen bisweilen diejenigen der zugehörigen Maschinen selbst übertrafen.
Die Erfindung behandelt eine Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung
eines Sammelschienensystems, dessen gegeneinander Schalteinrichtung zur Steuerung von
Werkzeugmaschinen unter Verwendung
eines Sammelschienensystems
Scheidt
Anmelder:
Bachmann A. G., Rheydt (RhId.)
Bachmann A. G., Rheydt (RhId.)
'5 Rudolf Schnurmann, Rheydt (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
isolierte und sich kreuzende Stromschienen an den Kreuzungspunkten durch elektrische Schaltelemente
wahlweise untereinander elektrisch verbunden werden, um die jeweils für einen Arbeitsvorgang erforderliehen
Steuerorgane in Tätigkeit zu setzen.
Dies wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß als Schaltelemente Gleichrichterzellen oder sonstige
mit Ventilwirkung arbeitende Schaltelemente verwendet werden, die zur Durchführung eines aus mehreren
unter sich verschiedenen Einzelvorgängen bestehenden vollen Arbeitsprogramms in jeder beliebigen
Kombination eingefügt bzw. entfernt werden.
Zweckmäßig werden an allen Kreuzungspunkten der vertikalen und horizontalen Stromschienen je eine
Gleichrichterzelle und ein einpoliger Schalter in Reihe geschaltet.
Als Hilfsmittel werden gemäß der Erfindung zur Auswahl der Gleichrichter bzw. zur Betätigung der
Schalter entsprechend dem gewünschten Bearbeitungs-
vorgang Lochkarten verwendet.
Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß nur ein Kreuzschienensystem benötigt
wird, um beliebig viele Kombinationsmöglichkeiten einzustellen und nacheinander jedes für sich getrennt
abzuwickeln, wobei Gewähr gegeben ist, daß beim Anschalten einer Stromschiene nur die mit dieser sich
kreuzenden und durch die Gleichrichterzellen verbundenen Schienen Strom erhalten.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt das Beispiel eines Kreuzschienensystems, bestehend aus voneinander isolierten
Stromschienen. Die vertikalen Stromschienen sind mit I, II, III ... IX bezeichnet und führen zu den
709 587/331
1 Oil
neun Steuerorganen. Die horizontalen Stromschienen sind mit 01, 02, 03 ... 15 bezeichnet und entsprechen
je einer auszuwählenden Kombination.
Jeder Kontakt der elektrischen Fühlersteuerung wird nach Bedarf direkt oder über den Kontakt eines
nachgeschalteten Relais auf eine horizontale Stromschiene geschaltet. Die als Gleichrichter oder Ventilzellen
ausgebildeten, elektrisch in einer Richtung leitenden Verbindungen zwischen vertikalen und
horizontalen Stromschienen sind die eigentlichen Elemente zur Darstellung jeder Kombinationsmöglichkeit
und sind mit den Ziffern 101 bis 150 bezeichnet.
Gemäß der Erfindung sind diese Ventilzellen steckbar, also jederzeit leicht einsetzbar und herauszunehmen.
An Stelle der an jedem Kreuzungspunkt von horizontalen und vertikalen Schienen vorgesehenen
Steckbuchsen zur Aufnahme von Ventilzellen kann an jedem Kreuzungspunkt eine mit einem
Schalter in Reihe geschaltete Ventilzelle vorgesehen werden.
Entsprechend den zur Bearbeitung des Werkstückes erforderlichen Bewegungsvorgängen können auf diese
Weise Ventilzellen zu- und abgeschaltet werden, wobei regelmäßig wiederkehrende Einstellungen in
Lochkarten festgehalten werden können. Die Speisung der horizontalen Schienen erfolgt durch nicht dargestellte
Abtasteinrichtungen, Programmschalter oder durch Handschalter. Wird beispielsweise die Schiene
03 an eine Stromquelle gelegt, so fließt Strom
über Ventilzelle 111 an Steuerorgan I,
112 „ „ IV,
113 „ „ V und
114 „ „ VII.
30 Die Steuerorgane lösen dann in bekannter Weise Bewegungsvorgänge, z. B. Materialvorschub, Werkzeugbewegung,
aus.
Claims (3)
1. Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Sammelschienensystems,
dessen gegeneinander isolierte und sich kreuzende Stromschienen an den Kreuzungspunkten durch elektrische Schaltelemente
wahlweise untereinander elektrisch verbunden werden, um die jeweils für einen Arbeitsvorgang
erforderlichen Steuerorgane in Tätigkeit zu setzen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalt
elemente Gleichrichterzellen oder sonstige mit Ventilwirkung arbeitende Schaltelemente (101 bis
150) verwendet werden, die zur Durchführung eines aus mehreren unter sich verschiedenen
Einzelvorgängen bestehenden vollen Arbeitsprogrammes in jeder beliebigen Kombination eingefügt
bzw. entfernt werden.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Kreuzungspunkt^i
der vertikalen und horizontalen Stromschienen |fe eine Gleichrichterzelle und ein einpoliger Schalter
in Reihe geschaltet sind.
3. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 1 uris;';.!?,
dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmittel tür
Auswahl der Gleichrichter bzw. zur Betätigung der Schalter entsprechend dem gewünschten Bearbeitungsvorgang
Lochkarten vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 842 504.
Deutsche Patentschrift Nr. 842 504.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen igt "
1 709 587/331 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH11720A DE1011968B (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Sammelschienensystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH11720A DE1011968B (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Sammelschienensystems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011968B true DE1011968B (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=7426591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH11720A Pending DE1011968B (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Schalteinrichtung zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Sammelschienensystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011968B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094857B (de) * | 1958-02-15 | 1960-12-15 | Mueller Max Brinker Maschf | Selbsttaetig ablaufende elektrische Programmsteuerung |
DE1256301B (de) * | 1962-12-05 | 1967-12-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | Steuerungsanlage mit einer kreuzschienenaehnlichen Anordnung |
DE1266340B (de) * | 1964-05-27 | 1968-04-18 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Steuerung der Fahr- und Bremsstufen-Starkstromschuetze von Gleichstrom-Triebfahrzeugen |
DE3011564A1 (de) * | 1980-03-26 | 1981-10-01 | Klaus-Jürgen 5600 Wuppertal Ipach | Programmierbare kreuzleiterkarte |
Citations (1)
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DE842504C (de) * | 1949-07-31 | 1952-06-26 | Siemens Ag | Waehler fuer Fernsprechselbstanschlussanlagen, insbesondere Kreuzschienenwaehler |
-
1953
- 1953-02-12 DE DESCH11720A patent/DE1011968B/de active Pending
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