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DE157931C - - Google Patents

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Publication number
DE157931C
DE157931C DENDAT157931D DE157931DA DE157931C DE 157931 C DE157931 C DE 157931C DE NDAT157931 D DENDAT157931 D DE NDAT157931D DE 157931D A DE157931D A DE 157931DA DE 157931 C DE157931 C DE 157931C
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DE
Germany
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contact
contacts
line
switching device
extension
Prior art date
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DENDAT157931D
Other languages
English (en)
Publication of DE157931C publication Critical patent/DE157931C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

&\qe>vibi-\ivn, bet 3Ca'nez(icf)<yu Jo-feu ("CWi-Ib.
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p VZ, iftl 1'c-tll PtIiJC
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 157931 KLASSE 21 a.
EMIL POHL in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontakt- und Umschaltevorrichtung für Fernsprechanlagen, durch welche die an einer gemeinsamen Leitung liegenden Sprechapparate von einer beliebigen, an ein Fernsprechnetz angeschlossenen Teilnehmerstelle nach hergestellter Amtsverbindung direkt derart angerufen werden können, daß das nach der gewünschten Sprechstelle gesandte Anrufsignal
ίο von einer beliebigen anderen Stelle, die an der gemeinsamen Leitung liegt, weder gehört noch die erreichte \^erbindung von einer der anderen Nebenstellen gestört werden kann. Ferner soll ermöglicht werden, daß eine beliebige, von den an die gemeinschaftliche Leitung angeschlossenen Sprechstellen, ohne Vermittelung der sich bei der Kontakt- und Umschaltevorrichtung befindenden Sprechstelle, - mit dem Vermittelungsamt oder einem hieran
ao angeschlossenen Teilnehmer direkt verkehren kann, ohne darin gestört zu werden. Bei einer erreichten Verbindung mit einer an der gemeinsamen Leitung liegenden Sprechstelle erhalten die anderen abgeschalteten Sprechstellen ein sichtbares Zeichen, daß die Leitung in Benutzung genommen ist. Diese selbsttätig wirkende Kontakt- und Unischaltevorrichtung befindet sich in der Nähe bezw. neben einer Sprechstelle, die mit einer beliebigen Anzahl anderer auf ein und demselben Grundstück oder dergl. befindlichen Sprechstellen gemeinschaftlich angeschlossen ist. Im nachfolgenden wird diejenige Sprechstelle, neben welcher die Kontakt- und Umschaltevorrichtung untergebracht ist, zur besseren Unterscheidung »Hauptstelle« genannt, während die mit dieser auf einem Grundstück gemeinschaftlich angeschlossenen anderen Sprechstellen als »Nebenstellen« bezeichnet worden sind.
Das charakteristische Merkmal der Erfindung besteht in einem derartigen Zusammenwirken der auf eine beliebige Umlaufszeit einstellbaren und durch ein Triebwerk ge- · drehten Kontaktvorrichtung mit der Umschaltevorrichtung, daß beim Anrufen einer Nebenstelle von Seiten des Amtes oder eines durch dasselbe an die gemeinsame Leitung angeschlossenen Teilnehmers durch Erden eines Zweiges der gemeinsamen Leitung die Kontaktvorrichtung durch einen von einem Linienstrom und einem Relais geschlossenen Ortsstrom ausgelöst und gleichzeitig durch letzteren, welcher in bekannter Weise bei öffnen und Schließen des Linienstromes die Umschaltevorrichtung auf das der gewünschten Nebenstelle entsprechende Kontaktpaar einstellt, die Umschaltevorrichtung einen Schritt vorwärts bewegt wird, während beim Anruf des Amtes seitens einer Nebenstelle nur die Umschaltevorrichtung durch abwechselndes öffnen und Schließen eines nur in der Ruhelage der Kontaktvorrichtung geschlossenen Stromkreises bis zu den zu der rufenden Stelle gehörigen Kontakten bewegt wird, so daß hierdurch ohne Mitwirkung der Hauptstelle die Verbindung mit dem Amt hergestellt wird.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Nachdem die anrufende Teilnehmerstelle durch das Amt an die gemeinsame Leitung, an welcher die gewünschte Sprechstelle liegt, angeschlossen ist, wird auf eine bei dem anrufenden Apparat befindliche Taste oder dergleichen gedrückt, wodurch ein Relais der bei der Hauptstelle befindlichen Umschaltevorrichtung erregt wird, welches seinerseits einen Elektromagneten der selbsttätigen Umschaltevorrichtung in Tätigkeit setzt, wodurch diese nach beispielsweise einmaligem Druck auf die erwähnte Taste der anrufenden Fernsprechstelle um ein Kontaktfeld vorwärts bewegt wird und dadurch eine Fernsprechnebenstelle, z. B. N I, einschaltet, bei welcher der nun kommende Rufstrom ausschließlich bemerkbar wird. Gleichzeitig mit der Ingangsetzung der selbsttätigen Umschaltevorrichtung wird auch die Auslösung der unter Federkraft stehenden Kontaktvorrichtung (Zeitkontakt) bewirkt, die nach Ablauf einer bestimmt bemessenen Frist wieder in ihre Ruhestellung gelangt und den Zweck hat, nach wiederholt vergeblichem Anrufen der betreffenden Sprechstelle (z. B. Nebenstelle /) die Umschaltevorrichtung wieder in die Ruhelage zurückzubringen. Letzteres geschieht aber nur dann, wenn sich die betreffende Nebenstelle nicht meldet; ist dagegen der Anruf derselben erfolgreich gewesen, so geschieht die Rückstellung der selbsttätigen Umschaltevorrichtung erst nach beendigtem Gespräch durch Anhängen des Hörers. Die Rückstellung nach beiden vorbeschriebenen Arten geschieht ebenfalls durch einen Elektromagneten. Ist die . selbsttätige Umschaltevorrichtung von einem an das Amt angeschlossenen Teilnehmerapparat oder von einer der angeschlossenen Nebenstellen in Bewegung gesetzt worden, so wird jedesmal allen abgeschalteten Nebenstellen ein sichtbares Zeichen gegeben, daß die Linie besetzt ist.
Die Schaltungsanordnung und Einrichtung der selbsttätigen Umschaltevorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt worden. Neben der Hauptstelle H befindet sich die selbsttätige Umschaltevorrichtung, welche die Verbindung der Hauptstelle und der gemeinschaftlich angeschlossenen Nebenstellen (z. B. I, II, III) mit der zum Vermittelungsamt V führenden Fernleitung bezw. mit einer hinter dem letzteren liegenden anderen Fernsprechstelle (z. B. T) herstellt. Die Schaltvorrichtung zur Erreichung vorbeschriebenen Zweckes ist folgende:
Wird die Taste C am Teilnehmerapparat T (der hinter dem Vermittelungsamt liegt) gedrückt, so wird das Relais R1 erregt durch einen Strom, der vom /C-PoI der auf der Hauptstelle H befindlichen Batterie B über Leitung 1 zur Erde und durch dieselbe nach Leitung 2 (des Anrufenden), Taste C, Kontakt 3, Leitung 4 über das Vermittelungsamt V, durch Leitungen 5 und 6 zum Relais T?1, über die Spulen desselben nach Leitung 7 und zurück zum Z-PoI der Batterie B fließt. Der Anker A des Relais R1 wird infolgedessen angezogen und schließt einen Stromkreis von der ebenfalls auf der Hauptstelle H befindlichen Batterie D über Leitungen 8 und 9, Kontakt 10, Feder h, Anker α des Relais R1, Ankerbock c, Leitungen 11 und 7, Elektromagnet E, Leitung 12, Taste d, Kontakt e, Leitung 13, Elektromagnet F, Leitung 14 und zurück zum /C-PoI der Batterie D. Es findet durch diesen Stromschluß erstens Anziehen des Ankers f, welcher an dem Hebel g befestigt ist, durch den Elektromagneten E statt, wodurch die Konfaltvorrichtung G ausgelöst wird. Der Zeiger z, welcher auf der Achse U zusammen mit den Scheiben h, i, k angebracht ist, dreht sich jetzt unter dem Einfluß einer Feder oder dergleichen mit den Scheiben nach erfolgter Auslösung in Richtung des Pfeiles etwa zwei Minuten, worauf der Zeiger ζ und die Scheiben h, i, k eine volle Umdrehung gemacht haben und die Kontaktvorrichtung G wieder zur Ruhe kommt. Die Scheibe h besteht aus Isoliermaterial und trägt das Stromschlußstück I1 die Scheibe i dagegen besteht aus Metall und trägt das Isolierstück 0, während die Scheibe k wiederum aus Isoliermaterial hergestellt ist und das Stromschlußstück r trägt. Das Stromschlußstück / verbindet die Kontakte j und t; auf das Isolierstück 0 legen sich die Kontakte u und v, während sich gegen das Stromschlußstück r die Kontakte m und η legen. (Über die Bedeutung der Kontakte siehe unter »Öffnen und Schließen der Kontakte«, Ziffer 1, 2 und 3.)
Zweitens wird der Elektromagnet F erregt und zieht seinen Anker p an, wodurch der Anker q in derselben Richtung bewegt wird, da beide Anker beweglich verbunden sind. Der Zahn 3; wird über einen Sperrzahn des Rechens zv herübergezogen und fällt unter dem Einfluß der Feder χ in die nächste Zahnlücke ein. I-Iört der Stromstoß im Elektromagneten F auf, so wird der Anker p und der mit ihm gelenkig verbundene Anker q durch die Wirkung der Feder 15 wieder zurückbewegt, wobei der Sperrzahn y den Rechen w um einen Zahn vorwärts dreht, und der nach einer Richtung bewegliche Sperrkegel 16 ebenfalls in den nächsten Zahn fällt und den Rechen w in dieser Stellung festhält. Derartige AnLriebsvorrichtungen, wie die vorbeschriebene, sind bekannt.
Auf der Achse 17 befindet sich außer dem genannten Rechen zv ein Zeiger 18 und zwei voneinander isolierte, aus Metall bestehende
Kontaktscheiben 19 und 20. Die Scheibe 19 trägt ein Isolierstück 21, während die Scheibe 20 ein Isolierstück 22 erhalten hat. Auf der Scheibe 20 sind die Gleithebel 23, 24 voneinander und von dieser Scheibe 20 isoliert angebracht. Der Gleithebel 23 stellt den Kontakt her mit den Segmenten 25, 26, 27, 28, während der Gleithebel 24 den Kontakt mit den Segmenten 29, 30, 31, 32 herstellt. Da nun der Rechen w, wie aus vorstehendem ersichtlich ist, um einen Zahn weiter bewegt wurde, so stehen die Gleithebel 23 und 24 auf den Segmenten 26 bezw. 30 und der Zeiger 18 auf der Bezeichnung NI. Die Kontakte 35 und 36 stehen nicht mehr auf dem Isolierstück 21, sondern direkt auf der Kontaktscheibe 19, wie auch die Kontakte 33, 34 nicht mehr auf dem Isolierstück 22, sondern auf der Kontaktscheibe 20 sich befinden, die von der Scheibe 19, wie vorher gesagt, isoliert ist. (Über die Bedeutung der Kontakte siehe unter: »Öffnen und Schließen der Kontakte«, Ziffer 4 und 5.) Wird nun (mittels eines Induktors y) ein
Rufstrom vom Teilnehmerapparat T geschickt, dann geht der Strom von Klemme 27 über Leitung 38, das Vermittelungsamt V, Leitung 39 nach dem Gleithebel 23 und, da derselbe auf dem Segment 26 steht (was auf der Zeichnung nicht dargestellt ist), über dieses Segment weiter durch Leitung 40 zur Klemme 41 der Nebenstelle NI, über den Wecker und Klemme 42 (Stromlauf wie bei Teilnehmer,T von 37 über y, W nach 44), Leitung 43 nach dem Segment 30, Gleithebel 24, Leitung 5, zurück nach dem Vermittelungsamt V, und von da durch Leitung 4 zur Klemme 44 des Teilnehmerapparates T. Der Wecker W der Nebenstelle JV/ läutet also jetzt, und es kann dieser Teilnehmer mit dem Anrufenden direkt sprechen, ohne daß eine der anderen Sprechstellen, die mit der vorbenannten gemeinschaftlich verbunden ist, in die allgemeine Fernleitung sich einschalten kann, bevor nicht das Gespräch der Nebenstelle NI beendet ist, weil, wie schon vorher beschrieben, durch Drücken der Taste C am Teilnehmerapparat T die Kontakteinrichtung G in Bewegung gesetzt worden ist und diese, wie später erläutert wird, in Ruhe sein muß, damit sich eine der anderen Nebenstellen einschalten kann. Es findet nach der Inbetriebsetzung der Kontaktvorrichtung G folgendes Öffnen und Schließen von Kontakten (deren Zweck aus der späteren Beschreibung ersichtlich wird) statt:
i. Das Stromschhißstück I der Isolierscheibe h verbindet jetzt die Kontakte .s1 und t nicht mehr.
2. Das Leitungsschlußstück r der Scheibe k wird ebenfalls von den Kontakten m und η entfernt.
3. Die Kontakte u und ν sind von dem
Isolierstück 0 der Kontaktscheibe i abgehoben und durch letztere verbunden.
Da auch die um Achse 17 drehbare Umschaltevorrichtung O in Tätigkeit gesetzt ist, so werden
4. die Kontakte 35 und 36 vom Isolierstück 21 der Kontaktscheibe 19 abgeschaltet und durch letztere verbunden.
5. Dasselbe geschieht mit den Kontakten 33 und 34 auf dem Isolierstück 22 durch die Kontaktscheibe 20.
Durch die Bewegung der Kontaktvorrichtung G und die Verbindung der Kontakte u, ν wird den Nebenstellen gleichzeitig" ein siehtbares Zeichen übermittelt, welches anzeigt, daß die Leitung besetzt ist. Es fließt nämlich ein Strom vom 7£-Pol der Batterie D über die Leitungen 14 und 45, Kontakt V, Scheibe i, Kontakt u, Leitung 46 über die parallel geschalteten Signalrelais Q1 R1 S1 Klemmen 47, 48, 49 zur Leitung 50 und 9 zurück nach dem Z-PoI der Batterie D. Außerdem fließt auch ein Teil des Stromes über Leitung 46 und Signalscheibe P zur Batterie D direkt zurück. Die Signalscheiben in 51, 52, 53 und P werden nun sichtbar, und die Anker 54, 55, 56 der Signalrelais Q1 R1 S werden angezogen, und zwar so lange, bis die Kontaktvorrichtung G in ihre Ruhelage gelangt ist. Spricht dann z. B. die Nebenstelle NI mit dem Teilnehmer T und eine andere Nebenstelle, z. B. NII, hat ihr sichtbares Zeichen in 52 übersehen und drückt auf die Taste 57, so ist die Kontaktleitung 88 für die selbsttätige Umschaltevorrichtung O an ihrem Relaisanker 55 und zwischen dem Kontakt 58 und, da die Nebenstelle NI schon im Gespräch ist, auch beim Stromschlußstück r der Kontaktvorrichtung G unterbrochen, was aus dem später angegebenen Stromlauf, der beim Anruf des Amtes von Seiten einer Nebenstelle stattfindet, zu ersehen ist.
Die aus der Ruhelage gedrehte Kontaktscheibe 20 bewirkt durch die leitend miteinander verbundenen Kontakte 34 und 33 ebenfalls die Erregung der Signalrelais Q1R1S und außerdem noch diejenige des Signales P am Hauptanschluß, welches letztere ebenfalls durch die Überbrückung der Kontakte u und ν der Kontaktvorrichtung G erregt ist. Der Strom geht zu den Signalrelais Q1R, S1 P, von dem /C-PoI der Batterie D durch die Leitungen 14,45, Kontakt 34, Scheibe 20, Kontakt 33, Leitung 46 und von hier einerseits über die Signalrelais Q, R, S und die Leitungen 50,9,8 zum Z-PoI der Batterie D und andererseits über das Signal P zur Batterie D. Angenommen, das Gespräch der Nebenstelle JV / ist zu Ende und letztere hängt ihren Hörer an den Schalthaken, so findet nach Ruhestellung der Kontaktvorrichtung G folgender Vorgang statt:
Es fließt ein Strom vom Z-PoI der Batterie D über Leitungen 8, y und 50, Punkt 60 bei Nebenstelle NI, Klemme 61, Innenleitung" 62, ,Schalthaken 63, Kontakt 64, Innenleitung 65, Klemme 66, Leitung 67 zur Klemme 68 der Nebenstelle NJJ, Innenleitung 69 über den Schalthaken 70, Kontakt 71 und Leitung 72 zur Klemme 73 und durch Leitung 74 zur Klemme 75 der Nebenstelle NIJJ, dortselbst durch Leitung 76, Schalthaken yy, Kontakt 78, Leitung 79, Klemme 80, Leitung 81, Kontakt s, Stromschlußstück /, Kontakt t, Leitung 82 und, da die selbsttätige Umschaltevorrichtung O nicht in ihrer Ruhelage steht, weiter über Kontakt 35, Scheibe 19, Kontakt 36 und Leitung 83 zum Elektromagneten L und durch Leitungen 84, 14 zum K-FdI der Batterie D. Es wird durch diesen Stromstoß der Anker q vom Elektromagneten L angezogen und dadurch der Transportzahn ν aus den Sperrzähnen des Rechens w herausgezogen, während gleichzeitig der Vorsprung 85 des Ankers q den Sperrkegel 16 ebenfalls aus den Zähnen des Rechens w hebt. Die selbsttätige Umschaltevorrichtung O, welche infolgedessen frei beweglich ist, wird jetzt durch eine Zugfeder, die z. B. an dem Gleithebel 23 wirkt, in ihre Ruhelage zurückgezogen. Es werden bei diesem Vorgange die Kontakte 33 und 34 bezw. 35 und 36 wieder unterbrochen, wodurch erstens die Signalrelais P, Q, R, S in Ruhe gebracht werden, weil auch inzwischen die Kontaktvorrichtung G wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist und die Verbindung zwisehen u, ν unterbrochen hat, und zweitens der Stromkreis für den Elektromagneten L wieder g'eöffnet wird, weil die Verbindung zwischen den Kontakten 35,36 unterbrochen ist. Es kann nun Anker q und Sperrkegel 16 in den ihnen gegenüberliegenden Sperrzahn wieder einfallen, wodurch der Ruhezustand der gesamten Anlage wieder hergestellt wird.
Die Rückkehr der Kontaktvorrichtung G in die Anfangsruhestellung· kann auch eintreten, bevor die beispielsweise angenommene Nebenstelle / das Gespräch beendete, weil die Kontaktvorrichtung G nach bestimmtem Zeitablauf selbsttätig in Ruhe sich stellt, während die um Achse 17 drehbare Umschaltevorrichtung O noch unverändert stehen bleibt.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird beim Anruf einer Nebenstelle von Seiten des Amtes V oder einer Teilnehmerstelle T die Kontaktvorrichtung G und die selbsttätige Umschaltevorrichtung O gleichzeitig in Betrieb gesetzt, zu dem Zweck, daß, wenn die Umschaltevorrichtung auf zwei der gewünschten Nebenstellen gehörigen Segmenten 26, 30 oder 27,31 usw. steht und dadurch auch die Signalrelais P1 Q, R, S der Sprechstellen erregt, auch wenn die verlangte Sprechstelle durch wiederholtes Anläuten sich nicht meldete, die Kontaktvorrichtung' G" die Umschaltevorrichtung dann selbsttätig nach Ablauf von 2 Minuten (oder in einer anderen geeigneten Zeitdauer) wieder in Ruhestellung durch das Relais L (welches durch die Herstellung der Verbindung zwischen den Kontakten s, ( erregt wird) zurück versetzt und dadurch den Ruhestand der gesamten Anlage herstellt, so daß einer Störung der letzteren vorgebeugt wird. Ein Anruf des Amtes V durch eine andere Nebenstelle (z. B. N III) während der Zeit zwischen dem Anruf der Nebenstelle N I und dem Abheben des Hörers dortselbst kann nicht stattfinden, weil der Kontakt 95, 54, welcher, wie später erläutert wird, beim Anruf des Amtes von Seiten einer Nebenstelle geschlossen sein muß, unterbrochen ist; es ist mithin NIII gezwungen, seinen Hörer wieder aufzuhängen, wodurch alsdann Relais L erregt wird, wenn inzwischen die Kontaktvorrichtung G in die Ruhelage gekommen ist.
Bei der vorbeschriebenen Schaltvorrichtung kann auch eine Einrichtung getroffen werden, bei welcher z. B. nicht allein der Teilnehmer T durch Niederdrücken des Kontaktes C eine der Nebenstellen N I, Nil, N III usw. direkt anrufen kann, sondern auch das Vermittelungsamt die gewünschte Nebenstelle ohne Zutun der Teilnehmer, z. B. T, anruft. Zu diesem Zweck ist erforderlich, daß die Leitung 5 im Amte in bekannter Weise durch einen Verbindungsstöpsel mit Unterbrechungskontakt z. B. an eine Erdleitung gelegt wird, so daß durch ein-, zwei- oder dreimaliges Schließen dieses Unterbrechungskontaktes auf dem Vermittelungsamte die gewünschte Nebenstelle direkt mit dem Teilnehmer T verbunden wird. Die Wirksamkeit bezw. der Stromlauf ist hierbei genau so, als wenn der Teilnehmer T selbst anruft.
Will hingegen z. B. die Nebenstelle NII mit dem Vermittelungsamte oder mit einem dahinter angeschlossenen Teilnehmer (z. B. T) sprechen, dann nimmt diese Sprechstelle (N II) den Hörer vom Schalthaken, wodurch der Anker 55 das Relais R in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage durch irgend eine mechanische, in der Zeichnung nicht dargestellte Sperrvorrichtung festgestellt wird; alsdann drückt NII zweimal auf die Taste 57 zwecks Fortbewegung der Gleithebel 23 und 24 der Umschaltevorrichtung O auf die zu der rufenden Nebenstelle // gehörenden Segmente 27 und 31. Es findet durch das Abheben des Hörers z. B. in Nebenstelle II ein Stromstoß statt von der Batterie D über Z, Leitung S, 9 und 50, Klemme 48 (der Nebenstelle NII), Leitung und Kontakt 86, Taste 57, Kontakt 58, Relaisanker 55, Klemme 87, Leitung 88, Kontakt n, Leitungsschlußstück r,
Kontakt m (weil die Kontaktvorrichtung G in der Ruhelage ist), durch Leitung 89 zum Elektromagneten F und über denselben durch Leitung 14 zum /C-PoI der Batterie D. Der Elektromagnet F zieht den Anker p an, wodurch der Anker q ebenfalls mitbewegt und der Zahn y in den nächsten Zahn des Rechens w gezogen wird; wird der Druck auf Taste 57 unterbrochen, so läßt der Elektromagnet F den Anker ρ wieder los, und die Feder 15 bewegt denselben gegen den Anschlag 90. Durch den Rückgang des Ankers p wird der Anker q mit dem Zahn "ν ebenfalls zurückgeschoben, wodurch letzterer den Rechen w, die Scheiben 19, 20, die Gleithebel 23,24 und den Zeiger 18 vorwärts bewegt. Es wird jetzt der Stromschluß an den Kontakten 33 und 34 hergestellt, so daß durch den Strom D, 14, 45,34, 20, 33, 46, Q, S1 50, 9, D die Besetztsignale 51, 53 auf den Nebenstellen JV I, JVIII erscheinen. Ferner werden die Kontakte 35 und 36 durch die Scheibe 19 verbunden. Da nun auf die Taste 57 der Nebenstelle NII zweimal gedrückt wurde, so hat der Elektromagnet F seinen Anker p auch zweimal angezogen, und es ist also auch nach Rückgang desselben der Rechen zv um zwei Zähne vorwärts bewegt worden. Der Gleithebel 23 steht jetzt auf dem Segment 27, während der Gleithebel 24 auf das Segment 31 zu stehen kommt. Die Nebenstelle JVII ist jetzt mit der allgemeinen Fernleitung 5,39 verbunden. Der Rufstrom derselben fließt über Klemme 91 (die der Klemme 37 beim Teilnehmer T entspricht) der Nebenstelle NII durch Leitung 92 nach dem Segment 27 und über den Gleithebel 23 und Leitung 39 nach dem Vermittelungsamt V, von hier nach erfolgter Verbindung, z. B. mit dem Teilnehmer T, über Leitung 38 nach Klemme 37 des Teilnehmerapparates T, über den Induktor / und Wecker W desselben und Klemme 44, Leitung 4 zum Vermittelungsamt V, Leitung 5, Gleithebel 24, Segment 31, Leitung 93 zurück zur Klemme 94 der Nebenstelle JV // (welche der Klemme 44 beim Teilnehmer T entspricht), wonach diese mit dem Teilnehmer T (oder mit dem Vermittelungsamt) in Verkehr treten kann.
Da durch die Erregung des Relais Q, S die Kontakte 54, 95 und 56, 96 unterbrochen sind, kann die die Sprechleitung benutzende Nebenstelle JV // auch von keiner der anderen Nebenstellen gestört werden.
Ist das Gespräch vom Teilnehmer N // und T beendet, dann hängt ersterer seinen Hörer wieder an den Schalthaken. Es finden nun, da die Kontaktvorrichtung G bei dem Gespräch der Nebenstelle JV // nicht mit in Bewegung gesetzt wurde und die selbsttätige Umschaltevorrichtung nicht in ihrer Ruhelage steht, derselbe Stromlauf und dieselben Wirkungen statt wie bei der Beendigung des bereits erwähnten Gespräches zwischen der Teilnehmerstelle T und der Nebenstelle JV/.
Die Nebenstelle N III ist durch Klemme 97 und Leitung 99 mit dem Segment 28 und durch Klemme 98 und Leitung 100 mit dem Segment 32 verbunden. Die Nebenstelle JV / ist durch die Klemme 41 und Leitung 40 mit dem Segment 26 und durch Klemme 42 und Leitung 43 mit dem Segment 30 verbunden.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß bei einem Anruf, z. B. vom Teilnehmer T, die Kontakt- und Umschaltevorrichtung in Bewegufig gesetzt werden; erstere nur zu dem Zweck, daß, wenn von der durch die selbsttätige Umschaltevorrichtung eingeschalteten Nebenstelle keine Rückmeldung erfolgt, die Umschaltevorrichtung durch die Kontaktvorrichtung nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder in ihren Ruhestand versetzt wird, dagegen bei dem Anrufen von der Nebenstelle nur die Umschaltevorrichtung in Bewegung gesetzt wird, und der allgemeine Ruhestand erst dann eintritt, wenn das Gespräch beendet bezw. der Fernhörer an den Schalthaken gehängt worden ist. In beiden Fällen werden die übrigen Nebenstellen an einer Fortschaltung der Umschaltevorrichtung verhindert, weil die Anker ihrer Relais (z. B. 54, 56) angezogen sind.
In der Ruhelage der selbsttätigen Umschaltevorrichtung ist stets der Sprechapparat der Hauptstelle H mit den beiden Fernleitungen 5 und 39 über die Kontaktstücke 25 und 29 der selbsttätigen Umschaltevorrichtung verbunden.
Wenn von dem Teilnehmer am Apparat T nach erfolgter Verbindung über das Vermittelungsamt ein Rufstrom mit dem Induktor / in die Leitung geschickt wird, so geht derselbe, wenn nicht auf die Taste C gedrückt wird, von der Klemme 37 des Teilnehmerapparates T nach Leitung 38 über das Vermittelungsamt V, Leitung 39 zum Gleithebel 23, Segment 25, Leitung 104 zur Klemme 101 der Hauptstelle H1 über deren Wecker nach der Klemme 102 und Leitung 103 zum Segment 29 und über den Gleithebel 24 zur Leitung 5, über das Vermittelungsamt V und Leitung 4 zurück zur Klemme 44 des Teilnehmers T. (Der Stromlauf in H von Klemme ιοί zu 102 ist wie der bei T von Klemme 37 zu 44.) Beide Sprechstellen T und H können jetzt untereinander verkehren. Es befindet sich an der Hauptstelle H außerdem noch eine Taste d, durch welche die Kontaktvorrichtung G in Bewegung gesetzt werden kann, zu dem Zweck, die Nebenstellen während des Gespräches der Hauptstelle abzuschalten. Wird auf die Taste d gedrückt, so fließt ein Strom
von der Batterie B nach dem Kontakt 105, . über Taste d nach Leitung 12, über den Elektromagneten E zur Leitung 7 und zurück nach dem Z-PoI der Batterie B. Durch diesen Stromstoß wird die Kontaktvorrichtung G ausgelöst, und es werden die Anker 54, 55 und 56 der Nebenstellensignalrelais Q1R1 S angezogen (aus den bereits früher näher beschriebenen Gründen), wodurch die Signalscheiben 51, 52, 53 auf »Leitung besetzt« gestellt und die Nebenstellen NI1NII1NJlI verhindert werden, die selbsttätige Ein schaltvorrichtung in Bewegung zu setzen bezw. den Hauptanschluß H auszuschalten; es kann nun letzterer ungehindert sprechen, bis die Kontaktvorrichtung G wieder in ihre Ruhestellung gelangt und somit der Ruhezustand der gesamten Sprechapparate wieder hergestellt ist. Selbstverständlich kann auch das Vermittelungsamt eine Nebenstelle sowohl mit einem direkt an das Amt angeschlossenen Teilnehmer (z. B. 7") als auch mit einer eventuell an die Leitung 4, 38 angeschlossenen Hauptoder Nebenstelle in Verbindung bringen.
Die am Hauptanschluß H befindliche zweite Taste C1 dient in genau derselben Weise wie die bei der Teilnehmerstelle T angebrachte Taste C dazu, eine beliebige von mehreren eventuell an die Leitung 4, 38 angeschlossenen Nebenstellen von Seiten der Hauptstelle H anzurufen. Die sich beim Drücken auf C1 abspielenden Vorgänge sind dieselben als diejenigen, welche bereits beim Niederdrücken von C beschrieben sind. C1 ist mit Leitung 4 über 103, 29, 24, 5, V verbunden.
Die an einer gemeinsamen Leitung (z. B. 5,39) liegenden Haupt- und Nebenstellen können, falls sie nicht durch besondere Linienwählerleitungen verbunden sind, weder untereinander noch mit der Hauptstelle H verkehren.
Soll von einem Teilnehmerapparat eines anderen Fernsprechnetzes, z. B. aus anderen Städten, eine der an die selbsttätige Umschaltevorrichtung angeschlossenen Nebenstellen angerufen werden, so kann die Verbindung entweder direkt durch das Vermittelungsamt, durch eine geeignete Vorrichtung zur Verbindung der Leitung 5 mit der Erde, z. B.
durch Anbringung der Taste C1 an der anrufenden Hauptsprechstelle H in der bereits erwähnten Weise bewirkt werden.
Die bei der Herstellung einer Verbindung in Betracht kommenden Handgriffe und die dadurch entstehenden Wirkungen sind folgende :
i. Nachdem das Amt V den Teilnehmer T mit der gemeinsamen Leitung 5, 39 verbunden hat, drückt T den Knopf C nieder. Hierdurch wird die Batterie B über Relais R1 geschlossen und Anker α angezogen. Nunmehr ist die Batterie D über E und F geschlossen, die Zeitkontaktvorrichtung G ausgelöst, und die j Umschaltevorrichtung O wird auf NI bezw. bei wiederholtem Drücken des Knopfes C auf .VII, NIII usw. gestellt. Solange die Zeitkontaktvorrichtung G in Bewegung ist, ist die Batterie D über die Besetztanzeigevorrichtungen Q1R1S geschlossen, so daß für die nicht gewünschten Nebenstellen die Rufleitung bei 96 bezw. 58 und 95 unterbrochen ist. Dieser Zustand wird auch nach Ablauf der Zeitkontaktvorrichtung· durch die Kontakte 33, 34 der aus der Ruhelage entfernten Umschaltevorrichtung O aufrecht erhalten.
2. T dreht seinen Induktor J1 dessen Strom nur über den Wecker derjenigen Nebenstelle geht (NI), auf deren Kontakte 26,30 die Schaltarme 23, 24 stehen.
Durch Aufhängen des Hörers der betreffenden Nebenstelle nach beendigtem Gespräch wird, wenn G in die Ruhestellung zurückgekehrt ist, der Rückstellelektromagnet L über die Kontakte s, t und 35,36 und die Hörerhakenleitung aus der Batterie D erregt und die Umschaltevorrichtung O wieder in die Ruhelage gebracht.
3. Will eine Nebenstelle (z. B. NII) das Amt anrufen, so wird durch Abnehmen des Hörers der Anker 5 5 vom Relais R in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage durch irgend eine mechanische Sperrvorrichtung festgehalten und infolge eines Stromstoßes von der Batterie D aus nach zweimaligem Druck auf die Taste 57 der Schaltarm 23,24 auf die Segmente 27 und 31 der Umschaltevorrichtung O' gebracht.
Durch das Anhängen des Hörers tritt die unter 2. beschriebene Wirkung ein.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι: Kombinierte Kontakt- und Umschaltevorrichtung mit Schaltanordnung zum Anrufen einer beliebigen von mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden Sprechstellen, sowie zum Anrufen des Amtes seitens einer beliebigen von den gemeinschaftlich verbundenen Sprechstellen ohne Vermittelung der Hauptstelle, gekennzeichnet durch ein derartiges Zusammenwirken der auf eine beliebige Umlaufszeit einstellbaren und durch ein Trieb-Averk gedrehten Kontaktvorrichtung (G) mit der Umschaltevorrichtung (O), daß beim Anrufen einer Nebenstelle (NI1 NII, NIII) von seiten des Amtes (V) bezw. eines durch dasselbe an die gemeinsame Leitung (5, 39) angeschlossenen Teilnehmers (T) durch Erden eines Leitungszweiges (5) die Kontaktvorrichtung durch einen von einem Linienstrom (B1 1, Erde, C, 34, V, 5, 6, R1, 7, B) und einem Relais
    (R*-) geschlossene Ortsstrom (D, 8, 9, 10, b,a,c, 11, 1J, E, 12, d, e, F, 14, D jinDrehung versetzt, und gleichzeitig durch letzteren, der in bekannter Weise bei Öffnen und Schließen des Linienstromes die Umschaltevorrichtung auf das der gewünschten Nebenstelle (N 1,NIl, NIII) entsprechende Kontaktpaar (26,30, — 27,31, — 28,32) einstellt, die Umschaltevorrichtung einen Schritt vorwärts bewegt wird, während beim Anruf des Amtes seitens einer Nebenstelle nur die Umschaltevorrichtung (O) durch abwechselndes öffnen und Schließen eines nur in der Ruhelage der Kontaktvorrichtung (bei den Kontakten n, r, in) geschlossenen Stromkreises (D, 8, 9, 50, 48, 86, 57, 58, 55, 87, 88, 11, r, m, 89, F, 14, D) bis zu den zu der rufenden Nebenstelle gehörenden Kontakten bewegt und hierdurch ohne Mitwirkung der Hauptstelle (H) die Verbindung hergestellt wird.
  2. 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe (G) aus leitenden (i, Ί, r) und isolierenden (h, k, 0) Flächen besteht, gegen welche sich an die Nebenstellen (N I, N Π, Ν III), die Umschaltevorrichtung (O) und die Ortsbatterie (D) angeschlossene Kontakte (s, t, u, v) anlegen, von denen bei der durch einen Elektromagneten (E) veranlaßten Drehung der Kontaktvorrichtung die Kontakte s, t unterbrochen werden und die Kontakte u, ν eine Verbindung zwischen der Ortsbatterie (D) und den Nebenstellen her- stellen, um den nicht gewünschten Nebenstellen die Herstellung einer Verbindung anzuzeigen und dieselben zu verhindern, die hergestellte Verbindung zu stören, während beim Stillstand der Kontaktvorrichtung eine Unterbrechung bei den Kontakten ii, ν sowie eine Verbindung bei den Kontakten s, i zwischen der Umschaltevorrichtung (O) und den Nebenstellen stattfindet, um jene in Ruhe zu setzen.
  3. 3. Umschaltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe, welche aus zwei voneinander isolierten, auf einer Achse (17) drehbaren, mit je einem Isolierstück (21,22) versehenen Metallscheiben (19,20) nebst vier auf denselben schleifenden Kontaktfedern (35,36; 33» 34) und zwei auf den Scheiben (19, 20) isoliert befestigten, über die den verschiedenen Nebenstellen (N I, NII, NIII) und der Hauptstelle (H) entsprechenden Kontaktpaare schleifenden Schalthebeln (23, 24) besteht, derart arbeitet, daß nach erfolgter Fortschaltung der Hebel (23, 24) durch die in Anspruch 1 erwähnten beiden letzten Stromkreise die Kontaktfedern 35, 36 durch Scheibe 19 und die Kontaktfedern 33, 34 durch Scheibe 20 miteinander verbunden sind, so daß alsdann einerseits über die Kontakte 33,34 den in Ruhestand befindlichen Nebenstellen und der Hauptstelle das Besetztsein der gemeinsamen Leitung (5,39) durch den Strom D, 14. 45, 34, 33, 46, Q, R, S, 50, 9, D sowie 46, P, 8, D angezeigt wird, und andererseits über die Kontakte 35, 36 nach Gesprächsbeendigung und Stillstand der Kontaktvorrichtung (G) die Rückstellung der Umschaltevorrichtung in die Ruhelage durch den Strom D, 8, 9, 50, 60, 61,62-81,^82,35,36,83,^84,14,1? erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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