DE1578667A1

DE1578667A1 - Handgelenkstuetze

Info

Publication number: DE1578667A1
Application number: DE19661578667
Authority: DE
Inventors: Stubbs Frank F
Original assignee: STUBBS FRANK F
Current assignee: STUBBS FRANK F
Priority date: 1965-02-23
Filing date: 1966-02-22
Publication date: 1970-11-12
Also published as: GB1093338A; DE1578667C3; SE313011B; DE1578667B2; US3238939A

Description

PATENTANWÄLTE mw-st-10.

8 München 25 · Lipowskystr.10 · Tel. 778956

■22. 2. 1966

Dr. Expl.])

Prank P. Stubbs, 6718 Alcove Avenue, North Hollywood, Californien, USA

Handgelenkstütze

Die Erfindung betrifft eine Handgelenkstütze, insbesondere in Form eines Bandes, das um das Handgelenk herumgelegt werden kann und sich bis auf die Hand und den Unterarm erstreckt, so daß das Handgelenk gegen eine Auf- und Abwärtsbewegung und eine Seitwärtsbewegung abgestützt wird.

Eine bekannte Handgelenkstütze besteht au3 einem biegsamen Band, das um das Handgelenk herumgewickelt ist und zwei Öffnungen hat, durch die der Daumen hindurchgesteckt werden muß, damit das Band in seiner Lage auf der Hand festgehalten wird (siehe die US A-P at ent 30 hilft 2 369 ίφί|). Das Band muß jedoch in seiner kreiße der Hand sorgfältig angepaßt werden, weil der Daumen beide

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öffnungen durchsetzen muß, wenn das Band fest,um das Handgelenk herumgelegt ist. Perner müssen die Befestigungselemente mit hoher Präzision in einer solchen lage relativ zueinander angeordnet sein, daß das Band am Handgelenk festgehalten wird. Andere bekannte Handgelenkstützen werden mit Bändern am Handgelenk befestigt und haben ein Band, das um ςίβη Handteller herumgeht, damit das Handgelsnkstützband in seiner Lage festgehalten wird.

Die erfindungsgemäße Handgelenkstütze besteht aus einem Band, das verschieden großen Händen und Handgelenken angepaßt werden

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kann und die Handgelenke und Teile der Hand und des Unterarms bedeckt, so daß das Handgelenk abgestützt wird. Die Stütze hat nur ein einziges loch für den Daumen. Mit Hilfe dieses Loches wird die Handgelenkstütze in der richtigen Lage festgehalten, in der die Stütze das Handgelenk umgibt und nicht an dem Unterarm hinaufkriechen kann. Dank der Verwendung eines mit Haken und Polfasern versehenen Befestigungsbandes, das unter dem Warenzeichen Velcro bekannt ist, kann das Stützband um da3 Handgelenk herum festgelegt und in der zweckmäßigsten Stellung festgehalten werden, weil es nicht notwendig ist, Männchen und Weibchen von Druckknöpfen oder anderen Befestigungsei em ent en mitreinander in Übereinstimmung zu bringen oder in einem Band die nächste Öffnung für den Eingriff eines Schnallendorns auszuwählen. Die erfindungsgemäße Handgelenkstütze kann zur Stützung des linken oder rechten Handgelenks verwendet werden. Sie eignet sich besonders zum Abstützen des Handgelenks beim Ausüben

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verschiedener Sportarten, beispielsweise beim Kegeln oder Golfspiel. Sie ist jedoch auch als Stütze für ein verletztes, verstauchtes oder verrenktes Handgelenk von Wert. Beim Golfspiel soll das linke und "beim Kegeln das rechte Handgelenk abgestützt, aber nicht versteift werden. Auch bei anderen Sportarten ist es zweckmäßig, wenn das Handgelenk abgestützt ist, beispielsweise beim Tennis oder Gewichtsheben. Beim Bogenschießen erzielt man bessere Ergebnisse, wenn beide Handgelenke abgestützt sind.

Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung einer Handgelenkstütze, die verschieden großen Handgelenken angepaßt werden kann und aus einem Band besteht, das um das Handgelenk herumgewickelt wird, sich bis auf die Hand und den Unterarm erstreckt und das Handgelenk gegen eine Seitwärtsbewegung und eine Auf- und Abwärtsbewegung absiüfczt.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel derselben nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. In dieser zeigt

Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Handgelenkstütze , die an der linken Hand des Trägers angebracht ist,

Pig. 2 in einem Vertikalschnitt naoh der linie 2-2 der Pig. I verschiedene Befestigungsstellen der Handgelenkstütze,

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Flg. 3 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 1 die Stütze vor dem abschließenden Festlegen ihres längeren Teils, ,

Fig. 4 in Draufsicht eine Seite der Handgelenkstutze mit der der Daumenöffnung benachbarten Naht,

Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Draufsicht, wobei das Material an der Daumenöffnung weggeschnitten ist,

Fig. 6 in einer Randansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 5 die verschiedenen Befestigungselemente,

Fig. 7 in einen Schnitt nach der linie 7-7 der Fig. 5 das Polfasern tragende Befestigungselement,

Fig. 8 in einem Vertikalschnitt nach der linie 8-8 der Fig. 5 das Haken tragende Befestigungselement,

Fig. 9 in einem Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 1 die Haken bzw. Polfasern tragenden Befestigungselemente, die zusammengedrückt sind, so daß sie die Handgelenkstütze festhalten.

In dem in den Figuren 1-9 gezeigtenAusführungsbeispiel der Erfindung ist eine Handgelenkstütze 20 gezeigt, die insbesondere naoh Fig. 5 aus einem einzigen biegsamen Band 21 besteht, das eine öffnung 22 besitzt, an die Sohnii;trätid©r 25 und 24 *

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anschließen. Bei der Herstellung der Stütze werden die Enden miteinander überlappt und durch die Naht 25 miteinander vernäht, so daß eine im wesentlichen kreisförmige Daumenöffnung 22 gebildet wird. Gleichzeitig erhält man auf diese Weise einen MaterialÜberschuß an dem äußeren Bandseitenteil 22a, der sich daher etwas kräuselt. Bin kürzerer Teil 26 des Bandes erstreckt sich von der Öffnung 22 zum einen Ende des Bandes. Ein längerer Bandteil 27 erstreckt sich von der Öffnung 22 zum anderen Ende des Bandes. Da sich die Ränder 23 und· 24 überlappen, sind die Bandteile 26 und 27 schiefwinklig zueinander angeordnet. Die Bandteile 26 und 27 sind an der Öffnung 22 durch die Naht 25 und den Seitenteil 22a miteinander verbunden· Die öffnung 22 ist an dem Scheitel des Winkels zwischen diesen Bandteilen 26 und 27 angeordnet.

Das Band 20 trägt eine Schließe 29, die aus einem Haken tragenden Befestigungselement 30 auf der oberen Fläche des Bandteils 27 im Bereich der öffnung 22 und einem Polfasern tragenden Befestigungselement 31 auf der anderen Seite des Bandteils 27 in der Nähe des Endes desselben besteht. Bine derartige Schließe 29 ist unter dem Warenzeichen Viloro bekannt. Gemäß Pig· 7 besitzt das Polfasern tragende Element 31 eine Gruppe von relativ dünnen Pasern 32 und gemäß Fig· 8 das Haken tragende Element 30 im Abstand voneinander angeordnete, aufwärtsgerlohtete Haken 33. Wenn die Befestigungselemente gemäß Fig. 9 gegeneinandergedrückt werden, halten die Haken die Fasern fest, so daß zum Trennen der Elemente eine beträchtliche Kraft erforderlich ist. Das Band 27

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besteht aus einer dünnen Kunststoffschicht 34,, die mit einer dünnen Stoffschioht 35 hinterlegt ist, so dafS das Band biegsam ist. Der Bandteil 26 ist etwas mehr als halb so lang wie der Bandteil 27.

Zum Anlegen der Handgelenkstütze 20 an dem linken Handgelenk wird der Daumen durch die öffnung 22 gesteckt, der kürzere Bandteil 26 fest über die Oberseite des Handgelenks gespannt, und dann das Ende des Bandteils 26 mit den Fingern festgehalten, während der Bandteil 27 unten um das Handgelenk und dann auf der Oberseite desselben über den Bandteil 26 gelegt wird, bis das Polfasern tragende Element 31 dem Haken tragenden ülement 30 gegenüberliegt. Wenn das Band fest an dem Handgelenk anliegt, werden die Befestigungselemente gegeneinander gedrückt, wodurch das Handgelenkband in der in Fig. 1 gezeigten Stellung festgelegt wird. In fig. 2 sind die Bandteile 26 und 27 in der festgelegten Stellung gezeigt, wobei die Befestigungselemente miteinander im Eingriff sind. In Fig. 1 ist der Bandteil 27 um die Unterseite des Handgelenks herumgelegt und kann nun auf der Oberseite des Handgelenks über den Teil 26 gelegt werden. Der Seitenteil 22a des Bandes liegt an der Daumengabelung an, so daß das Band 20 naoh ainem Festlegen nicht am Unterarm aufwärtsrutschen kann. Infolge der Kräuselung des Seitenteils 22a liegt dieser glatt an der Daumengabelung an, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und sohneidet nicht in die Hand ein. Das Band ist so breit, daß es nioht nur über dem Handgelenk liegt, sondern sich auch über

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die Hand und den Unterarm erstreckt und dadurch das Handgelenk abstützt. In Fig. 2 bilden die Band teile 26 und 27 im wesentlichen über dem ganzen Umfang des Handgelenks zwei Lagen, so daß das Handgelenk wirksam gestützt wird. Das Ausmaß der Doppelung ist von der Größe des Handgelenks abhängig, um welches das Band

herumgelegt ist.

Da in dieser Ausführungsform der Erfindung nur eine Daumenöffnung 22 vorhanden ist und die Befestigungselemente 30 und 31 eine beträchtliche Länge besitzen, kann die Stütze so festgelegt werden, daß sie das Handgelenk fest, aber bequem abstützt, und braucht die Stütze in ihrer Größe der Größe des Handgelenks nicht genau zu entsprechen. Beispielsweise hat es sich gezeigt, daß mit Stützen in drei Größen Handgelenke aller Größtn gestützt werden können. Wenn das Band 20 auf der rechten Hand angeordnet werden soll, wird der Daumen durch die öffnung 22 gesteckt, während sich der Seitenteil 22a in der Daumengabelung befindet, und der Bandteil 26 dann um die Unterseite des Handgelenks herumgelegt. Danach wird der Bandteil 27 um die Oberseite des Handgelenks und dann um dessen Unterseite herumgelegt, worauf die beiden Befestigungselemente zusammengelegt werden. Ein und dieselbe Stütze kann daher wahlweise am rechten oder linken Handgelenk angebracht werden, wobei jedoch die Art dee Anlegens etwas verschieden ist.

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Die Erfindung schafft ein neuartiges Handgelenkband zum Abstützen des Handgelenks des Trägers gegen eine Seitwärts- und eine Auf- und Abwärtsbewegung. Vorstehend wurden die Haken bzw. Polfasern tragenden Elemente aus Velcro-Band als Befestigungselemente beschrieben. Es können aber auch Druckknöpfe, Haken oder Knöpfe verwendet werden, die so nahe beieinander angeordnet werden, daß die Teile des Bandes die richtige Zugspannung erhalten können. Man kann den längeren Teil des Bandes so lang machen, daß er weiter um das Handgelenk herumgelegt werden kann, ehe das Ende festgelegt wird, so daß zusätzliche Bandlagen zum Abstützen des Handgelenks gebildet werden. Es ist zwar zweckmäßig, die Öffnung 22 an den Stellen 23 und 24 aufzuschneiden und dann die Schnittränder zu überlappen, doch kann die Stütze auch direkt winkelförmig aus einem Blatt ausgestanzt werden. Ferner kann das Band aus anderen, geeigneten biegsamen Materialien, beispielsweise aus Stoff oder Leder hergestellt werden. An dem Band können verschiedenartige steife Teile befestigt werden, die sich oberhalb oder unterhalb des Handgelenks quer zu dem Band erstrecken. Verschiedene andere Abänderungen im Rahmen des Erfindung sgedankens liegen im Bereich fachmännischer Maßnahmen.

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Claims

Patentansprüche:

/Ij Handgelenkstütze, gekennzeichnet durch ein biegsames Band (Zl), das eine Daumenöffnung (22) enthält und einen ersten Teil (27) und einen zweiten Teil (26) besitzt, die an der öffnung (22) miteinander verbunden sind und sich von einander entgegengesetzten Seiten der Öffnung weg im Winkel zueinander erstrecken, sowie einen die Öffnung begrenzenden Seitenteil (22a), der in die Daumengabelung einer menschlichen Hand gelegt werden kann, wobei an dem ersten Teil (27) im Bereich .der öffnung (22) auf der einen Seite des Bandes ein erstes Befestigungselement (30) nid im Bereich des äußeren Endes '.des , ers.ten Bandteils (27) auf der dem ersten Befestigungselement (30) entgegengesetzten Seite des Bandes ein zweites Befestigungselement (31) angeordnet ist, der zweite Bandteil (26) geeignet ist, in einer Riohtung fest um das Handgelenk herumgelegt zu werden, der erste Bandteil (27) geeignet ist, in der entgegengesetzten Riohtung und über dem zweiten Bandteil (26) fest um das Handgelenk herumgelegt zu werden_t bis die Befestigungselemente (30, 31) einander gegenüberliegen, so daß sie aneinander befestigt werden können, und das Band (21) so breit ist, daß die genannten Bandteile (26, 27) in der Wirkstellung das Handgelenk bedecken und sioh über die Hand und den Unterarm erstrecken, so daß das Handgelenk gegen eine Auf- und Abwärtsbewegung und eine Seitwärtsbewegung abgestützt ist.

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2. Handgelenkstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bandteil (27) länger ist als der zweite Bandteil (26), dieser geeignet ist, am linken Handgelenk um dessen Oberseite und am rechten Handgelenk um dessen Unterseite herumgelegt zu werden, und der erste Bandteil (27) geeignet ist, am linken Handgelenk um dessen Unterseite und am rechten Handgelenk um dessen Oberseite herumgelegt zu werden.
3. Handgelenkstütze naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenteil (22a) eine Überweite besitzt, so daß er sich glatt an die Daumengabelung anlegen kann, wenn die Stütze an dem Handgelenk angebracht ist, wobe*i dieser Seitenteil eine Bewegung der Stütze von dem Handgelenk weg auf den Unterarm verhindert.
4-, Handgelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bandteil (26) so lang ist, daß er eine Seite des Handgelenks bedeckt, und der erste Bandteil (27) so lang ist, daß er beide Seiten des Handgelenks> bedeckt, so daß die Handgelenkstütze im wesentlichen über dem ganzen Umfang des Handgelenks zwei Lagen besitzt·
5· Handgelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Befestigungselemente (30) eine lage aus Haken (33) tragendem Material und das andere der Befestigungselemente (31) eine Lage aus Polfasern (32) tragendem Material besitzt und die beiden Lagen ineinandergreifen und aneinander Itoefeotigt werden, wenn aie gegeneinandergedrüokt werden.

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6. Hanclgelenkstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere (26) der beiden Bandteile (26, 27) geeignet ist, am linken Handgelenk um dessen Oberseite und am rechten Handgelenk um dessen Unterseite herumgelegt zu werden, und der längere (27) der beiden Bandteile geeignet ist, am linken Handgelenk um dessen Unterseite und am rechten Handgelenk um dessen Oberseite herumjelegt zu werden.

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