DE1567557A1 - Verfahren zur Herstellung von Zeolithen in gekoernter Form - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zeolithen in gekoernter FormInfo
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- C01B33/2807—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
- C01B33/2815—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of type A (UNION CARBIDE trade name; corresponds to GRACE's types Z-12 or Z-12L)
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Description
15S7557
... 449 86? - prio 21.Apr 11 1965
Case 1547 - 3570'- 4lO6 )
W.R.Grace & Co.
New York, N.Y. (V.St.A.)
Fg, I3, April 19ββ
Verfahren zur Herstellung von Zeolithen in gekörnter Form.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von
Zeolithen in gekörnter Form.
Mikroselektive Adsorptionsmittel des Zeollthtyps sind
kristalline Metallaiuminii'smsilikate mit einer dreidimensionalen
Gerüststruktur aus Silicluradiojqrd-Aluminiumo^d-Tetraedern.
Diese Zeollthstruktur ist durch ein sich wieder
holendes dreidimensionales Gerüst von großen offenen TonerdesilikatkSfigen
gekennzeichnet, die durch kleine gleichmäßige
Offnungen oder Poren miteinander verbunden sind. Einige dieser mikroselektiven Adsorptionsmittel lassen sich
synthetisch aus Natriumsilikat und Natrlumaluminat herstellen.
Nach der Synthese sind die großen Hohlräume mit Wasser gefüllt, welches durch Erwärmen ausgetrieben werden
kann, ohne daß das Gerüst 'zusammenfällt. Nach dem Ent-
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155755?
wässern können die Hohlräume dann wider große Mengen Wasserdampf oder andereDämpfe mit niedrigem Partialdruck aufnehmen.
Aufgrund der die Tonerdesilikatkäfige verbindenden gleichmäßigen öffnungen oder Poren weisen diese Zeolithe die einmalige
Eigenschaft auf, größere Moleküle aus den Hohlräumen auszuschließen und kleinere Moleküle einzulassen und zu
adsorbieren, wodurch sie als mikroselektive Adsorptionsmittel für Moleküle nach deren Form und öröße wirken. Die Zeolithe
sind von besonderem Interesse, um Stoffe mit niedrigem Molekulargewicht wie Äthan, Äthylen und Propylen insbesondere
aus Mischungen derselben mit größeren Molekülen und verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen zu adsorbieren.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines kristallinen Zeolithe in Form von Körnern oder kugelförmigen Teilchen vorgeschlagen, welcher darin besteht,
daß man
a) einen pulverförmigen Z-12-Zeollth und einen pulverförmigen
Ton zusammenmischt, wobei die Tonmenge 10 bis 40 Gew.# der Gesa*itmisehung beträgt (unter der Bezeichnung
Z-12-Zeollth wird ein Zeolith verstanden, wie er im
eineeinen in der USA-Patentschrift 2 882 24j5 beschrieben
ist und von der Linde Division of Union Carbide Corporation unter der Bezeichnung Typ-A-Zeolith gehandelt wird),
BAD ORIGINAL
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b) die Mischung mit 90 bis 110 % der zur Umwandlung des
Tons in Ueolith erförderlichen stöchiometrischen Menge
wässriger Natriumhydroxydlösung versetzt,
c) die Mischung zu Körnern formt,
d) die Körner 8 bis 36 Stunden bei 20 bis 50° C altert,
e) die gealterten Körner so lange auf 60 bis 18O°C erwärmt
bis der Zeolith kristallisiert und
f) den kristallinen Zeolith aus der Mischung gewinnt und
aktiviert.
Die erste Stufe des Verfahrens besteht im Vermischen des
Tons mit dem Zeolith. Der Ton wird in einer Menge von etwa 10 bis etwa 40 %, vorzugsweise 10 bis 25 %» z.B.
15 bis 25 #, der Gesamtmischung verwendet. (In der vorliegenden
Beschreibung beziehen sich, soweit nichts anders vermerkt* alle Prozentangaben auf das Gewicht.) Hierfür
können handelsübliche Tone verwendet werden. Geeignete Tone sind Kaolin, Halloysite, Annoxit und Dickit. Vorzugsweise
wird Kaolin verwendet, da er leicht erhältlich und billig ist.
In der nächsten Verfahrensstufe wird die Pulvermischung
durch Zusatz von Natriumhydroxydlösung granuliert« beispielsweise in einem für diesen Zweck besonders konstruierten
Mischer. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Flüssigkeit in einer etwa JO bis 50 % des Gesamtvolumens
009829/1227 "'*"
der Pulver entsprechenden Menge zugesetzt wird. Der .Natriumhydroxydgehalt der Lösung wird dabei so eingestellt,
daß die zugesetzt NaOH-Menge 90 bis 110 % der zur überführung des Tons in den gewünschten Zeolith erforderlichen
stSchiometrischen Menge entspricht.
In der nächsten Terfahrensstufe werden die so erhaltenen
Körner 8 bis 36 Stunden bei etwa 20° bis 50° C gealtert.
Es ist vorteilhaft, das Altern in einem geschlossenen Behälter durchzuführen, da durch teilweises Verdampfen
des Wassers die Konzentration der NaOH-Lösung verändert wird, was einen nachteiligen Einfluß auf die anschließende
Kristallisationsstufe haben kann. Die Dauer der Alterung hängt natürlich von der Alterungstemperatur ab. Im allgemeinen
wird die Alterung bei Temperaturen zwischen 25° und etwa 50° C durchgeführt. Bei Temperaturen von etwa 500C
kann in kurzer Zeit in der Größenordnung von einigen Stunden
eine gute Alterung erzielt werden. Sehr gute Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Körner 10 bis 24 Stunden, vor
zugsweise etwa 12 Stunden, bei Raumtemperatur, d.h. etwa 25° C, gealtert wurden.
In der nächsten Stufe des Verfahrens werden die Körner erwärmt, um den Ton zum Zeollth zu kristallisieren. Diese
Kristallisationsstufe wird ebenfalls zweckmäßig in einem geschlossenen Behälter bei einer Temperatur von etwa 60°
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-5- 1587557
bis 18O0C, vorzugsweise 65° bis 12Q°Qg durehgeführt. Wie
bei der Alterungsstuf®, ist die für die Kristallisation
erforderlich© Seit von der Temperatur abhängig. So erfolgt die Kristallisation beispielsweise bei ©ine? Temperatur
von 18O°C innerhalb von etwa 1 »Stande o Bei -einer Temperatur
von 650C kann für die Kristallisation ©izi© Seit "bis
zu 36 Stunden benötigt werden. Vorzugsweise wird in dieser
Stufe eine Temperatur angewendet, bei der die Kristallisation
innerhalb von 8 bis 24 Stunden erfolgt.
In der letzten Stufe des Verfahrens werden die Zeollthkörner
gewonnen und aktiviert. Bei d@r Aktivierung werden die Körner zum Austreiben des Kristallwassers erhitzt. «-Hierbei
können die Körner beispielsweise 1/2 big 6 Stunden auf
etwa 300° bis 5QQ°C und vorzugsweise 1 bis 3 Stimdsia
etwa 36O0 bis 430° C ©rhitzt werden.
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird der Zeolith in der Matriwmform erh<ea. Wenn eine andere
Zeollthform gewünacht wird, so kann diese durch übliche
Ionenaustauschverfahren hergestellt v/erden. So kann die
Calclumform des Zeolithe beispielsweise leicht durch Aus
tausch des Jiatrium-Zeoliths mit einer CalclMmlösimg,
z.B. einer Calciunüshloridlöauzig, nach üblichen Ionenaustauschverfahren
hergestellt werden.
BAD
009829/1227
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
Eine trockene Mischung aus 18O4 g Z-12-Zeolith und 396 g
Metakaolin wurde in einem Pony-Mischer mit einer Lösung aus 144,2 g Natriumhydroxyd und 800 g Wasser zu einem
Granulat vermischt. Für diesen Vorgang wurden zunächst 800 g der trockenen* Mischung in den Mischer gegeben und die
NaOH-Lösung zugesetzt bis eine Aufschlämmung erhalten war. Zu dieser Aufschlämmung wurden weitere 400 g der trockenen
Mischung gegeben, wodurch eine dicke Paste entstand. Dann
wurden nach und nach kleine Mengen der trockenen Mischung zugegeben, um die im Mischer gebildeten Körner zu trocknen.
Im Verlaufe des Mischvorganges wurden die Körner im Mischer wieder feucht. Die Zugabe der trockenen Mischung wurde so
reguliert, daß die Körner während des ganzen Vorganges immer nur eben feucht waren.
Die Zugabe der trockenen Mischung wurde so lange fortgesetzt, bis weitere 1000 g dieser Mischung eingebracht waren. Die
erhaltenen Körner wurden 24 Stunden lang in einem fest verschlossenen
Gefäß gehalten.
Danaoh wurden die Körner 24 Stunden lang auf 90° C erwärmt,
um den Zeolith zu kristallisieren. Naoh dem Kristallisiertn
009829/1227 bad orkÄL
wurden die Körner 3 Stunden lang bei 107° C getrocknet
und dann 2 Stunden und 15 Minuten lang.In einem Muffelofen bei 480° C aktiviert. Das Röntgenbeugungsbild des
Produktes zeigte, daß es zu 100$ aus Z-12-Zeolith bestand
und keine anderen Molekularsiebtypen enthielt.
Die Wasseradsorption bei 10$ relativer Feuchtigkeit betrug
21,49 %% der Gehalt an Gesamtflüchtigem wurde durch Erhitzen
auf 955° C bestimmt und betrug 1,46 $>. Die Körner wurden
zu zwei Fraktionen gesiebt. Die eine Fraktion bestand aus Körnern mit einer Teilchengröße von 2,38 bis 4,76 mm und
die zweite Fraktion aus Körnern eines? Teilchengröße von
1,68 bis 2,38 mm. Die Druckfestigkeit der ersten Fraktion betrug 6,7 kg und die Druckfestigkeit der zweiten Fraktion
2,7 kg.
Beispiele 2-10
Weitere Versuche wurden durchgeführt, um den Einfluß der verwendeten Menge an Metakaolin, der Wassermenge in der
Mischung und der Verarbeitungszeit im Mischer zu ermitteln. Diese Versuche wurden auf Basis der Druckfestigkeit der
Fraktion mit Teilchengrößen von 2,38 bis 4,76 mm bewertet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt:
-8-009829/1227
Lösungsmenge
Bei- Kaolingehalt NaOH in % Wasser in Verarbeitungs
spiel der Mischung der stöchio- Gew.# der zeit nach BiI
in % metrischen Mischung
Menge
Menge
dung der Körner in Min.
Druckfestig keit der 2,38-4,76 mm großen
Körner
2 | 15 | 108 | 50 | 5 | 1,2 |
3 | 25 | 90,5 | 39,5 | 30 | 3,7 |
4 | 15 | 101,4 | 34,1 | 30 | 5,5 |
5 | 15 | 101,4 | 34,1 | 30 | 5,7 |
6 | 15 | 101,4 | 34,1 | 30 | 5,9 |
7 | 17 | 101 | 34,1 | 30 | 5,0 |
8 | 18 | 101,2 | 36,4 | 30 | 5,8 |
9 | 18 | 101,2 | 36,4 | 30 | 6,9 |
10 | 18 | 101,2 | 36,4 | 6,7 | |
Aus den Werten geht hervor, daß durch Erhöhung der Metakaolinmenge
von 15 auf 18 % eine wesentliche Erhöhung der Druckfestigkeit des Produktes erzielt wurde. Ein Vergleich
der Ergebnisse in Beispiel 6 mit den Ergebnissen in Beispiel 9 zeigt deutlich die durch Erhöhung der Metakaolinraenge
in der Mischung von 15 auf 18# erzielte Verbesserung
der Eigenschaften. Beispiele 2 und 3 zeigen deutlich, daß durch Verlängerung der Verarbeitungszeit im Mischer auf
30 Minuten ein Produkt mit wesentlich verbesserten Eigenschaften
erhalten wird. In Beispiel 2 und 3 betrug die
-9-
009829/1227
maximale Verarbeitungszeit Im Miesher 5 Minuten, wobei
eine maximale Druckfestigkeit von. 3,7 kg ersielt wurde«
Durch Verlängerung dieser Ver&rbeitaigsseit" auf 30 Minuten
wurde die Druckfestigkeit des Produktes auf 5*0 kg erhöht.
Auf Basis dieser Werte wurde ein Weg zur Berechnung der
optimalen W sseraeiige ermittelt. Hierfür *t»rarde die folgende Formel aufgestellt?
γ ,, * {2HE x + 500 )
worin Y die für 1000 g Mischung erforderliche Massermenge
in ml- und χ der prozentuale Anteil der "Mischung an Meta» kaolin ist.
Beispiele 11-18
Es wurde eine weitere Versuchsreihe durchgeführt, um den Einfluß der NaOH-Konzentratlon und der Alterungszeit auf
die Eigenschäften des Fertigproduktes zu ermitteln* Eine
sehr wichtige Eigenschaft des Produktes ist die Wasser·« aufnahmefShigkeit. Diese irarde durch Bestimmung der
Wasseraufnahme der Produkte bei 10 % relativer Feuchtigkeit
nach dem Standardverfahren für diese Bestimmung ermittelt.
Bei der Bewertung des Einflusses von Reaktion©«=·
und Krlstalllsationszeit sowie des NaOH-Gehaltes der Reaktionsmischung
wurde die V/ass©raufnahme des Produktes bei 10 % relativer Feuchtigkeit als Kriterium genommen. Die
-10-009829/1227
1587557 - ίο -
Ergebnisse dieser Versuche sind in. Tabelle 2 zusammengestellt:
Alterungs zeit in Stunden |
Tabelle | 2 | NaOH-Oehalt in % der stöchiometrischen Menge |
|
Beispiel | 60 | Kristallisa tionszeit in Stunden |
Wasseraufnähme bei 10$ rela tiver Feuch tigkeit |
108 |
10 | 18 | 72 | 21,09 | 101,4 |
11 | 60 | 6 | 20,63 | 90,5 |
12 | 21 | 72 | 20,89 | 101,4 |
13 | 24 | 3 | 20,33 | 101 |
14 | 24 | 8 | 20,60 | 101 |
15 | 24 | 16 | 20,54 | 101 |
16 | 24 | 24 | 20,81 | 101,2 |
17 | 24 | 8 | 20,55 | 101,2 |
18 | 24 | 21,49 | ||
Wie Beispiel 12 und 10 zeigen, werden mit einem NaOH-Gehalt
von 90,5 bis XOZ % der für die Reaktion erforderHohen
stöohiometrisohen Menge befriedigende Produkte erhalten.
Aus den Werten geht weiterhin hervor, daß durch Verltngerung der Alterunge- und Kristallisationszelt das Wasseraufnahmevermögen des Produkt·« verbessert wird. Dieser
Unterschied wird besonders deutlich bei einen Vergleich von Beispiel Xl mit Beispiel 18. Bine Erhöhung der* * ·
BAD ORlGlN*!-
009829/1227
ix ■".-■>.
Alterungszeit von 18 auf 24 Stunden und der Kristallisationszeit
von 6 auf 24 Stunden ftlhrte ■ zu einer Verbesserung
des Wasseraufnahmevermögens des Fertigproduktes» Bei diesen beiden Versuchen war der HaOH-Gtehalt etwa gleich.
Auf Basis dieser Werte wurden die optimalen Kristallisations-
und Alterungszeiten zu etwa 24 Stunden ermittelt.
Beispiele 19-22
Es wurden vier weitere Versuche durchgeführt, um den Einfluß
eines Überziehens der Körner mit Attapulgit«-Ton
auf die Abriebfe3tigkeit der Körner zu ermitteln. Die Abriebfestigkeit wurde nach einer Methode ermittelt, bei
der der Abrieb der Produkte in Gegenwart.eines Kühlmittels bestimmt wird. Bei dieser Methode wird eine bestimmte
Menge der Körner zusammen mit einer geringen Menge TrI-chloräthylen
in einen Standardzylinder gebracht. Der Behälter wird dann 30 Minuten lang auf einer Schüttelmaschine
geschüttelt. Danach werden die Körner gewaschen und auf einem Sieb mit einer Maschenweite von 0,15 mm abgesiebt;der
das Sieb passierende Anteil wird gewogen und als Gewichtsprozent der eingesetzten Produktmenge berechnet. Der erhaltene
Wert ergibt den AbriebKoeffizienten. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe mit überzogenen und nicht überzogenen
Körnern sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
009829/1227 -12-
- 12 Tabelle 3
Beispiel Überzug Abriebkoeffizient Wasseradsorption
19 | ohne | 1,33 | 20,81 |
20 | Attapulgit | 0,OX | 20,10 |
21 | ohne | 7,30 | 21,49 |
22 | Attapulgit | 0 | 20,31 |
Aus diesen Werten geht hervor* daß durch überziehen der
Körner mit einem Attapulgit-Ton der Abriebkoeffizient wesentlich
verbessert wird. Auf das Wasseraufnahmevermögen wurde nur ein geringer Einfluß ausgeübt, der noch in annehmbaren
Grenzen liegt .
Beispiel 23-26
Die Körner wurden zur Herstellung der Calciumform nach
einem gebräuchlichen Ionenaustausehverfahren mit CaIciurachloridlösung
ausgetauscht. Einige Eigenschaften der dem Ionenaustausch mit Calcium unterworfenen Produkte sind
in Tabelle 4 zusammengestellt:
Beispiel Korngröße CaO-Gehalt in % NagO-Gehalt in %
23 2,38-4,76 ram 16,59 1,48
24 1,68-2,38 mm 15,77 1,33
25 2,38-4,76 mm 16,15 1,73
26 1,68-2,38 mm 15,77 1,33
009829/1227
hbsmü
hbsmü
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von kristallinem Zeolith in
gekörnter Form durch Itasetzung ein@s Tons, z.B» Kaolin*
mit Natriumhydroxyd, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) einen pulverfÖrmigen Z*42-Zeol±tli und ©inen pulverförmigen
Ton zn&ammQwaisoht, wobei die Tonmenge 10
bis 40 Gew.% und vorzugsweise 10 bis 25 0ew.# der
öesamtmischURg beträgt,
b) die Mischung mit 90 bis 110 % imd vorzugsweise etwa
100 % der zur Umwandlung des Tons in Zeolith atöc-hicmetrisch
erforderlichen Menga wässriger Natriumhydi'oxydlösung
versetzt,
c) die Mischung zu Körnern verformt»
d) die Körner 8 bie % Stunden bei 20° bis 50° C und
vorzugsweise 8 bis 24 Stunden bei etwa 250C altert,
e) die gealterten Körner so lange auf 60° bis 180° C
wid -rorzugsweise auf 650 bis 120° C erwSrmt, ble der
Zeolith kristallisiert und
f) den kristallinen Zeolith aus der Mischung gewinnt
und aktiviert, indem man ihn beispielsweise 1/2 bis 6 Stunden auf 300° bis 500° c erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die wässrige Natriumhydroxydlösung in einer Menge von 50 bis 50 Vol.# der Mischung in Stufe a) verwendet.
25· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Stufe e) in einem geschlossenen Gefäß durchführt»
hb:raü
009829/1227
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1132883A (de) |
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DE2829165A1 (de) * | 1978-07-03 | 1980-01-17 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von alumosilikat-granulat |
BR8106615A (pt) * | 1981-01-14 | 1982-09-08 | Grace W R & Co | Processo para a producao de extrudados,crivados,de zeolito;extrudado,crivado,de zeolito |
US4424144A (en) * | 1981-11-16 | 1984-01-03 | W. R. Grace & Co. | Preparation of binderless 3A adsorbents |
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1966
- 1966-03-21 GB GB1234166A patent/GB1132883A/en not_active Expired
- 1966-04-19 DE DE1966G0046639 patent/DE1567557B2/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |