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DE156484C - - Google Patents

Info

Publication number
DE156484C
DE156484C DENDAT156484D DE156484DA DE156484C DE 156484 C DE156484 C DE 156484C DE NDAT156484 D DENDAT156484 D DE NDAT156484D DE 156484D A DE156484D A DE 156484DA DE 156484 C DE156484 C DE 156484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abutment
plate
parts
punching
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT156484D
Other languages
English (en)
Publication of DE156484C publication Critical patent/DE156484C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/16Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine with feeling members moved by the machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Im Haupt-Patent ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Leder und anderen Materialien geschützt, bei welcher zur Vermeidung von Unglücksfällen das lose Messer, das auszustanzende Material und die Druckteile, nämlich der Widerlagskopf und der Stanzklotz, zunächst mit leichtem Druck aufeinander gepreßt werden und erst dann den vollen Stanzdruck empfangen, wenn diese Teile so fest aufeinander gepreßt sind, daß der Arbeiter nicht mehr imstande ist, seine Hände zwischen die Teile zu bringen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Stanzklotz zunächst durch einen Hilfsantrieb, z. B.
einen Fußtritt, bis zum Zusammenschluß der Preßteile gehoben bezw. das Widerlager gesenkt wird, während der Hauptantrieb, nämlich eine Exzenterwelle, sich im Stillstand befindet. Erst wenn die Preßteile zusammenschließen, kann der Hauptantrieb eingerückt werden und bewirkt dann das Durchstanzen.
Durch Verstellen eines der Preßteile, z. B.
des Preßwiderlagers, kann die Vorrichtung für verschiedene Materialdicken eingestellt werden. Wenn jedoch, wie es bei Häuten der Fall ist, die Materialdicke an verschiedenen Stellen eines Werkstückes verschieden ist oder verschiedene Werkstücke von beständig wechselnder Stärke bearbeitet werden sollen,, so ist eine solche Verstellung zu mühsam. Deshalb wird die Vorrichtung des Haupt-Patentes gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine selbsttätige Einstellvorrichtung verbessert.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Vervollkommnung der Maschine des Haupt-Patentes dar.
Fig. ι zeigt die Anordnung für dünnes Material,
Fig. 2 die Wirkung bei dickem Material.
Fig. 3 erläutert die Anbringung der Vorrichtung an einer besonderen Ausführungsform der Stanzmaschine.
Der Stanzblock 4 wird bei der Ausführungsform Fig. ι und 2 in gleicher Weise wie im Haupt-Patent zunächst durch den Fußtritthebel um ein bestimmtes Stück, z. B. 64 mm, gehoben und empfängt dann den Stanzdruck durch das Exzenter, welches ihn wieder ein bestimmtes Stück, z. B. 22 mm, höher hebt. Hebelhub und Exzenterhub bleiben nun für alle Material stärken gleich. An dem Widerlager 1 ist eine Druckplatte 30 angebracht, die mit Seitenwangen 31 über die Seiten des Kopfes 1 greift und durch diese geführt wird. In der Platte 30 befestigte Stifte 32 sind durch Löcher des Widerlagers geführt, die oben mit Köpfen versehen sind, um das Herunterfallen der Platte zu verhindern. Federn 33 sind um die Stifte 32 herumgewunden, drücken mit ihren unteren Enden gegen die Platte 30 und liegen mit ihren oberen Enden in Bohrungen 34 des Widerlagers 1. Diese Federn suchen
die Platte 30 von dem Widerlager 1 abzudrücken (Fig. i), können aber so weit zusammengedrückt werden, daß die Platte 30 sich gegen die Unterfläche des Widerlagers 1 legt (Fig. 2).
Hat man nun dünnes Material 29 von z. B. 4 mm Stärke und ist die Höhe des Messers 28 z. B. einer Sohlenstanze 50 mm und der freie Zwischenraum zwischen Messer-Oberkante und Unterfläche der Platte 30 64 mm, so muß der Fußtritthebel den Stanzklotz 4 um 64 mm heben, bis Messer und Platte 30 zusammentreffen und die Teile so fest zusammenschließen, daß der Arbeiter nicht mehr dazwischen fassen kann. Der letzte Teil des Hebelhubes, etwa 8 mm, dient zur-Auslösung des Kraftantriebes. Das Exzenter hebt nun den Stanzklotz 4 weiter, drückt dabei zunächst die Federn 33 zusammen, bis die Platte 30 gegen das Widerlager trifft, und schneidet dann das Material 29 durch. Hat man nun 16 mm Zwischenraum zwischen Platte 30 und Widerlager 1 und 4 mm Materialstärke, so reicht dazu ein Exzenterhub von 16 -j- 4 -f- 2 = 22 mm völlig aus. Die hinzugeschlagenen 2 mm sind eine Zugabe, um das völlige Durchschneiden zu sichern. Hat man dagegen dickes Material, z. B. von 20 mm Stärke (vergl. Fig. 2), so ist zwischen Messeroberkante und Plattenunterfläche bei ausgedehnten Federn nur noch 64 — (20 — 4) = 48 mm vorhanden. Wenn nun der Tritthebel den Klotz 4 wieder um 64 mm anhebt, so trifft nach 48 mm Hub das Messer bereits gegen die Platte, und bei den restlichen 16 mm Hub werden die Federn zusammengedrückt, bis die Teile die Lage Fig. 2 (punktiert gezeichnet) angenommen haben. Der Exzenterhub von 22 mm schneidet nunmehr das Material von 20 mm durch.
Der Überschuß des Hebelhubes von 64 mm über die zur Einrückung des Momentantriebes nötigen etwa 8 mm ermöglicht die Verwendung verschieden hoher Stanzenmesser ohne Verstellung des Widerlagers, welche aus Betriebsrücksichten nur selten stattfinden soll.
Statt den Stanzklotz zu heben, kann man auch hier das Widerlager senken oder beide gegeneinander bewegen. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 3 angedeutet, bei der das Widerlager durch Strecken eines Kniehebels gesenkt wird, bis die Preßteile zusammenliegen, worauf der Stanzklotz durch Exzenterwirkung gehoben wird. Die nachgiebige Platte 30 kann, auch durch ein an einer anderen Stelle befindliches nachgiebiges Zwischenglied ersetzt werden, welches sich zwischen Antrieb und Widerlager befindet. Wesentlich ist nur, daß eine Nachgiebigkeit oder ein toter Gang des Preßwerkes erzielt wird, welcher ungefähr gleich der Differenz des stärksten und des schwächsten bei einer Einstellung zu verarbeitenden Materials ist.

Claims (2)

Patent-An Spruch ε :
1. Vorrichtung zum Ausstanzen von Leder und anderen Materialien nach Patent 155082, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßteile ein nachgiebiges Stück eingeschaltet ist, welches einen toten Gang der Presse von bestimmter Höhe ermöglicht, zum Zweck, bei einer und derselben Einstellung der Preßteile Materialien verschiedener Stärke bearbeiten zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tote Gang durch Anbringung einer unter Federdruck stehenden Platte (30) am Preßwiderlager erreicht wird, welche bis zur Anlage an das Widerlager nachgeben kann, und zwar etwa um die Differenz des dicksten und des dünnsten Materials.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
erlin. Gedruckt in der
DENDAT156484D Active DE156484C (de)

Publications (1)

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DE156484C true DE156484C (de)

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ID=422850

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT156484D Active DE156484C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE156484C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0192814A2 (de) * 1985-02-19 1986-09-03 Siebolt Hettinga Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0192814A2 (de) * 1985-02-19 1986-09-03 Siebolt Hettinga Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen
EP0192814A3 (en) * 1985-02-19 1988-03-16 Siebolt Hettinga Clamping method and apparatus

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