DE156484C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE156484C DE156484C DENDAT156484D DE156484DA DE156484C DE 156484 C DE156484 C DE 156484C DE NDAT156484 D DENDAT156484 D DE NDAT156484D DE 156484D A DE156484D A DE 156484DA DE 156484 C DE156484 C DE 156484C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- abutment
- plate
- parts
- punching
- stroke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 16
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 13
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 2
- 101700076142 ERL1 Proteins 0.000 claims 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/12—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
- F16P3/16—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine with feeling members moved by the machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/06—Platens or press rams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Im Haupt-Patent ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Leder
und anderen Materialien geschützt, bei welcher zur Vermeidung von Unglücksfällen das
lose Messer, das auszustanzende Material und die Druckteile, nämlich der Widerlagskopf
und der Stanzklotz, zunächst mit leichtem Druck aufeinander gepreßt werden und erst
dann den vollen Stanzdruck empfangen, wenn diese Teile so fest aufeinander gepreßt sind,
daß der Arbeiter nicht mehr imstande ist, seine Hände zwischen die Teile zu bringen.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Stanzklotz zunächst durch einen Hilfsantrieb, z. B.
einen Fußtritt, bis zum Zusammenschluß der Preßteile gehoben bezw. das Widerlager gesenkt
wird, während der Hauptantrieb, nämlich eine Exzenterwelle, sich im Stillstand befindet. Erst wenn die Preßteile zusammenschließen,
kann der Hauptantrieb eingerückt werden und bewirkt dann das Durchstanzen.
Durch Verstellen eines der Preßteile, z. B.
des Preßwiderlagers, kann die Vorrichtung für verschiedene Materialdicken eingestellt
werden. Wenn jedoch, wie es bei Häuten der Fall ist, die Materialdicke an verschiedenen
Stellen eines Werkstückes verschieden ist oder verschiedene Werkstücke von beständig
wechselnder Stärke bearbeitet werden sollen,, so ist eine solche Verstellung zu
mühsam. Deshalb wird die Vorrichtung des Haupt-Patentes gemäß der vorliegenden Erfindung
durch eine selbsttätige Einstellvorrichtung verbessert.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Vervollkommnung der Maschine des Haupt-Patentes
dar.
Fig. ι zeigt die Anordnung für dünnes Material,
Fig. 2 die Wirkung bei dickem Material.
Fig. 3 erläutert die Anbringung der Vorrichtung an einer besonderen Ausführungsform der Stanzmaschine.
Der Stanzblock 4 wird bei der Ausführungsform Fig. ι und 2 in gleicher Weise
wie im Haupt-Patent zunächst durch den Fußtritthebel um ein bestimmtes Stück, z. B.
64 mm, gehoben und empfängt dann den Stanzdruck durch das Exzenter, welches ihn wieder ein bestimmtes Stück, z. B. 22 mm,
höher hebt. Hebelhub und Exzenterhub bleiben nun für alle Material stärken gleich.
An dem Widerlager 1 ist eine Druckplatte 30 angebracht, die mit Seitenwangen 31 über
die Seiten des Kopfes 1 greift und durch diese geführt wird. In der Platte 30 befestigte
Stifte 32 sind durch Löcher des Widerlagers geführt, die oben mit Köpfen versehen sind, um das Herunterfallen der
Platte zu verhindern. Federn 33 sind um die Stifte 32 herumgewunden, drücken mit
ihren unteren Enden gegen die Platte 30 und liegen mit ihren oberen Enden in Bohrungen
34 des Widerlagers 1. Diese Federn suchen
die Platte 30 von dem Widerlager 1 abzudrücken (Fig. i), können aber so weit zusammengedrückt
werden, daß die Platte 30 sich gegen die Unterfläche des Widerlagers 1
legt (Fig. 2).
Hat man nun dünnes Material 29 von z. B. 4 mm Stärke und ist die Höhe des
Messers 28 z. B. einer Sohlenstanze 50 mm und der freie Zwischenraum zwischen Messer-Oberkante
und Unterfläche der Platte 30 64 mm, so muß der Fußtritthebel den Stanzklotz 4 um 64 mm heben, bis Messer und
Platte 30 zusammentreffen und die Teile so fest zusammenschließen, daß der Arbeiter
nicht mehr dazwischen fassen kann. Der letzte Teil des Hebelhubes, etwa 8 mm, dient
zur-Auslösung des Kraftantriebes. Das Exzenter
hebt nun den Stanzklotz 4 weiter, drückt dabei zunächst die Federn 33 zusammen, bis die Platte 30 gegen das Widerlager
trifft, und schneidet dann das Material 29 durch. Hat man nun 16 mm Zwischenraum
zwischen Platte 30 und Widerlager 1 und 4 mm Materialstärke, so reicht dazu ein Exzenterhub
von 16 -j- 4 -f- 2 = 22 mm völlig
aus. Die hinzugeschlagenen 2 mm sind eine Zugabe, um das völlige Durchschneiden zu
sichern. Hat man dagegen dickes Material, z. B. von 20 mm Stärke (vergl. Fig. 2), so
ist zwischen Messeroberkante und Plattenunterfläche bei ausgedehnten Federn nur noch
64 — (20 — 4) = 48 mm vorhanden. Wenn nun der Tritthebel den Klotz 4 wieder um
64 mm anhebt, so trifft nach 48 mm Hub das Messer bereits gegen die Platte, und bei
den restlichen 16 mm Hub werden die Federn zusammengedrückt, bis die Teile die
Lage Fig. 2 (punktiert gezeichnet) angenommen haben. Der Exzenterhub von 22 mm
schneidet nunmehr das Material von 20 mm durch.
Der Überschuß des Hebelhubes von 64 mm über die zur Einrückung des Momentantriebes
nötigen etwa 8 mm ermöglicht die Verwendung verschieden hoher Stanzenmesser ohne
Verstellung des Widerlagers, welche aus Betriebsrücksichten nur selten stattfinden soll.
Statt den Stanzklotz zu heben, kann man auch hier das Widerlager senken oder beide
gegeneinander bewegen. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 3 angedeutet, bei
der das Widerlager durch Strecken eines Kniehebels gesenkt wird, bis die Preßteile
zusammenliegen, worauf der Stanzklotz durch Exzenterwirkung gehoben wird. Die nachgiebige
Platte 30 kann, auch durch ein an einer anderen Stelle befindliches nachgiebiges
Zwischenglied ersetzt werden, welches sich zwischen Antrieb und Widerlager befindet.
Wesentlich ist nur, daß eine Nachgiebigkeit oder ein toter Gang des Preßwerkes erzielt
wird, welcher ungefähr gleich der Differenz des stärksten und des schwächsten bei einer
Einstellung zu verarbeitenden Materials ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausstanzen von Leder und anderen Materialien nach Patent
155082, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßteile ein nachgiebiges Stück
eingeschaltet ist, welches einen toten Gang der Presse von bestimmter Höhe ermöglicht,
zum Zweck, bei einer und derselben Einstellung der Preßteile Materialien verschiedener
Stärke bearbeiten zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tote Gang
durch Anbringung einer unter Federdruck stehenden Platte (30) am Preßwiderlager erreicht wird, welche bis zur Anlage an
das Widerlager nachgeben kann, und zwar etwa um die Differenz des dicksten und des dünnsten Materials.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
erlin. Gedruckt in der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156484C true DE156484C (de) |
Family
ID=422850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156484D Active DE156484C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156484C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0192814A2 (de) * | 1985-02-19 | 1986-09-03 | Siebolt Hettinga | Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen |
-
0
- DE DENDAT156484D patent/DE156484C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0192814A2 (de) * | 1985-02-19 | 1986-09-03 | Siebolt Hettinga | Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen |
EP0192814A3 (en) * | 1985-02-19 | 1988-03-16 | Siebolt Hettinga | Clamping method and apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE156484C (de) | ||
DE34766C (de) | Verfahren und Maschine zum Stanzen von Sägeblättern | |
DE2205714B1 (de) | Vorrichtung zum abschneiden einzelner, jeweils einer lasche entsprechender abschnitte von einem in gestalt eines fortlaufenden bandes zugefuehrten laschenmaterial fuer die endlos-formularsatzherstellung | |
DE15875C (de) | Maschine zur Herstellung von Nägeln nach dem unter P. R. Nr. 7460 patentirten Verfahren | |
DE41283C (de) | Schneidepresse für Leder und ähnliches Material" | |
DE3608113C2 (de) | ||
DE279888C (de) | ||
DE94758C (de) | ||
DE103244C (de) | ||
DE291048C (de) | ||
DE246704C (de) | ||
DE77324C (de) | Schneid- und Lochmaschine für Schieferdachziegel | |
DE643396C (de) | Spann- und Schliessvorrichtung fuer besonders starke Bandeisenbereifungen | |
DE101717C (de) | ||
DE257398C (de) | ||
DE295571C (de) | ||
DE226212C (de) | ||
DE971235C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlussgliederstreifen | |
DE275573C (de) | ||
DE435459C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen | |
DE252931C (de) | ||
DE504410C (de) | Vorrichtung zum Schneiden zackiger Raender bei zu vernaehenden Pelzfellen | |
DE289518C (de) | ||
DE272711C (de) | ||
DE197994C (de) |