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DE1564487B2 - Vorrichtung zum bewickeln von toroidkernen mit draht - Google Patents

Vorrichtung zum bewickeln von toroidkernen mit draht

Info

Publication number
DE1564487B2
DE1564487B2 DE1966P0038596 DEP0038596A DE1564487B2 DE 1564487 B2 DE1564487 B2 DE 1564487B2 DE 1966P0038596 DE1966P0038596 DE 1966P0038596 DE P0038596 A DEP0038596 A DE P0038596A DE 1564487 B2 DE1564487 B2 DE 1564487B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
wire
winding
grippers
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966P0038596
Other languages
English (en)
Other versions
DE1564487A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Parfenov, Boris Fedorovich; Belyakhin, Igor Konstantinovich; Leningrad (Sowjetunion)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Parfenov, Boris Fedorovich; Belyakhin, Igor Konstantinovich; Leningrad (Sowjetunion) filed Critical Parfenov, Boris Fedorovich; Belyakhin, Igor Konstantinovich; Leningrad (Sowjetunion)
Priority to DE1966P0038596 priority Critical patent/DE1564487B2/de
Publication of DE1564487A1 publication Critical patent/DE1564487A1/de
Publication of DE1564487B2 publication Critical patent/DE1564487B2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/08Winding conductors onto closed formers or cores, e.g. threading conductors through toroidal cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewickeln von Toroidkernen mit Draht mit einem einen Vorrat an aufzuwickelndem Draht tragenden Stab und mit Greifern, die an einem Greifermechanismus angebracht sind und die den Stab auf einer geschlossenen Bahn führen und durch die öffnung des Toroidkernes bewegen, wobei die Greifer selbst die öffnung nicht passieren.
Es sind Drahtwickelvorrichtungen bekannt (s. UdSSR-Urheberscheine 1 14 517 und 1 16 508), die als Wickelorgan einen geraden Stab aufweisen, auf den eine Drahtvorratsspule aufgesetzt ist. Beim Abwickeln des Drahtes von der Spule kann sich diese auf dem Stab frei drehen.
Dieser Stab wird durch eine Einrichtung bewegt, die Greifer aufweist, die den Stab durch die öffnung der Toroidspule bewegen, die selbst jedoch die öffnung nicht passieren. Der Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß durch die öffnung der zu wickelnden Spule nicht nur der Stab hindurchgeführt werden muß, sondern auch die auf ihm sitzende Drahtvorratsspule. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß beim Stabdurchgang durch die öffnung der Toroidspule der Stab lediglich -an einem Ende gehalten wird und das andere Stabende vom Greifer freigegeben wird. Hierdurch wirkt der Stab als Kragträger, wodurch eine Verstärkung des Stabdurchmessers bis zu den Ausmaßen erforderlich wird, die eine ausreichende Starrheit gewährleisten können. Mit derartigen bekannten Vorrichtungen kann das Bewickeln von Toroidkernen mit einem Offnungsdurchmesser von weniger als 2 mm nicht durchgeführt werden.
Es sind auch Wickelvorrichtungen bekannt, die das Aufwickeln von Toroidspulen mit einem Öffnungsdurchmesser von unter 1 mm gewährleisten. Doch weisen diese Vorrichtungen den Nachteil auf, daß das Aufwickeln mit nur kurzen Drahtabschnitten durchgeführt werden kann.
Es ist auch eine Ringspulen-Wickelmaschine mit einem von drehbaren Greiferarmen gehaltenen Wickelorgan bekannt (s. OE-PS 2 33 131), welches entlang einer Kreisbahn in einer Richtung kontinuierlich durch die Spulenbohrung hindurchgeführt wird, und die so gestaltet ist, daß das Wickelorgan ein entsprechend dem Radius der Kreisbahn gekrümmtes rohrförmiges Schiffchen darstellt, in dessen Hohlraum ein Vorrat an Wickeldraht sowie eine Spannvorrichtung für den Draht vorgesehen ist, wobei mindestens zwei das Schiffchen führende Greiferarmpaare vorgesehen sind, die durch Zusammenwirken mit einer Steuerungseinrichtung das Schiffchen bei Annäherung an die Ringspule sich auseinanderspreizend freigeben und im auseinandergespreizten Zustand sich an der Ringspule sowie deren Trägertisch vorbeibewegen, worauf sie das Schiffchen wieder ergreifen und weiterführen. Eine derartig bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß der Durchmesser eines derartigen
io' rohrförmigen Schiffchens nicht ausreichend klein gehalten werden kann, weil der spiralförmig gewundene Wickeldraht im Inneren des als Hohlkörper gestalteten rohrförmigen Schiffchens untergebracht sein muß und auch noch die aus Kugeln bestehende Spannvorrichtung einen lichten Innenradius erfordert, der noch über den Durchmesser der Wicklungsdrahtspule hinausgeht. Auch ist es hierbei nachteilig, daß das Schiffchen während seines Durchtrittes durch die Bohrung des zu wickelnden Körpers lediglich an einem einzigen seiner Enden durch ein einziges Paar von Greiferarmen gehalten wird, so daß diese bei der auftretenden hohen Arbeitsgeschwindigkeit nicht mit der notwendigen ■ Genauigkeit in seiner Rotationsbahn gehalten werden ί kann.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ein einen großen (z. B. über 1 m) Drahtvorrat tragender Stab durch eine kleine
öffnung mit einem Durchmesser von 0,8 mm auch bei großer Arbeitsgeschwindigkeit absolut sicher hindurchbewegt und auf diese Weise das Aufwickeln mehrschichtiger Toroidspulen mit einer öffnung nach der Aufwicklung von 0,8 mm und mehr durchführbar ist.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stab bogenförmig gestaltet ist und daß die Greifer an dem Greifermechanismus so angebracht sind, daß der Stab an zwei Enden von insgesamt vier Greifern festgehalten wird und beim Durchgang durch die öffnung des Toroidkernes stets von drei Greifern erfaßt bleibt.
Der Mechanismus zur Bewegung des Stabes kann zwei sich drehende Scheiben aufweisen, auf denen in Führungen Greifer angeordnet sind, die mit ihren Kopfenden einen oder mehrere Stäbe festklemmen.
Dadurch, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Stab an zwei Enden von insgesamt vier Greifern festgehalten wird und beim Durchgang durch die öffnung des Toroidkernes stets von drei Greifern erfaßt bleibt, ergibt sich der Vorteil, daß der als Schiffchen gestaltete Stab selbst bei schnellem Arbeitsvorgang mit Sicherheit genau in der Rotationsbahn gehalten wird und die Gefahr, daß der als Schiffchen gestaltete Stab durch Zentrifugalkräfte aus der Rotationsbahn herausgebogen werden könnte, ausgeschlossen ist. Es ist auch vorteilhaft, daß dadurch, daß der Durchmesser des als Schiffchen gestalteten Stabes einschließlich des den Vorrat bildenden Wicklungsdrahtkörpers kleiner gehalten werden kann als das bei bisher bekannten Vorrichtungen möglich war, auch Toroidkerne mit einer äußerst kleinen Bohrung bewickelt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen bogenförmigen Stab mit einem Drahtvorrat,
F i g. 2 die Einrichtung zur Bewegung des Stabes,
F i g. 3 die Einrichtung gemäß F i g. 2 in Draufsicht,
F i g. 4 die Lage des Stabes in der aus F i g. 2
ersichtlichen Einrichtung.
Der Drahtvorrat 1 wird in Form einer Spirale auf einen bogenförmigen Stab 2 aufgesetzt; der Innendurchmesser der Spiralen ist hierbei um 0,05 bis 0,1 mm größer als der Stabdurchmesser. Das eine Ende 2 des Drahtes der Spirale wird durch eine Öffnung 4 im Stab hindurchgeführt und am zu bewickelnden Toroidkern 5 befestigt. Beim Betrieb der Wickelvorrichtung wird der Stab in einer Kreisbahn, deren Radius dem Radius der Stabkrümmung gleicht, durch die öffnung des Toroidkernes hindurchbewegt, wobei der Draht von der sich auf dem Stab 2 drehenden Drahtspirale abgewickelt und auf den Toroidkern aufgewickelt wird. Die Zugkraft für die Straffhaltung des Drahtes wird durch die zwischen der Spirale und einem kegelförmig verdickten Stabteil 6 auftretende Reibung gewährleistet.
Um den Stab in einer Kreisbahn zu bewegen, weist die Vorrichtung zwei koaxial zueinander angeordnete Scheiben 7 (Fig.2) auf, die auf zwei Halbachsen 8 drehbar gelagert sind.
In den Scheiben sind in jeweils gleichem Abstand vom Zentrum angeordnete öffnungen vorgesehen, in denen Haltedorne von Greifern 9 und 10 angeordnet sind.
Die Haltedorne klemmen mit ihren Kopfenden den Stab 2 mittels Federn 11 fest, wobei die Haltedorne der Greifer 10 an ihren Stirnseiten Nuten 12 aufweisen.
An den Haltedornen der Greifer in Führungen angeordnete Rollen 13 verhindern ein Drehen der Haltedorne um ihre Achse. Der Stab 2 wird mittels vier Haltedornpaaren an zwei seiner Enden festgehalten. Die beiden gleichzeitig mittels Zahnrädern 14 in Bewegung versetzte Scheiben 7 bewegen den Stab auf einer Kreisbahn, dessen Radius dem Radius der Stabkrümmung gleicht.
Neben dem zu bewickelnden Toroidkern sind Anschlagnocken 15 angeordnet.
Die Haltedorne werden bei nacheinander erfolgendem Anstoßen ihrer Rollen 13 an die Anschlagnocken 15 durch diese paarweise in zueinander entgegengesetzter Richtung voneinander fort bewegt, wobei sie den zu bewickelnden Toroidkern umgehen, den Stab jedoch durch diesen hindurchführen. Nach erfolgter Umgehung des Toroidkernes gleiten die Haltedorne von den Anschlagnocken 15 wieder ab und nähern sich einander und erfassen hierbei erneut den Stab.
Die Haltedorne sind so angeordnet, daß der Stab während des Umgehens derselben um den Toroidkern stets von drei- Haltedornpaaren erfaßt bleibt, d. h. an beiden Enden festgehalten wird. Hierdurch wird in gleichbleibender Richtung eine stabile Richtung des Stabes gewährleistet.
Zwei Führungsbacken 16 (F i g. 2) dienen zum Ausrichten der aufzuwickelnden Drahtwindungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Bewickeln von Toroidkerzen mit Draht mit einem einen Vorrat an aufzuwickelndem Draht tragenden Stab und mit Greifern, die an einem Greifermechanismus angebracht sind und die den Stab auf einer geschlossenen Bahn führen und durch die öffnung des Toroidkernes bewegen, wobei die Greifer selbst die öffnung nicht passieren, d a durch gekennzeichnet, daß der Stab (2) bogenförmig gestaltet ist und daß die Greifer an dem Greifermechanismus so angebracht sind, daß der Stab an zwei Enden von insgesamt vier Greifern festgehalten wird und beim Durchgang durch die öffnung des Toroidkernes (5) stets von drei Greifern erfaßt bleibt.
DE1966P0038596 1966-01-21 1966-01-21 Vorrichtung zum bewickeln von toroidkernen mit draht Granted DE1564487B2 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1564487A1 DE1564487A1 (de) 1969-09-25
DE1564487B2 true DE1564487B2 (de) 1976-07-22

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JPS5221691B2 (de) * 1972-02-08 1977-06-13

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DE1564487A1 (de) 1969-09-25

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