DE1559738C3 - Verfahren zum Längenanpassen ablängbarer Treibstangen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Längenanpassen ablängbarer Treibstangen sowie Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
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6. Verfahren zum Längenanpassen einer für die Schwenkgelenke bestimmten, weiteren, an einer
der Eckumlenkungen anzuschließenden ablängbaren Treibstange, die über ihre gesamte Länge
verteilte Kupplungsausnehmungen aufweist, unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Längenanpassen der Verbindungstreibstange (5) der eingestellte
Anschlag festgestellt wird, sodann die Einbaulehre (ALI) an der gleichen Rahmenecke
so gedreht angesetzt wird, daß die andere Anschlagfläche des Anschlags (15) anliegt und der
Verlängerungsschenkel (14) in der Rahmenausnehmung des schwenkgelenkseitigen Rahmenschenkels
liegt, worauf die Treibstange (6) in den Einhängeansatz (18) eingehängt und der Sitz des
bzw. der Schwenkgelenke (8) sowie die erforderliche Stangenlänge festgelegt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Längenanpassen einer mit über ihre gesamte Länge verteilten
Kupplungsausnehmungen versehenen, ablängbaren Verbindungstreibstange zum Verbinden der Eckumlenkungen
eines in falzseitige Rahmenausnehmungen einsetzbaren Kipp-Schwenkflügel-Beschlags für Fenster,
Türen od. dgl. Hierbei werden zwei an sich gegenüberliegenden Rahmenecken anzuordnende, jeweils
mit einer weiteren Treibstange kuppelbare Eckumlenkungen verwendet, deren Verstellweg länger
ist als der der Treibstangen.
Bei Treibstangenbeschlägen, und zwar insbesondere bei Kipp-Schwenkflügel-Beschlägen, bei denen
zwei Eckumlenkungen durch eine mit über ihre gesamte Länge verteilten Kupplungsausnehmungen
versehene, ablängbare Verbindungstreibstange gekuppelt werden müssen, werden regelmäßig noch stufenlos
verstellbare Längenausgleichsstücke zwischen einer der Eckumlenkungen der der Verbindungstreibstange benötigt, um den Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Kupplungsausnehmungen zur Angleichung des Beschlages an die unterschiedlichsten
Flügelgrößen überbrücken zu können. Solche Längenausgleichsstücke erfordern aber nicht nur einen
zusätzlichen Aufwand und damit eine Verteuerung der Treibstangenbeschläge, sondern benötigen
auch zusätzlichen Einbauraum sowie umständliche Ein- und Nachstellarbeiten.
Denkbar ist es aber auch, zur Erreichung einer stufenlosen Anpassung solcher Treibstangenbeschläge
an unterschiedlichste Flügelgrößen Eckumlenkungen zu verwenden, deren Verstellweg länger ist als der
Verstellweg der Treibstangen. Der Längenausgleich kann dann innerhalb des größeren Verstellweges der
Eckumlenkungen ohne Verwendung zusätzlicher Längenausgleichstücke vorgenommen werden. Eine
einwandfreie Funktion der solchermaßen eingebauten Treibstangenbeschläge kann aber nur gewährleistet
werden, wenn der Anschläger den jeweiligen Abstand zwischen den zu kuppelnden Eckumlenkungen unter
Zuhilfenahme eines Maßstabes genau ermittelt und dabei auch noch darauf achtet, daß während der Abstandsmessung
beide Eckumlenkungen in der gleichen Richtung in ihre Endstellung geschoben sind. Eine
exakte Durchführung dieser Arbeiten kann nur von
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hochqualifizierten Anschlägern, nicht aber von den hängt und der Sitz des bzw. der Schwenkgelenke sowie
heute immer mehr zum Einsatz gelangenden Hilfs- die erforderliche Stangenlänge festgelegt wird,
kräften erwartet werden. An Hand der Zeichnung soll der Gegenstand der
Zweck der Erfindung ist es, eine exakte Längenan- Erfindung in Anwendung bei einem Kipp-Schwenk-
passung der Verbindungstreibstange zwischen zwei 5 flügelbeschlag nunmehr ausführlich beschrieben wer-
Eckumlenkungen ohne vorherigen Einbau der Eck- den. Es zeigt
umlenkungen zu ermöglichen. Daher liegt der Erfin- Fig. 1 die Einzelelemente eines Eingriff-Kippdung
die Aufgabe zugrunde, eine Verfahrenstechnik Schwenkbeschlages für ein Fenster in noch nicht ein-
und eine Vorrichtung zur Durchführung derselben zu gebautem Zustand,
schaffen, die auf einfache Weise und ohne umständli- 10 F i g. 2 bis 6 die Verfahrensart zum Längenanpassen
ches Abmessen eine Längenbestimmung der Verbin- der die beiden Eckumlenkungen des in F i g. 1 gezeigdungstreibstange
zwischen zwei Eckumlenkungen er- ten Kipp-Schwenkflügel-Beschlages kuppelnde Vermöglicht,
bindungstreibstange und
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 7 die Verfahrensart zur Längenanpassung der
löst, daß zwei Einbaulehren mit je einem Anschlag *5 die Flügel-Schwenkgelenke betätigenden seitlichen
vorgesehen sind, von denen die erste Einbaulehre mit Treibstange.
einem fest angebrachten Einhängeansatz versehen ist, Aus Fig. 1 ist ein Kipp-Schwenkflügel-Beschlag
während bei der zweiten Einbaulehre entweder der für Fenster, Türen od. dgl. ersichtlich, der ein Ver-
Anschlag oder ein Einhängeansatz um das Maß eines Schlußgetriebe 1 mit dem zugehörigen Bedienungs-
Abstandes der Kupplungsausnehmungen der Verbin- 20 griff 2 besitzt. Mit diesem Verschlußgetriebe 1 ist über
dungstreibstange längsverschiebbar angeordnet ist, die Eckumlenkung 3 die Verbindungstreibstange 5
daß zunächst in die Rahmenausnehmungen an den für und mit dieser wiederum über die Eckumlenkung 4
die Eckumlenkungen vorgesehenen Rahmenecken die Treibstange 6 verbunden. Mit der Verbindungs-
die Einbaulehren so eingesetzt werden, daß die Ein- treibstange 5 ist noch das Kippgelenk 7 verbindbar,
hängeansätze in der für die Verbindungstreibstange 25 während mit der Treibstange 6 die Schwenkgelenke 8
bestimmten Rahmenausnehmung zueinander gerich- zu kuppeln sind.
tet sind, und die Anschläge an den senkrecht anschlie- Sämtliche Beschlagteile werden vom Bedienungs-
ßenden Rahmenschenkeln anliegen, worauf die Ver- griff 2 aus bewegt.
bindungstreibstange in die zugehörige Rahmenaus- Wie ferner aus F i g. 1 hervorgeht, hat die Verbinnehmung
eingelegt wird, wobei die an einem ihrer 3° dungstreibstange 5 und auch die Treibstange 6 gleich-Enden
vorhandene Kupplungsausnehmung mit dem mäßig über ihre ganze Länge verteilt angeordnete
Einhängeansatz der zweiten verstellbaren Kupp- Kupplungsausnehmungen in Form von Löchern 9, in
lungslehre in Eingriff gebracht wird, und daß dann die einerseits die Eckumlenkungen 3 und 4 und andedie
zweite Einbaulehre mit der Verbindungstreib- rerseits auch die Gelenkbeschläge 7 und 8 eingehängt
stange in der einen oder anderen Schubrichtung so 35 werden können.
weit verstellt wird, bis eine der Ausnehmungen in Ein- Mindestens die Verbindungstreibstange 5 zwischen
griff mit dem fest angebrachten Einhängeansatz an den beiden Eckumlenkungen 3 und 4 kann an einem
der ersten Einbaulehre gelangt. ihrer Enden mit einer Lochgruppe 9a versehen wer-
Bei der Vorrichtung zum Durchführen des Verfah- den, innerhalb der der Lochabstand um die Hälfte
rens kann erfindungsgemäß die erste Einbaulehre eine 4° kleiner als im übrigen Längenbereich ist.
Winkelschiene mit verschieden langen Schenkeln sein. Die beiden Eckumlenkungen 3 und 4 haben einen Hierbei kann der den fest angebrachten Einhängean- Verstellweg, der länger ist als der über das Verschlußsatz aufweisende längere Schenkel auch Markierun- getriebe 1 hervorbringbare Verstellweg der Treibgen für die Sitzbestimmung eines Kippgelenkes haben, stangen 5 und 6, und zwar übertrifft er den Verstell-
Winkelschiene mit verschieden langen Schenkeln sein. Die beiden Eckumlenkungen 3 und 4 haben einen Hierbei kann der den fest angebrachten Einhängean- Verstellweg, der länger ist als der über das Verschlußsatz aufweisende längere Schenkel auch Markierun- getriebe 1 hervorbringbare Verstellweg der Treibgen für die Sitzbestimmung eines Kippgelenkes haben, stangen 5 und 6, und zwar übertrifft er den Verstell-
AIs zweite Einbaulehre kann erfindungsgemäß eine 45 weg der Treibstangen 5 und 6 mindestens um den
Flachschiene verwendet werden, an deren einem Ende kleinsten vorkommenden Abstand der Löcher 9 bzw.
ein Einhängeansatz fest angeordnet ist und die einen 9a in den Treibstangen. Hierdurch wird es möglich,
Führungsschlitz für einen schieb- und feststellbar an- den Kipp-Schwenkflügel-Beschlag jeder vorkom-
geordneten Anschlag aufweist. An dieser Flach- menden Fenster- oder Türabmessung genau anzupas-
schiene kann axial ein Verlängerungsschenkel ange- 5° sen, ohne daß dazu die Verwendung eines zusätzlichen
ordnet werden, der ebenfalls einen Einhängeansatz Längenausgleichsstückes erforderlich wäre,
aufweist und der Anschlag kann je eine Anschlagflä- Zur genauen Anpassung des Kipp-Schwenkflügel-
che für die Flachschiene und für den Verlängerungs- Beschlages an die jeweilige Flügelgröße eines Fen-
schenkel besitzen. sters, einer Tür od. dgl. werden erfindungsgemäß zwei
Eine Verfahrenstechnik zum Längenanpassen einer 55 Einbaulehren ALI und AL2 eingesetzt, die einerseits
für die Schwenkgelenke bestimmten weiteren, an ei- auf die Anschlagmaße der zur Anwendung kommenner
der Eckumlenkungen anzuschließenden abläng- den Eckumlenkungen 3 und 4 abgestimmt sind, andebaren
Treibstange, die über ihre gesamte Länge ver- rerseits aber auch den Abstand der als Kupplungsausteilte
Kupplungsausnehmungen aufweist, kann unter nehmungen dienenden Löcher 9 und 9a in den
Verwendung der zuletzt beschriebenen Vorrichtung 6o Treibstangen 5 und 6 berücksichtigen,
ausgeübt werden, indem nach dem Längenanpassen AusFig. 2 ist ersichtlich, daß die Einbaulehre ALI der Verbindungstreibstange eingestellte Anschlag als Winkelschiene mit zwei verschieden langen Schenfestgestellt wird, sodann die Einbaulehre an der glei- kein 10 und 11 gestaltet ist. Am längeren Schenkel chen Rahmenecke so gedreht angesetzt wird, daß die 10 befindet sich ein Einhängeansatz 12, mit dem irandere Anschlagfläche des Anschlags anliegt und der 65 gendeines der Löcher 9 der Treibstange 5 in Eingriff Verlängerungsschenkel in der Rahmenausnehmung gebracht werden kann.
ausgeübt werden, indem nach dem Längenanpassen AusFig. 2 ist ersichtlich, daß die Einbaulehre ALI der Verbindungstreibstange eingestellte Anschlag als Winkelschiene mit zwei verschieden langen Schenfestgestellt wird, sodann die Einbaulehre an der glei- kein 10 und 11 gestaltet ist. Am längeren Schenkel chen Rahmenecke so gedreht angesetzt wird, daß die 10 befindet sich ein Einhängeansatz 12, mit dem irandere Anschlagfläche des Anschlags anliegt und der 65 gendeines der Löcher 9 der Treibstange 5 in Eingriff Verlängerungsschenkel in der Rahmenausnehmung gebracht werden kann.
des schwenkgelenkseitigen Rahmenschenkels liegt, Die Einbaulehre ALI ist nach Fig. 3 als Flach-
worauf die Treibstange in den Einhängeansatz einge- schiene mit zwei Schenkeln 13 und 14 ausgestaltet,
i ooy
an der sich ein in Längsrichtung verschiebbarer Anschlag
15 befindet, der über eine Klemmschraube 16 od. dgl. in jeder Schiebestellung arretierbar ist. Die
Einbaulehre ALI hat an jedem ihrer Schenkel 13 und
14 einen Einhängeansatz 17 bzw. 18 für die Treibstangen 5 und 6.
Zum Längenanpassen der die beiden Eckumlenkungen 3 und 4 des Kipp-Schwenkflügel-Beschlages
nach Fig. 1 miteinander kuppelnden Verbindungstreibstange 5 wird die Einbaulehre ^4Ll am Flügel
so angelegt, daß ihr langer Schenkel 10 in der Falzausfräsung des unteren Flügel-Weitschenkels anliegt,
während ihr kurzer Schenkel 11 in die Falzausfräsung an der Verschlußseite des Flügels eingreift (Fig. 2).
Die Einbaulehre ALI wird mit ihrem Schenkel 13 in die Falzausfräsung des unteren Flügel-Weitschenkels
so eingelegt, daß der verschiebbare Anschlag 15 mit seiner dem Einhängeansatz 17 zugewendeten Anschlagfläche
gegen die gelenkseitige Falzausfräsung des Flügels zur Anlage kommen kann.
Sodann wird das letzte Loch in der Verbindungstreibstange 5 an demjenigen Stangenende, welches
den engeren Lochabstand 9 a besitzt, mit dem Einhängeansatz 17 der Einbaulehre AL2 in Eingriff gebracht
(Fig. 3). Daraufhin wird nach Fig. 4 die Verbindungstreibstange 5 gemeinsam mit der Einbaulehre
ALI innerhalb des Verstellbereichs des Anschlages
15 so verschoben, daß auch der Einhängeansatz 12 der Einbaulehre ^4Ll in ein Loch 9 der Verbindungstreibstange 5 einrastet.
Wenn bei Einhängung der Einbaulehre ALI mit ihren Einhängeansatz 17 in das erste Loch der Lochgruppe
9 a der Verbindungstreibstange 5 innerhalb des Verstellbereichs des Anschlages 15 ein Einhängen
eines Loches 9 der Verbindungstreibstange 5 in den Einhängeansatz 12 der Einbaulehre ALI nicht möglich
ist, dann wird, wie aus Fig. 6 hervorgeht, das zweite Loch 9 a der Verbindungstreibstange 5 mit dem
Einhängeansatz 17 der Einbaulehre AL2 in Eingriff gebracht. Hierauf ist es innerhalb des vorgegebenen
Verstellbereichs des Anschlages 15 dann möglich, die Verbindungstreibstange 5 mit einem Loch 9 in den
Einhängeansatz 12 der Einbaulehre .,4Ll einzukuppeln.
Die auf diese Weise ermittelten Löcher 9 und 9 a in der Verbindungstreibstange 5 dienen dann zum
Kuppeln mit den Eckumlenkungen 3 und 4 und hinter ihnen kann die Verbindungstreibstange 5 abgeschnitten
werden.
Sobald mit jeder Einbaulehre ALI ein Loch 9 bzw.
9a der Verbindungstreibstange in Eingriff gekommen ist, wird der Anschlag 15 der Einbaulehre AL2 gegen
den gelenkseitigen Flügelfalz gedrückt und mittels der
ίο Klemmschraube 16 in dieser Lage arretiert. Mit der
so bestimmten Lage des Anschlages 15 der Einbaulehre ALI kann nunmehr die Längenbestimmung
der schwenkgelenkseitigen Treibstange 6 erfolgen. Hierzu wird gemäß F i g. 7 die Einbaulehre AL2 mit
ihrem Schenkel 14 so in die gelenkseitige Falzausfräsung eingelegt, daß der Anschlag 15 mit seiner dem
Einhängeansatz 18 zugewendeten Anschlagfläche in der Falzausfräsung des unteren Flügel-Weitschenkels
anliegt. Die Treibstange 6 wird mit dem an einem ihrer Enden befindlichen letzten Loch auf den Einhängeansatz
18 gesteckt, um daraufhin die in Höhenrichtung des Flügels erforderliche Stangenlänge zu
ermitteln. Gleichzeitig kann mit Hilfe der Einbaulehre AL2 und der darin eingehängten Treibstange 6 der
Sitz der seitlichen Flügelbänder 8 (Fig. 1) bestimmt und angerissen werden.
Zur Sitzbestimmung des unteren Flügelbandes 7 wird hingegen gemäß Fig. 2 die Einbaulehre ALI
benutzt, die Markierungen 19 für die Sitzbestimmung aufweist.
Durch Anwendung der Einbaulehren ^4Ll und
AL2 gestalten sich die Anschlagsarbeiten für einen Treibstangenbeschlag der in Fig. 1 gezeigten Art so
einfach und zweckmäßig, daß sie mit geringem Zeitaufwand auch von angelernten Hilfskräften leicht und
sicher durchgeführt werden können.
Erwähnt sei noch, daß die Verwirklichung des vorbeschriebenen Arbeitsverfahrens nicht auf Kipp-Schwenkflügel-Beschläge
beschränkt ist, sondern auch bei jedem anderen Treibstangenbeschlag möglich wird, bei dem die gleichen Voraussetzungen,
nämlich die Verwendung einer zwischen zwei Eckumlenkungen anzuordnenden, durchlaufenden Treibstange
mit Kupplungsausnehmungen, gegeben sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Längenanpassen einer mit über ihre gesamte Lange verteilten Kupplungsausnehmungen
versehenen, ablängbaren Verbindungstreibstange zum Verbinden der Eckumlenkungen eines in falzseitige Rastausnehmungen
einsetzbaren Kipp-Schwenkflügel-Beschlages für
Fenster, Türen od. dgl. mit zwei an sich gegenüberliegenden Rahmenecken anzuordnenden, jeweils
mit einer weiteren Treibstange kuppelbaren Eckumlenkungen, deren Verstellweg länger ist
als der der Treibstangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einbaulehren (ALI, AL2)
mit je einem Anschlag (11 und 15) vorgesehen sind, von denen die erste Einbaulehre (ALI) mit
einem fest angebrächten Einhängeansatz (12) versehen ist, während bei der zweiten Einbaulehre
(AL2) entweder der Anschlag (15) oder ein Ein-2o
hängeansatz (17) um das Maß eines Abstands der Kupplungsausnehmungen (9 ,bzw. 9a) der Verbindungstreibstange
(5) längsverschiebbar angeordnet ist, daß zunächst in die Rahmenausnehmungen an den für die Eckumlenkungen (3 und
4) vorgesehenen Rahmenecken die Einbaulehren (ALI und AL2) so eingesetzt werden, daß die
Einhängeansätze (12 und 17) in der für die Verbindungstreibstange (5) bestimmten Rahmenausnehmungen
zueinander gerichtet sind und die Anschläge (11 und 15) an den senkrecht anschließenden
Rahmenschenkeln anliegen, worauf die Verbindungstreibstange (5) in die zugehörige
Rahmenausnehmung eingelegt wird, wobei die an einem ihrer Enden vorhandene Kupplungsausnehmung
(9a) mit dem Einhängeansatz (17) der zweiten verstellbaren Kupplungslehre (AL2) in
Eingriff gebracht wird, und daß dann die zweite Einbaulehre (AL2) mit der Verbindungstreibstange
(5) in der einen oder in der anderen Schubrichtung soweit verstellt wird, bis eine der Ausnehmungen
(9) in Eingriff mit dem fest angebrachten Einhängeansatz (12) an der ersten Einbaulehre (ALI) gelangt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einbaulehre (^4Ll) eine Winkelschiene mit verschieden langen Schenkeln (10,
11) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den fest angebrachten Einhängeansatz
(12) aufweisende längere Schenkel (10) Markierungen (19) für die Sitzbestimmung eines Kippgelenks (7) hat.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einbaulehre (AL2) eine Flachschiene (13) ist, an deren einem Ende ein Einhängeansatz
(17) fest angeordnet ist und die einen Führungsschlitz für einen schieb- und feststellbar
angeordneten Anschlag (15) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Flachschiene (13) axial
ein Verlängerungsschenkel (14) angeordnet ist, der ebenfalls einen Einhängeansatz (18) aufweist,
und daß der Anschlag (15) je eine Anschlagfläche für die Flachschiene (13) und für den Verlängerungsschenkel
(14) besitzt.
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEJ0029313 | 1965-11-03 |
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---|---|
DE1559738A1 DE1559738A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1559738B2 DE1559738B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1559738C3 true DE1559738C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=7203578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1559738A Expired DE1559738C3 (de) | 1965-11-03 | 1965-11-03 | Verfahren zum Längenanpassen ablängbarer Treibstangen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1559738C3 (de) |
-
1965
- 1965-11-03 DE DE1559738A patent/DE1559738C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1559738A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1559738B2 (de) | 1973-06-14 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |