DE15559C - Ammoniak-Destillir-Apparat für Eismaschinen - Google Patents
Ammoniak-Destillir-Apparat für EismaschinenInfo
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- DE15559C DE15559C DENDAT15559D DE15559DA DE15559C DE 15559 C DE15559 C DE 15559C DE NDAT15559 D DENDAT15559 D DE NDAT15559D DE 15559D A DE15559D A DE 15559DA DE 15559 C DE15559 C DE 15559C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B33/00—Boilers; Analysers; Rectifiers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι ist ein verticaler Längenschnitt.
Fig. 2 ist eine Endansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 3 und 4 sind Details von
Theilen dieser Erfindung.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Enden der Blasen- oder Retortenrohre (Destillirrohre) und
deren Verbindungsrohre;
Fig. 6 ist eine Ansicht vom Endtheile der Blase oder Retorte und zeigt die Art und Weise,
wie die Retorten- oder Destillirrohre mittelst kleinerer Rohre verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ammoniakblasen oder Ammbniak-Destillir-Retorten
für Eismaschinen und bezweckt, das Ueberkochen des Ammoniakwassers während des Destillirungsprocesses desselben zu verhindern.
Zu diesem Behufe besteht die Neuerung darin, das Ammoniakwasser gesondert durch Rohre
laufen zu lassen, die durch einen Dampfkessel oder einen Ofen gehen, und das Wasser und
den Dampf aus den unteren und heifseren Destillirrohren durch eine Kammer abzublasen,
welche das eintretende Ammoniakwasser für die oberen Destillirrohre aufnimmt, welch letztere
von dieser Kammer auslaufen.
In der Zeichnung ist A der Kessel, in welchen Dampf zum Zwecke des Erhitzens der Destillirrohre
eingelassen wird. Die durch den Kessel gehenden Destillirrohre sind so eingerichtet, dafs
sie ein unteres Rohrsystem B B und ein oberes B1 B1 bilden, die beide um ein gewisses Stück
über das hintere Ende des Kessels hinausragen und sich an eine aus einer gufseisernen Wandung
Z?1 gebildeten Kammer D anschliefsen.
Anstatt den hier gezeigten Kessel anzuwenden, können die Rohre auch durch einen Ofen
laufen und so der directen Einwirkung des Feuers ausgesetzt werden.
Ein verticales Standrohr C geht von der Kammer D aus nach oben. Mit dem oberen
Ende des Standrohres sind zwei Rohre/ und g verbunden, von denen das Rohr/ zur Einführung
des Ammoniakwassers in das Standrohr dient, während das Rohr g zur Abführung des
aus der Blase emporsteigenden Gases nach dem Condensator benutzt wird. Im Innern des
Standrohrs ist eine verticale Stange / angebracht, auf der eine Reihe von Manschetten sitzt. Die
letzteren sind mit horizontalen Tropfplatten i, Fig. 3, versehen und werden am besten mittelst
Auszahnungen an ihren Enden zusammengekuppelt, so dafs die Tropfplatten nach Belieben
gestellt werden können.
Die oberen Destillirrohre B1 stehen an ihren vorderen Enden mittelst eines Rohres h mit
einander in Verbindung, und eines dieser Rohre B1 schliefst sich an eines der oberen
Rohre der unteren Rohrserie B mittelst eines Rohrs h1 an, welches ein gewisses Stück in das
genannte Rohr B1 hineinragt. Eines dieser
oberen Rohre B ist mit dem nächsten der Rohre B der unteren Reihe durch ein Rohr k2
verbunden, dessen eines Ende um eine gewisse Entfernung in das ersterwähnte Rohr B des besagten
unteren Systems der Destillirrohre hineinragt. Das zweiterwähnte Rohr B verbindet
sich mit dem nächsten der Rohre B durch das Rohr h s, und die sämmtlichen übrigen Rohre
werden gleichfalls so vereinigt, damit das in die oberen Rohre B1 eintretende Ammoniakwasser
gezwungen wird, die sämmtlichen übrigen Rohre B separat zu durchlaufen.
Die Verbindungsrohre, welche in die Destillirrohre hineinreichen, sind deshalb so angeordnet,
um die letzteren während der Circulation des Ammoniakwassers gefüllt zu erhalten.
An den hinteren Enden der Destillirrohre B sind Rohre e angebracht, die nach der KammerD
führen und in derselben direct den oberen Destillirrohren B1 gegenüber münden.
Beim Gebrauch der Blase wird starkes Ammoniakwasser durch das Rohr/ mittelst irgend
eines zweckentsprechend angeordneten Apparates in das Standrohr forcirt. Das Ammoniakwasser
fliefst dann abwärts durch das Standrohr und über die darin vorgesehenen Tropfplatten in
die Kammer D und condensirt, während es nach abwärts über die Tropfplatten läuft, jedweden
Dampf, der mit dem Gase aus der Blase tritt, welch letzteres durch das Standrohr aufwärts
nach dem Rohr g strömt, welches das Gas nach dem Condensator leitet. Von der
Kammer D gelangt das Ammoniakwasser in die oberen Destillirrohre B1, und von hier aus circulirt
es in regelmäfsiger Folge durch die übrigen Destillirrohre B, infolge der zwischen diesen
Rohren hergestellten Verbindungen. Beim Herunterfiiefsen durch die Destillirrohre wird das
Ammoniakwasser heifser und heifser, und es hat deshalb wegen der ihm verliehenen hohen
Temperatur das Bestreben, überzukochen. Der Dampf und das Wasser aus den unteren Destillirrohren
gehen durch die Rohre ab, die von den ersteren aus nach der Kammer D führen, und
treten nach dem Durchgang durch diese Kammer in die offenen Enden der oberen Destillirrohre B1
ein, wodurch der doppelte Zweck erreicht wird, das einströmende Ammoniakwasser, zu erwärmen
und durch die so herbeigeführte Circulation der Flüssigkeit ein Ueberkochen des Ammoniaks
erfolgreich zu verhüten, ohne Rücksicht darauf, wie unregelmäfsig die Dampfwärme oder das
Ofenfeuer sei. Die Temperatur des Ammoniakwassers in den Destillirrohren wird dadurch
auch egalisirt, und die bestmöglichen Resultate werden erzielt.
Es sei noch erwähnt, dafs der Eintritt der Rohre h in die Rohre Bx nicht für wesentlich
zu erachten ist. Die Rohre können auch, ohne dafs dadurch das Prinzip der Erfindung geändert
wird, innen ganz vorn in den Destillirrohren enden, ohne in dieselben hineinzuragen.
Claims (3)
1. Das Verfahren, ein .Ueberkochen des Ammoniakwassers
in Ammoniakblasen für Eismaschinen zu verhüten, indem das Ammoniakwasser durch eine Reihe von erwärmten
Destillirrohren circulirt und der Dampf und das Wasser aus den unteren Destillirrohren
durch eine Kammer, welche die Ammoniakwassermenge aufnimmt, in die oberen Destillirrohre
zurückgeblasen werden.
2. In einem Ammoniak-Destillir-Apparat für Eismaschinen die Combination des Standrohres,
in welches das Ammoniakwasser zuerst einläuft und aus dem das aus der Blase emporsteigende Gas nach dem Condensafor
weiter geleitet wird, mit einer am Fufse des Standrohres befindlichen Kammer,
wobei die oberen Destillirrohre an die Kammer und die unteren Destillirrohre an die oberen sich anschliefsen, während wieder
die Kammer mit den unteren Destillirrohren durch Rohre verbunden ist, die im Innern
der Kammer, den oberen Destillirrohren gegenüber, münden.
3. In einem Ammoniak-Destillir-Apparat für Eismaschinen die Combination der Kammer D
mit den oberen, mit ihr verbundenen Destillirrohren B* und ' mit den unteren, an die
oberen Rohre sich anschliefsenden und unter einander verbundenen Destillirrohren B1
wobei die genannten Rohre B auch mit der Kammer D durch Rohre in Verbindung
stehen, die in dieser Kammer den offenen Enden der Rohre 2?1 gegenüber münden, so
dafs der Dampf und das Wasser, welche aus den unteren Destillirrohren ausgestofsen
werden, direct quer durch die Kammer hindurch in die offenen Enden der Rohre B*
strömen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15559C true DE15559C (de) |
Family
ID=292590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15559D Active DE15559C (de) | Ammoniak-Destillir-Apparat für Eismaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15559C (de) |
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0
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