DE155465C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Walzenbrechmaschine für Gewebe, welche infolge ihrer eigenen Anordnung der Brechwalzen eine ganz energische Brechwirkung ergibt.
In Fig. ι ist eine solche Maschine schematisch in der Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während Fig. 3 und 4 Details der Brechwalzenanordnung in vergrößertem Maßstabe angeben.

Auf zwei Gestellen α ist eine Welle b gelagert, welche vermittels Riemenscheiben c ihren Antrieb erhält. Auf Welle b sind zwei Scheiben d befestigt, in welchen wiederum eine Anzahl der bekannten, mit Knöpfen besetzten Brechwalzen e gelagert sind. Auf der Zeichnung sind sechs Brechwalzen vorgesehen; es ist diese Anzahl unbeschränkt, da man dieselbe je nach der gewünschten Wirkung vermehren oder verringern kann.

Jede dieser Brechwalzen e besitzt auf einem Zapfen ein Zahnrad f, und es greifen alle Zahnräder in ein großes, am Gestell a oder an den Wellenlagern g befestigtes Zahnrad h ein. Dieses Zahnrad bewegt sich also nicht, sondern steht stets fest.

Durch die Scheiben d werden die Walzen e um Welle b bewegt, machen aber außerdem noch eine Bewegung um ihre eigenen Achsen, indem sich die Räder/ auf dem Rad h abrollen. Das weich zu machende Gewebe ist in Fig. 1 durch punktierte Linie i dargestellt und geht von der Abwickelung k über eine Leitwalze I, über die Brechwalzen e und nach Verlassen derselben über Leitwalzen m nach der Aufwickelung n.

Da die Walzen e infolge ihrer zweifachen Bewegung außerordentlich wirksam auf das Gewebe einwirken, wird das über die Brechwalzen gehende Gewebe energisch behandelt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Walzenbrechmaschine für Gewebe, dadurch , gekennzeichnet, daß die mit Knöpfen o. dgl. besetzten Brechwalzen mit ihren Zapfen in sich drehenden Scheiben gelagert sind und außer ihrer Bewegung um die Scheibenachse noch eine Drehbewegung um ihre eigenen Achsen ausführen. 5b

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.