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DE153658C - - Google Patents

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Publication number
DE153658C
DE153658C DENDAT153658D DE153658DA DE153658C DE 153658 C DE153658 C DE 153658C DE NDAT153658 D DENDAT153658 D DE NDAT153658D DE 153658D A DE153658D A DE 153658DA DE 153658 C DE153658 C DE 153658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beer
cock
line
closed
tap
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT153658D
Other languages
English (en)
Publication of DE153658C publication Critical patent/DE153658C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
    • B08B9/0321Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid
    • B08B9/0325Control mechanisms therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/07Cleaning beverage-dispensing apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Wirtshäusern vom Faß zum Schanktisch führenden Bierleitungen bedürfen bekanntlich einer häufigen Reinigung, da nur bei peinlichster Sauberkeit der Bierleitungen die gute Beschaffenheit des Bieres erhalten bleibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, welche eine gründliche Reinigung der Bierleitungen vom Schanktisch aus zuläßt,
ίο ohne daß eine Trennung des Fasses von der Ausschankvorrichtung und Bierleitung erforderlich wäre. Die vom Keller zum Schanktisch führende Bierleitung ist zu diesem Zwecke in der Nähe des unten stehenden Fasses mit einem vom Schanktisch aus verstellbaren Absperrhahn und ebensolchem Abflußhahn versehen. In der Nähe der Ausschankvorrichtung dagegen läßt sich die Bierleitung bei Bedarf zuerst an eine verschließbare Druckgasleitung, welche beispielsweise mit einer Kohlensäureflasche in Verbindung steht, anschließen, um hierdurch das in der Leitung stehende Bier in bekannter Weise in das Faß zurückzudrängen, worauf alsdann die Bierleitung am oberen Ende mit der Wasserleitung verbunden und somit ausgespült wird. Die Einrichtung ist hierbei derart getroffen, daß sowohl die beiden in der Nähe des Bierfasses angeordneten Absperrorgane als auch gegebenenfalls die beiden in der Druckgas- und Wasserleitung angeordneten Absperrorgane gruppenweise durch geeignete Schaltgetriebe in derartige Abhängigkeit voneinander gesetzt sind, daß in jeder dieser beiden Gruppen der eine Hahn nur dann bewegt werden kann, wenn der andere Hahn geschlossen ist.
In den Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnung ist die neue Einrichtung in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Die Bierleitung α verbindet das etwa im Keller aufgestellte Faß b mit der Ausschankvorrichtung c, welche in üblicher Weise auf dem Schanktisch d befestigt ist. In der Nähe des Bierfasses ist in die Leitung α ein Rohrstück e eingeschaltet, welches eine zur Abflußleitung führende Abzweigung f trägt. In beiden Rohrstücken e und/ ist ein Hahn g bezw. /? angeordnet. Die auf den Hahnküken befestigten Doppelhebel i und k sind durch über Rollen Z geleitete Schnüre m oder dergl. mit den Enden der Doppelhebel η und 0 verbunden, welche unter dem Schanktisch um Zapfen ρ bezw. q drehbar und mit je einem Griff r bezw. s versehen sind. Zwischen beiden Doppelhebeln η und 0 ist der Sperrhebel t angeordnet, in" dessen Schlitz u der am Hebel η angebrachte Zapfen ν gleitet, während der am anderen Hebel ο angebrachte Zapfen w in die Aussparung χ des Sperrhebels eingreift. Die Bierleitung α steht ferner an ihrem oberen Ende mit einer Abzweigung \ in Verbindung, an welche mittels der ebenfalls unter, dem Schanktisch angeordneten Hähne 1 und 2 je nach Bedarf entweder die Druckgasleitung 3 oder die Wasserleitung 4
angeschlossen werden kann. Als Druckgas ist im vorliegenden Falle Kohlensäure gewählt, welche sich in flüssigem Zustande in der Flasche 5 befindet, und deren Druck durch ein Reduzierventil 6 auf etwa ia/2 Atm, erniedrigt wird, während der Druck im Bierfaß etwa J/2 Atm. beträgt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Hebel r und s und der hier in vollen Linien gezeichneten Stellung der Hebel i und k ist der in die Bierleitung a. eingeschaltete Hahn g geöffnet, während der in der Abflußleitung liegende Hahn h geschlossen ist. Das Bier kann somit aus dem Faß in die Bierleitung α und zur Ausschankvorrichtung emporsteigen. Ein Öffnen des Hahnes h dagegen und ein Hineingelangen des Bieres in die Abflußleitung ist nicht möglich, da eine Bewegung des Hebels s, wie aus Fig. 1 hervorgeht, durch den Sperrhebel t verhindert wird.
Soll die Bierleitung α gereinigt werden, so verbindet man durch öffnen des Hahnes 1 die Druckgasleitung 3 mit dem oberen Ende der Bierleitung, so daß die Kohlensäure das in der Leitung α stehende Bier in das Faß zurückdrängt. Ist dies geschehen, so bewegt man den Hebel r in die entgegengesetzte, in Fig. 2 veranschaulichte Stellung r1, so daß sich der am unteren Ende der Bierleitung befindliche Hahn g schließt. Bei dieser Bewegung des Hebels r dreht sich der Sperrhebel t in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung t1 und gestattet nunmehr, auch den Hebel s in die entgegengesetzte Stellung s1 zu bewegen und hierdurch den Hahn h zu öffnen. Zum Öffnen des Hahnes 1 dient ein Schlüssel 7, welcher beim Öffnen des Hahnes hinter ein Sperrstück 8 gelangt und daher nicht früher abgezogen werden kann, als bis man den Hahn 1 wieder geschlossen hat.
Nachdem auf diese Weise das untere Ende der Bierleitung α nach dem Faß hin geschlossen, nach der Abflußleitung dagegen geöffnet ist, öffnet man mittels des Schlüssels 7 den in der Wasserleitung angeordneten Hahn 2, so daß jetzt das Wasser in die Biefleitung a tritt, dieselbe ausspült und an ihrem unteren Ende durch den geöffneten Hahn h ausfließt. Bei offener Stellung des Hahnes h ist ein Öffnen des Bierhahnes g ausgeschlossen, wie unmittelbar aus Fig. 2 zu entnehmen. Nachdem das Wasser einige Zeit lang die Bierleitung α durchflossen hat, legt man gegebenenfalls den Hebel s aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung wieder nach rechts um und schließt auf diese Weise den Abflußhahn h, so daß das Wasser über Nacht in der Bierleitung stehen bleiben kann. Hierauf kann man auch den Wasserhahn wieder schließen und den Schlüssel 7 abziehen.
Will man am nächsten Morgen den Betrieb wieder aufnehmen, so öffnet man zunächst durch Umlegen des Hebels s den Hahn h, so daß das in der Bierleitung stehende Wasser abfließt. Ein öffnen des Hahnes g ist hierauf nicht eher möglich, als bis man den Hebel s wieder in die Stellung Fig. ι bewegt und hierdurch den Abflußhahn /2 geschlossen hat. Nunmehr kann man auch den Hebel r wieder in seine normale Lage bewegen, wodurch sich der in der Bierleitung α befindliche Hahn g öffnet, so daß das Bier aus dem Faß wieder in die Leitung a treten und zum Ausschank gelangen kann.
Selbstverständlich könnte sowohl die Anordnung und Gestaltung der einzelnen Teile als auch die Ausbildung der Schaltvorrichtungen, welche einerseits die Bewegung der Hähne 1 und 2, andererseits die Bewegung der Hahn g und h in eine bestimmte Abhängigkeit voneinander bringen, ebensogut eine andere sein als bei der gezeichneten Ausführungsform. Wesentlich ist bei diesen Schaltvorrichtungen nur, sie derart auszubilden, daß in jeder Gruppe der eine Hahn nur dann beliebig bewegt werden kann, wenn der andere Hahn geschlossen ist und umgekehrt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Reinigen von Bierleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwei in der Nähe des Bierfasses an der Bierleitung angeordnete Absperrorgane (Absperrhahn g und Abflußhahn h) als auch gegebenenfalls zwei in der Nähe der Ausschankvorrichtung in der an die Bierleitung angeschlossenen Druckgas- und Wasserleitung angeordnete Absperrorgane (1 und 2) gruppenweise durch geeignete Schaltgetriebe in derartige Abhängigkeit voneinander gesetzt sind, daß in jeder der beiden Gruppen der eine Hahn nur dann bewegt werden kann, wenn der andere geschlossen ist.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den am Schanktisch angeordneten, zur Bewegung des Absperrhähnen und des Abflußhahnes (g und h) dienenden Steuerhebeln (n und o) ein Sperrstück (t) derart eingeschaltet ist, daß bei geschlossener Stellung des einen Hahnes die freie Beweglichkeit für den anderen Hahn gewahrt ist und umgekehrt. -
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen der
in der Druckgas- und Wasserleitung angeordneten Hähne (i. und 2) ein Schlüssel (7) dient, welcher, beim Öffnen jedes Hahnes hinter ein Sperrstück (8 bezw. 9) gelangt und somit nur bei geschlossenem Hahn von demselben abgezogen werden kann, so daß sich jeder dieser beiden Hähne nur dann1 öffnen läßt, wenn der andere Hahn geschlossen ist, um hierdurch eine unmittelbare Verbindung der Druckgas- und der Wasserleitung unmöglich zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT153658D Active DE153658C (de)

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