DE153256C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft die Abdichtung von Achsbüchsen von Eisenbahnfahrzeugen mittels eines die Dichtungsmanschette an den Zapfen anpressenden Stahlbandes, dessen Enden durch eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder aus Stahldraht o. dgl. miteinander verbunden sind, und besteht darin, daß die Schraubenfeder nicht zwischen die Enden des Stahlbandes an der Verbindungsstelle, sondern an der entgegengesetzten Seite um das Stahlband gespannt wird und die Enden desselben so verbindet, daß das Stahlband nicht nur durch den tangentialen Zug an seinen Enden, sondern auf dem größeren Teil des Umfanges auch durch den radialen Druck der Feder an die Manschette und dadurch diese an den Zapfen gepreßt wird. Hierdurch soll eine sichere und gleichmäßige Abdichtung des Manschette erreicht werden.

Der Zapfenhals α wird in bekannter Art von der am Gehäuse befestigten Manschette b umschlossen. Um die Manschette ist nun ein Stahlband s gelegt, dessen übereinander greifende Enden von den Enden des federnden, das Band über der Manschette ringsum umschlingenden Ringes (Schraubenfeder) c erfaßt werden. Zu diesem Zwecke ist zweckmäßig das eine Ende des Bandes s mit dem mittleren Schlitz t, das andere Ende mit einer durch den Schlitz reichenden Zunge u versehen, und die beiden Enden t und u erhalten Ösen, in welche die hakenförmigen Aufbiegungen der Federenden einzuhängen sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Eine Achsbüchsenabdichtung mit einem die Dichtungsmanschette anpressenden, von einer auf Zug beanspruchten Schraubenfeder zusammengehaltenen Stahlband, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder auf der der Verbindungsstelle entgegengesetzten Seite des Umfanges um das Stahlband gespannt ist und die Enden desselben so verbindet, daß das Stahlband nicht nur durch den tangentialen Zug an seinen Enden, sondern auf dem größeren Teil des Umfanges auch durch den radialen Druck der Feder an die Manschette gepreßt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.