DE151873C - - Google Patents
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- DE151873C DE151873C DENDAT151873D DE151873DA DE151873C DE 151873 C DE151873 C DE 151873C DE NDAT151873 D DENDAT151873 D DE NDAT151873D DE 151873D A DE151873D A DE 151873DA DE 151873 C DE151873 C DE 151873C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L21/00—Non-electric pocket lamps, e.g. lamps producing sparks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Tornister-Acetylenlaterne nach vorliegender Erfindung soll insbesondere militärischen
Zwecken dienen, und zwar sowohl zur Beleuchtung· von Lagerplätzen, Verbandsstatten
usw. als auch zur Aufsuchung von Verwundeten usw. Die Laterne ist deshalb derart eingerichtet, daß sie mit dem Entwickler
wie ein Tornister auf dem Rücken zu tragen ist. Das Reflektorgehäuse kann für die Dauer
ίο des Nichtgebrauches der Laterne beispielsweise
in zwei am Entwickler angebrachte Falze eingeschoben werden, wodurch nicht nur erreicht
wird, daß die Gesamteinrichtung zu einem Stück vereinigt auf dem Rücken tragbar ist,
sondern es wird gleichzeitig ein sicherer Schutz der Laternenglasscheibe gegen Zerbrechen
erreicht, weil sich die Scheibe gegen die Rückwand des Entwicklers legt, und außerdem wird
durch diese Anordnung das unter Umständen sehr störende Reflektieren der Sonnenstrahlen
in der Blende der Laterne bei Nichtbenutzung derselben vermieden. Der teleskopisch ausziehbare
Träger des Laternengehäuses dient beim Nichtgebrauch der Laterne zugleich zum Verriegeln des am Entwickler befestigten Gehäuses.
Gekennzeichnet ist diese Acetylenlaterne also durch die gegenseitige Anordnung ihrer
einzelnen Teile, deren Ausbildung' im übrigen auch geändert werden kann und nicht als
Gegenstand der Erfindung anzusehen ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen
Tornister-Acetylenlaterne dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe in einer Seitenansicht außer Gebrauch während der Beförderung.
Fig. 2 zeigt einen Senkrechtschnitt durch die Laterne nach dem Abnehmen des Reflektorgehäuses.
Fig. 3 zeigt einen um 900 hierzu verstellten
Senkrechtschnitt durch den Entwickler.
Fig. 4 zeigt die Laterne während der Benutzung, derart, daß der Entwickler am
Rücken getragen und der Reflektor bezw. das Laternengehäuse am Entwickler aufgesteckt
ist.
Fig. 5 ist ein Wagerechtschnitt nach A-B in Fig. 3, und
Fig. 6 ist eine Einzelheit.
Der Entwickler besteht aus einem tornisterförmigen, mit Tragbändern 1 versehenen
Kasten 2. Derselbe enthält zweckmäßig zu beiden Seiten der Karbidbehälter 3 und in
seinem oberen Teile zwischen denselben das Wasserreservoir 4, so daß die Last gleichmäßig
verteilt wird. Darunter ist der Gasspeicher in Form eines in einer Kammer 5 untergebrachten
elastischen Beutels 6 vorgesehen. Die Kammer 5 ist mit einem nach außen hin offenen, kapselartigen Deckel 7 (Fig. 2 und 5)
verschlossen, welcher mit nach innen springenden, federnden Lappen 8 (Fig. 4) versehen
ist, welche den in den Hohlraum des Deckels 7 eingelegten Leitungsschlauch 9 in der gegebenen
Lage sichern. Das eine Ende des Leitungsschlauches steht ständig mit dem Gasableitungshahn
10 in Verbindung, während das andere Ende des Leitungsschlauches mit dem
zum Brenner ii im Laternengehäuse 13 mit J
Reflektor führenden Hahn 12 verbunden wird, sobald die Laterne in Gebrauch genommen
wird. Das den Brenner 11 mit dem Hahn 12 tragende Reflektorgehäuse 13 ist an seiner
vorderen Seite zu kantigen Lappen 14 ausgebildet, mittels welcher es in die seitlichen
Falze 15 der Rückwand des Entwicklers von oben eingeschoben werden kann. Mittels eines
ίο oberen Querriegels 16 (Fig. 1 und 2) wird
es in der gegebenen Lage gesichert. Dieser Querriegel 16 wird seitlich eingeschoben und
wird einerseits in einer Kapsel 17 (Fig. 4) und andererseits in einer seitlich verschließbaren
Öse 18 gehalten. Er besteht aus teleskopartig ineinander geschobenen konischen
Blechrohren, welche aufeinander gesteckt eine Tragstange 19 (Fig. 6) bekannter Art bilden.
Der schwächste dieser Tragstangenteile wird in die Hülse 20 des Reflektorgehäuses eingeführt
und hält durch Reibung fest. Der nächstfolgende oder der zweitnächstfolgende Teil
dieser Tragstange kann in einer genügend tiefen Kapsel 21 an der Deckwand des Ent-Wicklers
eingesteckt werden. Quer über diese Einsteckkapsel der Deckwand kann auch noch ein Handgriff 22 umlegbar angebracht werden,
mittels dessen der Entwickler auch wie ein Handkoffer zu tragen ist. 23 ist eine Luftschraube;
24 und 25 sind die Wasserzulaßventile ; 26 sind Reinigungsventile; 27 sind
Wasserzuflußrohre und 28 sind Gaszuleitungsbezw. Gasableitungsrohre.
Zwecks Füllung der Laterne schraubt man die beiden oberen Verschlußdeckel 29 ab und
hebt die zum besseren Anfassen mit je einer Kugel 30 versehenen Entwickelungsgef äße 3
heraus, in denen die eigentlichen Karbidbehälter beliebiger Bauart stehen.
Nunmehr überzeugt man sich, daß die beiden an der Rückseite des Gehäuses 2 unten
angebrachten Abstellventile 24 und 25 geschlossen sind (durch Rechtsdrehen), füllt
darauf die beiden Zylinder, in welche die Entwickler 3 eingesetzt sind, mit Wasser und
verschließt das Gehäuse 2 durch Wiederaufschrauben der beiden oberen Deckel 29. Die
Laterne ist nunmehr gebrauchsfertig und kann in diesem Zustande längere Zeit stehen.
Um die Gasentwickelung einzuleiten, ist nur nötig, eines der beiden an der Rückseite unten
angebrachten Abstellventile 24 und 25 durch Linksdrehen zu öffnen. Das Wasser tritt hierdurch
zum Karbid, die Gasentwickelung beginnt und der als Vorratsbehälter dienende
Gummibeutel 6 des Apparates füllt sich mit Gas, welch letzteres nun durch Öffnen des in
der Mitte der Gehäusewand angebrachten Hahnes 10 durch den an gleicher Stelle angelegten
Gummischlauch 9 zum Brennergehäuse 13 geleitet wird; der an letzterem angebrachte
Hahn 12 dient zur Regelung der Flamme bezw. zum Einstellen der gewünschten Flammengröße.
Brennt nach einer gewissen Zeit die Flamme kleiner, weil das Karbid des angestellten Entwickelungszylinders
z. T. verbraucht ist, so setzt man den zweiten Entwickler in Tätigkeit.
Die Benutzung der Laterne kann durch einfaches Schließen beider Abstellventile 24
und 25 (nach Rechtsdrehen) beliebig unterbrochen werden; beim Wiederöffnen dieser
Ventile oder eines derselben ist die Lampe infolge der Ansammlung des nachentwickelten
Gases im Gummibeutel 6 sofort wieder gebrauchsfertig.
Die Aufspeicherung nachentwickelten Gases in elastischen Beuteln zu dem genannten
Zwecke ist bekannt.
Soll die Laterne zur Beleuchtung irgend g eines Geländes oder Lagerplatzes aufgestellt
werden, so nimmt man die als Verriegelung dienende teleskopartig ineinander geschobene
Tragstange 19. heraus und steckt sie auf, wodurch eine Länge derselben von ungefähr
einem Meter erreicht wird. Man zieht nun das Reflektorgehäuse 13 ebenfalls aus seinen
Falzen 15, steckt es auf die Tragstange 19 auf
und verbindet das Reflektorgehäuse mit dem Entwickler durch den Gummischlauch 9. Der
Reflektor kann nun durch Aufstecken auf einen Pfahl oder Lanzenschaft in beliebiger
Weise den Erfordernissen entsprechend höher oder tiefer gestellt werden und die Lampe
wird ohne jede Bedienung, nachdem sie in oben beschriebener Weise in Wirksamkeit gesetzt
ist, brennen und einen weitreichenden Lichtschein werfen. Der Entwickler, der einfach
neben das Reflektorgehäuse auf den Boden zu stehen kommt, kann mittels der Handhabe
22 leicht und bequem von einem Platze zum ^ anderen getragen werden, wenn der Standort f
in kurzen Zeiträumen geändert werden soll, ohne daß die Lampe außer Betrieb gesetzt
wird.
Soll die Vorrichtung auf dem Marsche oder zum Absuchen des Geländes nach Verwundeten
oder in anderer Absicht verwendet werden, so wird der Entwickler auf dem Rücken ge- no
tragen, während der Reflektor, der auch hier mit dem Entwickler durch den Gummischlauch
9 verbunden ist, in der Hand oder am Entwickler aufgesteckt (siehe Fig. 4) getragen
wird. Der Absuchende hat hierbei beide Hände entweder zur Bedienung des Reflektors
oder bei aufgestecktem Reflektor beide Hände für andere Arbeit oder zur Benutzung
der Waffe usw. frei.
In einigen Sekunden kann die Laterne wieder zusammengelegt werden und ist dann wie ein
Tornister zu befördern und in ihren empfind-
Claims (2)
- lichen Teilen gegen jede Beschädigung geschützt, während sie ebenso in einigen Sekunden wieder in Betrieb zu setzen ist.Pat en τ-Α ν Sprüche:ι. Tornister-Acetylenlaterne, insbesondere für militärische Zwecke, gekennzeichnet durch einen mit Tragriemen oder dergl. versehenen Entwickler (2), an dessen Rückwand das mit einem Reflektor ausgestattete Laternengehäuse (13), dessen Brenner (11) mit der Gasableitung des Entwicklers durch einen Schlauch in Verbindung zu setzen ist, lösbar angeordnet ist.
- 2. Tornister-Acetylenlaterne gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine beim Nichtgebrauch der Laterne als Verriegelung für das aufgesteckte Laternengehäuse (13) dienende, teleskopartig ineinanderschiebbare Tragstange (19), welche auch am Entwickler in einer Kapsel (21) oder auf einem Pfahl, Lanzenschaft oder dergl. befestigt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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