DE1511413A1 - Einrichtung zum fortlaufenden Schliessen und Frankieren von Briefumschlaegen - Google Patents
Einrichtung zum fortlaufenden Schliessen und Frankieren von BriefumschlaegenInfo
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- DE1511413A1 DE1511413A1 DE19661511413 DE1511413A DE1511413A1 DE 1511413 A1 DE1511413 A1 DE 1511413A1 DE 19661511413 DE19661511413 DE 19661511413 DE 1511413 A DE1511413 A DE 1511413A DE 1511413 A1 DE1511413 A1 DE 1511413A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M5/00—Devices for closing envelopes
- B43M5/04—Devices for closing envelopes automatic
Landscapes
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
Description
Frau Ilse Krumpelmann.geb. Krünipelmann. Düsseldorf, Windscheidstraße 17«
" Uiiirichtung zum fortlaufenden Schließen und Frankieren
von Briefumschlägen".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum fortlaufenden
Schließen und frankieren von Briefumschlägen mit einer üriefschließ - und einer frankiermaschine.
Bisher bekannte Brief schließmaschine!! haben eine höhere
Arueits-und durchlaufgeschwindigkeit der zu schließenden
Briefumschläge als die Frankiermaschinen. Im Zuge der
Rationalisierung der liürotätigkeit ist es wünschenswert,
aie aus der Briefschließmaschine kommenden geschlossenen
Briefumschläge sofort in die Frankiermaschine v/eiterzuleiten,
ohne daß hierzu eine manuelle Tätigkeit erforderlich wird. Die hierbei auftretenden Schwierigkeiten liegen
im ν/ε·:jentIichen in der dargelegten unterschiedlichen Arbeite-'■■eccjiY/indigkeit
der beiden Maschinen und ferner in dem
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Umstand, daß die Briefumschläge auf ihrer Vorderseite liegend durch die Briefschließmaschine und auf ihrer Rückseite liegend
durch die Frakiermaschine transportiert werden müssen. Des
weiteren ist zu "berücksichtigen, daß die Briefumschläge durch
die Briefschließmaschine in Längsrichtung gefördert werden, während sie die frankiermaschine in ihrer Querrichtung durchlaufen.
Versuche, die gestellte Aufgabe, das Schließen und Frankieren von Briefumschlägen in einem fortlaufenden unterbrochenen
Arbeitsgang zu gewährleisten, führten zunächst dazu, trommelartige
Einrichtungen mit radialen F-ächern. zu schaffen, wobei
die Trommel sich dreht^ die in den radialen Fächern einzeln enthaltenen
Briefumschläge umwendete und der Frankiermaschine aufgab. Solche Vorrichtungen konnten nicht befriedigen. Die
weiteren Überlegungen, die unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeit
der Brief schließmaschine und der i'rankiernias chine durch
Bremseinrichtungen wie walzen oder Bürsten zu überbrücken,
schlugen gleichfalls fehl, was insbesondere auf die hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Briefschließmaschine und die unterschiedliche
Größe und Gewicht der Briefe zurückzuführen war.
Es wurde nun gefunden, daß die gestellte Aufgabe am besten durch eine Einrichtung zu lösen ist, bei der die teschartige
Auflage für die über der Frankiermaschine angeordnete Briefschließmaschine mit einem die Briefumschläge um 1S0°wendenden·
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halbkreisförmigen Führungskanal versehen ist, an dessen Ende und rechtwinklig zur Forderriehtung in dem Kanal ein geneigtes
Leitblech mit seitlichen Anschlägen vor der Frankiermaschine derart angeordnet ist, daß die Föröergeschwindigkeit der aus
der Briefschließmaschine austretenden Briefumschläge um mindestens
1/4 auf die Forder - und Arbeitsgeschwindigkeit der Frankiermaschine gemindert wird. "Jährend der Führungskaial
das Senden der Briefumschläge so bewirkt, daß die zunächst auf ihrer Vorderseite durch die Briefschließmaschine gleitenden
Briefumschläge auf ihre Rückseite gelegt werden, wird ohne Zuhilfenahme von Bremsmitteln durch das Auftreffen auf
mindestens einen Anschlag des geneigten Führungsbleches und Abgleiten auf diesem vor der Frankiermaschine eine derartige
Forderverzögerung herbeigeführt, daß die Frankiermaschine
die eng aufeinanderfolgenden Briefe fortlaufend mit
einem Frankier st e.ap el versehen kpiiii. Entscheidend hierbei ist
die 'Überlegung, daß die Briefe in iherer Längsrichtung durch
die Brief schließmaschine gelangen unc" somit bei höherer Seschwindigkeit
einen 1'Anderen weg zurücklegen haben als nach
Änderung der Yövö err iehtung im rechten './inkel, wobei die
".Veiterbev/e.TirLS c.er ,riefe in Querrichtung und damit in
dichtung ihrer kleineren -^^treckung erfolgt. Der Unterschied
in den Greschwincigkeiten wird in wesentlichen dadurch hervorgerufen,
daß die Briefe bei Änderung ihrer Förö.erridtung
zunächst kurzfristig angehalten v/erden,um dann in der neuen
Förcerrichtun^ "bewegt zu werden, wodurch öas genannte Bremsfnionient
auftritt.
* zu
* zu
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In der Fördertechnik sind Führungskanäle, schräge Leit - und Gleitbleche allgemein bekannt, ohne daß hierdurch der Gedanke
nahe gelegt worden wäre, Briefumschläge in der genannten Art zu v/enden und auf eine geringere Geschwindigkeit "abzubremsen.
In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist die ITeigung des Leitbleches vor der Frankiermaschine
veränderbar. Durch Veränderung dieser Neigung kann man die Geschwindigkeit, mit der die Briefumschläge in die Frankiermaschine
gleiten und somit den Abstand der aufeinanderfolgenden
in die Frankiermaschine eingeführten Umschläge verändern.
Vorzugsweise ist das Leitblech vor der Frankiermaschine mit
rechtwinklig zur Förderrichtung in dem Kanal angeordneten
Begrenzungs - oder Anschlagsblechen unterschiedlicher Höhe
versehen, wobei das dem Kanal zugewandte Blech niedriger als das gegenüberliegende Blech ist. Hierdurch wird verhindert,
daß beim Auftreffen der Briefumschläge auf das eine Begrenzungsblech durch Rückwerfen oder Rückfedern die Briefumschläge von
dem Leitblech entgegen der Forderrichtung in dem Führungskanal
heruntergleiten oder neu ankommende Briefumschläge hemmen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
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Jig. 1 die Einrichtung in Seitenansicht, S1Ig. 2 eine Einzelheit und
Fig. 3 den Bewegungsablauf der Briefumschläge an der übergäbest
eile am linde des führungskanals und an dem
Führungsblech vor der Frankiermaschine.
Die Einrichtung nach der Erfindung umfaßt eine tischartige
Auflage 1, auf deren plattenartigen 'feil 2 die Briefsclilieismaschine
3 ruht, deren Stapeleinrichtung bei 4 die
zu schlief-enden Briefumschläge aufnimmt. Diese gelangen
auf dem Band 5 der !.faschine hintereinander in ihrer Jjängsrichtung
liegend, in Richtung des Pfeiles P zu der Abwurfstelle
hei C, wo sie abgeworfen v/erden.
An der einen Seite der tischartigen Auflage ist an dem plattenartigen i'eil 2 ein Führungskanal 7 bei 8 befestigt.
Dieser Kihrungskanal kann leicht von der Platte 2 gelöst bzw. an dieser angebracht werden und besitzt einen etwa
halbkreisförmigen Boden 9» dessen oberes ikide 9a und dessen
unteres linde9b von einer Senkrechten begrenzt wird. Ungefähr
parallel zum Boden ■ 9 verläuft ein kurzes Boüanstück 10, dessen
Lage so vorgesehen ist, daß sein oberes Ende 10a etwas tiefer als die Ab y/urf stelle 6 des Bandes 5 gelegen ist und dessen unteres
Ende 10b etwa auf halber Hohe des Bodens 9 endet. Der lO-nal 7 besitzt die beiden Seitenwandungen 11, 12, mit denen
sowohl der Boden 9 als auch das Bodenstück 10 verbunden sind.
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Das untere Ende des Führungskanals 7 geht in ein Überleitungsstück
13 über, dessen Boden 14 in Verlängerung des Bodens 9 gelegen ist. Die durch den Kanal in Richtung des Pfeiles K
gelangenden geschlossenen Briefumschläge verlassen das Überleitungsstüek
in Richtung des Pfeiles S und sind hier gegenüber ihrer Lage auf dem Land 5 um 180° gewendet, bewegen
sich jedoch wie auf dem Band 5 mit hoher Geschwindigkeit in
ihrer Längsrichtung. Hinter dem "überleitungsstück 13 ist
ψ entv/eder mit der tischartigen Auflage oder mit der auf einen
weiteren plattenförmigen Teil 14 ruhenden Frankiermaschine 15 ein Leitblech 16 verbunden, das geneigt angeordnet ist und
die Briefumschläge in ihrer Querrichtung, d.h. in Richtung des Pfeiles L, dem Sintrittsschlitz der Frankiermaschine 15
zuführt, aus der sie durch den Schlitz 17 in einen Saiumelko
rb 18 verschlossen und mit dem Frankierstempel versehen
fallen können.
Das Leitblech 16 besitzt einen vorzugsweise geringen Reibungswiderstand
aufweisenden Boden 19 und eine dem Führungskanal 7 zugekehrte Begrenzungswand oder — blech 20, die
niedriger ist als die Eegrenzungswund oder - blech 21 an der
dem Führungskanal 7 abgekehrten Seite. Fahrend die Oberkante 22 der ./and 20 parallel zu dem Kanalboden 9 verläuft,
kann die Kante 23 der Begrenzungswand 21 geneigt ausgeführt
sein.
Abweichend von der Darstellung kann der Boden 9 bzw. 14 der
Teile 7 und 13 bereits geringfügig in Querrichtung gejeigt
sein, so daß sich eine Wendelung der Böden 9 und 14 derart
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ergibt, äas die Briefumschläge "bereits in dem Führungskanal
7 eine gewisse Neigung erhalten.
In Fig. 2 ist das Prinzip und die Arbeitsweise α er Einrichtung
nochmals vor Augen geführt. Die mit hoher Geschwindigkeit aus der Brief schließmaschine herausseliiießenden geschlossenen
Umschläge besitzen in Richtung des Pfeiles S am Ende des Kanals 7 bzw. an dem Überleitungsstück 13 eine Geschwindigkeit,
bei welcher die Umschläge in einer Zeiteinheit den ,/eg x zurücklegen.
Ilachdem sie mit ihrer einen Schmalkante 24 gegen
die Begrenzungswanc 21 gestoßen sind und von der zweiten
Begrenzungsv.'anc! 20 in ihrer erreichten Lage gehalten werden,
wobei die Scfcmalköiiten 25 der Umschläge gegen die Begrenzungswand 20 stoßen, gleiten die Briefe weiter in Richtung öes
Pfeiles L mit einer jeschwinc-igkeit, bei der ö.ie Briefe in
der genannten Zeiteinheit den .;eg y zurücklegen. Wichtig hierbei
ist, daii die Abstände A und B zwischen den aufeinander
folgenden Briefen gering gehalten sind, so daß eine hohe Ausnutzung sowohl der Briefschließmaschine als auch der Frankiermaschine
gegeben ist und die Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles K wie auch in Richtung des Pfeiles L der maximalen
Arbeitsgeschwindigkeit der beiden Uaschinen entspricht.
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BAD ORIGINAL
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Claims (3)
- Patentansprüche!Einrichtung zum fortlaufenden Schließen und Frankieren von Briefumschlägen mit einer Briefschließ- und einer Frankiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die tischartige Auflage (1) für die über der Frankiermaschine (15) angeordnete Briefschließmaschine (3) mit einem die Briefumschläge um 1S0° wendenden, halbkreisförmigen Führungskanal (7) versehen ist, an dessen Ende und rechtwinklig zur Förderrichtung in dem Kanal ein geneigtes Leitblech (16) mit seitlichen Anschlägen vor der Frankiermaschine (15) derart angeordnet ist, daß die Fördergeschwindigkeit der aus der Briefschließmaschine (3) austretenden Briefumschläge um mindestens 1/4 auf die Förder- und Arbeitsgeschwindigkeit der Frankiermaschine (15) gemindert wird.
- 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Leitbleches (16) vor der Frankiermaschine (15) veränderbar 1st.
- 3.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (16) rechtwinklig zur Förderrichtung in dem Kanal (7) angeordnete Begrenzungsbleche oder -wänd'e (20, 21) unterschiedlicher Höhe aufweist, wobei das dem Kanal (7) zugewandte Blech (20) niedriger als das gegenüberliegende Blech (21) ist.90 98 30/0082
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0060417 | 1966-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511413A1 true DE1511413A1 (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=7229601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661511413 Pending DE1511413A1 (de) | 1966-10-08 | 1966-10-08 | Einrichtung zum fortlaufenden Schliessen und Frankieren von Briefumschlaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1511413A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057810A1 (de) * | 1981-02-10 | 1982-08-18 | Frama Ag | Zuführeinrichtung für einzelne flache Materialstücke |
-
1966
- 1966-10-08 DE DE19661511413 patent/DE1511413A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057810A1 (de) * | 1981-02-10 | 1982-08-18 | Frama Ag | Zuführeinrichtung für einzelne flache Materialstücke |
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