DE1510609C - Selbsttätige Aufwickelvorrichtung für die Ringbankkette bei Ringspinnmaschinen - Google Patents
Selbsttätige Aufwickelvorrichtung für die Ringbankkette bei RingspinnmaschinenInfo
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Description
1 ' ■ ' ' ■ . 2
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Aufwickel- Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 der
vorrichtung für die Ringbankkette bei Ringspinn- Fig. 3;
maschinen, welche einerseits mit Anhebemitteln für Fig. 6 zeigt einen Schnitt, ähnlich dem nach
die Ringbank und andererseits mit Antriebsmittelri F i g. 5, der den Ablauf der Ringbankkette von der
zum Steuern der Bewegung der Ringbank in Verbin- 5 Kettentrommel während des Aufwindens zeigt, wobei
dung steht, mit einer .Kupplung für die auf- und . sich die Rücklauf-Bremsglieder in der wirksamen
abwickelbare Ringbankkette, wobei bei wirksamer Stellung befinden; '■.-■.·
Kupplung die Ringbankkette beim wiederholten An- Fig. 7 zeigt eine Ansicht, ähnlich der nach Fig. 6, heben und Absenken der Ringbank allmählich abge- im Zeitpunkt des Umschaltens der Kettentrommel wickelt wird, mit einer an einem Kupplungsteil ίο von Abwickeln auf Aufwickeln, wobei sich die befestigten Kettentrommel, an welcher die Ringbank- Bremsglieder in der unwirksamen Stellung befinden; kette befestigt ist. F i g. 8 zeigt einen Teil des zu den Bremsgliedern Eine solche Vorrichtung ist durch die belgische gehörenden Rollenkäfigs mit zugehörigen, aber gePatentschrift 623 493 bekannt. Bei der bekannten trennt dargestellten Rollen, in Perspektive.
Vorrichtung erfolgt das Absenken der Ringbank is In Fig. 1 sind die wichtigsten Teile einer Spinnüber eine elektromagnetische Reibungskupplung maschine mit einer beweglichen Ringbank gezeigt, durch die Streckwerkausgangswalze. Zugleich muß An einem Rahmenteil 10 der Spinnmaschine ist das der vom Herzscheibenhebel und vom Schrittschalt- eine Ende einer horizontalen Spindelbank 11 bewerk herrührende Antrieb der Kettentrommel unter- festigt, die eine Anzahl von üblichen, angetriebenen brachen werden, was durch ein besonderes Solenoid ao Spindeln 12 aufweist, die wiederum Spulen 13 tragen, und eine. Art Schiebekeilkupplung erfolgt. Dies Über der Spindelbank 11 ist eine vertikal bewegliche erfordert einen beträchtlichen baulichen Aufwand. Ringbank 14 angeordnet, die in der bekannten Weise Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das selbst- zum Auftragen von Garn auf die Spulen 13 dient, zur tätige Absenken der Ringbank bzw. das selbsttätige Herstellung von Spulen in der gewünschten Art als Aufwickeln der Ringbankkette auf die Kettentrommel as Schußspulen oder als Kettfäden aufnehmende Spulen, mit einfacheren Mitteln zu lösen. Eine Anzahl von vertikalen Stangen 15, eine davon
Kupplung die Ringbankkette beim wiederholten An- Fig. 7 zeigt eine Ansicht, ähnlich der nach Fig. 6, heben und Absenken der Ringbank allmählich abge- im Zeitpunkt des Umschaltens der Kettentrommel wickelt wird, mit einer an einem Kupplungsteil ίο von Abwickeln auf Aufwickeln, wobei sich die befestigten Kettentrommel, an welcher die Ringbank- Bremsglieder in der unwirksamen Stellung befinden; kette befestigt ist. F i g. 8 zeigt einen Teil des zu den Bremsgliedern Eine solche Vorrichtung ist durch die belgische gehörenden Rollenkäfigs mit zugehörigen, aber gePatentschrift 623 493 bekannt. Bei der bekannten trennt dargestellten Rollen, in Perspektive.
Vorrichtung erfolgt das Absenken der Ringbank is In Fig. 1 sind die wichtigsten Teile einer Spinnüber eine elektromagnetische Reibungskupplung maschine mit einer beweglichen Ringbank gezeigt, durch die Streckwerkausgangswalze. Zugleich muß An einem Rahmenteil 10 der Spinnmaschine ist das der vom Herzscheibenhebel und vom Schrittschalt- eine Ende einer horizontalen Spindelbank 11 bewerk herrührende Antrieb der Kettentrommel unter- festigt, die eine Anzahl von üblichen, angetriebenen brachen werden, was durch ein besonderes Solenoid ao Spindeln 12 aufweist, die wiederum Spulen 13 tragen, und eine. Art Schiebekeilkupplung erfolgt. Dies Über der Spindelbank 11 ist eine vertikal bewegliche erfordert einen beträchtlichen baulichen Aufwand. Ringbank 14 angeordnet, die in der bekannten Weise Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das selbst- zum Auftragen von Garn auf die Spulen 13 dient, zur tätige Absenken der Ringbank bzw. das selbsttätige Herstellung von Spulen in der gewünschten Art als Aufwickeln der Ringbankkette auf die Kettentrommel as Schußspulen oder als Kettfäden aufnehmende Spulen, mit einfacheren Mitteln zu lösen. Eine Anzahl von vertikalen Stangen 15, eine davon
Die Erfindung besteht darin, daß mit der Ketten- ist nur zu sehen, sind mit ihrem oberen Ende an der
trommel ein Federkraftspeicher verbunden ist zum Ringbank 14 befestigt. Die vertikal bewegten Stangen
Energiespeichern durch die Kettenraddrehung beim 15 tragen die Ringbank 14 und erteilen letzterer in
Kettenabwickeln mit einem Klemmgesperre für die 30 bekannter Weise eine vertikale Hin- und Herbeunter Federkraft stehende Kettentrommel, und daß wegung. Eine Bodenplatte 16 jeder Stange 15 ist über
Mittel zum Lösen des Klemmgesperres zum Auf- eine Rolle 17 auf einem in der Zeichenblattebene
wickeln der Kette auf die Kettentrommel und damit vertikal schwingbaren Arm 18 abgestützt. Letzterer
zum vollständigen Absenken der Ringbank mittels sitzt auf einer Welle 19, die sich über die Spinnmader
vom Energiespeicher freiwerdenden Federkraft 35 schinenbreite erstreckt und in Lagerböcken 20 gevorhanden
sind. lagert ist, die wiederum an der Spindelbank befestigt
Die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung er- sind. Mit jedem Arm 18 ist ein Segment 21 starr
möglicht wie die bekannte Vorrichtung ein selbst- verbunden, an dem in der Stelle 22 das eine Ende der
tätiges Aufwickeln der Ringbankkette, sobald die Ringbankkette 23 angelenkt ist. Letztere ist über ein
Spulenwickelungen fertig aufgebaut sind. Dabei ist 40 bei Spinnmaschinen bekanntes Kettenrad 24 geführt,
die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach im Aufbau Die Kette 23 erstreckt sich vom Kettenrad 24 aus
und zuverlässig im Betrieb. Die erfindungsgemäße nach unten bis zum Auflaufen auf die Kettentrommel
Vorrichtung kann auch als Zusatzeinrichtung für die 26, die ein Teil der Kettensteuervorrichtung 27 ist
meisten bestehenden Spinnmaschinen verwendet (Fig. 1).
werden und erfordert keinen bedeutenden Umbau 45 Jeder Arm weist ein Gegengewicht 28 auf, das
und keine Änderung in der Arbeitsweise der be- starr mit dem Arm 18 verbunden auf der zum Arm
stehenden Spinnmaschine. 18 gegenüberliegenden Seite der Welle 19 liegt. Das
Wenn die Spinnmaschine stillgesetzt wird, bevor Gegengewicht 28 dient zum Anheben der Stange 15
die Spulenwicklung fertig aufgebaut ist, kann bei der und der Ringbank 14. Die Aufwärtsbewegung der
bekannten Vorrichtung die Ringbank leicht nach 50 Ringbank 14 wird durch einen am Fuß der Stange 15
oben und unten pendeln, ohne in ihrer untersten angebrachten Bund 29 begrenzt, der zum Anschlag
Stellung festgehalten zu werden. Demgegenüber kann an die untere Seite der rahmenfesten Spindelbank 11
sich bei der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrich- kommt. Der Arm 18 bildet an seinem äußeren Ende
tung weder die Kettentrommel in einer nichtge- ein Fußpedal 30, das ein Absenken der Ringbank 14
wollten Drehrichtung drehen, noch kann die Kette 55 in bekannter Weise ohne Hilfe der automatischen
vorzeitig teilweise auf die Kettentrommel aufgewickelt Mittel gestattet, zum Abnehmen der fertigen Spulen
werden. 13.
Die Erfindung soll nun mit Hilfe der Figuren an Eine konventionelle Antriebsvorrichtung 31 für die
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Ringbankbewegung ist am Ramen 10 angeordnet
Fig. 1 zeigt eine Teil-Frontansicht einer Ring- 60 und weist eine angetriebene Herzscheibe 32 auf, deren
spinnmaschine, mit selbsttätiger Aufwickelvorrich- Form die Aufwickelart des Garnes auf die Spulen 13
tung für die Ringbankkette; : bestimmt. Die Antriebsvorrichtung 31 weist weiter-
F i g. 2 zeigt eine vergrößerte, teilweise geschnittene hin in bekannter Weise ein Schrittschaltwerk, beSeitenansicht
längs der Linie 2-2 der Fig. 1; stehend aus einem Klinkenrad 33 mit den zugehörigen
F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 der 65 Schaltklinken, auf. Durch das Schrittschaltwerk wird
F i g. 2; die Kette 23 während der Spulenbildung allmählich
F i g. 4 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 von der Kettentrommel 26 abgewickelt, wobei sich
der F i g. 2; die Ringbank 14 allmählich nach oben bewegt.
3 4
Dieser Aufbau der Antriebsvorrichtung für die zentrale Bohrung auf, durch die ein Ansatz 57 des
Ringbankbewegung braucht hier nicht näher be- Zapfens 39 ragt und etwa bündig mit der Deckplatte
schrieben zu werden. 55 ist (F i g. 3). Die Kettentrommel 26 kann sich frei
Es ist weiterhin bekannt, daß nach dem Fertig- gegenüber der Deckplatte 55 drehen,
wickeln der Spulen 13 die Kette 23 ganz von der 5 Die Deckplatte 55 trägt einen Anschlagbolzen 58, Kettentrommel26 abgewickelt ist (Fig. 6). Wenn der entlang einem in der Deckplatte55 angeordneten, die Ringbank 14 automatisch oder mittels des Fuß- Schlitz 60 an verschiedenen Stellen mittels einer pedals 30 abgesenkt ist, wurde bei älteren bekannten Mutter 59 festgestellt werden kann. Das Ende des Vorrichtungen, die die Kettentrommel 26 umgebende Anschlagbolzens 58 liegt im Eingriffsbereich eines Kette 23 oder die Antriebsvorrichtung nach Ein- io am Umfang der Kettentrommel 26 angeordneten stecken einer Handkurbel in eine Vierkantöffnung 34 radialen Anschlagnockens 61 (F i g. 3, 5 bis 7).
(F i g. 1) wieder von Hand aufgewickelt. Bei neuen Eine zum selbsttätigen Aufwickeln der Kette 23 Vorrichtungen wird dieses handbetätigte Aufwickeln auf die Kettentrommel 26 dienende Torsions-Schrauder Ringbankkette 23 selbsttätig bewerkstelligt, so- benfeder 62 ist mit einem Ende 63 an der Kettenbald die Spulen fertig gewickelt sind und die Ring- 15 trommel 26 und mit dem anderen Ende 64 an der bank 14 vollständig abgesenkt ist. Danach befinden undrehbaren Scheibe 50 befestigt. Während der Absich die Kette 23 und die Antriebsvorrichtung 31 wicklung der Kette 23 von der Kettentrommel 26, in ihren Ausgangsstellungen für den nächsten d. h. bei Drehung der Kettentrommel in F i g. 5 im Arbeitszyklus, wobei die Kette 23 wieder allmählich Uhrzeigersinn, wird die Feder 62 gespannt. Diese in von der Trommel 26 abgewickelt und die Ringbank so der Feder 62 gespeicherte Kraft dient in der folgen-14 dadurch schrittweise angehoben wird. den Weise zum Aufwickeln der Kette 23, d. h., Die erfindungsgemäße, in den Fig. 2 bis 8 ge- wenn nach dem Abwickeln der Kette 23 diese wieder zeigte Aufwickelvorrichtung 27 für die Ringbankkette auf die Kettentrommel 26 aufgewickelt werden soll. 23 ist eine selbständige Zusatzeinrichtung für eine Wie eingangs erwähnt, weist die Aufwickelvorrichvorhandene geläufige Steuervorrichtung 31 für die 25 tung 27 Bremsglieder auf, die eine Rückdrehung der Ringbankbewegung und verlangt eine nur geringe Kettentrommel 26 von der Stellung nach F i g. 6 aus Abänderung derselben. und ein vorzeitiges, teilweises Aufwickeln der Kette Gemäß F i g. 3 weist der Schwingarm 35, der der 23 auf die Kettentrommel 26 verhindern, wenn es Hebel der Herzscheibe 32 der bereits vorhandenen sich als nötig erweisen sollte, die Spinnmaschine still-Ringbank-Steuervorrichtung 31 ist, eine Öffnung 37 30 zusetzen.
wickeln der Spulen 13 die Kette 23 ganz von der 5 Die Deckplatte 55 trägt einen Anschlagbolzen 58, Kettentrommel26 abgewickelt ist (Fig. 6). Wenn der entlang einem in der Deckplatte55 angeordneten, die Ringbank 14 automatisch oder mittels des Fuß- Schlitz 60 an verschiedenen Stellen mittels einer pedals 30 abgesenkt ist, wurde bei älteren bekannten Mutter 59 festgestellt werden kann. Das Ende des Vorrichtungen, die die Kettentrommel 26 umgebende Anschlagbolzens 58 liegt im Eingriffsbereich eines Kette 23 oder die Antriebsvorrichtung nach Ein- io am Umfang der Kettentrommel 26 angeordneten stecken einer Handkurbel in eine Vierkantöffnung 34 radialen Anschlagnockens 61 (F i g. 3, 5 bis 7).
(F i g. 1) wieder von Hand aufgewickelt. Bei neuen Eine zum selbsttätigen Aufwickeln der Kette 23 Vorrichtungen wird dieses handbetätigte Aufwickeln auf die Kettentrommel 26 dienende Torsions-Schrauder Ringbankkette 23 selbsttätig bewerkstelligt, so- benfeder 62 ist mit einem Ende 63 an der Kettenbald die Spulen fertig gewickelt sind und die Ring- 15 trommel 26 und mit dem anderen Ende 64 an der bank 14 vollständig abgesenkt ist. Danach befinden undrehbaren Scheibe 50 befestigt. Während der Absich die Kette 23 und die Antriebsvorrichtung 31 wicklung der Kette 23 von der Kettentrommel 26, in ihren Ausgangsstellungen für den nächsten d. h. bei Drehung der Kettentrommel in F i g. 5 im Arbeitszyklus, wobei die Kette 23 wieder allmählich Uhrzeigersinn, wird die Feder 62 gespannt. Diese in von der Trommel 26 abgewickelt und die Ringbank so der Feder 62 gespeicherte Kraft dient in der folgen-14 dadurch schrittweise angehoben wird. den Weise zum Aufwickeln der Kette 23, d. h., Die erfindungsgemäße, in den Fig. 2 bis 8 ge- wenn nach dem Abwickeln der Kette 23 diese wieder zeigte Aufwickelvorrichtung 27 für die Ringbankkette auf die Kettentrommel 26 aufgewickelt werden soll. 23 ist eine selbständige Zusatzeinrichtung für eine Wie eingangs erwähnt, weist die Aufwickelvorrichvorhandene geläufige Steuervorrichtung 31 für die 25 tung 27 Bremsglieder auf, die eine Rückdrehung der Ringbankbewegung und verlangt eine nur geringe Kettentrommel 26 von der Stellung nach F i g. 6 aus Abänderung derselben. und ein vorzeitiges, teilweises Aufwickeln der Kette Gemäß F i g. 3 weist der Schwingarm 35, der der 23 auf die Kettentrommel 26 verhindern, wenn es Hebel der Herzscheibe 32 der bereits vorhandenen sich als nötig erweisen sollte, die Spinnmaschine still-Ringbank-Steuervorrichtung 31 ist, eine Öffnung 37 30 zusetzen.
für einen zylindrischen Ansatz 38 eines undrehbaren Diese besonders in den F i g. 5 bis 8 gezeigten
Zapfens 39 auf, der den Hauptträger für die selbst- Bremsglieder weisen einen metallenen Rollenkäfig
tätige Aufwickelvorrichtung 27 für die Ringbankkette 65 auf, der drei auf dem Umfang gleichmäßig ver-23
darstellt. Der Arm 35 ist in F i g. 1 von einem Ge- teilte Ausnehmungen 66 für lose einzulegende Rollen
häuse 36 verdeckt. Der Zapfen 39 weist einen Ge- 35 67 besitzt. An den drei Rollen 67 liegen drei flache,
windeansatz 40 auf, der eine Mutter 41 trägt. Mittels tangentiale Flächen 68 der nicht drehbaren Scheibe
Gewindeansatz 40 und Mutter 41 ist der Zapfen 39 50 an. Diese Rollen 67 können sich bei bestimmten
mit seiner Schulter 42 an der Innenseite des Armes Bedingungen mit der inneren Ringfläche 69 der
35 befestigt. Der Zapfen 39 ist somit mit dem Arm Kettentrommel 26 verklemmen. Zwischen einer ra-35
starr verbunden. Auf dem Zapfen 39 ist eine 40 dialen Abkröpf ung 71 des Rollenkäfigs 65 und einer
Büchse 43 drehbar gelagert und mittels eines Seeger- radialen Schulter 72 der nicht drehbaren Scheibe 50
ringes 44 gegen axiale Verschiebung gesichert. Die ist eine Druckfeder 70 angeordnet (F i g. 7). Hebt
Büchse 43 steht im Abstand zum Arm 35. Die Büchse sich die Ringbank 14 beim Arbeiten der Spinn-43
weist einen radialen Flansch 45 auf, an dem ein maschine zum Herstellen der Spulen^ so stützt sich die
Schneckenrad 46 mittels Schrauben 47 befestigt ist 45 Feder 70 mit einem konstanten Umfangsdruck auf
(F i g. 3). Mit dem Schneckenrad 46 steht eine der Schulter 72 der nicht drehbaren Scheibe 50 ab.
Schnecke 48 des Schrittschaltwerkes 33 im Eingriff. Das andere Ende der Feder 70 dreht dabei über die
Das Schneckenrad 46 und die Schnecke 48 befinden Abkröpfung71 den Käfig 65 etwas entgegen dem
sich in F i g. 1 unsichtbar im Innern des Gehäuses 36. Uhrzeigersinn, und die Kette 23 wird bei Drehen der
Das Gehäuse 36 ist wegen guter Übersichtlichkeit in 50 Kettentrommel 26 im Uhrzeigersinn abgewickelt
F i g. 3 weggelassen. (F i g. 5, 6). Die Rollen 67 sind bei dieser Arbeits-Auf dem anderen vom Schneckenrad 46 abge- weise nicht mit der Innenfläche 69 der Kettenwandten
Ende der Büchse 43 sitzt eine Einweg- trommel 26 verklemmt. Sobald die Spinnmaschine
Klinkenkupplung 49. Die Kupplung 49 liegt axial abgestellt wird, bevor die Spulen fertig umwickelt
zwischen dem Flansch 45 und der Innenseite einer 55 sind, bewirkt ein nur geringes Zurückdrehen der
Scheibe 50, wobei letztere mittels eines Nutensitzes Kettentrommel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn ein
51 auf dem Zapfen 39 drehfest angeordnet ist Sperren desselben mittels der sich zwischen den
(F i g. 3). Die Scheibe SO ist mittels eines Seeger- Flächen 68 und 69 verklemmenden Rollen 67.
Ringes 52 axial unverschiebbar. Es sind Mittel vorgesehen, die die Arbeitsweise der Die Kettentrommel 26 der selbsttätigen Auf- 60 selbsttätigen Aufwickelvorrichtung 27 und des vorwickelvorrichtung 27 wird auf den äußeren Teil der stehend erwähnten Klemmgesperres steuern (F i g. 4). Einwegkupplung 49 aufgesetzt und kann sich in einer Diese Mittel weisen ein Solenoid 73 auf, dessen Zug-Drehrichtung frei gegenüber der Büchse 43 drehen. anker vertikal angeordnet ist. Das Solenoid 73 ist auf Die Ringbankkette 23 ist mittels eines Ketten- einem Zwischengehäuse 74 befestigt, das auf einem Schlosses 54 am Umfang der Kettentrommel 26 be- 65 flachen Träger 75 der Deckplatte 55 sitzt. Der Zugfestigt (F i g. 5 bis 7). anker des Solenoids 73 ist mittels Bolzen 76 an einer An der Scheibe 50 ist mittels Senkkopfschrauben oberen Stange 77 angelenkt. An letzterer ist mittels 56 eine Deckplatte 55 befestigt. Letztere weist eine Verstelleinrichtung 78 eine untere Stange 79 ange-
Ringes 52 axial unverschiebbar. Es sind Mittel vorgesehen, die die Arbeitsweise der Die Kettentrommel 26 der selbsttätigen Auf- 60 selbsttätigen Aufwickelvorrichtung 27 und des vorwickelvorrichtung 27 wird auf den äußeren Teil der stehend erwähnten Klemmgesperres steuern (F i g. 4). Einwegkupplung 49 aufgesetzt und kann sich in einer Diese Mittel weisen ein Solenoid 73 auf, dessen Zug-Drehrichtung frei gegenüber der Büchse 43 drehen. anker vertikal angeordnet ist. Das Solenoid 73 ist auf Die Ringbankkette 23 ist mittels eines Ketten- einem Zwischengehäuse 74 befestigt, das auf einem Schlosses 54 am Umfang der Kettentrommel 26 be- 65 flachen Träger 75 der Deckplatte 55 sitzt. Der Zugfestigt (F i g. 5 bis 7). anker des Solenoids 73 ist mittels Bolzen 76 an einer An der Scheibe 50 ist mittels Senkkopfschrauben oberen Stange 77 angelenkt. An letzterer ist mittels 56 eine Deckplatte 55 befestigt. Letztere weist eine Verstelleinrichtung 78 eine untere Stange 79 ange-
bracht (F i g. 2, 4). Die untere Stange 79 ist mittels eines Bolzens 80 an einem zum Lösen des Klemmgesperres
dienenden Hebel 81 angelenkt (4 bis 7). Letzterer befindet sich zwischen der Deckplatte 55
und der Scheibe50 (Fig. 3). Der Hebel81 ist um
den Lagerbolzen 82 schwenkbar gelagert, und ein Nocken 83 des Hebels 81 liegt ständig an der Abkröpf
ung 71 des Käfigs 65 an (F i g. 5 bis 7).
Die elektrischen Zuleitungen 84 des Solenoids 73 sind im Zwischengehäuse 74 untergebracht (F i g. 2).
Ein dreipoliges Steuerkabel 85 mündet ebenfalls in das Zwischengehäuse 74. Das Steuerkabel 85 führt
zu einer nicht dargestellten Steueranlage, von der aus die Impulse zum Anheben der Stange 79 und damit
Lösen des Klemmgesperres gegeben werden. Bei gelöstem Gesperre 67 bis 69 entspannt sich die gespannte
Torsionsfeder 62, und die Kette 23 wird auf die Kettentrommel 26 aufgewickelt (F i g. 7).
Beim Beginn des Arbeitsganges zum Herstellen der Copswicklung 13 hebt sich die vorher in der unteren
Stellung gestandene Ringbank 14 und senkt sich wieder und bildet auf den auf den Spindeln 12 sitzenden
Hülsen Fadenwindungen. Nach jedem Hub der Ringbank 14, der von der Herzscheibe 32 und dem
Schrittschaltwerk 31 bestimmt wird, hebt sich die Ringbank 14 etwas höher als beim vorhergehenden
Hub. Die Ringbankkette 23 wickelt sich dabei allmählich von der Kettentrommel 26 ab, bis die Copswicklung
13 fertig ist. Die Ringbank 14 befindet sich dann nahe dem oberen Ende des fertig bewickelten
Cops (Fig. 1), wie bekannt ist. Während des Spinnvorganges treibt die Schnecke 48 des Schrittschaltwerkes
ein Schneckenrad 46, welches die Büchse 43 ständig in einer Drehrichtung gegenüber dem stillstehenden
Zapfen 39 antreibt. Bei dieser Drehrichtung wird die Kette 23 von der Kettentrommel 26 abgewickelt.
Die Kettentrommel 26 wird in dieser die Kette 23 abwickelnden Drehrichtung mittels einer in
dieser Drehrichtung gesperrten, nicht näher dargestellten Einwegkupplung 49 angetrieben. In der
anderen Drehrichtung jedoch kann sich die Kettentrommel 26 frei zum Aufwickeln der Kette drehen.
Während des Abwickeins der Kette 23 von der Kettentrommel 26 sind die Klemmglieder 67 bis 69
in der Sperrstellung (F i g. 5, 6), um ein Rückdrehen der Kettentrommel 26 in die andere Drehrichtung zu
verhindern, bei der sie durch die Einwegkupplung 49 nicht gesperrt ist. Die Kettentrommel 26 kann sich solange
nicht zurückdrehen, bis die Sperrstellung der Klemmglieder 67 bis 69 gelöst worden ist. Bei Beginn
der Abwicklung der Ringbankkette 23 liegt der Anschlagnocken 61 an dem an der nicht drehbaren
Deckplatte 55 befestigten Anschlagbolzen 58 an (Fig. 5). Während des Spinnvorgangs entfernt sich
der Anschlagnocken 61 bei sich im Uhrzeigersinn drehender Kettentrommel 26 immer mehr vom Anschlagbolzen
58, und die Kette 23 wird immer mehr von der Kettentrommel 26 abgewickelt (F i g. 6).
Während dieses Vorganges wird die in der Stellung der Trommel 26 nach F i g. 5 ungespannte Torsionsfeder
62 allmählich gespannt, bis die Kette 23 von der Kettentrommel 26 abgewickelt ist (F i g. 6). Sind
die Cops 13 fertig gewickelt, so befindet sich die Ringbank 14 in ihrer obersten Lage, wie dies in
F i g. 1 gezeigt ist. Die Kette 23 ist dann vollständig von der Kettentrommel abgewickelt (F i g. 6).
Wird nach Fertigstellen der Bewicklung der Spulen 13 (F i g. 1) ein Steuerimpuls einer nicht gezeigten
Steueranlage über das Steuerkabel 85 (F i g. 2) abgegeben, so zieht der erregte Anker des Solenoids 73
das Gestänge 77, 79 nach oben (F i g. 4). Der Hebel 81 wird um den Lagerbolzen 82 in F i g. 7 im Uhrzeigersinn
geschwenkt und drückt mit seiner Nase 83 auf den Käfig 65 und die Feder 70. Dies bewirkt ein
geringes Drehen des Käfigs 65 im Uhrzeigersinn. Dies genügt, um die Rollen 67 aus ihrer Verklemmung
mit der Fläche 69 zu bringen. Dadurch kann
ίο sich die Kettentrommel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn
nach F i g. 7 infolge der sich entspannenden Feder 62 drehen, und die Kette 23 wird auf der
Kettentrommel 26 in die Lage nach F i g. 5 aufgewickelt
bei sich absenkender Ringbank. Die nicht näher dargestellte Einwegkupplung 49 erlaubt ein
Drehen der Kettentrommel 26 von der Stellung nach F i g. 7 in die Stellung nach F i g. 5, in der der Anschlagnocken
61 am Anschlagbolzen 58 anliegt. In dieser Stellung sind die Kette 23 und die Antriebsvorrichtung
27 in ihrer Ausgangsstellung für eine neue Copbildung. Ist die Kette 23 aufgewickelt, so
wird das Solenoid durch nicht gezeigte Mittel abgeschaltet, und die Stangen 77, 79 mit Hebel 81 gehen
in ihre Stellung nach F i g. 5, 6 zurück, wobei sich die Feder 70 entspannt. Durch Entspannen der Feder 70
wird der Käfig 65 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 5, 6 gedreht, bis die Rollen 67 wieder in
klemmende Anlage an den Flächen 68 und 69 gelangen, so daß ein Zurückdrehen der Kettentrommel
26 verhindert wird, falls die Spinnmaschine während des neuen Abzugs abgestellt werden sollte.
Ein Handhebel 86 ist um einen Bolzen 87 an der nicht drehbaren Deckplatte 55 schwenkbar gelagert
(Fig. 2, 4). Ein Teil des Handhebels 86 untergreift eine horizontale Schulter 88 der Stange 77. Beim
Betätigen des Handhebels 86 werden die Stangen 77, 79 nach oben gezogen und der Hebel 81 so geschwenkt,
daß die Klemmsperre 67 bis 69 aufgehoben wird, was ein Einstellen des Anschlagbolzens
58 zum Anschlagnocken 61 erleichtert.
Claims (6)
1. Selbsttätige Aufwickelvorrichtung für die Ringbankkette bei Ringspinnmaschinen, welche
mit Anhebemitteln für die Ringbank und mit Antriebsmitteln zum Steuern der Bewegung der
Ringbank in Verbindung steht, mit einer Kupplung für die auf- und abwickelbare Ringbankkette,
wobei bei wirksamer Kupplung die Ringbankkette beim wiederholten Anheben und Absenken
der Ringbank allmählich abgewickelt wird, mit einer an einem Kupplungsteil befestigten Kettentrommel,
an welcher die Ringkette befestigt ist, gekennzeichnet durch einen mit der Kettentrommel (26) verbundenen Federkraftspeicher
(62) zum Energiespeichern durch die Kettentrommeldrehung beim Kettenabwickeln, mit einem Klemmgesperre (65 bis 69) für die
unter Federkraft stehende Kettentrommel, und Mittel (73 bis 81) zum Lösen des Klemmgesperres
zum Aufwickeln der Kette auf die Kettentrommel und damit zum vollständigen Absenken
der Ringbank mittels der vom Energiespeicher freiwerden Federkraft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Lösen des Klemmgesperres
(65 bis 69) vorhandenen Mittel (73 bis 81) ein Solenoid (73) aufweisen und daß sich
zwischen dem Solenoid und dem Klemmgesperre einstellbare Betätigungsgestänge (77 bis 83) befinden
und daß bei erregtem Solenoid das Klemmgesperre geöffnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Klemmgesperres
(65 bis 69) derart, daß eine nicht drehbare Scheibe (50) vorhanden ist, die auf ihrem Umfang
mehrere Tangentialflächen (68) aufweist, die der kreiszylindrischen Innenfläche (69) der Kettentrommel
(26) gegenüberliegen, daß sich zwischen den Tangentialflächen und der Innenfläche
Klemmrollen (67) befinden, die in Ausnehmungen (66) eines Käfigs (65) gehalten sind, daß der
innerhalb der Innenfläche angeordnete Käfig relativ gegenüber der Kettentrommel (26) und der
nicht drehbaren Scheibe drehbar ist, und daß in Umfangsrichtung zur Scheibe an letzterer und am
drehbaren käfig sich eine Feder (70) abstützt zum Drehen des Käfigs (65) und Verklemmen der
Rollen (67) zwischen der Kettenrad-Innenfläche (69) und den Scheiben-Tangentialflächen (68),
so daß ein Drehen der Kettentrommel (26) in einer die Einweg-Kupplung (49) lösenden Drehrichtung
verhindert ist, und daß die zum Lösen des Klemmgesperres (65 bis 69) dienenden und
an der Scheibe angreifenden Mittel (73 bis 81) mit dem Käfig (65) in Eingriff zu bringen sind,
so daß der käfig (65) entgegen der Kraft der Feder (70) gedreht und die Klemmrollen (67) aus
der Verklemmung gelöst sind, zum Drehen der Kettentrommel im Sinne des Aufwickeins der
Ringbankkette (23) auf die Kettentrommel (26) (Fig. 7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkraftspeicher in an
sich bekannter Weise eine Torsionsfeder (62) ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite
der nicht drehbaren Scheibe (50) eine Deckplatte (55) befestigt ist, die eine Stirnseite der Kettentrommel
(26) überdeckt und einen Träger (75) für das Solenoid (73) aufweist, daß an der nicht
drehbaren Scheibe (50) ein Schwenkhebel (81) angelenkt ist, in dessen Schwenkbereich sich der
Käfig (65) befindet.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettentrommel
(26), die Einwegkupplung (49), das Klemmgesperre (65 bis 69), der Federkraftspeicher (62),
das Solenoid (73) mit Betätigungsgestänge (77 bis 83) und ein Antriebsrad (46) für die Vorrichtung
zu einem einzigen Bauteil (27) zusammengefaßt sind, der als Aggregat am Herzscheibenhebel
(Schwingarm 35) einer konventionellen Spinnmaschine angebaut werden kann (F i g. 3).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 525/138
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