DE150098C - - Google Patents
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- DE150098C DE150098C DENDAT150098D DE150098DA DE150098C DE 150098 C DE150098 C DE 150098C DE NDAT150098 D DENDAT150098 D DE NDAT150098D DE 150098D A DE150098D A DE 150098DA DE 150098 C DE150098 C DE 150098C
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- drive shaft
- load
- lever
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
i 150098 KLASSE 35 c.
Bei den meisten Hebezeugen muß das
Senken der Last so geregelt sein, daß dieses nur mit dem Willen des Hebenden in jeder
gewünschten Schnelligkeit geschehen kann, und je weniger hierbei die Handgriffe des
Hebenden sind, desto vollkommener werden derartige Einrichtungen sein. . Hebezeuge, bei
- welchen die Last sofort stillsteht, wenn die Antriebwelle nicht mehr bewegt wird und bei
ίο denen durch einfaches Wechseln der Umdrehung
der Antriebwelle die Last wieder gesenkt wird, gibt es in genügender Menge, aber alle erreichen diese ideale Einfachheit
nur auf Kosten der Sicherheit. Vollkommene Sicherheit bieten bisher nur die Vorrichtungen,
bei denen das Festhalten der Last durch Anwendung von Bremsbändern oder Bremsklötzen
erreicht wird, bei denen aber das . Senken der Last bisher nur dadurch bewirkt werden konnte, daß die das Festhalten der
Last bewirkende Reibung der Bremse vor oder während des Senkens durch besondere Handgriffe des Hebenden oder einer zweiten
Person aufgehoben oder vermindert wurde.
Der Erfinder stellt sich die Aufgabe, letztere Bremsvorrichtung" so zu vervollkommnen,
daß zum Senken der Last ebenfalls nur das einfache Rückwärtsdrehen der Antriebwelle
nötig ist, und erreicht die Lösung der Aufgäbe durch den neuen Gedanken, die Antriebwelle
nicht, wie es bisher üblich, mit der Trommel oder einem Zwischengliede von vornherein fest zu verbinden, sondern durch
einen sogenannten toten Gang der Antriebwelle Zeit zu geben, während dieses toten
Ganges, d. h. während der Aufhebung ihrer festen Verbindung mit der Trommel durch
einfache Hebelübertragung oder dergl. die
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Bremsscheibe von dem auf ihr ruhenden Bremsgewichte zu befreien.
In Fig. I, 2 und 3 sind zwei Ausführungsformen von derartig'en Anordnungen gegeben,
von denen Fig. 1 und 2 eine einfache Winde vorstellt, bei welcher die Bandbremse in bekannter
Weise durch ein Gegengewicht das Sinken der Last verhindert. Fig. 3 zeigt einen mit einer Bandbremse versehenen
Flaschenzug, bei welchem das Bremsband durch das Gewicht der Last oder einen Teil
derselben gespannt wird.
Bei der einfachen Winde Fig. 1 und 2 bedeutet α die in festen Lagern sich bewegende
Trommel, welche mit einem Sperrad b in fester Verbindung steht. Um das Sperrrad
b herum läuft lose ein Sperrklinkenhalter c, -welcher wiederum von einem Bremsbande
d umspannt wird. Das eine Ende des Bremsbandes d ist mit dem Lagerbock' in
starre Verbindung gebracht, während das andere Ende an dem kürzeren Hebelarme eines sich um einen festen Zapfen drehenden
Gewichtshebels e befestigt ist, so daß das Bremsband d dem Gewichte des längeren Gcwichtshebelarmes
entsprechend gespannt wird. Die mit Gewinde versehene Antriebwelle f ist in einer ebenfalls mit Gewinde versehenen
zentralen Bohrung der Trommel α gelagert und vor und hinter der Trommel mit je
einem festen Bund g und h versehen, so daß sie noch ein wenig vor- oder rückwärts gedreht
werden muß, bevor sie sich durch ihr Gewinde mit der Trommel α fest verbinden
kann. Das Ende der Antriebwelle legt sich gegen einen doppelten Winkelhebel i, der im
Punkt k drehbar so in Verbindung mit dem Gewichtshebel e steht, daß er bei entspre-
chender Bewegung das längere Ende des Gewichtshebels
e in die Höhe hebt und das Bremsband d entlastet. Wird die Antriebwelle
/ so gedreht, daß sie sich von dem Hebel i abdreht" und sich mittels des Bundes h
mit der Trommel kuppelt, so nimmt sie bei weiterer Drehung die Trommel a mit, welche
in dieser Richtung in der Bewegung durch den von Bremsband d festgehaltenen Sperrklinkenhalter
c nicht gehindert wird, weil dessen Sperrklinken hierbei über die Zähne des Sperrades b hinweggleiten. In dieser
Drehrichtung wird die Last gehoben. Hört die Bewegung der Antriebwelle auf, so versucht
die Last die Trommel α in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, die
Sperrklinken des durch das Bremsband d festgehaltenen Sperrklinkenhalters c kommen
in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades b und verhindern jede weitere Bewegung des
Sperrades und der mit diesem fest verbun-. denen Trommel a. Dreht man die Antriebwelle
f in anderer Richtung als vorher, so muß sie sich, da die Trommel a in dieser
Richtung noch an der Mitbewegung gehindert ist, von dieser abschrauben und muß,
bevor sie sich mittels des Bundes g wieder mit der Trommel α kuppeln kann, den Hebel
i vor sich her bewegen, der hierbei das Bremsband d entlastet und mithin die Reibungswiderstände zwischen Bremsband d und Sperrklinkenhalter
c vermindert. In demselben Augenblick, in welchem diese Reibung nicht mehr groß genug ist, um der Last das
Gleichgewicht zu halten, wird die Last die Trommel α mitsamt dem Sperrad b und dem
Sperrklinkenhalter c in derselben Richtung drehen, wie die Antriebwelle f bewegt wurde.
• Gleichzeitig nimmt die Trommel α auch die
Antriebwelle f in der Bewegung mit. Da nun der Hebel i durch den Gewichtshebel e
gegen die Antriebwelle f drückt und auch die Trommel α infolge des Druckes, den sie
auf die Gewindegänge der Antriebwelle f ausübt, das Bestreben hat, die Antriebwelle f
vom Hebel i fortzuschrauben, so kann ein weiteres Senken der Last nur dadurch erreicht
werden, wenn die Antriebwelle stets mit gleicher Geschwindigkeit gedreht wird,
um den Hebel i in der nötigen Lage zu erhalten. Wird aber die Bewegung der AntriebAvelle
f noch mehr beschleunigt, so wird auch Hebel i noch mehr das Bremsband d
entlasten und somit auch die Last schneller sinken.
Der gleiche Vorgang spielt sich bei dem in Fig. 3 als Beispiel angeführten Flaschenzug
ab. In das Schneckenrad / greift die im Gehäuse m gelagerte und axial bewegliche
Schnecke η ein, welche am Ende mit dem Sperrade 0 fest verbunden ist, während um
das Sperrad 0 der .Sperrklinkenhalter ρ wieder lose herum läuft. Um den Sperrklinkenhalter
ρ legt sich das Bremsband q, welches durch den um Achse r drehbaren Hebel s
gespannt wird. An dem kürzeren Hebelarm ist das eine Ende der Lastkette befestigt.
Es wird hierdurch das Bremsband q stets im Verhältnis zur Last gespannt. Mit dem Hebel
„ν ist in Verbindung gebracht ein um den festen Punkt t drehbarer Hebel u, so daß der
eine Hebelarm sich auf den längeren Hebelarm des Hebels s legt, während der andere
Hebelarm sich gegen die durch die Schnecke mit einem Gewinde gehende Antriebwelle ν
legt. Letztere ist in ihrer Bewegung innerhalb der Schnecke η begrenzt durch die
Bunde w und x.
Der Vorgang ist hier genau derselbe wie bei ersterem Beispiel in Fig. 1 und 2.
Die Vorteile dieser neuen Anordnung beruhen in der Benutzung der unbedingt sichern
Band- und ähnlichen Bremsen verbunden mit der Annehmlichkeit, ohne weitere Handgriffe
durch einfaches Vor- und Rückwärtsdrehen der Antriebwelle die Bremse nach Belieben
lösen oder befestigen zu können.
Der Vorteil gegenüber den bisherigen Bremskupplungen mit einfachem Vor- und Rückwärtsdrehen
der Antriebwelle beruht darin, daß die Kupplung der Bremsflächen unab- ■
hängig von der auf der Antriebwelle ruhenden Last und in jedem beliebigen Grade bewerkstelligt
werden kann, indem hier die Bremsflächen ganz beliebig mit nur einem Teil oder mit einem mehrfachen Teile der
Last belastet werden können, wie auch ein weiterer, ins Gewicht fallender Vorteil dadurch erreicht wird, daß ein Verschleiß der
Reibungsflächen nie die Sicherheit der Bremsvorrichtungen beeinflussen kann, während
dieser Übelstand gerade bei den bisher bekannten Bremsvorrichtungen dieser Art unbestritten
leicht eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Bremsvorrichtung für Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Gewindegange gelagerten Antriebwelle beim Vor- und Rückwärtsdrehen ein gewisser toter Gang gegeben' ist, so daß während dieses toten Ganges die Antriebwelle von dem Getriebe getrennt ist und nun auf dem Wege bis zur Wiederkupplung mit dem Getriebe Gelegenheit hat, vermittels einer Hebelübersetzung oder dergl. die Bremsscheibe zu entlasten oder belasten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150098C true DE150098C (de) |
Family
ID=417049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150098D Active DE150098C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150098C (de) |
-
0
- DE DENDAT150098D patent/DE150098C/de active Active
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