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DE167894C - - Google Patents

Info

Publication number
DE167894C
DE167894C DENDAT167894D DE167894DA DE167894C DE 167894 C DE167894 C DE 167894C DE NDAT167894 D DENDAT167894 D DE NDAT167894D DE 167894D A DE167894D A DE 167894DA DE 167894 C DE167894 C DE 167894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
clutch
drive
released
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT167894D
Other languages
English (en)
Publication of DE167894C publication Critical patent/DE167894C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 167894 KLASSE 35 c.
Es sind Hebezeuge bekannt, bei welchen beim Drehen der Antriebswelle in der Heberichtung durch Gewindewirkung eine Reibungskupplung mit eingeschalteten Federn geschlossen und dadurch ein Heben der Last bewirkt wird, während beim Rückwärtsdrehen der Antriebswelle ein Lüften der .Kupplung unter Entspannung der Federn erfolgt, so daß nunmehr die Last sinken kann. Die
ίο Erfindung besteht darin, daß außer dieser Kupplung noch eine zweite, von der vorigen
' unabhängige Kupplung zwischen Antrieb und Lasttrieb vorgesehen ist, welche beim Heben der Last am Schluß der gesamten Kupplungsperiode geschlossen, beim Senken der Last aber zuerst gelöst wird. Hierdurch soll eine bessere Wirkung der Kupplungsvorrichtung als bisher erzielt werden, insbesondere soll auch das Senken der Last mit größerer Genauigkeit als bisher geregelt werden können. Für letzteren Zweck ist außerdem noch eine ah sich bekannte Fliehkraftbremse vorgesehen worden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Winde mit Schneckengetriebe befinden sich Schneckenrad α und Kettennuß b drehbar auf der Welle d und bilden die Hälfte der Kegelhauptkupplung. Beim Drehen der Schnecke e in der Heberichtung wird das Schneckenrad a, dessen Nabe mit Gewinde versehen ist, gegen die Kettennuß b gepreßt. Ein Bund an der Welle d begrenzt die seitliche Verschiebung der Nuß. Außer der erwähnten Kegelhauptkupplung zwischen den Teilen α und b ist noch eine Kupplung zwischen den Teilen b und k vorhanden, k ist eine Bremsscheibe, die durch Federn hl bis /z4 abgestützt und mit einer Lederplatte g belegt ist.
Beim Drehen der Antriebswelle f in der Heberichtung wird zunächst durch Vermittlung des Gewindes auf der Welle d unter Spannung der Federn h1 bis Tz4 der Reibungs-Schluß zwischen den Teilen k und b und dann zwischen den Teilen α und b (sogenannte Kegelhauptkupplung) hergestellt. Alsdann findet unter dem Reibungsschluß beider Kupplungen ein Heben der Last statt.
Behufs Senkens der Last wird die Welle/ mit der Schnecke e zurückgedreht. Zunächst lüftet sich alsdann die Kegelhauptkupplung, während noch die Scheibe k mit der Lederscheibe g die Kettennuß zurückhält, so daß diese gebremst bleibt. Sobald durch weiteres Rückwärtsdrehen der WeIIe1/ der Reibungswiderstand zwischen k und b genügend verkleinert ist, indem hierdurch eine Entspannung der Federn h1 bis /?4 erfolgt, fängt die Kettennuß an, sich unter der anhängenden Last zu drehen.
Die Reibung der Seheibe k genügt allein, um den Niedergang kleinerer Lasten zu regeln. Bei größeren Lasten wird aber, wenn die Hauptkupplung zu weit gelöst wird, infolge des zu geringen Reibungsschlusses der Scheibe k die Kettennuß versuchen, sich mit
zunehmender Geschwindigkeit zu drehen. Zur Sicherung gegen diese Gefahr wird nun die Winde durch Hinzufügung einer Bandbremse mit Schleuderhebel bekannter Wirkung vervollkommnet. Der Schleuderhebel m ist an der Kettennuß b gelagert und erhält bei einem gewissen Maß der Drehung einen Ausschlag nach außen. Das Bremsband, welches alsdann angezogen wird, umfaßt eine
ίο mit Leder bezogene Buchse an der Nabe des Schneckenrades a. Der Schleuderhebel m wird, um in ruhendem Zustande das Bremsband nicht unnötig anzuziehen, in seiner wirkungslosen Stellung durch eine regelbare Feder η gehalten.
Die neue Erfindung kann auch an gewöhnlichen Stirnräderwinden angewendet werden. Die diesem Zweck angepaßte Vorrichtung ist durch Fig. 3 veranschaulicht.
Ihr Arbeitsgang gleicht wesentlich dem der ersten Ausführungsform.
Der Trieb e1 auf der Antriebswelle/ greift in das Stirnrad a, das auf dem Gewinde der Welle d gelagert ist.
Auch hier findet beim Heben der Last zunächst der Reibungsschluß zwischen den Teilen k b und alsdann der Reibungsschluß zwischen den Teilen α b (der Kegelhauptkupplung) statt, während beim Senken durch Rückwärtsdrehen der Antriebswelle der Vorgang der umgekehrte ist, indem zuerst die Kupplung α b und dann die Kupplung k b gelüftet wird.
In jedem Falle ist die Wirkung der Brems-Vorrichtung daran gebunden, daß sich das Kupplungsrad α nicht frei zurückdrehen kann. Hierfür kann der Schneckenantrieb der ersten Ausführungsform selbsthemmend gemacht oder bei stärkerer Steigung mit der in der Fig. I angedeuteten sogenannten Drucklagerbremse versehen werden. Für den Stirnrädertrieb der zweiten Ausführungsform jedoch sitzt zu diesem Behuf gemäß bekannter Anordnung der Zahntrieb e1 nicht fest auf der Antriebswelle/, sondern ist auf ihr mittels Gewindes verschiebbar, um mit den beiderseits auf der Welle / drehbaren, gegen Bundepp1 anliegenden Sperrädern gg1 kuppelbar zu sein, die mit laufendem Gesperre durch am Gestell drehbare Klinken in entgegengesetztem Sinne gesperrt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Bremsvorrichtung für Hebezeuge mit von der Antriebswelle aus durch Gewindewirkung eingerückter Reibungskupplung und zwischen den Kuppelhälften derselben eingeschalteten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß außer dieser Kupplung (k b) noch eine zweite, von der vorigen unabhängige Kupplung (a b) zwischen Antrieb und Lasttrieb vorgesehen ist, welche beim Heben der Last am Schluß der gesamten Kupplungsperiode geschlossen, beim Senken der Last aber zuerst gelöst wird.
2. Eine Ausführungsform der Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine Fliehkraftbremse angeordnet ist, um die Bremswirkung der Teile (k b) für den Fall zu unterstützen, daß die Kupplung (a b) zwecks Senkens der Last zu schnell oder zu weit gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT167894D Active DE167894C (de)

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