DE150079C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung unterscheidet sich insofern von anderen ähnlichen Fallen, als das Aufstellen und Auslösen der Verschlußtür durch ein und dieselbe Wippe geschieht.

Fig. ι der Zeichnung stellt die Falle in einem senkrechten und Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt dar.

Die Falltür c ist in einem mit seitlichen

ίο Falzen versehenen Blechrahmen t zwangläufig geführt, im fängisch gestellten Zustande (siehe Zeichnung) stützt sich diese Tür auf die Nase e, welche aus dem bei ρ aufgehängten Stellnasenkörper u herausgebogen ist.

Der Stellnasenabzug g, welcher bei gestellter Falle mit seinem Absatz i vor dem auf einer um b drehbaren Wippe d η angebrachten Abzugbügel f liegt, ist mit dem Stellnasenkörper u durch Gelenk r verbunden.

Wird nun der hintere Teil d der Wippe d η 'durch ein eingetretenes Tier niederbewegt, so überträgt sich diese Bewegung sogleich durch den Abzugbügel /, welcher hinter dem Ansatz i des Stellnasenschleppers g sitzt, auf den Stellnasenschlepper g und somit auf die Stellnase e, welche die Tür c freigibt, so daß diese . die Falle schließt.

Bei weiterem Vordringen des Tieres auf der Wippe dn senkt sich dieselbe nun so weit, daß ihr dem Steigschacht ν zugewendeter Teil d unter die Sperrklinke h ο bei 0 einschnappt.

Bei diesem Vorgange ist nun der Stellnasenschlepper' g, welcher nur mit seinem Eigengewicht auf dem Abzugbügel f ruhte, nach einer kurzen, durch den Abzugbügel f veranlaßten, vorwärtsziehenden Bewegung wieder von demselben zurückgeglitten, so daß sich nun die Stellnase e wieder unter die inzwischen von Wippe d η gehobene Falltür c schiebt.

Die Falle befindet sich nun zwar noch in geschlossenem Zustande, weil die Wippe η den Ausgang α abdeckt, doch ist die Tür an und für sich schon wieder fängisch gestellt.

Durch das einen Ausweg suchende Tier wird nun der obere Teil h der im Steigschacht ν befindlichen Sperrklinke h 0, welche sich bei s um einen Stift dreht, zurückgedrückt, wobei der die Wippe d η festhaltende Teil 0 diese freigibt, so daß sie infolge ihres Übergewichtes auf Seite η sich senkt. Gleichzeitig mit dem Senken des Teiles η der Wippe d η hat sich nun der Abzugbügel f, welcher bei dem Senken des Teiles d der Brücke über den Absatz i des Stellnasenschleppers g hinausglitt, wieder hinter diesen Absatz i gestellt, so daß die Falle wieder für erneuten Fang eingestellt ist.

Die gefangenen Tiere gelangen in bekannter Weise über "die Wippe m in den Sammelraum /. k sind verschließbare Kammern für den Köder.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   Sammelfalle mit Einrichtung zum Wiederaufstellen durch das gefangene Tier, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußtür (c) in Fangstellung von einer Nase (e) gehalten wird, derart, daß sie einerseits unter Vermittlung eines Schleppers (g) durch einen auf einer Wippe (d n) starr befestigten Bügel (f) durch anfängliches Niederbewegen des hinteren Wippenteiles (d) ausgelöst, "andrerseits durch weiteres Niederbewegen derselben Wippe wieder in die Fangstellung gehoben und durch die Nase (e) festgestellt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.