DE149103C - - Google Patents
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- DE149103C DE149103C DENDAT149103D DE149103DC DE149103C DE 149103 C DE149103 C DE 149103C DE NDAT149103 D DENDAT149103 D DE NDAT149103D DE 149103D C DE149103D C DE 149103DC DE 149103 C DE149103 C DE 149103C
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- Germany
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- switching arm
- nose
- brake plate
- solenoid
- solenoid core
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/0087—Controlling of arc lamps with a thread or chain
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Bogenlampen, die als geschlossene
oder offene Bogenlampen ausgeführt sein können. Die Gegeneinanderbewegung der Kohlenstifte erfolgt in bekannter Weise durch
Bewegung einer Schnurscheibe mittels eines in den Strom eingeschlossenen Solenoides,
das im Nebenschluß zum Lichtbogen liegt und dessen Kern unter Vermittlung eines
ίο Hebelsystemes einen auf der Achse der Schnurscheibe
sitzenden Schalthebel beeinflußt.
Das Wesentliche der Erfindung besteht in der besonderen Anordnung dieses Schalthebels
bezw. der mit ihm verbundenen Teile, und zwar ist diese Anordnung derart getroffen,
daß die verschiedenen Organe während ihrer Bewegungen stets in ihrer gegenseitigen Lage
gesichert werden. Auf diese Weise erhält man eine sehr genau und zuverlässig arbeitende
Einrichtung zur absatzweisen Weiterbewegung der Schnurscheibe, wodurch die Erzielung eines sehr gleichmäßigen, wirksamen
Lichtbogens bedingt wird. Auch bietet die vorliegende Einrichtung den Vorteil, daß
sie sich bei großer Einfachheit in ihrer Bauart sehr leicht montieren läßt.
Die Erfindung ist durch beiliegende Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung einer mit der vorliegenden Brems- und Regelungsvorrichtung ausgerüsteten Bogenlampe.
Fig. 2 stellt das Bremsrad in Seiten- und Oberansicht dar.
Fig. 3 zeigt in Seiten- und O.beransicht eine Platte, welche mit Greifern zur Weiterbeweg'ung
des Bremsrades versehen ist.
Fig. 4 zeigt in Seiten- und Oberansicht eine Platte, die lose in die durch Fig. 3 veranschaulichte
Platte eingesetzt ist.
Fig. 5 veranschaulicht in Vorder- und Seitenansicht eine die Platten und das Bremsrad
mittels einer Knagge bewegende Stange. , Die Schnurscheibe 1 sitzt auf einer Welle 2,
die in einem oder mehreren Böcken 3 gelagert ist und zu einer oder beiden Seiten
jenes Rades eine Platte 4 trägt. Letztere ist mit einem die Achse 2 umgreifenden Längsschlitz
versehen, also quer zur. Längsrichtung dieser Achse verschiebbar angeordnet. Sie
besitzt ferner das Rad umgreifende Arme 5, 6, die in der später erläuterten Weise die Weiterschaltung
der Scheibe bewirken. Die Arme oder Greifer 6, deren zwei oder mehrere angeordnet
sein können, sind mit der Platte 4 aus einem Stück hergestellt. Der Arm 5 ist umgekröpft und trägt lose eine Platte 7. An
dem Ende des Armes 5 ist eine Stange 8 angelenkt, die eine nach Art eines Exzenters
wirkende Knagge oder einen Vorsprung 9 aufweist, welcher unmittelbar mit der Platte 7
zusammenwirkt. Die Stange 8 trägt Gewinde und ist einstellbar mit dem Hebel 10 verbunden,
der durch das Solenoid 11 bewegt wird.
Befindet sich der Solenoidkern in seiner untersten Stellung, so nimmt der Arm 5 seine
höchste Lage ein; die Bremsplatte 7 wird durch die Nase 9 der Stange 8 gegen die
Schnurscheibe 1 gepreßt und die Greifarme 6 sind von dieser Schnurscheibe entfernt. Wird
der Solenoidkern durch Einschaltung oder Unterbrechung des Stromes gehoben, so wird
70
die Stange 8 und die Nase 9 gesenkt. HierL
durch wird zunächst die Nase 9 von der' Bremsplatte .7 entfernt, so daß letztere nicht
mehr auf die Schnurscheibe bremsend wirkt, und gleichzeitig findet eine Verschiebung der
Platte 4 quer zur Welle 2 statt, bis die Greif arme 6 die Schnurscheibe berühren; diese
Querverschiebung wird durch den Längsschnitt in der Platte 4 ermöglicht. Sobald
die Greifarme die Schnurscheibe berühren, wird bei der weiteren Abwärtsbe\vegung der
Stange 8 die Platte 4 mit den Greifarmen 6 um die Welle 2 gedreht und die Schnurscheibe
hierbei von den Greifarmen mitgenommen. Durch diese Drehung der Schnurscheibe
erfolgt das Vorrücken der Kohlenstifte. Beim Zurücksinken des Solenoidkerns bewegt sich der Arm 8 nach oben; hierdurch
wird zunächst die Platte 4 in entgegengesetzter Richtung, wie vorher, verschoben, so
daß die Greifarme von der Schnurscheibe entfernt werden, und darauf wird beim weiteren
Hochgehen der Stange 8 die Platte 4 zurückgedreht, wobei die Schnurscheibe stillsteht.
Am Ende der Aufwärtsbewegung der Stange 8 drückt die Nase 9 die Bremsplatte 7 wieder
gegen die Schnurscheibe, so daß letztere in ihrer Stellung gesichert wird.
Dadurch, daß die Stange 8 in ihrer Länge veränderlich ist, kann der Eingriff der Kupplung
geregelt und somit die Länge des Lichtbogens entsprechend der Bewegung der Kohlenstifte
12, 13 geregelt werden.
Der Hebel 10, welcher das Solenoid 11 mit
der Stange 8 verbindet, ist schwingend an den Armen 3 angeordnet und trägt ein einstellbares
Gewicht 14, um die Vorrichtung ausbalancieren zu können und die richtige
Wirkung und exakte Niederbewegung des Solenoidkernes zu sichern. Die Einstellung
des Gewichtes ist durch die Schraube 28 ermöglicht.
Anstatt die einstellbare Stange 8 mit dem Solenoidkern durch den Hebel 10 zu ver-
! binden, kann die Stange 8 unmittelbar an
dem Solenoidkern sitzen. Das Bremsrad 1 kann sich in umgekehrter Richtung bewegen.
Die Knagge 9 kann dann so angeordnet sein, · daß sie die Drehung des Rades in der anderen
Richtung veranlaßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Regelungsvorrichtung für Bogenlampen, bei welcher die Gegeneinanderbewegung der Kohlenstifte (12, 13) durch Bewegung einer Schnurscheibe (1) mittels eines in den Strom eingeschlossenen Solenoids erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Weiterschaltung der Schnurscheibe (1) dienende, durch den mit dem Solenoidkern (τι) in bekannter Weise verbundenen Hebel (10) und ein an diesen angelenktes, mit einer Nase (9) versehenes Gestänge (8) beeinflußte Schaltarm (5) durch Anordnung eines Längsschlitzes quer zur Längsrichtung der Schnurscheibenachse (2) beweglich angeordnet ist und eine Bremsplatte (7) derart lose trägt, daß beim Heben des Solenoidkernes (il) und dadurch bedingtes Niederschwingen des Schaltarmes (5), infolge Entfernung der Nase (9) von der Bremsplatte (7), zunächst die Ausrückung der letzteren erfolgt und bei weiterer Bewegung des Schaltarmes (5) an letzterem sitzende Greiferarme (6) sich an die Schnurscheibe (r) legen, welche diese durch Reibung mitnehmen und dadurch das Vorrücken der Kohlen veranlassen, wohingegen beim Sinken des Solenoidkernes und dadurch bedingtes Zurückschwingen des Schaltarmes (5) zunächst die Ausrückung der Greiferarme (6) und dann die Einrückung der Bremsplatte (7) mit Hilfe der Nase (9) stattfindet, wodurch die Schnurscheibe (1) in entgegengesetzter Richtung wie vorher gedreht wird, so daß die Kohlen auseinander gezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149103C true DE149103C (de) |
Family
ID=416132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149103D Active DE149103C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149103C (de) |
-
0
- DE DENDAT149103D patent/DE149103C/de active Active
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