DE149019C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B20/00—Purification of sugar juices
- C13B20/005—Purification of sugar juices using chemicals not provided for in groups C13B20/02 - C13B20/14
- C13B20/007—Saturation with gases or fumes, e.g. carbon dioxide
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Non-Alcoholic Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Saturationsapparat für Zuckersäfte oder dergl., welcher
ein selbsttätiges, ununterbrochenes Saturieren bezw. Regeln der Alkalität der Flüssigkeit
gestattet.
Es wird dieses durch Anordnung eines einstellbaren Schwimmers und einer einstellbaren
Ausflußöffnung erreicht. Ersterer soll je nach der Höhe seines Standes und seiner
ίο Einstellung durch Vermittelung eines Hebels
das Kohlensäureventil mehr oder weniger öffnen, um dadurch die anfangs eingestellte
Alkalität, unabhängig von der Menge des zufließenden Saftes, praktisch konstant zu erhalten,
während durch letztere die Höhe des Saftstandes und somit der Stand des Schwimmers
derart beeinflußt wird, daß dadurch, sowohl die Anfangsalkalität als auch jede gewünschte
Änderung der Alkalität vorgenommen werden kann, wobei es selbstverständlich
ist, daß die Größe der Abflußöffnung so gewählt wird, daß die, die höchstmögliche
Saturationsgaszuführung bewirkende, engste Schiebereinstellung immer noch mind'estens
den vollen Querschnitt offen läßt, den die Zuflußöffnung für den Saft besitzt bezw.
der der größten zufließenden Saftmenge entspricht.
Der Apparat besitzt zweckmäßig die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Durchschnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Apparates von oben,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt.
Der Apparat besteht aus einem gewöhnliehen Saturationsbehälter in Verbindung mit
einem besonderen, innerhalb oder außerhalb angeordneten Behälter Ar, in dem ein Schwimmer
ί angeordnet ist und der an seinem unteren Teil vermittels eines Rohres oder
Kanales c mit dem Saturationsbehälter in Verbindung steht. Um Schaum oder den
Wellenschlag während des Saturierens abzuhalten, ist die Eintrittsstelle der Flüssigkeit
in diesen Behälter zweckmäßig mit einer Platte e oder dergl. überdacht, so daß die
Flüssigkeit seitlich unter der Platte hervor in den Behälter k einfließen kann. An diesen! '
ist ferner eine einstellbare Abflußöffnung in Form eines schrägen Schlitzes g angebracht,
die zweckmäßig in einen Raum d einmündet, an welchem das Abflußrohr fi angeschlossen
ist, so daß je nach der engeren oder weiteren Stellung dieses Schlitzes die Höhe der Abflußöffnung
geregelt wird und je nach der Höhe des Flüssigkeitsspiegels größere oder kleinere Flüssigkeitsmengen abfließen können.
Der Schwimmer s ist an einem Hebel h befestigt, der mittels des Verbindungsstückes t
mit dem Kohlensäureventil / in Verbindung steht, um dieses entsprechend zu regeln. '
Bei zu großen Schwankungen in der Zusammensetzung des Saturationsgases und auch
bei etwa zeitweilig gewünschter Änderung der Alkalität muß man die entsprechende
Korrektur durch Enger- oder Weiterstellung des Ablauf Schlitzes von Hand bewirken. Das
bezüglich Kohlensäure Gesagte gilt für Saturationsgase überhaupt, insbesondere auch für
schweflige Säure. -
Der Apparat wirkt in folgender Weise:
Durch das auf dem Saturationsbehälter angebrachte Gefäß i fließt die' event, mit Kalk
oder dergl. vermischte Flüssigkeit in den Behälter, steigt durch den Kanal c in die
Kammer k, fließt von hier aus durch die . schräge Spaltöffnung g in den Raum d und
von hier durch das Rohr b ununterbrochen ab. Die Menge der durch Rohr α eintretenden
Kohlensäure wird je nach der Höhe des
ίο Flüssigkeitsspiegels bezw. des Zuflusses der
Flüssigkeit durch den, das Kohlensäureventil / bewegenden Hebel h geregelt, wobei den
etwaigen Schwankungen im Gehalte des Saturationsgases auf Grund zeitweise vorzunehmender
Bestimmungen durch entsprechende Einstellung der Saftausflußöffnung g Rechnung
getragen werden kann.
Für die Wirkung des Apparates ist es wichtig, daß die Alkalität des eintretenden
Saftes praktisch gleichmäßig gehalten wird und die Einstellung des Schwimmers in der
Weise vorgenommen ist, daß der Kohlensäureeintritt stets proportional der jeweilig
zufließenden Saftmenge erfolgen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Apparat zum selbsttätigen, ununterbrochenen Saturieren von Zuckersäften und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Saturationsgefäße eine schräge, von Hand verstellbare Ausflußöffnung (g) und ein den Einlaßhahn für das Saturationsgas entsprechend der jeweiligen Höhe des Saftstandes öffnender oder schließender Schwimmer (s) angeordnet ist, zum Zwecke, auch bei willkürlich wechselnder Saftzufuhr ein Einstellen des Saftes mittels der Ausflußöffnung g auf eine beliebige, mittels des Schwimmers konstant zu erhaltende Alkalität zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT19078D AT19078B (de) | 1903-01-08 | 1904-03-11 | Apparat zum selbsttätigen ununterbrochenen Saturieren von Zuckersäften u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149019C true DE149019C (de) |
Family
ID=416060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903149019D Expired - Lifetime DE149019C (de) | 1903-01-08 | 1903-01-08 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149019C (de) |
-
1903
- 1903-01-08 DE DE1903149019D patent/DE149019C/de not_active Expired - Lifetime
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