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in den Einlaufbehälter 2, aus dem es durch eine oder mehrere regelbare Ausläufe'3 auf das Wasserrad 11 und von hier durch das Rohr 5 in das Mischrohr 6 des Apparates fliesst, in welchem es mit der Kalkmilch zusammenkommt, die aus dem Behälter 7 durch den Stutzen 8 ausfliesst. In dem Kallüiiilchbehälter 7 ist ein Rührwerk angeordnet, das mittels der Kegelradübersetzung 9 und 10 von einem Wasserrad 11 angetrieben wird, welches im Gehäuse 4 angeordnet und durch das zufliessende Rohwser gedreht wird.
In dem Kalkmilchbehälter 7 ist in üblicher Weise ein an dem oberen Ende des Stutzens 5 schwenkbar
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findung in folgender Weise in Abhängigkeit von der Zuflussmenge des Rohlvatsers gebraeht und dieser entsprechend selbsttätig geregelt :
Der bewegliche Auslauf 12 steht durch ein Gestänge J. 3 mit dem Schwimmer 14 in Verbindung, welch letzterer sich in dem Behälter 15 befindet. Die Führung dieses Gestänges. M erfolgt durch einen
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spiegel im Chemikalienbehälter 7 senkt und die darüber liegende Chemikalienmenge durch den Stutzen 8 ablaufen lässt.
Das Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 15 muss also, wenn das Ablaufen des Chemikaliengemisches durch den Stutzen 8 in'einem bestimmten Verhältnis zu der aus dem Rohr 5 abfliessenden Rohwassermenge stehen soll, von der dem Behälter 2 zufliessenden
Rohwassermenge abhängig gemacht werden. Fliesst diesem Einlaufbehälter 2 mehr Rohwasser zu, so steigt der Flüssigkeitsspiegel in 2. Anderseits fällt derselbe bei geringerem Zufluss des
Rohwassers.
Gemäss der Erfindung werden nun diese Schwankungen des Flüssigkeitsstandes im
Einlaufbehälter 2 dazu ausgenützt, um den Abfluss aus dem Behälter 1'5 zu steuern. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies in folgender Weise : Unterhalb des Behälters 16 ist ein
Gefäss 19 angeordnet, in das das Abflussrohr M des Behälters M geführt ist, so dass durch Füllen des Behälters 15 sich auch das Gefäss 19 füllt. Das Rohr 18 ist mit einem Schwimmerventil 20 versehen, durch welches dasselbe bei Erreichung eines gewissen Flüssigkeitsstandes im Gefäss 19 geschlossen wird, beim Sinken dieses Flüssigkeitsstandes dagegen geöffnet wird, so dass also der Flüssigkeitsspiegel im Gefäss 19 auf konstanter Höhe erhalten bleibt.
In die Flüssigkeit im Gefäss 19 taucht ein Heber 21 ein, der lotrecht verschiebbar ist. Für die Ausflussmenge aus diesem Heber ist die Druckhöhe zwischen der Ausflussöffnung und dem Flüssigkeitsspiegel im Gefäss 19 massgebend. Da letzterer stets konstant durch das Schwimmerventil erhalten bleibt, wird die Ausflussmenge aus Gefäss 19 sich genau proportional der jeweiligen Stellung des beweglichen Hebers 21 ändern, und da 21 durch einen Schnur- oder Ketteuzug 22 mit einem Schwimmer 23 im Einlaufbehälter 2 in Verbindung steht, so wird der Auslauf aus 19 und somit auch das Sinken des Flüssigkeitsspiegels in Behälter 15 proportional der zufliessenden Rohwassermenge
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Sinken des Schwimmers gesteuert wird.
Läuft weniger Rohwasser dagegen durch Leitung 1 dem Apparate zu, so wird sich eine geringere Druckhöhe des Rohwassers über der Auslauföffnung. 3 einstellen, demgemäss der Schwimmer 23 herabgehen, den Heber 21 hochziehen und somit eine Verlangsamung des Ausflusses
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dementsprechend auch der durch ihn gesteuerte Ausfluss aus Chemikalienbehälter ? gleichfans proportional dem verkleinerten Rohwasserzufluss verkleinert werden.
Die Gleichhaltung des Flüssigkeitsspiegels in Gefäss 19 und die Verwendung eines lotrecht verschiebbaren Ausflusses aus demselben mittels des Hebers 21 macht, wie leicht einzusehen, die Regelung des Ausflusses aus dem Behälter 15 von dem jeweiligen Flüssigkeitsstand in dem letzteren unabhängig,
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aus dem Gefäss 19 keinen Einfluss hat. Die Aufrechterhaltung des Mischungsverhältnisses zwischen Rohwasser und Chemikalienzusatz wird also, solange sich im Behälter j ! J überhaupt Flüssigkeit befindet,
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geeigneter Weise ausgebildet sein und an irgendeiner Stelle mit einem Drosselorgan 24 versehen werden, wodurch es möglich ist, das Mischungsverhältnis zwischen Rohwasser und Chemikalien den jeweiligen Verhältnissen entsprechend einzustellen.
In baulicher Beziehung kann die Anlage im ganzen und im einzelnen selbstverständlich ver- schiedenartig ausgeführt werden.
PATENT-ANSPRACHE :
1. Vorrichtung zum Behandeln von Wasser oder anderenFlüssigkeiten mitZusätzenvonChemikalien- lösungen oder-suspensionen, wobei die Regelung des kontinuierlichen Chemikalienzulaufes entsprechend der jeweiligen Menge der zu reinigenden Flüssigkeit, gegebenenfalls unter Einschaltung eines besonderen Durchflussbehälters, mit konstantem Niveau erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Behälter (19) oder eine andere Ausflussvorrichtung von einem besonderen Reg ;
ulierbehälter (15) aus, der bei Beginn des Betriebes mit einer für die gewünschte Betriebszeit ausreichenden Menge einer beliebigen Flüssigkeit gefüllt ist und den Ausfluss aus dem Chemikalienbehälter (j regelt, gespeist wird und einen beweglichen Ausfluss (21) besitzt, der in bekannterWeise in Abhängigkeit von der Zulaufsmenge der zu reinigenden
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in dem Regulierbehälter (15) von der Geschwindigkeit des Abflusses der Regulierflüssigkeit und der Abfluss aus dem Chemikalienbehälter (7) von dem schnelleren oder langsameren Sinken des Niveaus in dem Regulierbehälter abhängig ist.