DE1486685C - Aus verhältnismäßig steifem Ver packungsmaterial bestehender Verpackungs behalter - Google Patents
Aus verhältnismäßig steifem Ver packungsmaterial bestehender Verpackungs behalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus verhältnismäßig steifem Verpackungsmaterial bestehenden,
insbesondere quaderförmigen Verpackungsbehälter, der aus einem Schlauch geformt und durch quer zur
Schlauchachse verlaufende Versiegelungszonen unter Ausbildung von je zwei an den Behälter angelegten
Dreiecklappen verschlossen ist, mit einer parallel zur Versiegelungszone im Bereich eines dieser Dreiecklappen
verlaufenden Aufreißlinie zum Ausfalten einer Ausgießöffnung. ";-
Bei einem bekannten Verpackungsbehälter dieser Art (belgische Patentschrift 642 600) wird der Behälter
dadurch geöffnet, daß der mit der Aufreißlinie versehene Dreiecklappen von der entsprechenden
Seitenwand abgehoben und längs der Aufreißlinie aufgetrennt wird, so daß sich eine schlitzförmige
Öffnung ergibt, die durch Zusammendrücken der diesem Dreiecklappen zugeordneten Ecken des Behälters
je nach Bedarf mehr oder weniger weit aufgespreizt, wird, so daß das Füllgut durch die nach Art
einer Ausgießschnauze gebildete Öffnung ausgegossen werden kann. Bei diesem Ausfalten und Eindrücken
der Ecken knicken die am stärksten bean;
spruchten Behälterwände unter Bildung von Falten jedoch ein, so daß das Füllgut oft ungewollt nach
außen spritzt, wenn nicht besondere Sorgfalt beim Öffnen angewendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stabilen Verpackungsbehälter dieser Art zu schaffen,
bei dem dieses ungewollte Verschütten von Füllgut vermeidbar und dessen die Ausgußöffnung bildender
Dreiecklappen gegen ungewolltes Aufreißen geschützt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß an der der Ausgußöffnung benachbarten, an die Faltkante des betreffenden
Dreiecklappens angrenzende Seitenwand eine diese versteifende Fahne befestigt ist, von der
Fahnenteile den an den Behälter angelegten Dreiecklappen und einen Teil der Oberseite des Behälters
bedecken.
Die Fahne deckt einerseits den Öffnungsbereich beim Versand des Behälters gut ab, so daß die
oftmals etwas von der Seitenwand abstehende Spitze des Dreiecklappens nicht ungewollt nach außen aufreißbar
ist und kein Schmutz auf die Aufreißlinienbereiche gelangen kann, der später von ausfließendem
Füllgut mitgenommen würde. Außerdem sorgt der an der Seitenwand befestigte Versteifungsteil der Fahne
dafür, daß diese Seitenwand versteift ist und sich keine Falten bilden können, wenn die Ausgießschnauze
durch Eindrücken der Ecken gespreizt wird. Dieses Spreizen erfolgt nach dem Abdecken des
Dreiecklappens durch Abklappen der betreffenden Fahnenteile, dem darauffolgenden Hochziehen des
Dreiecklappens und dem öffnen des Behälters durch Aufreißen der Aufreißlinie.
Behälter mit Ausgußöffnungen an einer Begrenzungskante und diese Ausgußöffnungen überdeckende
Folien sind bereits bekannt (USA.-Patentschrift 2 549 373). Diese Folien stellen jedoch nur eine Abdeckung
der Ausgießöffnung ohne Versteifungsfunktion dar, ohne die obenerwähnten weiteren Aufgaben
lösen zu können. Auch Versteifungen von beuteiförmigen Verpackungen sind bereits bekannt
(USA.-Patentschrift 2 463 992). Solche bekannten Versteifungen sind an einer Seite eines tütenförmigen
Behälters angeordnet und im oberen Bereich umgeklappt, so daß dieser Bereich als Handgriff dient.
Ein Schutz der Einfüll- und Ausgießöffnung des beuteiförmigen Behälters wird dadurch jedoch nicht
erreicht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht bei einer besonderen Ausbildung darin, daß eine Zuglasche
der Fahne gleichzeitig das Halten oder Herausziehen des Verpackungsbehälters aus beispielsweise
einem Tragbehälter ohne zusätzliche Hilfsmittel erleichtert. Die Zuglasche schließt sich an den auf der
ίο Behälteroberseite befindlichen Fahnenteil an.
' Andererseits kann man sich auch dadurch Zugang
zu der Aufreißlinie für die Ausgießöffnung verschaffen, d. h. diese Aufreißlinie freisetzen, daß die
Fahnenteile längs einer Aufreißlinie der Fahne abgerissen werden.
Die bei der Erfindung verwendete Fahne erstreckt sich insbesondere über die gesamte Breite der Seitenwand
und ist daher nicht lediglich als schmaler Streifen ausgebildet. Sie ist eine breite plattenartige
Fahne, so daß selbst beim Abreißen von Fahnenteilen längs einer Aufreißlinie der übrige, am Behälter befindliche
Versteifungsteil noch für eine genügende Versteifung des Behälters an den kritischen Stellen
sorgt.
Als Verpackungsmaterial eignet sich vor allem solches, das mit einem thermoplastischen Material,
beispielsweise Polyäthylen, Wachs, Lack mit den erforderlichen Dichtungseigenschaften od. dgl. beschichtet
ist.
An Hand der Figur ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für die Erfindung im folgenden
näher erläutert.
Der Verpackungsbehälter, oder kurz Behälter 1 genannt, der aus einem verhältnismäßig steifen
Material hergestellt wird, das jedoch so weit biegsam ist, daß es in verschiedene Formen biegbar ist, besitzt
zwei breite Seitenwände 2 und zwei schmale Seitenwände 3, 3' eine Unterseite und eine Oberseite 4. Auf
der Unter- und Oberseite 4 ist der Behälter 1 durch Quernähte 5 versiegelt. Von den Dreiecklappen, die
beim Herstellungsverfahren erhalten werden, werden die im Oberteil·des Behälters 1 befindlichen Dreiecklappen
gegen die Seitenwände 3 gefaltet, während die im Unterteil des Behälters 1 befindlichen Dreiecklappen
nach innen unter dem Boden des Behälters 1 gefaltet werden und daher in der Zeichnung nicht
sichtbar sind. Ein Dreiecklappen 6 des oberen Teils ist zur Bildung einer Ausgießöffnung und einer Ausgießlippe
zum Entleeren des Füllgutes bestimmt.
Diesem Zweck dient eine eingekerbte Aufreißlinie 7, welche die spätere Öffnung begrenzt. Wenn der Behälter
1 geöffnet wird, wird der Quernahtteil 8 weggerissen, nachdem die Aufreißlinie 7 von den Fahnenteilen
14,15 freigelegt worden ist, die die Aufreißlinie 7 im versandfertigen Zustand schützen.
Die Fahnenteile 14,15 können z. B. längs der Aufreißlinien
16, 18 weggerissen werden. Sie sind durch die Faltkante 13 zwischen der schmalen Seitenwand 3,
die gemäß der Erfindung die Vorderseite des Behälters 1 bildet, und der Oberseite 4 abgewinkelt.
Über den Fahnenteil 15 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform jenseits des Endes der Aufreißlinie
7 eine Zuglasche 17, die als Ziehhandgriff beim Herausziehen des Behälters 1 aus einem dichtgepackten
Aufnahmebehälter dienen kann.
Es kann auch der ganze Teil der Fahne 10, der auf der Oberseite 4 ruht, d. h. der Fahnenteil 15 und
die Zuglasche 17, einen Ziehhandgriff bilden, so daß
der Fahnenteil 15 und die Zuglasche 17 gerade nach oben gezogen werden.
Schließlich kann sich auch eine eingekerbte Aufreißlinie 16 zwischen dem Fahnenteil 15 und dem
darüber hinausreichenden Teil befinden.
Der Fahnenteil 14, der den nach unten über die schmale Seitenwand 3 gefalteten Dreiecklappen 6 bedeckt,
setzt sich in einem an der Seitenwand 3 befestigten Versteifungsteil 11 fort. Dessen Aufgabe besteht
darin, die Seitenwand 3 insbesondere beim Ausgießen zu versteifen.
Wenn der Behälter 1 geöffnet werden soll, werden z. B. die Zuglasche 17 und die Fahnenteile 14, 15
längs der Aufreißlinie 18 weggerissen. Hierauf wird der. nach unten gefaltete Dreiecklappen 6 nach oben
gedrückt und der Quernahtteil 8 längs der Aufreißlinie 7 weggerissen. Der Behälter 1 ist nun offen.
Allerdings muß nun die Ausgießöffnung noch erweitert werden, damit das insbesondere flüssige Füllgut
in einem gleichmäßigen Strahl auslaufen kann. Aus diesem Grunde werden die oberen Ecken 9 der
breiteren Seitenwände 2, die in der Nähe der Ausgießöffnung liegen, nach innen gepreßt. Hierdurch
wird die Ausgießöffnung erweitert und nimmt unter anderem wegen der Faltlinien 12 auf der Oberseite 4
eine rhomboide Form an. Auch um diese rhomboide Form zu erhalten, ist es zweckmäßig, daß die vordere
Seitenwand 3 verhältnismäßig steif bleibt. Dadurch wird vermieden, daß sich eine Falte in dieser Seitenwand
3 bildet, wenn die oberen Ecken 9 nach innen gedruckt werden. Der Versteifungsteil 11
unterhalb der Ausgießöffnung sorgt für diese Versteifung.
Claims (4)
1. Aus verhältnismäßig steifem Verpackungsmaterial bestehender, insbesondere quaderförmiger
Verpackungsbehälter, der aus einem Schlauch geformt und durch quer zur Schlauchachse verlaufende
Versiegelungszonen unter Ausbildung von je zwei an den Behälter angelegten Dreiecklappen
verschlossen ist, mit einer parallel zur Versiegelungszone im Bereich eines dieser Dreiecklappen
verlaufenden Aufreißlinie zum Ausfalten einer Ausgießöffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß an der der Ausgießöffnung benachbarten, an die Faltkante (13) des betreffenden Dreiecklappens (6) angrenzenden
Seitenwand (3) eine diese versteifende Fahne (10) befestigt ist, von der Fahnenteile (14, 15) den an
den Behälter (1) angelegten Dreiecklappen (6) und einen Teil der Oberseite (4) des Behälters (1)
bedecken.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahnenteile (14,
15) von dem an der Seitenwand (3) befestigten Versteifungsteil (11) der Fahne (10) längs einer
Aufreißlinie (18) trennbar sind.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend
an den auf der. Behälteroberseite befindlichen Fahnenteil (15) eine Zuglasche (17) angeordnet
ist.
4. Verpackungsbehälter nach einem der vorher-.gehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahnenbreite der Seitenwandbreite entspricht.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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