CH429571A - Parallelepipedisches Paket aus einem biegsamen, relativ steifen, zu einer Röhre geformten Bahnmaterial - Google Patents
Parallelepipedisches Paket aus einem biegsamen, relativ steifen, zu einer Röhre geformten BahnmaterialInfo
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- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
- B65D5/064—Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
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Description
Parallelepipedisches Paket aus einem biegsamen, relativ steifen, zu einer Röhre geformten Bahnmaterial Die vorliegende Erfindung betrifft ein parallelepipedisches Paket aus einem biegsamen, relativ steifen, zu einer Röhre geformten Zahnmaterial mit vier Seitenund zwei Stirnwänden, wobei eine oben liegende Stirnwand auf gegenüberliegenden Seiten dreieckförmige, dop pelwandige Lappen aufweist, zwischen denen sich der Paketabschluss befindet und die abwärts gegen die benachbarten Paketwände gefaltet sind. Pakete der vorliegenden Art werden vorzugsweise für flüssiges Füllgut verwendet und werden mit Vorteil aus einem Paketmaterial hergestellt, das mit einem thermoplastischen Material, z. B. Polyäthylen, Elwachs, Wachs oder Lack überzogen ist, das einerseits selbst flüssigkeitsdicht ist, und andererseits das Herstellen von flüssigkeitsdichten Verschlüssen gestattet, die auf einfache und billige Art und Weise durch Aufeinanderdrücken von zwei mit einem thermoplastischen Überzug versehenen Materialseiten erzeugt werden können, wobei gleichzeitig Wärme zugeführt wird, so dass die gegeneinander gerichteten Überzüge längs der dem Druck und der Wärme ausgesetzten Zonen miteinander verschmelzen. Sollte es aus irgendeinem Grund vorteilhafter sein. die zu verschliessenden Säume oder Ränder aufeinander zu kleben, so ist dies natürlich auch möglich. Ein weiterer Vorteil solcher Pakete besteht darin, dass sie in Seriefertigung auf wirtschaftliche Art hergestellt werden können, ausgehend von einer flachen Materialbahn, die zu einer Röhre geformt wird, die dann gefüllt, unterteilt und durch Querverschlussnähte verschlossen, abgetrennt und als Einzelpaket in die gewünschte Form gebracht wird. Pakete dieser Art sind an sich bekannt, und die beim Herstellen gebildeten dreieckigen Lappenecken sind im allgemeinen einwärts gefaltet und an der Paketoberseite befestigt, um so den von jedem einzelnen Paket eingenommen Raum zu verkleinern. Weiter ist bekannt, eine der gebildeten Lappenecken als Ausgussöffnung am Paket zu benützen. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Paketes, das leicht zu öffnen ist und das Bilden einer einwandfreien Entleerungsöffnung ermöglicht, und bei dem auch wesentliche Vorteile bei der Herstellung , erzielbar sind. Das Paket gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine nah und schräg zur Grundlinie einer Verschlussnaht und über einen der beiden Lappen verlaufende Aufreiss-Schwächung, wobei diese Aufreiss Schwächung das Aufreissen des über den genannten Lappen laufenden Teils der Verschlussnaht erleichtert, um in der genannten Stirnwand eine Ausgussöffnung zu bilden, wobei auch ein Teil des Materials des eigentlichen Lappens entfernt wird. Diese Aufreiss-Schwächung, die vorzugsweise aus das Material nur teilweise durchsetzenden Perforationen besteht, kann verschiedene Formen aufweisen, die am einfachsten unter Bezug auf ihre Gestalt beschrieben werden können, die sie auf der flach ausgelegten Materialbahn besitzt. Als einfachste Form kann beispielsweise die eines V gewählt werden, dessen Spitze im fertigen Paket auf die Unterseite des dreieckigen Lappens zu liegen kommt, während die freien Schenkelenden des V sich nahe der Grundlinie der Verschlussnaht befinden müssen, vorzugsweise eine geringe Strecke einwärts auf dem eigentlichen Paket. Es kann aber auch eine W-Form benützt werden. Weiter kann die Aufreiss-Schwächung einer gekrümmten Linie folgen. Versuche haben ergeben, dass die Krümmung so bemessen werden kann, dass der Lappen mit der Aufreiss-Schwächung nach Abreissen des Lappenendteils mit oder ohne Hilfe von Falzen, eine ausgeprägte Tendenz zum Anheben und Bilden einer natürlichen Ausgussrinne zeigt. Die Krümmung ist dann abhängig von der Lage der Falze, die möglicherweise nahe der Aufreiss-Schwächung angeordnet sind. Im Falle von gekrümmten Perforationslinien hat es sich als vorteilhaft gezeigt, im allgemeinen den erwähnten V- oder W-Formen zu folgen. Auch eine U-Form kann zweckmässig sein. Infolge des Umstandes, dass zusätzlich zu einem Teil der Verschlussnaht auch ein Teil des Materials des eigentlichen Lappens weggenommen wird, ergibt sich der Vorteil, dass die Form der Ausgussöffnung beliebig gewählt werden kann. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein intaktes Paket, bei dem der Öffnungshin weis aus einer V-förmigen, im flachen Zustand des Ver packungsmaterials vorgenommenen Perforation besteht; Fig. 2 das gleiche Paket, das aber geöffnet wurde durch Abreissen des über den Öffnungslappen verlaufenden Teil der Abdichtrippe; und Fig. 3 ein intaktes Paket nach dem zweiten Beispiel, bei dem der Öffnungshinweis aus einer W-förmigen, im flachen Zustand des Verpackungsmaterials ausgeführten Perforation besteht. Das Paket nach Fig. 1 besteht aus Seitenwänden 1, einer obern Stirnwand 2 und einem Boden (nicht gezeigt). Das Paket wurde hergestellt aus einem biegsamen, relativ steifen Bahnmaterial, das zu einer Röhre umgebildet und durch Flachdrücken und Querverschliessen in schmalen Querzonen gebildet wurde, wodurch sich eine Verschlussnaht 3 ergab, die später auf die obere Stirnwand 2 des Paketes umgefaltet wurde. Nachdem das Paket seine par alielepipedische Form, wie diese in der Zeichnung dargestellt ist, erhielt, wurden vier dreickige doppeIwandige Lappen 4 gebildet. Drei der letzteren wurden einwärts gegen den Boden bzw. die entgegengesetzte Stirnwand umgefaltet, so dass die Zeichnung nur einen einzigen solchen Lappen zeigt. Letzterer ist um die gerade Seitenwandkante 6 gefaltet und mittels eines leicht zerreissbaren Bindegliedes an der der Kante 6 zugeordneten Seitenwand befestigt. Die Verschlussnaht 3 läuft über den Lappen 4, die Stirnwand 2 und den abwärts gefalteten Lappen (nicht gezeigt) auf der gegenüberliegenden Seite dieser Stirnwand. Das Paket weist ferner Falze 5 auf, die von den Enden der Seitenwandkante 6 über die Stirnwand 2 zu einem Schnittpunkt auf der Grundlinie 7 der Verschlussrippe 3 verlaufen. Um das Öffnen des Paketes zu erleichtern, ist es mit einer Aufreiss-Schwächung in Form von geradlinigen Perforationen 8 versehen, die das Material nur zum Teil durchsetzen und, ausgehend von einem gemeinsamen Punkt a auf der Innenseite des Lappens 4 im Abstand von der Grundlinie 7 der Rippe 3 durch symmetrische Punkte b an den freien Seitenkanten des Lappens 4 verlaufen und an einem Punkt c auf der Grundlinie 7 in einem gewissen Abstand vom Lappen 4 endigen. Die hier beschriebene Aufreiss-Schwächung wird am einfachsten hergestellt durch Stanzen einer V-förmigen Perforationslinie in die Materialbahn, und zwar bevor letztere zu einer Röhre geformt wird. In Fig. 2 ist das Paket nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand gezeigt, wobei eine Entleerungsöffnung 9 durch Abreissen eines über den Lappen 4 laufenden Teils der Verschlussnaht 3 gebildet wird, wobei auch ein Teil des Materials des eigentlichen Lappens, d. h. das Material zwischen der Aufreiss-Schwächung 8 und der Verschlussnaht 3 entfernt wird. Das zweite Beispiel nach Fig. 3 entspricht ganz dem in Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Beispiel. Daher wurden die gleichen Bezugszeichen wie bei diesem verwendet. Der einzige Unterschied besteht in der Form der Aufreiss-Schwächung, die daher mit 8' bezeichnet wurde und die aus zwei geraden Perforationslinien besteht, die von einem gemeinsamen Punkt a' am Ende der Grundlinie 7 der Verschlussnaht 3 ausgehen und schräg von der Grundlinie zu den symmetrischen Punkten b' auf dem Falz 6 laufen, wo sie sich wieder der Grundlinie 7 und einander nähern, um sich dann auf der Grundlinie 7 am Punkt c' zu treffen. Diese Aufreiss-Schwächung wird am einfachsten erzeugt durch Stanzen einer W-förmigen Perforation in der Materialbahn bevor letztere in eine Röhre umgebildet wird. Die Erfindung kann auch auf andere als die beiden in der Zeichnung gezeigten Pakete angewandt werden Ferner kann die Form der Aufreiss-Schwächung variiert werden. So kann letztere z. B. auch durch gekrümmte Perforationslinien gebildet sein, wie schon erwähnt. In gewissen Fällen können die Falze 5 überhaupt weggelassen werden. In andern Fällen wiederum kann es sich auch als passend erweisen, diese Falze durch andere zu ersetzen, die der Form der benützten Aufreiss-Schwächung angepasst sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Parallelepipedisches Paket aus einem biegsamen, relativ steifen, zu einer Röhre geformten Bahnmaterial mit vier Seiten- und zwei Stirnwänden, wobei die oben liegende Stirnwand auf gegenüberliegenden Seiten dreieckförmige, doppelwandige Lappen aufweist, zwischen denen sich der Paketabschluss befindet und die abwärts gegen die benachbarten Paketwände gefaltet sind, gekennzeichnet durch eine nahe und schräg zur Grundlinie (7) einer Verschlussnaht (3) und über einen der beiden Lappen (4) verlaufende Aufreiss-Schwächung (8), wobei diese Aufreiss-Schwächung das Aufreissen des über den genannten Lappen laufenden Teils der Verschlussnaht (3) erleichtert, um in der genannten Stirnwand eine Ausgussöffnung (9) zu bilden, wobei auch ein Teil des Materials des eigentlichen Lappens entfernt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Paket nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreiss-Schwächung aus geraden Perforationen (8) besteht, die nur teilweise in das Material eindringen, die von einem gemeinsamen Punkt (a) auf der gegen die Paketwand gerichteten Seite des Lappens (4) ausgehen und sich von der Grundlinie (7) der Verschlussnaht (3) entfernend, über vorzugsweise zur genannten Grundlinie symmetrische Punkte (b) an den freien Seitenrändern des Lappens laufen, dann sich der Grundlinie (7) wieder nähern und in einigem Abstand von der Biegekante (6) des Lappens auf der Paketoberseite (bei c) nahe der Grundlinie (7) endigen, wobei diese Perforationen (8) ein V auf der flachen Materialbahn bilden.2. Paket nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreiss-Schwächung aus geraden Perforationen (8') besteht, die das Material nicht ganz durchdringen, und die von einem gemeinsamen Punkt (a') am äusseren Lappenende nahe der Grundlinie (7) der Verschlussnaht (3) ausgehen, zuerst sich von der Grundlinie entfernen und dann wieder nähern, und schliesslich in einigem Abstand von der Biegekante (6) des Lappens auf die Paketoberseite (bei c') nahe der Grundlinie endigen, und insgesamt ein W auf der flachen Materialbahn bilden.3. Paket nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreiss-Schwächung aus gekrümmten Perforationen besteht, wobei die Krümmung so verläuft, dass sich der Lappen (4) mit der Aufreiss-Schwächung (8) nach Abreissen eines Endteils der Verschlussnaht (3) mit oder ohne Mithilfe von Falzen (5) zum Bilden einer Auslaufrinne aufrichtet.
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