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DE147902C - - Google Patents

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Publication number
DE147902C
DE147902C DENDAT147902D DE147902DA DE147902C DE 147902 C DE147902 C DE 147902C DE NDAT147902 D DENDAT147902 D DE NDAT147902D DE 147902D A DE147902D A DE 147902DA DE 147902 C DE147902 C DE 147902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
lever
spaces
dividing
excluding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT147902D
Other languages
English (en)
Publication of DE147902C publication Critical patent/DE147902C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
    • B41B3/06Justifying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

^ISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum. selbsttätigen Ausschließen zusammengesetzter Typenzeilen. Die Vorrichtung besteht aus Mitteln, um
i. die zusammengesetzte Typenzeile zu messen, um ihre Verkürzung festzustellen,
2. die Verkürzung gemäß der Zahl der Wortspatien in der Linie zu teilen und
3. die Meßvorrichtung gemäß der erforderliehen Dicke der ausschließenden Spatien einzustellen, wie dies erforderlich ist, gleichgültig, ob diese Spatien aus Holz geschnitten, aus geschmolzenem Metall gegossen oder aus Magazinen von fertigen Gußspatienstücken ausgewählt werden, oder ob gewöhnliche Spatien zur Verwendung gelangen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden ferner die einzelnen Vorrichtungen der Erfindung selbsttätig in die Lage zum Messen der aufeinander folgenden Zeilen entsprechend der Anzahl der in ihnen enthaltenen Wortfolgen gebracht, wobei zur Trennung der Worte während der Zusammenstellung der Zeile mittels der gewöhnlichen Spatientaste der Tastatur provisorische Spatien eingesetzt sind. Die Enden dieser provisorischen Spatien ragen über den Typenkanal hinaus, so daß sie mit den Einstellvorrichtungen in Eingriff gelangen, wenn die Zeile in dem Kanäle weiterbewegt wird.
Die beiliegende Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung bildlich dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine A^orderansicht der Vorrichtung, wobei die Teile in derjenigen Lage gezeigt sind, in welcher das Messen der Typenzeile erfolgt, von der ein Teil in dem Typenkanale dargestellt ist, während der letztere teilweise abgebrochen dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht teilweise im Schnitte in Richtung der Linie 2-2 der Fig. 1 von der linken Seite jener Figur aus gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht von der linken Seite der Fig. 1, wobei der Typenkanal teilweise im Schnitte dargestellt ist, so daß er die zusammengesetzte Typenzeile im Eingriff mit den Meßvorrichtungen zeigt.
Fig. 4 und 5 zeigen Vorderansichten der Meßvorrichtungen in den entsprechenden Lagen, welche sie einnehmen, wenn die gemessenen Zeilen 1 und 20 Spatien enthalten, wobei die gleiche Bewegung oder das Anzeigen des messenden Endes der Anzeigestange dargestellt und angenommen ist, daß die Spatien in den beiden Zeilen genau gleich werden, wie bei α angegeben ist.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung für den Meßschieber, von welchem ein Teil in mittlerem Schnitte dargestellt ist, '
Fig. 7 einen wagerechten Schnitt in Richtung der Linie J-J der Fig. 6, der die Wirkung des Sperrkeiles zeigt,
Fig. 8 bis 13 Einzelheiten, welche in vergrößertem Maßstabe die Einrichtung und Wirkungsweise des Meßkopfes darstellen, wobei Fig. 8 eine Seitenansicht darstellt, welche einen Teil des Typenkanales und einen
Teil der Typenzeile im Eingriff mit dem besonderen Zahn der gezahnten Anschlagscheibe zeigt, welche für eine Zeile mit 20 Wortspatien benutzt wird, während Fig. 9 die entgegengesetzte äußerste Lage der Anschlagscheibe darstellt, wobei letztere mit der Typenzeile mit dem ersten Zahne im Eingriff ist, welcher für eine Linie mit nur einer Wortspatie Anwendung findet,
Fig. 10 eine Oberansicht und
Fig. 11 eine Ansicht des Meßkopfes von rechts aus gesehen, welche die verschiedenen Teile in den verschiedenen Lagen zeigt, die sie einnehmen, wenn die Anschlagscheibe in der Stellung Fig. 8 sich befindet,
Fig. 12 eine Oberansicht und
Fig. 13 eine Ansicht von der linken Seite des Meßkopfes, wobei die Vorrichtungen in den Lagen dargestellt sind, in denen die Anschlagscheibe vollständig aus dem Typenkanale herausgezogen ist, um zu ermöglichen, daß die gemessene Typenzeile nach den Vorrichtungen gelangt, welche die ausschließenden Spatienstücke in die Zeile einsetzen,
Fig. 14 einen Querschnitt des Zylinders 13 und der Teilungsstange 25 in der Eingriffslage und
Fig. 15 eine Vorderansicht in schematischer Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Reihen von Drehstiften der Teilungsstange.
Der Typenkanal 12 (Fig. 12) besteht aus zwei senkrecht am Rahmen gelagerten Platten 13, 14, welche eine Breite besitzen, die gleich der Länge der Buchstabentypen ist.
Die Seiten dieses Kanales sind mit Platten 15 und 16 ausgestattet, welche gestatten, daß
. die verschmälerten Enden der provisorischen Spatien s, die zylindrische Form haben, über die Platten so weit sich erstrecken, daß sie mit den Einstellvorrichtungen in Eingriff gelangen (Fig. ι, 4 und 5). Die zusammengesetzten Typenzeilen t und die provisorischen Spatien s werden mittels einer sich hebenden Sperrklinke 11 (Fig. 3) nach oben durch den Kanal 12 hinter die Sperrklinke 17 entlang bewegt, welche sich unter jeder nachfolgenden Zeile schließt und dieselbe während der ganzen Messung stützt.
Der Meßschieber 18 ist in Lagern 19 und 20 in der Platte 21 und dem Arm 22 entsprechend gelagert. Dieser Schieber ist mit einem Bunde 23 "ausgestattet, an welchem eine Feder 24 (Fig. 2) befestigt ist, deren unteres Ende mit dem Rahmen F verbunden ist und die dazu dient, den Schieber in seine unterste Lage zu ziehen. Der Teilungshebel 25 ist auf der linken Seite des Meßschiebers 18 (Fig. i, 4 und 5) angelenkt, während das gegenüberliegende, gabelförmige Ende des Hebels "mit der Anzeigestange 26 mittels Zapfens verbunden ist, um die freie Bewegung der Stange zu ermöglichen. Die Anzeigestange 26 gleitet mit ihrem unteren Ende in einem Arme 27 des Rahmens F und mit ihrem oberen Ende in einem Lager 28, welches an der Platte 21 (Fig. 1) befestigt ist. Diese Anzeigestange ist die allgemeine Darstellung passender Vorrichtungen zum Weitergeben des -Ergebnisses der Messung und Teilung an Vorrichtungen, welche nicht in den Zeichnungen dargestellt sind und den Gegenstand einer besonderen Erfindung bilden, um entweder durch Schneiden aus Holz oder durch Gießen aus geschmolzenem Metall oder durch Auswählen aus fertigen Spatien die verschiedenen Größen der ausschließenden Stücke zu bestimmen, welche erforderlich sind, um die Zeile zu füllen.
Um den Teilungshebel 25 in geeigneten Lagen zwischen dem Meßschieber 18 und der Anzeigestange 26 zu stützen, ist die Vorrichtung mit einer Reihe von Drehstiften versehen, welche derart angeordnet sind, daß sie einzeln unter die Rippe oder die Kante 34 des Hebels 25 gebracht werden können, und zwar in diejenigen Stellungen, welche den Bruchteilen entsprechen oder proportional sind, in welche die gemessene Verkürzung jeder Zeile geteilt werden soll; diese Teilungen ermöglichen durch geeignete Stellung, der Drehstifte, daß die Anzeigestange 26 bis zu einer Strecke sich bewegt, die genau gleich ist der erforderlichen Teilung oder auch zu einer größeren bezw. einer geringeren Strecke, wie dies beim Auswählen oder Bilden der Spatienstücke oder anderer Ausschließvorrichtungen erforderlich ist.
Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung bestehen die Drehstifte aus einer Reihe von Stiften 29, die in Schraubenform auf dem Umfange des Drehstiftträgers 30 angeordnet sind. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind die Drehstifte 29 gegenüber dem linken Ende der Teilstange 25 derart gelegen, daß sie die. Bewegung der Anzeigestange 26 um eine Strecke gestattet, welche gleich einem Vielfachen der geteilten Verkürzung ist, im vorliegenden Falle z. B. dem 18 fachen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sind die Drehstifte derart angeordnet, daß sie eine Bewegung der Anzeigevorrichtung gestatten, welche der Dicke der erforderlichen Ausschließspatienstücke gleich ist, und zu diesem Zwecke sind die Stifte an Stellen angeordnet, die gleich sind der Hälfte, einem Drittel, einem Viertel, einem Fünftel der Länge des Teilungshebels 25* von dem Verbindungspunkte mit der Anzeigestange 20a gerechnet.
Der Dfehstiftträger 30 ist an seinen Enden in geeigneten Lagern des Rahmens F drehbar
angeordnet und auf der linken Seite (Fig. i) mit einem Zahnrade 31 ausgestattet, welches mit dem Zahnrade 32 im Eingriffe ist, das seinerseits auf der Einstellungswelle 33 vorgesehen ist. Diese Welle ist in der Nähe des Typenkanales 12 gelagert und mit Sperrrädern 35 versehen, die an jeder Seite des Kanales angeordnet sind, wobei ihre Zähne sich durch die Enden des Kanales (Fig. 3) erstrecken, so daß sie mit den vorstehenden Enden der provisorischen Spatien s in Verbindung sind, mittels deren' der Zylinder Stufe um Stufe gedreht wird, wobei jede zusammengesetzte Zeile derart wirkt, daß sie den besonderen Drehstift 29 zum Teilen der Verkürzung jeder Zeile in die Anzahl der in ihr enthaltenen Wortspatien unter die Rippe 34 des Teilungshebels 25 bringt. Das entgegengesetzte Ende des Drehstiftträgers 30 ist mit einem Sperrade 36 versehen, welches mit einem drehbaren Haken 37 im Eingriffe ist, dessen hinten verlängertes Ende schwer genug ist, um das gezahnte Ende mit dem Sperrrade 36 beständig im Eingriffe zu halten,
2g wodurch der Drehstiftträger 30 in jeder Lage gehalten wird, in welche er durch die provisorischen Spatien s gedreht wird.
An dem äußeren linken Ende des Drehstiftträgers 30 ist ein Zahnrad 38 vorgesehen, welches mit den Zahnrädern 39 und 40 im Eingriffe ist, die ihrerseits um Zapfen sich bewegen, welche in dem Rahmen befestigt sind. Die Drehung des Zylinders 30 wird durch diese Zahnrädervorgelege auf die Ein-Stellungswelle 41 mittels der Kegelräder 42 und 43 übertragen, die an dem Zahnrade 40 und der Welle 41 entsprechend befestigt sind. Das untere Ende der Welle 41 ist in dem Rahmen F gelagert, .und das obere Ende gleitet frei auf dem Meßkopfe 45 und einem Zahnrade 57 (Fig. 12), welches an ihm befestigt ist. Dieser Kopf ist an dem Meßschieber 18 mittels einer Schraube 46 senkrecht über der Sperrklinke 17 befestigt. Der Kopf 45 ist auf dem Schieber 18 einstellbar angeordnet, so daß er verschiedenen Zeilenlängen angepaßt werden kann.
Der Meßkopf 45 trägt eine mit Abstufungen versehene Anschlagscheibe 50, welche auf einer Welle 51 befestigt ist, die in der Querrichtung im Lagerkopfe in solcher Lage ruht, daß die Anschlagscheibe seitlich quer zum Typenkanale 12 schwingen, kann, wie in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt ist. Die Anschlagscheibe 50 ist sektorenförmig und mit einer Anzahl von Zähnen 52 versehen, wobei die Anzahl der Zähne gleich ist der größten Anzahl der Wortspatien in den auszuschließenden Zeilen; im vorliegenden Falle sind 20 Zähne vorgesehen. Jeder dieser Zähne besitzt eine Höhe, welche der Dicke des provisorischen Spatiums s gleich ist, wobei die Zähne die Wirkung haben, aus der Messung jeder Zeile die besondere Messung der Spatien s, welche in ihr enthalten sind, auszuscheiden. Wenn demnach eine Zeile, welche gemessen werden soll, nur eine Wort- ■ spatie besitzt, so wird die unterste Zahnlücke in Eingriff mit der Zeile gebracht, wie Fig. 9 zeigt, und zum Messen einer Zeile mit 20 Spatien wird die z\vanzigste oder oberste Zahnlücke verwendet, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Die Welle 51 besitzt auf der linken Seite eine in ähnlicher Weise wie die Scheibe 50 abgestufte Sperrscheibe 53. Die Lage der Anschlagscheibe 50 und infolgedessen der Zahn, der beim Messen einer gegebenen Zeile verwendet wird, ist durch die Lage einer Sperrklinke 55 (Fig. 3 und .13) bestimmt, welche an einer Zahnstange 56 befestigt ist, die rhrerseits in Führungen in der Seite des Meßkopfes 45 gleiten kann (Fig. 12 und 13). Das Zahnrad 57 ist in dem Kopfe 45 konzentrisch zu der senkrechten Einstellungswelle 41 angeordnet, auf welcher das Zahnrad gleitet, wobei die Verbindung mit ihr mittels Nut und Feder 58 erfolgt. Diese Sperrklinke 55 ist so durch die Welle 41 und die Zahnräder 43, 42/40, 39, 38 mit dem Dreh- go stiftträger 30 verbunden, daß sowohl die Sperrklinke 55 als auch der Träger 30 gleichzeitig durch die provisorischen Spatien 5 in diejenige Lage gebracht werden, die zum Messen und Teilen der Verkürzung einer gegebenen Zeile gemäß, der Anzahl der in der. Zeile enthaltenen Wortspatien erforderlich ist.
Auf dem rechten Ende der Welle 51 sitzt lose ein Zahnrad 59, dessen Nabe" (Fig. 12) in Verbindung mit einer Muffe 60 steht, welche auf der Welle 51 aufgekeilt ist und eine Kupplung bildet, mittels deren die Anschlagscheibe 50 vollständig außer den Bereich des Kanales bewegt wird. Um die ,Muffe 60 ist eine Hülse 61 angeordnet, an deren einem Ende eine Spiralfeder 62 vorgesehen ist, die teilweise um die Hülse herumgeht (Fig. 10 und 11), und diese Feder ist mit ihrem freien Ende an dem Kopfe 45 befestigt, wobei- die Feder das Bestreben hat, die Scheibe 50 quer zur Typenzeile zu bewegen', bis sie durch ' die geeignete Vertiefung 54 der Scheibe 53 festgehalten wird, die ihrerseits in Eingriff mit der vorher eingestellten Sperrklinke 55 kommt. Die eingreifenden Nabenstücke der Kupplung sind weggeschnitten, um zu ermöglichen, daß das Zahnrad in seiner Bewegung bis zu demjenigen Betrage fortfährt, welcher für die vollständige Ausführung der Bewegung der Scheibe 50 erforderlich ist.. Das Zahnrad 59
ist im Eingriffe mit einem Zahnrad 63, das auf dem Kopfe 45 gelagert ist, und das letztere Zahnrad ist im Eingriffe mit einer Zahnstange 64 (Fig. 10, 11 und 12), die in geeigneten Führungen auf dem Kopfe 45 angebracht ist, so daß sie senkrecht im Verhältnis zu ihm um ein Stück sich bewegen kann, das genügt, die Anschlagscheibe 50 ganz aus dem Typenkanale zu bringen, und zwar aus der äußersten inneren Lage, die in Fig. 9 dargestellt ist. Die Zahnstange 64 ist mit einer Nut versehen, die eine Gleitstange 65 aufnehmen kann, deren unteres Ende mit dem eines Daumenhebels 67 (Fig. 1 und 2) verbunden ist, während das andere Ende dieses Hebels gelenkig auf dem Rahmen F. gelagert ist. Der Daumenhebel wird aufwärts in Berührung mit dem Daumen 68 auf der Welle 69 durch eine Feder 70 gepreßt. Die Stange 65 ist mit einem Anschlage 66 versehen, welcher, wenn er durch den Daumen 68 nach unten gezogen wird, gegen das obere Ende der Zahnstange 64 trifft.
Die Bewegungen des Meßkopfes 45 und des Schiebers 18 werden zu bestimmten Zeiten mittels eines Meßdaumens 71 geregelt, der auf der Welle 69 befestigt ist. Der Umfang des Daumens 71 ist im Eingriffe mit einer Rolle oder einem Bolzen 72 auf einem
3c Daumenhebel 73, dessen eines Ende in einem festen Lager 74 gelagert ist, während das andere Ende mittels eines Hebels 75 (Fig. 2 und 3) mit dem Meßschieber 18 in Verbindung steht. Der Umfang des Daumens ist derart geformt, daß er gestattet, daß der Meßschieber 18 mit seinem Kopfe 45 durch die Feder 24 auf die Typenzeile nach unten geführt wird, und zwar gleich nachdem der Drehstiftträger 30 und die damit verbundene Sperrklinke 55 durch die vorbeigehenden provisorischen Spatien s der zu messenden Zeile eingestellt worden ist und das gezahnte Joch 50 in die entsprechende Lage sich bewegt hat.
Nachdem der Meßkopf 45 so in die Meßlage bis zu dem Punkte heruntergeführt worden ist, bis zu welchem es die zu messende Zeile gestattet, ist es erforderlich, den Schieber 18 in dieser untersten Lage vor dem durch Herablassen der Anzeigestange 26 zu bewirkenden Senken der Teilungsstange 25 auf die Drehstifte 29 festzustellen, besonders wenn der ausgewählte Stift 29 sich in der Nähe des linken Endes der Stange befindet, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Um den Schieber' in dieser untersten Lage festzustellen, ist die -Vorrichtung mit einer Sperrklinke 79 ausgestattet, deren wirksames Ende keilförmig ist und durch einen Schlitz in dem Lager 20 hindurchgehend gegen das untere Ende des Schiebers 18 oder gegen einen losen Halsring 80 desselben trifft, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist.. Die Sperrklinke 79 ist auf einem Lager 81 (Fig. 1) des Rahmens F gelenkig gelagert und wird in ihrer Bewegung durch zwei feste Arme 82 und 83 geregelt, welche in dem Bereiche eines Daumenstüekes 84 liegen, -welches an der einen Seite eines Exzenters 92 befestigt ist, das seinerseits auf der Welle 69 angeordnet ist. Wenn das Daumenstück 84 in Eingriff mit dem Arme 83 gelangt, bewegt es die Sperrklinke 79 in ihre Sperrlage, in welcher sie während des Vorgangs des Teilens und des Einstellens der Meßvorrichtung bleibt, worauf dieses Daumenstück durch Eingriff mit dem Arme 82 die Sperrklinke 79 zurückzieht und hierdurch gestattet, daß der Meßschieber 18 durch den Daumen 71 gehoben wird.
Die Anzeigestange 26 wird dann derart nach unten bewegt, daß sie der Teilungshebel in Berührung mit dem Drehstifte 29 bringt, der bei der Einstellung mittels eines gebogenen Hebels 76 unter sie gebracht wird, wobei das eine Ende dieses Hebels unter die Anzeigestange 26 sich erstreckt, während das andere Ende mit einem Bolzen oder einer Rolle Jj ausgestattet ist, die in einer daumenartigen Nut oder in einer Vertiefung 78 an der Seite des Daumens Ji sich befindet. Die Form dieser Daumennut ist im Verhältnis zu derjenigen der Umfangsfläche des Daumens Ji derart gestaltet, daß sie ein Heben und Senken der Anzeigestange 26 gestattet, gleich nachdem der Meßschieber 18 nach unten bewegt ist. Diese beiden Daumennuten wirken daher gleichzeitig zu dem Zwecke, den Teilungshebel 25 in die in Fig. 1 angegebene Lage nach Beendigung der Meß- und Teiloperationen zu bringen, wodurch der Zylinder 30 für die nächstfolgende Zeile in seine ursprüngliche Lage wieder zurückgebracht werden kann.
Der Drehstiftträger 30 und die damit verbundene Sperrklinke 55 für die Anschlagscheibe 50 kann in die Nullstellung nach der , Beendigung jeder Meßoperation mittels einer Zahnstange 85 zurückgeführt werden, welche senkrecht in dem Rahmen F gleitet und mit einem Zahnrade 86 zusammengreift, das auf dem Träger befestigt ist, wie Fig. 2 zeigt. Das obere Ende der Stange 85 wird vom Arbeiter dazu benutzt, die Teile von Hand, in ihre Anfangsstellung zurückzubringen, oder sie ist im Eingriffe mit einem Arme 87, der in einem Lager 88 des Rahmens F gelagert .ist, wobei das gegenüberliegende Ende des Armes 87 im Bereiche eines Ansatzes 89 sich befindet, der an dem Schieber oder einem anderen sich bewegenden Teile der Maschine hervorragt, mit welchem diese \^orrichtung verbunden sein kann. Bevor der Träger 30
indesseh in dieser Weise, zurückbewegt werden kann, muß er aus dem Haken 37 gelöst werden, zu welchem Zwecke das hintere Ende dieses Hakens zu der geeigneten Zeit mittels eines Armes 90 gehoben wird, der sich von dem Schieber 91 aus nach oben erstreckt, wobei dieser Schieber mittels des Exzenters 92 be\vegt wird.
Die Wirkungsweise dieser Maschine bei einer Zeile mit vier Wortspatien ist die folgende:
Es wird angenommen, daß während der Zwischenzeit die verschiedenen Teile in derjenigen Lage sich befinden, welche Fig. 1 und 2 zeigen, ausgenommen, daß die in Fig. 1 dargestellte Typenzeile sich noch unterhalb der Kanalsperrklinke 17 befindet. Wenn die Typenzeile nach oben durch den Kanal 12 von dem Punkte, wo sie zusammengesetzt wird, auf die Sperrklinke 17 gebracht ist, kommen die vorstehenden Enden der provisorischen Spatien s der Reihe nach in Eingriff mit den Zähnen der Sperräder 35, 35 (Fig. 3), so daß sie den Drehstiftträger 30 und die damit verbundene Sperrklinke 55 in ihre erforderliche Lage bewegen, wobei diese Sperrklinke die schwingende Bewegung der Anschlagscheibe 50 aufhält, so daß der vierte Zahn der letzteren in dem Typenkanale 12 im Eingriffe mit der Zeile gehalten wird und dadurch von der wirklichen Länge der zu messenden Zeile den Betrag der vier darin enthaltenen provisorischen Spatien abzieht. Die Einstellvorrichtung wirkt ferner auf den Träger 30 in der Weise, daß sie den vierten Drehstift 29 links von dieser Stange unter die Rippe 34 des Teilungshebels 25 bringt, woraus ersichtlich wird, daß die Verkürzung, welche in der Zeile festgestellt ist, in vier
Teile bei der Übertragung auf die Anzeigestange 26 geteilt werden soll. Der Daumen 68 gestattet dann, daß die Gleitstange 65 durch ihre Feder 70 derart gehoben werden kann, daß sie den Halsring 66 von der Zahnstange abhebt, wobei die Feder 62 (Fig. 10 und 11) die Anschlagscheibe 50 quer zur Typenzeile bewegen kann, bis ihre schwingende Bewegung durch die vorher eingestellte Sperrklinke 55 aufgehalten wird. Bei diesem Teile der Bewegung des Daumens 71 werden dann der Meßschieber und sein Kopf 45 gesenkt, bis der vierte Zahn 52 der Anschlagscheibe 50 auf der Zeile ruht, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Das Daumenstück 84 wirkt dann auf die Sperrklinke 79, um diese derart zu bewegen, daß sie den Sperrschieber 18 in seiner Lage festhält, und die Daumenvertiefung 78 wirkt derart, daß die Anzeigestange 26 sich senkt, bis die Rippe 34 des Teilungshebels 25 auf dem vierten Drehstifte 29 des Drehstiftträgers 30 ruht. Die Anzeigestange kann in dieser Lage .während des Gießens, Abschneidens oder Auswählens der ausschließenden Spatien verbleiben oder die Anzeigestangenbewegung kann dazu benutzt, werden, die Vorrichtungen zum Gießen, Schneiden und Auswählen der Spatien allein einzustellen.
Beim Schluß der Bewegung sind beide Teile, die Anzeigestange 26 und der Meß-Schieber 18 in diejenige Lage gehoben, in der sie in Fig. 1 dargestellt sind; die Anschlagscheibe 50 wird durch den Halsring 66 und Zahnstange 64 bezw. Zahnräder 63 und 59 aus dem Kanäle 12 in diejenige Lage zurückgezogen, in welcher sie in Fig. 12 und 13 bei der Bewegung des Daumens-68 dargestellt sind; die Typenzeile wird durch den Kanal in diejenige Lage bewegt, in welcher die endgültigen Spatienstücke eingesetzt werden, und die entsprechenden Teile werden in die Anfangsstellung zurückbewegt.
Die Daumenwelle 69 wird für jede Zeile einmal um ihre Achse gedreht. Diese Drehung kann entweder von Hand geschehen, oder es kann, wenn die Vorrichtung mit einer Typensetzmaschine zusammen benutzt wird, die Welle von dieser Maschine durch geeignete Vorrichtungen angetrieben werden.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 15 ist genau dieselbe, wie bereits beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Stifte um die Hälfte, den dritten Teil, den vierten Teil, den fünften Teil, den sechsten Teil usw. der wirksamen Länge der Stange von dem Verbindungspunkte mit der Anzeigestange 26" angeordnet sind, so daß die Bewegungen der letzteren genau gleich den geteilten Verkürzungen der Zeile sind, anstatt daß sie 18 mal vervielfacht werden, wie dies bei der oben erläuterten Ausführung" der Fall war. Die Längsstellung jedes Drehstiftes der Reihe auf dem Drehstiftträger 30^ wird durch eine senkrechte Linie angegeben, die in der Zeichnung durch Zahlen bezeichnet ist, welche der Anzahl der Spatien der Zeile entsprechen, für1 welche sie bestimmt sind.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen, bei welcher die zusammengesetzte Typenzeile zwecks Feststellung des durch endgültige Spatien auszufüllenden Raumes der Zeile gemessen und dies Maß gemäß der Anzahl der Spatien durch einen Teilungshebel, dessen Drehpunkt entsprechend der Zahl der Spatien verlegt wird, geteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte für den
    Teilungshebel aus Stiften bestehen, die sämtlich auf einem Körper angeordnet sind, welcher entsprechend der Anzahl der in der Zeile vorhandenen provisorisehen Spatien so bewegt wird, daß der Teilungshebel in bekannter Weise gerade an solcher Stelle einen Stütz- bezw. Drehpunkt findet, daß der Ausschlag desjenigen Endes des Teilungshebels, der mit
    ίο der Anzeigevorrichtung verbunden ist, gleich dem gemessenen Gesamtraum für die Spatien dividiert durch die Anzahl der Spatien ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stifte (29, 29) schraubenförmig um einen Zylinder (30) angeordnet sind.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typehzeilen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungshebel (25) an einem Ende mit dem Meßschieber (18) verbunden ist, welcher in paralleler Richtung zur zusammengesetzten Zeile sich bewegt und auf welchem ein Meßkopf (45) befestigt ist, der seinerseits eine mit Abstufungen versehene Anschlagscheibe (50) besitzt, welche durch die provisorischen Spatien (s) in der Weise eingestellt wird, daß jede der Spatien eine andere Abstufung in den Bereich der zusammengesetzten Zeile gelangen läßt, zum Zweck, bei der Messung einen Teil der Zeilenlänge auszuschalten, welcher der Gesamtdicke der provisorischen Spatien (s) gleich oder proportional ist.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstufungen versehene Anschlagscheibe als spiralförmiger Zahnbogen (50) ausgebildet und im Meßkopf
    (45) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Abstufungen versehene Anschlagscheibe (50) durch eine Feder (62) in die Zeilenbahn ein- und durch einen Daumen (68) unter Vermittelung einer Zahnstange (65, 64, 66) aus der Zeilenbahn herausbewegt wird, wobei die Bewegung der Feder (62) dadurch ermöglicht wird, daß ein Anschlag £66) gehoben wird.
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen gemäß Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine Feder (24), welche den Meßschieber senkt und die mit Abstufungen versehene _, Anschlagscheibe in die Richtung der Zeile bringt, während ein Daumen (71) diesen Meßschieber in seine unwirksame Lage hebt.
  7. 7. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen, gekennzeichnet durch eine keilförmige Sperrvorrichtung (79), welche den Meßschieber (18) festkeilt und dadurch den Meßkopf (45) in der durch die Messung bestimmten Lage feststellt, bevor der Teilungshebel auf einen Drehstift gesenkt wird.
  8. 8. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungshebel (25) mit einem Ende an der Meßstange (18) drehbar gelagert ist und nach dem Messen um dieses drehbare Ende schwingt, um mittels des anderen Endes des Hebels den auf jeden Wortzwischenraum entfallenden Betrag für die Ausschließung anzuzeigen.
  9. 9. Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausschließen von Typenzeilen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungshebel (25) mit einer Rippe (34) versehen ist, die sich auf einen der Stifte (29, 29) auflegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128865B (de) * 1958-12-22 1962-05-03 Dr Julius Schneider Verfahren und Einrichtung zum Setzen von Zeilen aus einzeln gegossenen Lettern und aus zwischen die Worte eingefuegten fertigen Hilfsspatien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128865B (de) * 1958-12-22 1962-05-03 Dr Julius Schneider Verfahren und Einrichtung zum Setzen von Zeilen aus einzeln gegossenen Lettern und aus zwischen die Worte eingefuegten fertigen Hilfsspatien

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