DE1472915C - Verfahren zur bildmäßigen Auflösung von photoleitfähigen Schichten - Google Patents
Verfahren zur bildmäßigen Auflösung von photoleitfähigen SchichtenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur bildmäßigen leitfähiger Schichten, bei dem ein Ladungsbild auf
Auflösung photoleitfähiger Schichten, bei dem ein der photoieitfähigen Schicht erzeugt, mit einem aus
Ladungsbild auf der photoieitfähigen Schicht erzeugt, Trägerflüssigkeit und Toner bestehenden, die ganze
entwickelt und die entwickelte ph'otoleitfähige Schicht photoleitfähige Schicht benetzenden, elektrophotomit
einem Lösungsmittel für die photoleitfähige 5 graphischen Entwickler entwickelt und die entwickelte
Schicht behandelt wird. photoleitfähige Schicht mit einem Lösungsmittel für
Es ist bekannt. (deutsche Patentschrift 1 137 625), die photoleitfähige Schicht behandelt wird, aus und
die Entwicklung durch Einstäuben mit einem Toner ist dadurch gekennzeichnet, daß die noch nasse,
aus Ruß und Kunststoff vorzunehmen und das Toner- entwickelte photoleitfähige Schicht mit einer als
bild durch kurzes Erwärmen zu fixieren. Die nicht io Entwickler schon verwendeten, die mit Ladungen
mit Toner bedeckten Bildteile der photoieitfähigen (und Toner) bedeckten Bildteile benetzenden zweiten
Schicht werden dadurch entfernt, daß man die eine Flüssigkeit, die mit der Trägerflüssigkeit nicht mischbar
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mit einem ist und die ein Lösungsmittel für die photoleitfähige
Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht über- Schicht ist oder enthält, behandelt wird,
wischt. 15 Durch diese Erfindung wird erreicht, daß man ohne
wischt. 15 Durch diese Erfindung wird erreicht, daß man ohne
Nachteilig daran ist, daß die Anwendung einer Wärmequelle zu einem negativen Relief bild gelangt.
Wärmequelle materiellen Aufwand und Sorgfalt bei Bei den drei Verfahren nach der Erfindung hat die
der Anwendung erfordert. erste Flüssigkeit im Vergleich zu dem Ladungsbild
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur bild- eine entgegengesetzte Ladung, so daß die Flüssigkeit
mäßigen Auflösung photoleitfähiger Schichten an- ao von den mit Ladungen bedeckten Bildteilen angezogen
zugeben, das das Entwickeln, das Fixieren und das wird. Die zweite Flüssigkeit, welche mit der ersten
Entfernen der nicht belichteten Bildteile der photo- Flüssigkeit nicht mischbar ist, setzt sich in den nicht
leitfähigen Schicht erlaubt, ohne daß eine Wärmequelle mit erster Flüssigkeit' bedeckten Bildteilen - ab, so
benutzt werden muß. daß jeweils in denjenigen Bildteilen die photoleit-
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem 25 fähige Schicht aufgelöst wird, in denen als Flüssigkeit
Verfahren zur bildmäßigen Auflösung photoleitfähiger ein Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht
Schichten, bei dem ein Ladungsbild auf der photo- verwendet wird.
leitfähigen Schicht erzeugt, entwickelt und die ent- Die aufgelösten Bildteile können durch mechanische
wickelte photoleitfähige Schicht mit einem Lösungs- Mittel, beispielsweise durch einen Wasserstrahl oder
mittel für die photoleitfähige Schicht behandelt wird, 30 einen Schleifstoff, entfernt werden. Auf diese Weise
aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungs- können Offset-Druckformen erhalten werden,
bild mit einer als Entwickler schon verwendeten, - Um die erste Flüssigkeit gegen Entfernung während die mit Ladungen bedeckten Bildteile benetzenden, des Aufbringens der zweiten Flüssigkeit zu schützen, — gegebenenfalls einen Toner enthaltenden — ersten werden die beiden Prozesse mit so großer Schnelligkeit Flüssigkeit entwickelt und dann mit einer zweiten 35 ausgeführt, daß die erste Flüssigkeit daran gehindert Flüssigkeit, die mit der ersten nicht mischbar ist und wird, den betreffenden Bildteil zu verlassen. Hierbei die ein Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht wird auch das Ladungsbild nicht zerstört, wenn die ist oder enthält, behandelt wird. Die Temperatur erste Flüssigkeit ein Isolator ist.
ist hierbei nicht kritisch. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als
bild mit einer als Entwickler schon verwendeten, - Um die erste Flüssigkeit gegen Entfernung während die mit Ladungen bedeckten Bildteile benetzenden, des Aufbringens der zweiten Flüssigkeit zu schützen, — gegebenenfalls einen Toner enthaltenden — ersten werden die beiden Prozesse mit so großer Schnelligkeit Flüssigkeit entwickelt und dann mit einer zweiten 35 ausgeführt, daß die erste Flüssigkeit daran gehindert Flüssigkeit, die mit der ersten nicht mischbar ist und wird, den betreffenden Bildteil zu verlassen. Hierbei die ein Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht wird auch das Ladungsbild nicht zerstört, wenn die ist oder enthält, behandelt wird. Die Temperatur erste Flüssigkeit ein Isolator ist.
ist hierbei nicht kritisch. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Ent- 4° erste Flüssigkeit bzw. als Trägerflüssigkeit eine Lösung
wickeln, das Fixieren und das bildmäßige Auflösen eines flüssigen Silikons in einem isolierenden, flüssigen
der photoieitfähigen Schicht ohne Verwendung einer Kohlenwasserstoff oder eine elektrisch leitende Flüssig-Wärmequelle
erfolgen kann. Außerdem ist zwischen keit verwendet.
den einzelnen Verfahrensschritten kein Trocknen Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die
nötig, so daß das Verfahren in der kürzesten überhaupt 45 Flüssigkeiten in den Bildteilen die Neigung haben,
möglichen Zeit durchgeführt werden kann. ihre Grenzen beizubehalten, da sie eine hohe Viskosität
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung geht von haben.
einem Verfahren zur bildmäßigen Auflösung photo- Es kann aber auch ein Toner zusammen mit der
leitfähiger Schichten, bei dem ein Ladungsbild auf Flüssigkeit verwendet werden, der die Flüssigkeit
der photoieitfähigen Schicht erzeugt, entwickelt und so absorbiert, um sie besser in ihren Grenzen zu halten,
die entwickelte photoleitfähige Schicht mit einem Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als
Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht be- zweite Flüssigkeit eine polare Flüssigkeit verwendet,
handelt wird, aus und ist dadurch gekennzeichnet, Wird diese polare Flüssigkeit nach der Entwicklung
daß das Ladungsbild mit einer als Entwickler schon mit der ersten Flüssigkeit, solange das Flüssigkeitsbild
verwendeten, die mit Ladungen bedeckten Bildteile 55 noch naß ist, aufgebracht, dann wird die polare
benetzenden — gegebenenfalls einen Toner ent- Flüssigkeit von der isolierenden ersten Flüssigkeit
haltenden — ersten Flüssigkeit entwickelt, mit einer abgestoßen. Die polare Flüssigkeit ist dann lediglich
zweiten Flüssigkeit, die mit der ersten nicht mischbar in der Lage, die übrigbleibenden Bildteile feuchtzuist,
behandelt und dann mit einem Lösungsmittel für halten.
die photoleitfähige Schicht, das entweder mit der 60 Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ersten oder mit der zweiten Flüssigkeit mischbar ist, wird als polare Flüssigkeit Wasser, das in einem
behandelt wird. Kohlenwasserstoff emulgiert ist, Alkohol oder eine
Durch diese Erfindung wird erreicht, daß man die alkoholische KOH-Lösung verwendet.
Auswahl hat, ob man ohne Wärmequelle zu einem Die Zeichnung erklärt zwei Möglichkeiten zur
Auswahl hat, ob man ohne Wärmequelle zu einem Die Zeichnung erklärt zwei Möglichkeiten zur
positiven oder zu einem negativen Reliefbild gelangen 65 Durchführung des Verfahrens an Hand der Verwill,
fahrensschritte.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung geht von F i g. 1 zeigt ein Verfahren mit einer geringen Zahl
einem Verfahren zur bildmäßigen Auflösung photo- von Verfahrensschritten.
3 4
Bei Schritt eins trägt eine photoleitfähige Schicht 2 Nach 6 bis 8stündigem Trocknen bei 60° C wird die
auf einem Schichtträger 3 Ladungen 1. Die photo- photoleitfähige Schicht bei einer Feldstärke von
leitfähige Schicht besteht aus im Vakuum nieder- 25,4 kV/cm aufgeladen, wodurch eine Oberflächengeschlagenem Selen oder aus Zinkoxyd, dispergiert ladung von 300 V erzeugt wird,
in einem Bindemittel. Der Schichtträger ist aus 5 Dann wird eine photoleitfähige Schicht bildmäßig Aluminium oder Papier. Die Ladungen werden auf belichtet und in einem Entwickler aus
beliebige Weise aufgebracht, beispielsweise indem 90 VoIumenteilen eines flüssi Kohlenwasserstoffs man zuerst die photoleitfähige Schicht einer Korona- . τ- ο
entladung und dann einer Belichtung durch eine . . .
negative Kopiervorlage aussetzt. - - io 10 Yolumenteilen eines flüssigen S.hkons mit einer
in einem Bindemittel. Der Schichtträger ist aus 5 Dann wird eine photoleitfähige Schicht bildmäßig Aluminium oder Papier. Die Ladungen werden auf belichtet und in einem Entwickler aus
beliebige Weise aufgebracht, beispielsweise indem 90 VoIumenteilen eines flüssi Kohlenwasserstoffs man zuerst die photoleitfähige Schicht einer Korona- . τ- ο
entladung und dann einer Belichtung durch eine . . .
negative Kopiervorlage aussetzt. - - io 10 Yolumenteilen eines flüssigen S.hkons mit einer
Bei Schritt zwei wird eine erste Flüssigkeit mit Hilfe Viskosität von 200 cPs
der Walze 4 aufgetragen. Die Walze ist durchlässig entwickelt. .
und führt die erste Flüssigkeit 5 mit sich. Es entsteht Die Entwicklung erfolgt entweder mit der Bildein Flüssigkeitsbild auf der photoleitfähigen Schicht 2. fläche nach unten in einer Metallschüssel 30 Sekunden
der Walze 4 aufgetragen. Die Walze ist durchlässig entwickelt. .
und führt die erste Flüssigkeit 5 mit sich. Es entsteht Die Entwicklung erfolgt entweder mit der Bildein Flüssigkeitsbild auf der photoleitfähigen Schicht 2. fläche nach unten in einer Metallschüssel 30 Sekunden
Bei Schritt drei wird die zweite Flüssigkeit 6 unter 15 bis 1 Minute lang oder durch viermaliges Abrollen
Verwendung einer Walze 7, die die zweite Flüssigkeit einer metallenen. Walze. Das flüssige Silikon setzt
enthält, aufgebracht. Die photoleitfähige Schicht wird sich auf den geladenen Bildteilen ab. Dann wird das
durch diese Flüssigkeit in denjenigen Bildteilen, in feuchte Blatt mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff
denen die erste Flüssigkeit 5 nicht festgehalten wird, bespült, um den Überschuß zu entfernen, und noch
benetzt. Die beiden Flüssigkeiten sind unvermischbar, 20 feucht in eine Emulsion der folgenden Zusammen-
so daß die erste Flüssigkeit 5 das Ablagern der zweiten setzung gelegt:
Flüssigkeit 6 steuert Die Flüssigkeit 6 enthält ein j Kohlenwasserstoff,
den Photoleiter auflosendes Mittel. 40 nl W
Bei Schritt vier wird mittels eines Wasserstrahls 8 1 , ~. . ! ..... . ,. , ' .„ ...
oder mittels einer anderen- Flüssigkeit, die mit aus- 25 * ml 0^ Phenylathylenoxydkondensat (Trube-
reichender Kraft angewendet wird, die zweite Flüssig- Pufl .J5*»18 50 G>
em mcht d'ssoziiertes
keit und die aufgelöste photoleitfähige Schicht ent- Heizmittel).
fernt, so daß der Schichtträger 3 freigelegt wird. Zwar Durch diese Emulsion werden die nicht mit Silikon
kann der Strahl die erste Flüssigkeit 5 und die zweite bedeckten Bildteile mit Wasser bedeckt.
Flüssigkeit 6 entfernen, aber da die erste Flüssigkeit 5 30 Das noch feuchte Blatt wird jetzt 20 Sekunden lang
kein Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht ist in eine 100/oige Lösung von Kaliumhydroxyd in
oder enthält, liegt es auf der Hand, daß auch dann, Äthylalkohol eingetaucht, so daß die photoleitfähige
wenn beide Flüssigkeiten entfernt werden, die photo- Schicht in den mit Wasser bedeckten Bildteilen auf-
leitf ähige Schicht nur in den mit Flüssigkeit 6 bedeckten gelöst wird. Dann wird das Blatt in einem Wasserbad
Bildteilen entfernt wird. 35 oder unter einem Wasserstrahl abgewaschen. Die
In F i g. 2 zeigt Schritt eins Ladungen 10, eine erhaltene Flachdruckform wird mit einer 5%igen
photoleitfähige Schicht und einen Schichtträger 12. Natriumorthophosphatlösung in Wasser befeuchtet
Bei Schritt zwei trägt die Walze 13 eine erste isolierende und mit fetter Farbe versehen.
Flüssigkeit 14 auf die Ladungen 10 auf. Bei Schritt drei .
wird mittels der Walze 15 eine zweite polare Flüssigkeit 40 Beispiel 2 .
16 aufgetragen. Bei Schritt vier wird mittels einer Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, jedoch wird
Walze 17 eine Flüssigkeit 18, die ein Lösungsmittel an Stelle des silikonhaltigen Entwicklers ein Entwickler
für die photoleitfähige Schicht ist oder enthält, auf- verwendet, der wie folgt hergestellt wird:
gebracht.DieHassigkeitlSmi^IitsichmitderFmssig- I00 g, Monolite Rot (Color Index Nr. 12075),
tat 16 nicht jedoch mit der Flüssigkeit 4, wodurch « ». „grafischer Firnis (durch Erhitzen ein-
ÄÄSefÄrwiTÄhÄ" . ffX W* ■»**■ H**-" ·*·
S?M t^oSgt sSÄ m 8 ShSNr^otT^S 1 05
■•t. Jj- ι. j. ι ·**-!-· o u- ι... ■ λ ·ί 132 C, Saurewert Nr. 20 bis 30, Wichte 1,05
wahrend die photoleitfahige Schicht in den mit 50 vr 1 is / 3
Flüssigkeit 14 bedeckten Bildteilen erhalten bleibt. 20 g Zyklohexan
Es liegt auf der Hand, daß die Flüssigkeit 18 auch
so ausgewählt werden kann, daß sie sich mit der werden in einer Knüppelmühle zusammengemischt.
Flüssigkeit 14 vermischt, so daß gerade die entgegen- 1 g Konzentrat wird in 100 g eines flüssigen Kohlengesetzten Bildteile wie in Fig. 2 entfernt werden. 55 Wasserstoffs mit einem Flammpunkt von 570C dis-
. . * pergiert.
Beispiel 1 v e
Auf ein Blatt aus Papier wird eine Beschichtungs- . Beispiel 3
flüssigkeit aus Es wird wie im Beispiel 1 oder 2 verfahren, jedoch
So wird als Schichtträger ein Aluminiumblatt verwendet.
100 g Zinkoxyd, Das bildmäßig freigelegte Aluminiumblatt wird mit
30 g wenig modifiziertes Alkydharz, 10%iger Flußsäure geätzt. Nach Entfernung der rest-
0,1 g Rose-Bengale, lichen photoleitfähigen Schicht von dem geätzten
0,01 g Fluoreszein-Natnum, Aluminiumblatt wird eine Tiefdruckform erhalten.
0,01 g Bnlliantgrun, g5
0,02 g Kobaltnaphthenat, Beispiel4
50 g Toluol gs wjrtj wje jm Beispiel \ 0(jer 2 verfahren, jedoch
aufgetragen. wird ein Schichtträger aus Glas und ein Photoleiter
5 6
aus Zinkoxyd, Wismuttrioxyd, Bleijodid, Kadmium- sind. Nach Erhitzen des Blattes 1 Minute lang au;
sulfid oder Kadmiumselenid verwendet. Das bild- 650C werden die erweichten Bildteile durch Abmäßig
freigelegte Glas wird .mit Flußsäure geätzt. waschen mit Xylol, Cumol oder Terpentinölersatz
Man erhält Ornamentglas. ' . entfernt.
Beispiel'S · Beispielll
Es wird wie im Beispiel 1 oder 2 verfahren, jedoch Es wird wie im Beispiel 6 verfahren (amorphes
wird als Schichtträger ein Messingblatt benutzt. Selen als Photoleiter), jedoch wird die Lösung von
Das bildmäßig freigelegte Messingblatt wird mit Kaliumhydroxyd in Äthylalkohol ersetzt durch
Gold, Chrom, Silber oder Nickel elektroplattiert. io Schwefelkohlenstoff oder durch eine Lösung von
Man erhält eine sehr verschleißfeste Platte für gedruckte Kaliumsulfid" oder Natriumsulfid in einem höheren
Schaltungen, die eine harte Auflage hat. Alkohol.
Beispiel 6 Beispiel 12
Es wird wie im Beispiel 1 oder 2 verfahren, jedoch 15 Es wird wie im Beispiel 7 verfahren, jedoch wird
wird als Schichtträger ein Kunststoff blatt und als die Kaliumhydroxydlösung durch Benzol oder andere
photoleitfähige Schicht in einer Vakuumkammer aromatische Lösungsmittel ersetzt.
0,5 bis 5 Mikrometer dick aufgebrachtes amorphes " ■
Selen, Schwefel oder Arsentrichlorid verwendet. Beispiel 13
Der silikonhaltige Entwickler enthält an Stelle von ao Das im Beispiel 1 angegebene Aufzeichnungs-Monolite Rot (Color Index Nr. 12075) Mikrolite- material wird aufgeladen, belichtet und entwickelt, schwarz CT (Römpp, Chemie-Lexikon, 5. Auflage, Der Entwickler wird durch Vermählen von
Bd. 2, Spalte 3233) und an Stelle des flüssigen Kohlen- 1n ... ,. , Ct„ , ,
Wasserstoffs mit einem Flammpunkt von 57° C Ter- 10 g wasserlöslicher Starke und
pentinölersatz mit 45 «/0 aromatischen Kohlenwasser- ,5 5Og ™ Kohlenwasserstoffs mit einem Flammstoffen. Die Emulsion enthält an Stelle von »Oktyl- punKt von 3/ c
0,5 bis 5 Mikrometer dick aufgebrachtes amorphes " ■
Selen, Schwefel oder Arsentrichlorid verwendet. Beispiel 13
Der silikonhaltige Entwickler enthält an Stelle von ao Das im Beispiel 1 angegebene Aufzeichnungs-Monolite Rot (Color Index Nr. 12075) Mikrolite- material wird aufgeladen, belichtet und entwickelt, schwarz CT (Römpp, Chemie-Lexikon, 5. Auflage, Der Entwickler wird durch Vermählen von
Bd. 2, Spalte 3233) und an Stelle des flüssigen Kohlen- 1n ... ,. , Ct„ , ,
Wasserstoffs mit einem Flammpunkt von 57° C Ter- 10 g wasserlöslicher Starke und
pentinölersatz mit 45 «/0 aromatischen Kohlenwasser- ,5 5Og ™ Kohlenwasserstoffs mit einem Flammstoffen. Die Emulsion enthält an Stelle von »Oktyl- punKt von 3/ c
phenyläthylenoxydkondensat« ein anionisches Reini- zu einer Paste und Dispergieren von Ig Paste in
gungsmittel aus der Gruppe der Olefinsulfate, und die 100 g des Kohlenwasserstoffs mit einem Flammpunkt
äthylalkoholische Kaliumhydroxydlösung wird durch von 57°C hergestellt. Die Stärke schlägt sich in den
eine 10%'ge Lösung von NaOH in Wasser oder Methyl- 30 geladenen und der Kohlenwasserstoff in den nicht
alkohol ersetzt. Man erhält eine Hochdruckform. geladenen Bildteilen nieder. Das Aufzeichnungs-
. ' material wird dann in Wasser eingetaucht, das die
B e 1 s ρ 1 e 1 7 Stärke auflöst. Hierbei bleiben die mit Kohlenwasser-
Ein Schichtträger aus Holz wird durch Tauchen stoff bedeckten Bildteile von dem Waschvorgang
mit einem organischen Fotoleiter überzogen. Dieses 35 unberührt.
Aufzeichnungsmaterial wird aufgeladen, belichtet und Das Aufzeichnungsmaterial wird mit 30%iger
mit einem Entwickler nach Beispiel 2, der an Stelle Essigsäure, die sich mit dem Wasser vermischt und das
von Monolite Rot (Color Index Nr. 12075) Peerless Zinkoxyd auflöst, behandelt. Das Aufzeichnungs-Ruß
(Color Index Nr. 77266) enthält, . entwickelt. material wird (bildmäßig) eingefärbt.
Es wird wie im Beispiel 1 weiter verfahren, jedoch 4°
Es wird wie im Beispiel 1 weiter verfahren, jedoch 4°
besteht die Emulsion aus einem Petroleumdestillat, B e i s ρ i e 1 14
Wasser und Triäthanolamin-Oleat. Zur bildmäßigen
Wasser und Triäthanolamin-Oleat. Zur bildmäßigen
Auflösung der photoleitfähigen Schicht wird 10 Se- Es wird wie im Beispiel 13 verfahren, jedoch wird
künden lang eine Lösung von 5°/o Natriumhydroxyd die Stärke durch Akazienharz, Tragant oder Äthylin
Wasser angewendet. Man erhält .eine Flachdruck- 45 Zellulose ersetzt.
form. ■ ,,·....,■
Es wird wie im Beispiel 13 verfahren, jedoch wird
Es wird wie in den Beispielen 1, 2 oder 6 verfahren, ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Selenschicht
jedoch wird ein zur Herstellung einer gedruckten 50 wie im Beispielo verwendet und die Stärke durch
Schaltung geeigneter mehrschichtiger Schichtträger Kaliumsulfid ersetzt. Beim Befeuchten mit Wasser
verwendet. Die darin enthaltene Kupferschicht kann. greift das Kaliumsulfid das Selen an und ermöglicht
durch Ätzen mit Eisenchlorid oder einer Säure bild- seine Entfernung,
mäßig entfernt werden. Die zurückbleibenden Kupfer- _ .
mäßig entfernt werden. Die zurückbleibenden Kupfer- _ .
leitungen zeichnen sich durch Lückenlosigkeit und 55 . Beispiel 16
Kantenschärfe aus. Es wird wie im Beispiel 13 verfahren, jedoch wird
R . -ίο e'n Aufzeichnungsmaterial mit Poly-(n-propenylkarb-
U e ι s ρ 1 e l y azolj ais photoleiter verwendet und die Stärke durch
Es wird wie in den Beispielen 1, 2, 6 oder 7 verfahren, Palmitinsäure, Laurylsäure oder Myristinsäure sowie
jedoch wird als Schichtträger ein Gewebe aus Baum- 60 der Kohlenwasserstoff mit einem Flammpunkt von
wolle, Wolle oder synthetischen Fasern verwendet. 57°C durch einen Kohlenwasserstoff mit einem Siede-Das
Gewebe kann bildmäßig gefärbt werden. punkt von 150°C, durch Siükonöl oder durch Paraffin-
n . . . 1r. öl ersetzt.
B eιs ρ ιe I IO
Es wird wie im Beispiel 2 verfahren, jedoch wird an 65 B e 1 s ρ 1 e I 17
Stelle der Kaliumhydroxydlösung in Äthylalkohol Es wird wie in einem der Beispiele 1 bis 16 verfahren,
eine Lösung von roller Ölsäure in Xylol verwendet, jedoch wird die photoleitfähige Schicht durch die
die die Hildlcile erweicht, die von Wasser befeuchtet Lösung von 1 bis 10"/0 Aceton in Wasser oder durch
eine Lösung von Äthylchlorid in einem Alkohol aufgelöst.
Claims (6)
1. Verfahren zur bildmäßigen Auflösung photoleitfähiger Schichten, bei dem ein Ladungsbild
auf der photoleitfähigen Schicht erzeugt, entwickelt und die entwickelte photoleitfähige Schicht mit
einem Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht behandelt wird, dadurch gekennzeich-io
net, daß das Ladungsbild mit einer als Entwickler schon verwendeten, die mit Ladungen
bedeckten Bildteile benetzenden, gegebenenfalls einen Toner enthaltenden, ersten Flüssigkeit
entwickelt und dann mit einer zweiten Flüssigkeit,
. die mit der ersten nicht mischbar ist und die ein Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht ist
oder enthält, behandelt wird.
2. Verfahren zur bildmäßigen Auflösung photoleitfähiger Schichten, bei dem ein Ladungsbild
auf der photoleitfähigen Schicht erzeugt, entwickelt und die entwickelte photoleitfähige Schicht
mit einem Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht behandelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ladungsbild mit einer als Entwickler schon verwendeten, die mit Ladungen bedeckten
Bildteile benetzenden, gegebenenfalls einen Toner enthaltenden, ersten Flüssigkeit entwickelt, mit
einer zweiten Flüssigkeit, die mit der ersten nicht mischbar ist, behandelt und dann mit einem Lösungsmittel
für die photoleitfähige Schicht, ,das entweder mit der ersten oder mit der zweiten
Flüssigkeit mischbar ist, behandelt wird.
3. Verfahren zur bildmäßigen Auflösung photoleitfähiger Schichten, bei dem ein Ladungsbild
auf der photoleitfähigen Schicht erzeugt, mit einem aus Trägerflüssigkeit und Toner bestehenden, die
ganze photoleitfähige Schicht benetzenden, elektrophotographischen Entwickler entwickelt und die
entwickelte photoleitfähige Schicht behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die noch nasse,
entwickelte photoleitfähige Schicht mit einer als Entwickler schon verwendeten,, die mit Ladungen
(und Toner) bedeckten Bildteile benetzenden zweiten Flüssigkeit, die mit der Trägerflüssigkeit
nicht mischbar ist und die ein Lösungsmittel für die photoleitfähige Schicht ist oder enthält, behandelt
wird*..
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Flüssigkeit
bzw. als Trägerflüssigkeit eine Lösung eines flüssigen Silikons in einem isolierenden, flüssigen
Kohlenwasserstoff oder eine elektrisch leitende Flüssigkeit verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Flüssigkeit
eine polare Flüssigkeit verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als polare Flüssigkeit Wasser,
das in einem Kohlenwasserstoff emulgiert ist, Alkohol oder eine alkoholische KOH-Lösung
verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 646/322
Family
ID=
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