DE1467097A1 - Verfahren zum Trocknen von gasfoermigem Chlor - Google Patents
Verfahren zum Trocknen von gasfoermigem ChlorInfo
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Description
Osnabrück, den 11.Juni 1964
III/4
M«V. KoninklUke Mederlandaoha Zqutinduatrie I
Henaelo (Holland), üoortorenweg 27
Bei dem üblichen Verfahren zum Trocknen von gasförmigem
Chlor wird das Gas abgekühlt und in einer Anzahl von Arbeltsstufen
mit Schwefelsäure getrocknet. Der vor dem eigentlichen
Trocknen ausgeführte KUhlvorgang dient dazu, ein Teil des In dem gasförmigen Chlor vorliegenden Wassers zu
entfernen. Gewöhnlich wird das Abkühlen vermittels Kühlwasser durchgeführt, so daß im allgemeinen die Oastemperatur
nicht unter 13 bis 130C verringert wird, Xm Hinblick auf
die Gefahr einer Bildung von Chlorhydrat sollte wan das Oas nicht tiefer als etwa 100C abkühlen. Ein Kaohteil des Üblichen
Trocknens mit Schwefelsäure besteht darin* daß selbst dann«
wenn dasselbe z.B. in fünf Arbeitsstufen durchgeführt wird»
die Konzentration der abgegebenen Säure sich Immer nooh auf
60 bis 70Ji belaufen muß, um so ein wirksames Trocknen zu
erzielen. Dies bedeutet, daß der Säureverbrauch recht hoch
ist. Zusätzlich hierzu ist zu berücksichtigen, daß es oftmals »ohwierig ist, eine günstige Anwendung für die abgegebene
«u ««*.». 809902/(u63
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Nach der US-Patentschrift 2 553 557 und der deutschen Patentschrift
878 196 1st es vorgeschlagen worden, diese Nachteile
dadurch tu vermeiden, dafi das gaförnige Chlor nur vermittels
eines Abkühlen· auf tiefe Temperaturen in Gegenwart von Chlorwasserstoff
«Äure abgekühlt wird.
Hierdurch kann die Ausbildung von Chlvrhydrat verhindert wer·
den unter der Voraussetzung, daß die Menge des zugesetzten Chlorwasserstoffes in Abhängigkeit von der Menge des vorliegenden
Wasserdampfes ausgewählt wird. Eine gewisse Verunreinigung
des getrockneten gaförraigen Chlors mit Chlorwasserstoff
kann bei diesen bekannten Verfahren nicht vermieden werden.
Da« Verfahren nach der Erfindung Überwindet diese Nachteile
der herkömmlichen Trocknungsverfahren, während gleichzeitig
das wirksam und leicht durchfuhrbare Trocknen mit Schwefelsäure
beibehalten und sum Trocknen gasförmigen Chlors das Oas abgekühlt und in einer Anzahl Arbeltsstufen mit Schwefelsäure
getrocknet wird· BrflndungsgemMß werden wenigstens der
letste Teil des AbkUhlvorgangs und der erste Teil des Trocknungsvorgang*
dahingehend kombiniert, daß die Temperatur des gasförmigen Chlors mittels künstlicher Abkühlung, in Gegenwart
von Sohwe felsiuve verhindert wird.
Das Verfahren naoh der Erfindung erbringt eine wesentliche Verringerung des Schwefelsäureverbrauchs. Wenn z.B. das Gas
auf 0 C abgekühlt wird, und dies kann ohne die Gefahr einer AL !dung von Chlorhydrat aufgrund der Anwesenheit von Schwefelsäure
ausgeführt werden, kann sogar ein ebenso wirksames
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Trocknen wie bei den herk3mnllohen Verfahren dann erreicht
i«erden« wenn die sugefilhrte Menge an konzentrierter Schwefelsäure
in einen derartigen Ausmafc verringert wird, daß die abgegebene
Säure eine Konsentration von etwa 35OJt aufweist. Di·
Ersparnis an den Verbrauch von Schwefelsäure belauft sieh dann
auf 70 bis 80*.
Es ist weiterhin nach der deutsohen Patentschrift 744 367 «in
Verfahren zum Reinigen von Chlorgas mit tief abgekühlten
Flüssigkeiten bekannt. Diese Patentschrift erwähnt, dafi bsi
der Behandlung feuohten Chlorgases und bei Anwenden konsentrierter
Schwefelsäure als Kühlflüssigkeit das gevöhnlione
Trooknun&sverfahren unter Anwenden von nicht gekühlter Schwefelsäure
in Fortfall kommen kann. Jedoch ist in diese« fall der Verbrauch an S hwelslure sehr hoch, da die Säure »it einer
hohen Konsentration abgegeben werden nuß, um so die Ausbildung an festen Sohwefclsäurehydrat iu vermelden· Sonit verfestigt
sich bereits Schwefelsäure »dt einer Konsentration von etwa 90 Oew.JS bei der Temperatur von -110C, wie es in de« Auefuhrungabelspiel
der angegebenen Patentschrift erwähnt 1st·
Das künstliche Abkühlen des gasförmigen Chlors in Oegenwart von
Schwefelsäure kann vorteilhafterweise durch das Verdampfen des flüssigen Chlors insbesondere dann erreicht werden, wenn das
Trooknungsverfehren ein· erste Stufe bei einen Verfahren -sum
Verflüssigen von Chlor ist. Bei dieser Ausftthrungsforn kann
ein indirekter Wärmeaustausch mit dem verdampfenden Chlor in
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Anwendung kommen, vorzugawelae wird Jedoch flüssiges
Chlor direkt in di· erst· Trocknung*βtufa eingeführt.
Ea lat Jedoch möglich Jedes ander« künstliche KUhlverfahren
anzuwenden, d.h. Irgendeine andere NOgliobkelt daa
Abkühlen* anzuwenden, bei der mittels einea durch Druckaufhaben bewirkten Verdaepfan eines Kühlmittels eine
tiefere Temperatur erreicht werden kann« als dies ge«
wohnlich der Fall alt dem sur Verfugung atehenden Kühlwasser
iat.
Mach einer bevorzugten AuafUhrungaform beateht di« in
Berührung mit dem gasförmigen Chlor wMhrend daa KUhI-vorganga
vorliegende Schwefelsäure wenlgatena teilweise aua dar aus der folgenden Trocknungsatufe abgegebenen
Schwefelsäure, gewUnsohtenfslle kann man Jedoch auch
Schwefelsäure anwenden, die nicht aus dar nächsten
Arbeltastufe abgezogen worden ist.
Ea iat sorgfältig darauf zu achten, daS dort« wo daa Oaa
in fierOhrung mit der konzentrierten Schwelaaure kommt« die Temperatur des gasförmigen Chlors hoher als diejenige
lat« bei der sich festes Schwefelsäurehydrat von der Schwefelaaure abtrennt. Falls die in den verschiedenen Trooknungs·
stufen abgegebene Absorptionswärme nicht ausreichend 1st« kann daa gasförmige Chlor und/oder die Schwefelsäure, mit
der das Qaa in Berührung kommt, erwähnt werden. Nach einer
vorteilhaften Ausftlhrungsform wird in der ersten Trouknungsstufe
die Temperatur des gaförmigen Chlors auf einen fcert
O Π Ω Γ; l~! ">
J Ci J Γ "ι
verringert· der wesentlich niedriger als die Temperatur 1st« bei der das Chlorhydrat aus Chlor und reinen Wasser
unter dem vorherrschenden Druck ausgebildet wird, während vor oder bei den Hindurohtritt duroh eine aloh daran anschließende
Trooknungsstufe das Gas auf eine höhere Temperatur
als di&Jenige erwärmt wird, bei der sich üae feste
3 hwefeisSurehydrat von der konzentrierten Schwefelsaure
abtrennen kann. Zn dieser Welse 1st es möglich* wahrend
der ersten Trocxnungsstufe auf eine sehr niedrige Temperatur
abzukühlen» ohne daü die Gefahr besteht, daß sich bei der daran anschließenden Arbeit3stufe Schwefelsäurehydrat
ausbildet Hierdurch kann die*Anzahl der Trocknungestufen wesentlich,verringert werden.
Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des Warmeverbrauohs
wird das /erfahren vorteilhafterweise 30 durchgeführt, daß
die Temperatur de» in der ersten Trocknungsstufe in Gegenwart
von Schwefelsäure abgekühlten und in dieser Stufe und möglicherweise in einer oder mehreren folgenden Stufen teilweise
getrockneten Chlors durch Wärmeaustausch mit dem abzukühlenden gasförmigen Chlor erhüht wird, bevor das teilweise
getrocknete gasförmige Chlor der ntfcheten Trooknungsstufe zugeführt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, die drei Ausführungsformen
einer Vorrichtung zum Durchführen des dungsgemäf-en Verfahrens veranschaulicht.
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Die in der Fig. 1 gezeigte Anordnung weist einen Troiknungstura
1 auf» der mit fünf durchlöcherten Platten mit entsprechenden
Sammelbehältern, 'JberfHeizrohren usw. zum Erzielen
eines wirksamen Austausches zwischen des» gasförmigen Chlor, das durch den Turm von unten nach oben hindurchtritt,
und der von oben mach unten strömenden Schwefelsäure, ausgerüstet
1st. Das zu trocknende Gas wird durch das Rohr 2 zugeführt und das getrocknete Gas durch das Rohr 3 entfernt.
De« Turn wird konzentrierte Schwefelsäure durch das Rohr 4 zugeführt, und die das aus dem Gas entfernte Wasser enthaltende
Säure wird aus dem Turm durch das Rohr 5 entfernt. Der in dem unteren Sammelbehälter vorliegenden Schwefelsäure
wird flüssiges Chlor durch das Rohr 6 zugfführt, um so das
Abkühlen des gasförmigen Chlors in Gegenwart von Schwefel»
«lure durchzuführen.
Bei der Anordnung nach der Pig. 2 wird das zu trocknende
gasförmige Chlor, das zuvor auf eine Temperatur nicht tiefer als 10 C abgekühlt sein kann und aus dem das hierdurch
herauskondensierte Wasser entfernt worden ist, durch das Rohr 7 zugeführt, das eine VentuldUse b aufweisen kann.
Dea Oasstrom wird die Schwefelsäure durch das Rohr 9 zugeführt, das in das verjüngte Teil der Düse 3 einmündet. Bei
der gezeigten AusfUhrungsform 1st diese Säure die aus einer
weiter unten zu beschreibenden Trooknungsstufe abgegebene
Schwefelsäure.
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zu dem Wärmeaustauscher 11 und von bier durch das Rohr 12
xu dem KUhlgefitttß 13, das ebenfalls als «ine Vorrichtung
sum Abtrennen von Flüssigkeitsetröpfchen dient. In des
Oefäü 13 liegt verdünnte Schwefelsäure vor. Die Schwefel· säure wird mit einem Kühlmittel abgekühlt, das durch die
Kühlschlange 14 hindurohtrltt. Das Rohr 12 mündet in dms
Oefäb 13 unter dem Flüssigkeitsspiegel für die verdünnte
Schwefelsäure, der durch da« Oberfllefirohr 15 begrenzt
wird.
Dae gaförmige Chlor wird von dem Gefäß 13 aus durch das
Rohr 16 abgegeben und durch den Wärmeaustauscher 11 hindurohgefUhrt.
Dasselbe wird sodann in das Gefäß 18 durch das Rohr 17 eingeführt. Das Qas wird aus diesem Oefäü durch
das Rohr 19 in Form getrockneten Oases abgegeben.
Die konzentrierte Schweifelsäure (oder möglicherweise Oleum oder selbst nur SO,) wird de« Qefäß 18 durch das
Rohr 20 zugeführt. Die das aus dem Oas entfernte Wasser enthaltende Säure wird aus dem ü^fät 18 durch die überflieflleitung
19 abgegeben, die in die Venturidüse 8 mündet.
Bei dieser Ausftthrungsfon& können die Venturidüse 8« der
Austauscher 11 und das OefäJi 13 als die erste Trooknungsstufe
und als der letzte Teil des Kühlvorganees betrachtet
werden, während das OefM^Tcie zweite Troeknungsstufe bildet«
die gleichzeitig auoh die letzte Ut.
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In Flg. 3 let schematlsoh gezeigt, <*&& in einem Trocknungetura
der in der Fig· 1 angegebenen Art d-se Abkühlen
ebenfalls Mittels Abgabe von Schwefelsäure aus dem untersten Sannelbehälter erreicht werden kann» wobei
dieselbe z.B. auf «j50°C in einen Kreislauf abgekühlt
wird, der eine Pumpe 21 und einen Kühler 22 enthält, und
anschiletend hieran in den Turm erneut eingeführt wird.
Bei einer sich hieran anschließenden Trocknungsstufe kann die Schwefelsäure ao erwärmt werden, daß die Ausbildung
von Schwefelsäurehydrat verhindert wird. Dies 1st in Fig. 3 für die zweite und gleichzeitig die letzte Trocknungsstufe
erläutert, die einen Arbeitskreis mit einer Pumpe 23 und einem Erhitzer 24 aufweist.
£s werden pro Stunde 2300 kg gasförmiges Chlor, das etwa
1,7 Mol£ Wasserdampf enthält und eine Temperatur von etwa
15°C aufweist, durch das Rohr 2 in einen Troeknungsfeura
der in der Flg. 1 gezeigten Art eingeführt. Durch EinfUh-O3
ren von 110kg flüssigen Chlors durch das Rohr 6 wird eine
CD O
cd Temperatur von etwa OC in der untersten Trocknungsstufe
o aufrecht erhalten. Wenn pro Stunde 4,6 kg Schwefelsäure
^ mit einer Konzentration von 96£ durch das Rohr 4 der obe-
Cn ren Trocknungsstufe zugeführt werden, weist das getrocknete
to
das einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 10 TpM auf
und die Konzentration der aus dem Rohr 5 abgegebenen Säure
beläuft sich aui
Yerglelchswelse eel erwähnt, daß ohne Einführen des
flüssigen Chlore 20 kg Schwefelsäure nit einer Xonsentration
von 96 £ pro Stunde in die obere Tt ooknungsstufe
eingeführt werden nüssen* um den glelohen Troeknungseffekt
zu erzielen· Somit 1st in diesem Fall eine Ersparnis bezüglich des Verbrauchs «n Schwefelsaure
von mehr als 75 $ aufgrun. des erfind ungsgemäuen Verfahrens erzielt worden.
Es werden pro ί tunaβ 400 kg gasförmiges Chlor mit einen
Gehalt von etwa 1,7 Xol.£ Wasserdampf und einer Temperatur
von etwa 15°c in die Anordnung nach Flg. 2 eingeführt. Dl·
Temperatur der in den* Oefaß 13 vorliegenden Schwefelsäure
wird bei -35°C vermittels eines Kühlmittels gehalten. Auf«
grund der durch das feuchte gasförmige Chlor, das mit der
Schwefelsaure in EerUhrung kommt, die durch das Rohr 9
zugeführt wird, in Freiheit gesetzten Absorptions- und
VerdUnnungswKnne weist das aus der Venturidüse 9 abgegebene
Gumlach eine Temperatur von etwa 250C auf· Xn dem
wärmeaustauscher 11 wlr<i diese Temperatur auf etwa -200C
verringert» wahrend die Temperatur des aus dem Gef18
abgegebenen Gases, das bereits praktisch trocken 1st, von ~35°C auf etwa +200C erhöht wird.
Bei dieser Temperatur tritt das Gas in das Gefäß 18 ein»
in dem der Feuchtigkeitsgehalt noch welter aufgrund der
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Berührung mit konzentrierter Schwefelsäure verringert
wird· Das abgegebene Gas weist einen Feuchtigkeitsgehalt
von weniger als 10 TpM auf. AufgztuvJ des tief abgekühlten
QefMivea 12 kann dies lediglich vermittels zwei
Trookiiungsstufen erreioht werden. Ks werden pro stunde
800 s Schwefelslure mit einer Konzentration von 96,i durch
das Rohr 20 zugeführtt DIo aus dem Gefäß I3 abgegebene
Siur» «reist eine Konzentration von etwa Jß% auf.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Trocknen gasförmigen Chlor*» bei
dem das Gas abgekühlt und mittels mehrerer Arbeitastufen
mit Schwefelsäure getrocknet wird, daduroh gekennzeichnet,
dai. wenigstens der letzte Teil des KUhIVorgangs und
der erste Teil des Trooknungsvorgangee so kombiniert wer·
den, daß die Temperatur des gasförmigen Chlore durch
künstliches Abkühlen in Gegenwart von Schwefelsäure verringert wird. f
2. Verfaiiren nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet,
da« das Abkühlen dee gasförmigen Clilors mittels Verdampfen
flüssigen Chlors herbeigeführt wird.
J. Verfahren nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet»
daß flüssiges Chlor in die erste Trooknungsatufe eingeführt
wird.
4. Verfahren n*ch eine» der vorangehenden Ansprüche,
daduroh gekennzeichnet, daß die sich »nit dem gasförmigen
Chlor wXhrend des Kühlvorgangs in Berührung befindende SchwefeleÄwe wenigstens teilweise aua Sohwefelnäure
besteht♦ die aus einer nachfolgenden TrocknungasUue
abgegeben worden ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Trocknungestufe
die Temperatur des gaf urmlgen Chlors auf einen Wert verrlngert
wird, der wesentlich niedriger als die Temperatur -,^
809902/0463 ic""
Ή67097
ist, bei der Chlorhydrat aus Chlor un reinem Wasser
unter dem vorherrschenden Druck gebildet wird, während
vor oder txsi dem Durchtritt durch eine sich anschließende
Ti'ocknunes3tu.e das Gae auf eine Temperatur erwärmt wird,
dio hüher als diejenige liegt, bei der sich festes Sohwefiilaäuiehycirat
aus der konzentrierten Schwefelsäure abtrönnen kann.
6. Verfahren nacr» einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch geKonnzeiuimet, da: die Temperatur des gaförmigen
vhlori;^ dnv in der oraton Trocicnunisssture in Gegenwart
von !ichwefoliiiiure abgekühlt und in uieaoi1 Stufe« moglioherweiiie
in einer ouei» wehi-ei^n der anschließenden Stufen teilweise
getrocknet 'wird, mitteln Wänueaustausch mit dem hinsichtlich abzukühlenden gaafürmi=,en Chlor ei'h;3ht wii*d,
öevor ά&.ί>
teilv.-oice gstrccitfiete gasförmige Ghloi- in di·
nächste Trockziuo^setufe ei r^e Σ Uhr t v/irö«
809902/0463
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