DE1464497C - Schaltung fur die elektromagnetische Zeilenabtastung bei fernsehtechnischen Ge raten zur Linearisierung des Stromanstieges in den Ablenkspulen - Google Patents
Schaltung fur die elektromagnetische Zeilenabtastung bei fernsehtechnischen Ge raten zur Linearisierung des Stromanstieges in den AblenkspulenInfo
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Description
laufimpulsen eine Sägezahnspannung gewonnen und die zur Kompensation der Nichtlinearitäten des Ab-Ienkstromes
benötigte Art der Änderung der Sägezahnspannungsamplitude wird mittels einer von der
Michtlinearität des Sägezahnablenkstromes abgeleiteten Regelspannung vorgenommen. Um hierbei den
Nachteilen der Gegenkopplungsschaltungen nach dem früheren Stand der Technik zu begegnen, wird
eine sehr komplizierte Gegenkopplungsschaltung verwendet, bei der der Ablenkstrom differenziert und
der differenzierte Strom von der ihm anhaftenden impulsfönnigen Komponente befreit wird, um ein
Sägezahnsignal zu erhalten, das proportional zur Nichtlinearität des Ablenkstromes ist. Nach weiterer
Verarbeitung in einem Resonanzkreis steuert dieses Sägezahnsignal eine Röhre, die ihrerseits einen Sägezahn
liefert, der die Vorspannung einer Linearisierungsdiode ändert. Nachteilig an dieser bekannten
Schaltung ist insbesondere der hohe Bauelementeaufwand sowie die Notwendigkeit von umfangreicheren
Abgleicharbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der einleitend angegebenen Gattung zu
schaffen, die .mit geringem schaltungstechnischem Aufwand und ohne zeitraubende Abgleicharbeiten
die Nichtlinearitäten des Ablenkstromes in den Ablenkspulen transistorisierter fernsehtechnischer Geräte
kompensiert.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ankoppelschaltung eine konstante Verstärkung
für die von der Integration der Zeilenrücklaufimpulse her stammende Sägezahnspannung besitzt,
derart, daß die der periodisch unterbrochenen Gleichspannung hinzugefügte Sägezahnspannung sich in
ihrer Amplitude lediglich um einen konstanten Faktor von der Amplitude der sie jeweils erzeugenden
Zeilenrücklaufimpulse unterscheidet.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß bereits die Amplitude der Zeilenrücklaufimpulse
in Proportionalität zur Nichtlinearität des Sägezahnablenkstromes steht und daß daher der den Ablenkstromverlauf
bestimmenden Gleichspannung zur Kompensation der Nichtlinearitäten eine von den Zeilenrücklaufimpulsen
direkt abgeleitete Sägezahnspannung hinzugefügt werden kann, wenn bei der Ableitung
dieser Sägezahnspannung dafür gesorgt wird, daß deren zur Nichtlinearität des Ablenkstromes bestehende
Amplitudenproportionalität aufrechterhalten bleibt.
Die Schaltung nach der Erfindung arbeitet somit folgendermaßen:
An die Ablenkspule wird eine aus der Steuerspannung gewonnene Ablenkspannung angelegt. Der während
des Zeilenrücklaufes auftretende Spannungs-, impuls wird zur Gewinnung einer linearen Sägezahnspannung
integriert und an die Ablenkspule angelegt. Dort summieren sich die Ablenkspannung und die
lineare Kompensations-Sägezahnspannung zur korrigierten Ablenkspannung in der Ablenkspule, die einen
Ablenkstrom ausgezeichneter Linearität erzeugt.
Der besondere Vorteil der Schaltung nach der Erfindung besteht darin, daß — ausgehend von der
vorstehend erwähnten Erkenntnis der grundsätzlichen Zusammenhänge — die Kompensation der Nichtlinearitäten des Ablenkstromes nur wenige zusätzliche
Bauelemente erfordert und daß der Abgleich dieser Schaltung, d. h. die Einstellung auf die Kompensation,
einfach durchführbar ist.
Nach, einer besonders vorteilhaften Äusführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung ist der Kpn-!
densator der Integrationsschaltung über eine Diode· • mit dem gesteuerten Schalter verbunden und liefert
die lineare Kompensations-Sägezahnspannung an die aus einem Transistor und einem Transformator bestehende Ankdppelschaltung, wobei die Ausgangs- .
wicklung des Transformators die Kompensationsstromquelle bildet.
ίο Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, die
insbesondere für eine Vidiconröhre geeignet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen den Klemmen
der Betriebsspannung in Serie die einen in Kollektorschaltung betriebenen ■ Transistor enthaltende Ankoppelschaltung,
die Primärwicklung des zugehörigen Transformators, die Primärwicklung des Ablenktransformators
und der gesteuerte, aus einem in Emitterschaltung betriebenen Transistor bestehende
.Schalter liegen.·
ao In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schaltung
in zwei beispielsweise gewählten Ausführungsformen schaltbildmäßig veranschaulicht..
Es zeigt .
F i g. 1 ein stark vereinfachtes Schaltbild zur Erläuterung
der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Schaltung, . . .. .
: F i g 2 das Schaltbild einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 3 eine grafische Darstellung des zeitabhängigen-Spannungs-
bzw. Stromverlaufes an verschiedenen Schaltungspunkten der Schaltung nach Fi ~g. 2, , '
F i g. 4 das vereinfachte Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung.
In F i g. 1 ist eine Ablenkspule 1 dargestellt, die sich elektrisch in eine Induktivität L und einen mit ihr in
Reihe geschalteten Widerstand R aufteilen läßt. Wenn an die Anschlußklemmen A und B der Ablenkspule Ϊ
eine konstante Spannung angelegt wird, wächst die . Stromstärke des die Spule durchfließenden Stroms i
nach Schließung des Schalters / exponentiell an. Dieser exponentielle Stromanstieg ist auf die Gegenwart
des Widerstandes R zurückzuführen. Unter Berücksichtigung der Spannungsquelle v, deren Aufgabe noch
später erläutert werden wird, kann die das Verhalten des Stromkreises mathematisch darstellende Differentialgleichung
wie folgt geschrieben werden:
„ Ld/ _ ' f-
-dt
,
Wenn die Spule widerstandsfrei wäre, würde diese Gleichung lauten:
dt
ι =
nämlich -1, ist kennzeichnend für einen linearen Ablenk-
Die Lösung dieser Differentialgleichung, JE_
T
strom. ■ . ■
Auf Grund des an. dem Widerstand R sich einstellenden. Spannungsabfalls Ri ist die Spannung u an
den Klemmen der Induktivität L zeitabhängig veränderlich, da dieser Spannungsabfall selbst in Abhängigkeit
der Zeit sich ändert, da ja die Spannung E konstant ist.
ι 4 ο 4
Erfindungsgemäß ist nun eine Zusatzspannungsquelle ν in Reihe mit der Stromversorgungsquelle E
geschaltet, und es werden Maßnahmen getroffen, daß der Momentanwert der Zusatzspannung ν gleich dem
im gleichen Augenblick im Widerstand R auftretenden Spannungsabfall ist. Demzufolge bleibt die aii den
Klemmen der Induktivität angelegte Spannung« konstant, und die Stromstärke des sie durchfließenden
Stroms ändert sich mithin linear in Abhängigkeit der Zeit. Infolge dieser Änderung ändert sich der an den
Klemmen des Widerstands R auftretende Spannungsabfall ebenfalls linear in" Abhängigkeit von der Zeit.
Demzufolge muß die Zusatzspannung ν eine lineare Änderung in Abhängigkeit von der Zeit aufweisen.
Mit anderen Worten gesagt, muß die entsprechende Zusatzspanhungsquelle eine Sägezahnspannung mit
linearem Verlauf der Sägezahnflanken liefern.
Eine unmittelbare Anwendung des zuvor beschriebenen Erfindungsprinzips soll nunmehr an Hand
einer beispielsweise gewählten Ausführungsform eines Zeilenkippkreises an Hand der F i g. 2 im einzelnen
erläutert werden. Ein in Emitterschaltung betriebener Transistor 7i wird durch einen auf seiner Basis auftreffenden
Zug positiver Impulse gesteuert. Diese positiven Impulse, deren Frequenz der Zeilenfrequenz
entspricht, haben. eine kürze. Dauer t von beispielsweise 20°/o der Periode. Während der zwei aufeinanderfolgende
positive Impulse trennenden Zeitintervalle Γ wird an die Basis dieses Transistors eine
negative Spannung angelegt, die genügend negativ ist, um den Transistor T1 in den Sättigungszustand überzuführen.
Im Laufe jedes positiven Impulses der Zeitdauer / wird die Basis auf einem positiven Potential'
gehalten und der Transistor T1 gesperrt.
Der an dem Schaltungsknoten A liegende Kollektor des Transistors T1 ist mit einem Anschluß der Primärwicklung
des Kipptransformators Tr1 in Reihe geschaltet,
deren anderes, auf dem Potential Vb gehaltenes
Ende durch den Kondensator C3 von der Masse entkoppelt und über einen Widerstand i?4 an
eine Stromversorgungsanschlußklemme mit dem negativen Potential — V0 angeschlossen ist. Die sekundäre ·
Wicklung des Transformators Tr1 speist die Zeilenkippspule,
die sich aus dem Widerstand R .und der Induktivität L zusammensetzt. Im Nebenschluß des
Emitter-Kollektor-Stromkreises des Transistors T1
liegen ein Kondensator C1 und eine Diode dv ι
Von der Seite der Primärwicklung des Kipptrans- \ formators Tr1 aus gesehen, dessen Übersetzungsverhält-'
nis mit Eins angenommen wird, setzt sich der Ablenkkreis aus einem Widerstands und einer mit ihm in
Reihe liegenden Induktivität L zusammen. Während \ jeden Zeitintervall T des Impulses, während welchem j
der Transistor T1 gesättigt ist, wird wegen der Ent- j
kopplung des Transformators im Schaltungspunkt C > durch den Kondensator C3 eine Spannung Vb an die \
Klemmen dieses Widerstandes R und der Reihen- j induktivität L gelegt. Der diesen Ablenkkreis durchfließende
Strom i wächst also exponentiell an. Er würde linear ansteigen, wenn der Widerstandsteil R
Null wäre. i
Wenn der Transistor T1 durch den positiven Impuls !
der Dauer t gesperrt ist, kann der Strom i in der <
Induktivität L nicht augenblicklich aufhören [Punkt 1: im Diagramm (2) der F i g. 3] und lädt den Konden- j 6$
sator C1 auf. Diese Schaltungselemente LR-C1 bilden j
einen Schwingkreis, der eine freie Halbschwingung! vollführt (Punkte 1 bis 2). Die Spannung im Schaltungsknoten
A, die während der Sättigung des Transistors T1 Null ist, wird während dessen Sperrung
negativ (Punkte 3 bis 4) und sodann Null [Punkt 5 im • Diagramm (3) der F i g. 3]; in diesem Augenblick hat
der Strom ί in der Induktivität L seine Richtung gewechselt,
weil der Kondensator C1 sich an die Induktivität L entladen hat. Die Spannung im Schaltungsknoten A neigt daraufhin positiv zu werden, und wenn
sie in der Durchlaßrichtung der Diode dx angelegt ist,
wird sie auf Masse abgeleitet und demzufolge auf einem Wert von etwa Null gehalten. Die Dauer des
negativen Impulses im Schaltungsknoten A [Punkte 3, 4 und 5 im Diagramm (3)], die einer Halbperiede der
freien Schwingung des die Induktivität L und den Kondensator C1 umfassenden Stromkreises entspricht
[Punkte 1 und 2 im Diagramm (2)], ist dann gleich der Dauer des Zeilenkipprücklaufes.
Der soeben beschriebene Kippkreis ist üblicher Schaltungsart. Um nun die Linearität.zu verbessern, ■
wird erfindungsgemäß der an den Ablenkspulen angelegten Kippspannung eine Sägezahnspannung überlagert,
so daß diese Zusatzspannung den auf den ohmschen Innenwiderstand dieser Spulen zurückzuführenden
Spannungsabfall kompensiert. Zu diesem Zweck ist der Stromkreis, der diese Sägezahnspannung
erzielen läßt, aus einer Diode d2 und einem mit ihr in
Reihe liegenden Kondensator C2 gebildet, weicht
Reihenschaltung an den Klemmen des Emitter-Kollektor-Kreises des Transistors T1 angeschlossen ist.
Der negative Spannungsimpuls im Schaltungsknoten A wird dazu benutzt, um über die Diode d2
mit seinem Scheitelwert den Kondensator^Cij aufzuladen.
Die Anwesenheit dieses Kondensators, stört keineswegs merkbar die Betriebsweise des Stromkreises,
jedoch unter dem Vorbehalt, daß sein Wert wesentlich kleiner als der des Kondensators C1 ist.
Der Kondensator C2 entlädt sich über den Widerstand
R1 nach Masse. Man erhält somit einen kapazitiven
Generator einer Sägezahnspannung," die eine· exponentiell Zeitabhängigkeit besitzt. Wenn die Zeitkonstante
C2S1 gegenüber der ZeitdauerT der negativen
Steuerimpulse des Transistors T1 sehr groß ist, treten im Schaltungspunkt B lineare Sägezahnzeichen
auf. Diese Zeichen sind dazu bestimmt, den magnetischen Zeilenkippvorgang zu korrigieren. Die Linearität
des Kippvorgangs ändert sich nicht mit der ! Amplitude, da die Sägezahnkorrekturspannung der
1 Kippamplitude proportional ist (je Änderung A und ' die Spannung an den Klemmen von A1).
j Es ist daher von Wichtigkeit, Maßnahmen zu S treffen, daß die Sägezahnzeichen des Scnaltymgspunkts
B an die für die Horizontalablenkung' vor-I
gesehene Spule entsprechend angelegt wenden. Wie j bereits zuvor angezeigt wurde, muß diese Verbindung
! an der Eingangsseite der Sägezahnzeichen (Schaltungs-; punkt-B) einen hohen Scheinwiderstand und an der
Seite der Ablenkspule einen geringen Scheinwiderstand aufweisen. Demzufolge wird ein diese doppelte Eigenschaft
besitzender, in Kollektorschaltung betriebener Transistor T2 verwendet.
: Das am Schaltungspunkt B auftretende lineare
; Sägezahnzeichen gelangt über den Kondensator C5
auf die Basis dieses in Kollektorschaltung betriebenen
Transistors T2, von dort auf den Emitter dieses
Transistors, und wird über den Schwingkreis RiCi an
j die Primärwicklung eines Abwärtstransformators Tr2
gelegt. Diese Sägezahnspannung wird sodann auf die Sekundärseite S des Transformators Trs gelegt und.
gelangt dadurch an die Ablenkspulen und wird so der an der Sekundärwicklung des Kipptransformators Tr1
auftretenden Spannung überlagert. Diese Überlagerung findet in dem Sinne statt, daß der auf den Widerstand R
der Ablenkspulen zurückzuführende Spannungsabfall Ri kompensiert wird.
Damit das Übersetzungsverhältnis des Transformators Tr2 den Wert η besitzt, muß die Spannung
an der Primärwicklung dieses Transformators, die etwa gleich der Spannung am Schaltungspunkt B ist,
den Betrag von η · Ri besitzen, wobei i die Amplitude von Spitze zu Spitze des Kippstroms ist, da diese
Spannung den Spannungsabfall an den Klemmen des Widerstands R der Ablenkspule kompensieren soll.
Andererseits ist der über die mit dem Kippkreis in Reihe liegende Korrekturschaltung zurückgeführte
Scheinwiderstand etwa gleich einem Kapazitätswert von β - η2 -C2, wobei β der Stromverstärkungsfaktor
des Transistors T2 ist.
Das Übersetzungsverhältnis η des Transformators
Tr2 wird derart gewählt, daß η-Ri unterhalb des
doppelten Wertes der Versorgungsnutzspannung des Transistors T2 bleibt, um die Sättigung desselben zu
vermeiden. Diese Spannung ist gleich dem gewöhnlichen Speisepotential V0, vermindert um den Span- »5
nungsabfall in dem Schwingkreis Jl8C4 der Emitterelektrode
des Transistors T2. Der mittlere Strom in
diesem Transistor muß größer als 1J2 · i/n sein, damit :.
, der Transistor T2 niemals gesperrt ist und stets dem1.:
durch den Transformator 7V2 in seinen Emitterkreis
zurückgeführten Kippstrom einen geringen Scheinwiderstand bietet.
Die Linearität der Sägezahnflanken kann nach bekannten Verfahren geändert oder verbessert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 wird die von dem Schaltungspunkt B herkommende Sägezahnspannung linear gemacht; zu diesem Zweck sind der
für die Entladung des Kondensators C2 vorgesehene Widerstand R1 und der Widerstand R3 der Basis des
Transistors T2 über den Kondensator C8 (oder gegebenenfalls
unmittelbar) auf den Hochspannungsanschluß der Primärwicklung des Transformators Tr2 geschaltet,
was der üblichen Schaltungsart entspricht. Es ist möglich, Sägezahnzeichen von einer auf den Kipptransformator
Tr1 aufgebrachten Zusatzwicklung aus zu erhalten, um die minimale Energie der Kippspannung
zu entnehmen.
Eine andere ' Ausführungsform ist in dem Fall der Verwendung einer Vidicon-Bildröhre möglich. Hierbei
ist die Kippleistung gering, und die Speisespannung V0
ist gewöhnlich wesentlich größer als die Spannung Vb an den Klemmen des Kipptransformators Tr1. Die
Schaltung wird dann gemäß dem Schaltschema der Fig. 4 ausgeführt. Die Korrekturstufe wird dabei
durch die Spannungsdifferenz Vo- Vb gespeist, wodurch jeglicher zusätzlicher Stromverbrauch vermieden
wird, da in diesem Sonderfall der Transistor in I^eihe
mit dem Transistor T1 gespeist wird. ^
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 629/442
Claims (5)
1. Schaltung für die elektromagnetische Zeilenabtastung bei fernsehtechnischen Geräten zur
Linearisierung des Stromanstieges in den Ablenkspulen, an die eine über einen von Schaltimpulsen
gesteuerten elektronischen Schalter periodisch unterbrochene Gleichspannung transformatorisch
angekoppelt ist und bei der eine Integrations- ίο
schaltung hoher Zeitkonstante zur Erzeugung einer linearen Sägezahnspannung aus den Zeilenrücklaufimpulsen
und eine Ankoppelschaltung vorgesehen ist, die die lineare Sägezahnspannung
in Reihe zu der transformatorisch einge-' koppelten, periodisch unterbrochenen Ladegleichspannung
an die Ablenkspulen in der Weise legt, daß erstere den beim Stromanstieg in den Ablenkspulen
auftretenden Ohmschen Spannungsabfall kompensiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankoppelschaltung (T2, Tr2)
eine konstante Verstärkung für die von der Integration derZeilenrücklaufimpulse her stammende
Sägezahnspannung besitzt, derart, daß die der. periodisch unterbrochenen Gleichspannung hinzugefügte
Sägezahnspannung sich in ihrer Amplitude lediglich um einen konstanten Faktor von
der Amplitude der sie jeweils erzeugenden Zeileo- *
riicklaufimpulse unterscheidet. ,
Z. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (C2) der Integra- :
tionsschaltung (C2, R1) über eine Diode (J2) (bei A)
mit dem gesteuerten Schalter (T1) verbunden ist und die lineare Kompensations~-Sägezahnspannung
(bei B) an die aus einem Transistor (T2) und einem
Transformator (Tr2) bestehende Ankoppelschaltung
gelangt, wobei die Ausgangswicklung (S) des Transformators (7V2) die Kompensationsstromquelle
bildet (F i g. 2).
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an sich bekannte
Kippschaltung enthält, in der die Sekundärwicklung des die konstante Spannung (E) liefernden Ablenktransformators
(Tr1) unter Bildung einer geschlossenen Schleife mit den Ablenkspulen (L) und
der Ausgangswicklung (S) des Transformators (7V2)
der Ankoppelschaltung in Reihe geschaltet ist (F i g. 2).
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch eine
S-förmige Kurve darstellbare Änderung des Stroms in Abhängigkeit von der Zeit dadurch erzielt wird,
daß eine durch eine parabolische Kurve zeitabhängig abbildbare Spannung der Sägezahnkorrekturspannung
überlagert wird.
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung bei einer Bildaufnahmeröhre,
z. B. einem Vidicon, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmen der Betriebsspannung
in Serie die einen in Kollektorschaltung betriebenen Transistor (T2) enthaltende Ankoppelschaltung,
die Primärwicklung des zugehörigen Transformators (Tr2), die Primärwicklung des Ablenktransformators
(Tr1) und der gesteuerte, aus einem in Emitterschaltung betriebenen Transistor
/riji) bestehende Schalter liegen (F i g. 4).
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für die elektromagnetische Zeilenabtastung bei fernsehtechnischen
Geräten zur Linearisierung des Stromanstieges in den Ablenkspulen, an die eine über
einen von Schaltimpulsen gesteuerten elektronischen Schalter periodisch unterbrochene Gleichspannung
transformatorisch angekoppelt ist und bei der eine Integrationsschaltung hoher Zeitkonstante zur Erzeugung
einer linearen Sägezahnspannung aus den Zeilenrücklaufimpulsen und eine Ankoppelschaltung
vorgesehen ist, die die lineare Sägezahnspannung in Reihe zu der transformatorisch eingekoppelten,
periodisch unterbrochenen Ladegleichspannung an die Ablenkspulen in der Weise legt, daß erstere den
beim Stromanstieg in den Ablenkspulen auftretenden Ohmschen Spannungsabfall kompensiert.
Ablenkspulen können aus Raum- und Gewichtsgründen sowie wegen der in ihnen in Wärme umgesetzten
elektrischen Energie nicht beliebig groß gemacht werden. Das Verhältnis der Induktivität L
dieser Spulen zu ihrem Eigenwiderstand/? ist dann gewöhnlich zu niedrig, als daß eine konstante Spannung
an ihren Klemmen einen genügend linear zeitabhängig wachsenden Strom erzeugen könnte. Dies
trifft insbesondere für die Ablenkspulen von Vidiconröhren, die sehr geringe Abmessungen besitzen, zu.
Es ist daher notwendig, die geforderte Linerarisierung des Stromverlaufes in den Ablenkspulen durch
zusätzliche Schaltungen oder Schaltungsmaßnahmen herzustellen. Beispielsweise ist es aus der deutschen
Patentschrift 915 944 bekannt, den Ablenkverstärker gegenzukoppeln, so daß dieser an die Ablenkspule
einen seiner Eingangsspannung proportionalen Strom liefert. Da die Gegenkopplungsspannung im Spulenkreis
abgenommen wird, werden dabei nicht nur die Verzerrungen des Verstärkers selbst, sondern auch
die Linearitätsabweichungen des Stromanstieges in der Ablenkspule innerhalb gewisser Grenzen ausgeglichen.
Es ist ferner bereits ein Ableakspannungsgenerator bekannt, der an einen hochohmigen Verbraucher, beispielsweise
einen Verstärker mit nachgeschalteter Ablenkspule, eine Sägezahnspannung liefert. Dabei
ist ein Transistor mit zwei Zeitkonstantenkreisen in dem Emitter- bzw. Kollektorkreis vorgesehen, die
eine gegenläufige Wirkung auf die Krümmung der erzeugten Sägezahnspannung ausüben, so daß eine
Linearisierung erhalten wird. Für niederohmige Verbraucher ist diese bekannte Schaltung jedoch nicht
verwendbar. ■ < .
Auch wurde mit der deutschen Patentschrift 1 214723 schon eine Schaltung zur Linearisierung des
Verlaufs des Ablenkstromes einer Transformatorkippschaltung mit niederohmigem, durch Schaltimpulse
gesteuertem Schalter vorgeschlagen, bei der in den Ablenkstromkreis in Reihe mit den Ablenkspulen
ein Schwingkreis regelbarer Dämpfung und Resonanzfrequenz induktiv eingekoppelt ist und diesem
Schwingkreis Energie aus der Kippschaltung über eine phasendrehende Kopplung zugeführt wird.
; Bei der vorgeschlagenen Schaltung wird somit dem etwa linearen Ablenkstrom der mittels des passend
dimensionierten Schwingkreises erzeugte Korrekturstrom hinzugefügt. Diese Schaltung ist insbesondere
hinschtlich des Abgleiche relativ aufwendig.
Demgegenüber ist eine Schaltung der einleitend
angegebenen Gattung aus der deutschen Auslegeschrift 1027721 bekannt. Dort wird aus den Zeilenxück-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR898933A FR1332609A (fr) | 1962-05-28 | 1962-05-28 | Perfectionnements aux circuits de balayage magnétique |
DEC0029985 | 1963-05-20 | ||
FR25297A FR88389E (fr) | 1962-05-28 | 1965-07-20 | Perfectionnements aux circuits de balayage magnétique |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1464497A1 DE1464497A1 (de) | 1968-12-05 |
DE1464497B2 DE1464497B2 (de) | 1971-02-04 |
DE1464497C true DE1464497C (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=
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