DE146325C - - Google Patents
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- DE146325C DE146325C DENDAT146325D DE146325DA DE146325C DE 146325 C DE146325 C DE 146325C DE NDAT146325 D DENDAT146325 D DE NDAT146325D DE 146325D A DE146325D A DE 146325DA DE 146325 C DE146325 C DE 146325C
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Classifications
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- B07B1/08—Screens rotating within their own plane
Landscapes
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Trennen grober und feiner Materialien, bei
denen die Verschiedenheit in Größe und Gestalt der groben und feinen Teilchen in Betracht
kommt, so daß sich die Maschine zum Trennen verschiedener Getreidesorten, besonders eines
Gemisches von Weizen und Hafer eignet.
Die gebräuchlichen Maschinen zum Trennen des Weizens von dem Hafer oder der Gerste
ίο mit einer Anzahl von Schüttelsieben sortieren
nicht genügend rein und sind im Verhältnis zu ihrer Größe nur wenig leistungsfähig. Man
hat nun zwar bereits Geräte konstruiert, bei denen rotierende schräge Siebflächen bezw.
endlose, mit Zellen oder Löchern ausgestattete,
sich auf einer Unterlagsplatte entlang schiebende Bänder die Arbeit des Siebens und
Scheidens verrichten, doch auch diese Geräte vermögen die Trennung aus dem Grunde nicht
genügend rein durchzuführen, weil sie zeitweilig· ihre Siebfläche umkehren und dann die
auf bezw. in ihren Zellen liegenden verschiedenen Getreidesorten abwerfen.
So besteht z. B. der in der amerikanischen Patentschrift 208257 erläuterte Kornseparator
aus einer mehrteiligen kreisförmigen rotierenden Platte, die mit Zellen ausgestattet ist, und
von denen jeder Teil sich bei einer Umdrehung der Platte einmal selbsttätig senkrecht stellt,
um die von den Zellen aufgenommenen Körner und dergl. abzuwerfen. Es leuchtet ein, daß
hierbei nicht nur die in den Zellen ruhenden Körner, sondern auch alle die auf dem senkrechten
Plattenteil liegenden, also Körner der verschiedenen Gattung und Unrat, gleichzeitig
abgeworfen werden.
Ganz ähnlich ist die Wirkung der mit Zellen ausgestatteten kreisenden endlosen Bänder der
Vorrichtungen, wie sie z. B. durch die amerikanischen Patentschriften 609212 und 663792 bekannt
geworden sind, wobei bemerkt werden muß, daß auch die Löcher der endlosen Bänder
(Patentschrift 663792) Zellen sind, da die Löcher konisch gestaltet und an ihrer Spitze
so verengt sind, daß sie das Korn nicht durchfallen lassen. Sobald diese endlosen Bänder
ihre Umdrehung- beginnen, werden sämtliche auf und in ihren Zellen ruhenden Körper gemeinsam,
also ungetrennt, abgeworfen.
Ferner sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen sich biegsame endlose Drahtsiebe
über eine feste Unterlage fortbewegen, wie z. B. bei den Maschinen der amerikanischen
Patentschriften 672981 und 672982. Durch diese soll die Wirkung erzielt werden, daß die
längeren Körner und Teile sich während der Bewegung über den festen Tisch umlegen und
bis zur Umkehrstelle mitgenommen werden, während die Weizenkörner nach Aderlässen des
festen Tisches durch die Siebmaschen hindurchfallen.
Eine ähnliche Wirkung soll nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht werden, daß
eine siebförmig gelochte Platte auf einer geneigten festen Unterlage dicht anliegt und über
derselben rotiert. Die in den Öffnungen der
siebförmigen Platte liegenden Körner werden hei der Rotation auf der stillstehenden Unterlage
fortgeschoben, bis diese Körner an einen Schlitz der letzteren gelangen und durch diesen
hindurchfallen.
Gegenüber den zuletzt genannten Konstruktionen wird auch die Leistungsfähigkeit der
neuen Vorrichtung, welche durch den an sich bekannten Aufbau der Siebe übereinander, jede
ίο für sich, einen vollkommenen Scheider darstellt,
ohne größere Platzbeanspruchung in der Wagerechten, erhöht.
Hierzu kommt dann noch eine Einrichtung,, um die Körner auf der rotierenden Trennungsplatte
in die richtige Lage zu bringen, so daß sie sich nicht hochstehend in die Öffnungen
der Siebplatte einschieben, und diese Einrichtung besteht in einer Kanevasdecke, die dicht
an dem Materialzufluß auf der rotierenden Siebplatte ausgebreitet ist. Die Körner gelangen
also unter diese Decke, unter der sie fortgleitend einem sanften Drucke ausgesetzt
sind, der sie allmählich in die richtige flache Lage schiebt, ohne daß sie aus den Öffnungen
der Platte herausspringen oder in diese zu fest eingedrückt werden können, wie es bei Anwendung
von Abstreichern oder dergl. geschieht, wie solche z. B. die deutsche Patentschrift
62619 zeigt. Ähnliche Abstreicher können der Sicherheit wegen allerdings auch bei der vorliegenden
Maschine, dann aber hinter der Kanevasdecke, angeordnet sein, um etwa zufälligerweise
senkrecht eingeklemmte Körner aus der siebförmigen rotierenden Platte herauszureißen.
Ein sehr sorgfältiges Sortieren des Materials ist also die Wirkung der vorliegenden
Neuerung und ebenso eine gesteigerte Leistungsfähigkeit. Letztere wird einerseits
durch die erwähnte Anordnung der Kanevasdecke erzielt, da sich die Leistungsfähigkeit
naturgemäß mit der Schnelligkeit erhöht, in der die Körner ihre richtige Lage einnehmen,
andererseits ist sie unmittelbar von der Zeitdauer abhängig, in der das sorgfältige Scheiden
der Materialien erfolgt, und dies erfolgt hier bei einer einzigen Umdrehung der siebförmigen
Platte, so daß durch diese die sorgfältig geschiedenen Materialien abgeführt werden,
und es nur der erwähnten Vervielfältigung und der Anordnung besonderer Zu- und Ablaufkanäle bedarf, um auch die größten Getreidemengen
mit einer verhältnismäßig kleinen Maschine rasch und sorgfältig scheiden zu können.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 die obere Ansicht der Maschine mit fortgelassenem Gestell,
Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie y - y der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach der horizontalen, gebrochenen Linie z-z der Fig. 1 nur durch den
oberen Maschinenteil, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1 ebenfalls nur durch den
oberen Maschinenteil. Die Fig. 6 und 7 stellen Konstruktionseinzelheiten dar.
Das Maschinengestell besteht aus den durch die Querbalken 4 verbundenen Hinter- und
Vorderpfosten 2, 3. An der Rückseite der Maschine nahe dem oberen Ende der hinteren
Pfosten 2 ist der Speisekanal 5 angeordnet, dessen Boden geschlossen und der seitlich mit
mehreren " der Maschine zugekehrten Entleerungsöffnungen 6 ausgestattet ist, deren
Anzahl den zur Verwendung kommenden Trennungsscheiben entspricht. Bei der als Beispiel dargestellten Maschine kommen drei
solcher Trennungsscheiben zur Anwendung, die übereinander angeordnet sind und deren
Zahl natürlich nach Bedarf verringert oder vergrößert werden kann.
Jede der Entleerungsöffnungen 6 des Speisekanales 5 ist mit einem Mundstück 7 ausgestattet,
unter dem sich eine schräg nach unten geneigte Platte 8 befindet.
Jede dieser Platten 8 trägt an ihrem unteren Ende Lappen 9 (Fig. 7), mit denen sie durch
Bolzen 10 drehbar an den Pfosten 3 befestigt sind, so daß sich die Neigung dieser Platten
durch Anheben ihres anderen Endes verändern läßt. Zu diesem Zwecke ist das andere Ende
jeder der Platten 8 mit einer Schraubenspindel
11 (Fig. 6) ausgestattet, die durch eine Knagge
12 am Pfosten 2 hindurchgeht und mit Hülfe der Schraubenmutter 13 verstellt werden kann.
Die Platte 8 besitzt eine ebene Oberfläche, sowie Versteifungsrippen 14 (Fig. 4) und eine
Nabe 15 und weist an ihrem oberen Ende Ausschnitte 16 auf, durch welche das durch die
rotierende Scheibe 17 mitgenommene Material abgegeben wird.
Auf jeder der Unterlagsplatten 8 ist eine mit Löchern 18 versehene Scheibe 17 mit
Hülfe der Zapfen 19 und der .Schraubenmuttern 20, 21 so befestigt, daß sie sich auf
der ebenen Oberfläche der Unterlagsplatte 8 staubdicht drehen kann.
Die Löcher 18 haben die Größe des kleinsten Kornes des auf, die rotierende Platte 17 geleiteten
Gemisches. Wird nun ein Korngemenge von Weizen und Hafer auf die rotierende Scheibe 17 geleitet, welche von einer
Wand 24 umgeben wird, die durch Winkel 25 mit der Unterlagsplatte 8 verbunden ist, so
verteilt sich das Korngemenge auf der rotierenden Scheibe 17, und während die kleineren
Weizenkörner in die Täschchen bildenden Löcher der rotierenden Platte 17 fallen, gleiten
oder rollen die Haferkörner, welche ihrer Größe wegen in den Löchern 18 keinen Platz
finden, auf der schräg gerichteten rotierenden Platte IJ nach unten zu der Ableitungsöffnung.
Versuche haben ergeben, daß es vorteilhaft
ist, das Korngemenge der rotierenden Scheibe 17 durch einen Hilfsbehälter 22 (Fig. 1 und 3)
zuzuführen, der einen Kreissektor der rotierenden Scheibe bildet und dessen eine offene Seite
die Austrittsöffnung bildet. Zu diesem Zwecke sind die Mundstücke 6 des Speisekanals 5
durch biegsame Verbindungsstücke 23 mit den Hülfsbehältern 22 verbunden, welche entsprechend
weit auf die rotierenden Scheiben 17 reichen und seitlich von einem auf Welle 19
sitzenden Blocke 25' einerseits, andererseits
von dem an der Wand befestigten Block 31 (Fig. ι) so getragen werden, daß sie an der
Rotation der Scheiben 17 nicht teilnehmen.
Jeder der Hilfsbehälter trägt an seinem Ende eine Klappe 26, deren rückwärts bogenförmiggekrümmter
Arm 27 (Fig. 3) in einer Führung 28 gleiten und in derselben durch Schraube 29 festgestellt werden kann.
Das mit der Klappe versehene Ende des Hülfsbehälters 22 ist schräg abgeschnitten, so
daß das Korngemisch in dünner, durch die Einstellung der Klappe 26 regelbarer Schicht
auf die rotierende Scheibe 17 rinnt.
Die Klappe 26 dient auch gleichzeitig zum Außerbetriebsetzen der rotierenden Scheiben,
da diesen bei geschlossener Klappe kein Material zufließen kann.
Dicht vor der Bodenrläche des Hülfsbehälters 22 ist zwischen den Lagerblöcken 25' und 31 eine Stange 32 (Fig. 1) befestigt, welche durch einen Hohlsaum der durch die Leisten 34 belasteten Kanevasdecke 33 geht, so daß sich diese Decke kurz hinter der Speiseöffnung des Hülfsbehälters 22 auf die rotierende Scheibe 17 auflegt und Körner, welche sich aufrecht in die Löcher 18 stellen, flach umlegt und hierdurch verhindert, daß die längeren Haferkörner mit der Spitze in den Löchern 18 stecken bleiben und von der rotierenden Scheibe 17 mitgenommen werden. Außerdem mäßigt die Kanevasdecke auch den Zufluß, des Getreides. Radial gegenüber der Ausflußöffnung des Hülfsbehälters 22 ist eine schräg gerichtete Abstreichplatte 39 (Fig. 1 und 5) angeordnet, welche mit ihrer unteren Kante auf der rotierenden Platte schleift und zu diesem Zwecke an ihrer oberen Kante mit Ösen 38 ausgestattet ist, mit denen sie auf Haken 40 und τ>7 hängt, die einerseits an der Wandung 24, andererseits an dem zentralen Block 25' befestigt sind.
Dicht vor der Bodenrläche des Hülfsbehälters 22 ist zwischen den Lagerblöcken 25' und 31 eine Stange 32 (Fig. 1) befestigt, welche durch einen Hohlsaum der durch die Leisten 34 belasteten Kanevasdecke 33 geht, so daß sich diese Decke kurz hinter der Speiseöffnung des Hülfsbehälters 22 auf die rotierende Scheibe 17 auflegt und Körner, welche sich aufrecht in die Löcher 18 stellen, flach umlegt und hierdurch verhindert, daß die längeren Haferkörner mit der Spitze in den Löchern 18 stecken bleiben und von der rotierenden Scheibe 17 mitgenommen werden. Außerdem mäßigt die Kanevasdecke auch den Zufluß, des Getreides. Radial gegenüber der Ausflußöffnung des Hülfsbehälters 22 ist eine schräg gerichtete Abstreichplatte 39 (Fig. 1 und 5) angeordnet, welche mit ihrer unteren Kante auf der rotierenden Platte schleift und zu diesem Zwecke an ihrer oberen Kante mit Ösen 38 ausgestattet ist, mit denen sie auf Haken 40 und τ>7 hängt, die einerseits an der Wandung 24, andererseits an dem zentralen Block 25' befestigt sind.
Diese Platten 39 dienen dazu, Hafer oder sonstige größere Körner, welche in die Öffnungen
der rotierenden Platte nicht hineinpassen, sich in ihnen aber festgeklemmt haben, zu
lockern, so daß sie nun, der Neigung der rotierenden Platte 17 folgend, auf dieser hinabrollen,
während die in den Öffnungen 18 liegenden Körner weiter mit hochgenommen werden,
über die Entleerungsöffnungen 16 der feststehenden Unterlagsplatte 8 gelangen und
durch diese in den Sammelbehälter 59 (Fig. 4 und 5) fallen, der unter dem Ausschnitt 16 an
der Unterlagsplatte befestigt ist.
Diese Entleerung der Löcher 18 der rotierenden Platte 17 wird durch die konisch gestaltete
Bürste 43 unterstützt, deren Welle einerseits in dem zentralen Block 25', andererseits in
einem der Wandung 24 angefügten Lager ruht. Die Bürste ruht mit ihren Borsten auf der
rotierenden Platte 17, so daß sie von dieser in Drehung versetzt wird, wobei die Borsten in
die Plattenlöcher hineindringen und die Körner hinausdrücken, da sich, an dieser Stelle
der Schlitz 16 der Unterlagsplatte 8 befindet (Fig. 4 und 5). Der Rand der rotierenden
Platte 17 wird durch die der Unterlagsplatte 8 aufgeschraubten Führungseisen 46 (Fig. 1)
festgehalten. Um die Platte 17 in Drehung versetzen zu können, ist sie nahe ihrem Rande,
außerhalb der von den Knaggen 25 frei schwebend getragenen Wandung" 24, mit einem Zahnkranz
47 versehen, der mit dem Stirnrade 48 (Fig. 4) kämmt.
Jede der Stirnradwellen 49, welche in dem an der Unterlagsplatte 8 befestigten Lager 50
ruht, trägt ein. Kettenrad 51 und die oberste von ihnen außerdem noch die Antriebscheibe
52. Zwischen den Kettenrädern 51 zum Drehen der Scheiben 17 sind an den Querbalken
4 des Maschinengestelles die Kettenräder 53 (Fig. 2) so angeordnet, daß eine um sämtliche Räder 51, 53 gelegte endlose Kette
54 eine gleichförmige Bewegungsübertragung der Antriebscheibe 52 auf sämtliche Scheiben
17 erzielt.
An der Vorderseite der Maschine sind zwei senkrecht stehende Ableitungskanäle 55, 56
(Fig. 1) angeordnet, der eine für Weizen, der andere für Hafer.
Der Ableitungskanal 55 (Fig. 3) besitzt an seiner der Maschine zugekehrten Wand eine
-Anzahl von Löchern 57, in welche Rinnen 58 hineinragen, die, an und außerhalb des niedrigsten
Endes der Unterlagsplatten 8 befestigt, mit den Sammelbehältern 59 in offener Verbindung
stehen, wie dies in' Fig. 5 punktiert angedeutet ist, so daß der von den rotierenden
Scheiben 17 aus dem Getreidegemisch abgesonderte und in den Sammelbehältern 59 ent- no
leerte Weizen von diesem Behälter in die Rinne 58 geleitet wird, in den gemeinsamen
Kanal 55 gelangt und von den Säcken usw. aufgefangen wird.
Der andere Ableitungskanal 56 ist mit ahnliehen
Seitenöffnungen wie die mit 57 bezeichneten ausgestattet, und kurze Mundstücke 60
(Fig. 2) durchbrechen die Wandungen 24, welche die rotierenden Scheiben 17 umgeben,
werden von deii Unterlagsplatten 8 getragen, reichen in die Seitenöffnungen hinein und leiten
die auf den schräg gerichteten, rotierenden
Scheiben hinabgleitenden oder rollenden Haferkörner in den Ableitungskanal 56.
Der Arbeitsgang
der Maschine ist folgender:
Die Antriebscheibe 52 überträgt ihre Drehung durch die Kettenräder 51 auf sämtliche Scheiben
17, deren Schräglagen durch Heben oder Senken der Unterlagsplatten 8 vermittels der
Schraubenspindeln 11 zweckentsprechend eingestellt sind. Da die Entleerungsöffnungeii 6
des gemeinsamen Speisekanals 5 mit den Hülfsbehältern 22 biegsam verbunden und die
Entleerungsrinnen 58, 60 in weite Seitenöffnungen der Ableitungskanäle 55, 56 hineinragen,
so bleiben hierbei die rotierenden Scheiben 17 stets in Verbindung mit dem Speisekanal
5 und den Ableitungskanälen 55, 56. Nun werden die Klappen 26 der über den rotierenden Platten 22 ruhenden Hülfsbehäiter
geöffnet, so daß aus ihnen ein dünner Getreidestrom auf die rotierenden Platten 17
rieselt und unter die Kanevasdecken 3.3 gelangt, die sich etwa hochkantig stellenden Getreidekörner
umlegen und die Körner, deren Länge den Öffnungen 18 in den rotierenden
Platten entsprechen, in diese Öffnungen hineinfallen und von den rotierenden Platten 17
mitgenommen werden, die Körner dagegen, welche in diesen Löchern keinen Platz finden,
sobald sie unter der Kanevasdecke 33 hervortreten, auf der Oberfläche der rotierenden
Scheiben hinabrollen oder gleiten und in den senkrechten Ableitungskanal 56 gelangen.
Die von den rotierenden Scheiben 17 mitgenommenen Körner werden aufwärts geführt
und gehen unter den Abstreichplatten 39 hinweg, während etwa in die Löcher 18 hochstehend
eingeklemmte längere Körner durch das Gewicht der Abstreichplatten losgelöst werden und zurück in den Ableitungskanal 56
gleiten.
Die in den Öffnungen 18 der rotierenden Platten hochgeführten Körner fallen in die
Sammelbehälter 59, sobald sie über den Ausschnitt (Schlitz) 16 der Unterlagsplatte 8 gelangen,
wobei die über diesen Ausschnitten auf den rotierenden Platten sich. drehenden
Bürsten 43 mit ihren Borsten eindringen und etwa sich klemmende Körner in die Sammelbehälter
59 drücken, aus den sie dann in die Rinnen 58 und von dort in den Ableitungskanal
55 gelangen.
Die Rotation der Scheiben 17 schreitet ungehindert fort, die von den Körnern befreiten
Öffnungen 18 dieser Scheiben gelangen unter die Hülfsbehälter 22 und dann vor deren
Klappen 26, worauf das geschilderte Spiel von neuem beginnt.
Claims (2)
1. Auslesmaschine mit schräg gelagerten, rotierenden gelochten Blechen, besonders
für ein Gemisch von Weizen und Hafer, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgegebene Gut auf über einer festen
schrägen Platte (8) dicht rotierende gelochte Scheiben (17) gelangt, welche die
Weizenkörner bei der Rotation durch die Lochungen mit nach oben nimmt und durch einen an der höchsten Stelle der
Platte (8) angebrachten Schlitz (16) in eine Ablaufrinne fallen läßt, während der
Hafer durch eine über der rotierenden Platte (17) angeordnete Kanevasdecke umgelegt
wird und über die letztere in einen am tiefsten Teil angeordneten Ablauf gelangt.
2. Auslesmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trennungsvorrichtungen
übereinander angeordnet sind und jede einzelne derselben einen besonderen Materialzulauf und einen besonderen
Ablauf für das durchgesiebte und einen für das oberhalb der Siebplatte ablaufende
Material besitzt, um dadurch eine der Anzahl der Trennungsvorrichtung entsprechende
Steigerung der Leistungsfähigkeit der Maschine zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146325C true DE146325C (de) |
Family
ID=413611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146325D Active DE146325C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146325C (de) |
-
0
- DE DENDAT146325D patent/DE146325C/de active Active
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