DE1482836C - Mähdreschmaschine - Google Patents
MähdreschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mähdreschmaschine, die vor der Dreschtrommel einen Schwadeneinzugsförderer
mit einer parallel zur querliegenden Dreschtrommel in einer Mulde umlaufenden, mit einem
ίο Kettenförderer zusammenwirkenden Schwadenschnecke
und hinter der Dreschtrommel einen mit einem Windsichter zusammenwirkenden Strohschüttler
mit getrennten Auslässen für das Stroh sowie für Körner und Spreu aufweist.
Es ist bekannt, als Strohschüttler an Stelle der meist üblichen, gestaffelten Leitflächen und Sortiersiebe
hinter der Dreschtrommel eine umlaufende Stabtrommel anzuordnen, die längsliegend in einem
teilzylindrischen Gehäusemantel drehbar gelagert, für
ao den Strohauslaß nach hinten offen ist, über einer " längsliegenden unteren Kornförderschneckeliegt und
eine als ■ Windsichter Sienende, von einem Gebläse
beaufschlagte Reinigungsvorrichtung mit seitlichem Spreuauslaß und zur Windregelung dienenden Stellas
klappen aufweist. In der bisherigen Ausführung haben diese Mähdreschmaschinen aber den Nachteil,
daß die Trennung von Spreu, Körnern und leichteren Unkrautsamen nicht befriedigend ist, so daß trotz der
durch Stellklappen herbeizuführenden Beeinflussung der Luftströmung des Gebläses ein beträchtlicher
Anteil von Spreu und Unkrautsamen in den Körneraustrag gelangt und überdies auch ein beträchtlicher
Anteil der Körner zusammen mit der Spreu aus dem Spreuauslaß ausgeblasen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mähdreschmaschinen
der vorbekannten Art, die mit einer als Strohschüttler dienenden, umlaufenden Stabtrommel
ausgerüstet sind, hinsichtlich des Strohschüttlers und der ihm zugeordneten Betriebsmittel so auszubüden,
daß eine verbesserte Trennung zwischen Körnern und Spreu erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das teilzylindrische Trommelgehäuse die
hinter der Dreschtrommel angeordnete Stabtrommel nahezu vollständig umschließt, nur einen über die
ganze Trommellänge reichenden, unteren Kornauslaßschlitz und an der niederlaufenden Seite der Stabtrommel
einen seitlichen oberen Gehäuseauslaß zur Spreuabfuhr aufweist, die Stabtrommel des Stroh-Schüttlers
außen mit axialen, auf den Umfang verteilt liegenden Schableisten an der Innenfläche des Stabtrommelgehäuses
gleitet und der untere Kornauslaßschlitz in eine querliegende Druckluftleitung mündet,
die die nach unten ausfallenden Körner in die zur niederlaufenden Trommelseite versetzte, untere
Kornförderschnecke bläst, und daß oberhalb dieser Kornförderschnecke eine längsliegend angeordnete,
umlaufende Reinigungstrommel vorgesehen ist, die an der Unterseite des an den oberen Gehäuseauslaß
sich anschließenden Spreuabfuhrkanals liegt und durch eine sie außen umgreifende schräge Leitwand
mit der Mulde der Kornförderschnecke verbunden ist.
Bei dieser Ausbildung der als Strohschüttler dienenden Stabtrommel werden die aus dem Stroh ausfallenden
und von der Stabtrommel abgeschleuderten, leichten Verunreinigungen wie Grannen, Strohteilchen
und Unkrautsamen auf der Innenfläche des
Trommelgehäuses abgelagert und von den Schableisten der umlaufenden Stabtrommel zum Spreuauslaß
gefördert. Soweit auch Körner außerhalb des unteren Kornauslaßschlitzes auf die Innenfläche des Trommelgehäuses
gelangen, fallen sie beim Hochfördern entweder durch die Zwischenräume zwischen den
Stäben der Stabtrommel nach unten oder bleiben infolge ihres größeren Gewichtes an der niederlaufenden
Seite der Stabtrommel auf den Schableisten liegen, laufen am Spreuauslaß vorbei und fallen dann
im unteren Teil des Trommelgehäuses in den Kornauslaßschlitz. Soweit dennoch einzelne Körner in den
Spreuauslaß des Trommelgeh^uses gelangen, werden sie von der dort angeordneten Reinigungsvorrichtung
aufgefangen und ausgesondert, während Verunreinigungen,
die in den unteren Kornauslaßschlitz des Trommelgehäuses niederfallen/ vom Luftstrom mit1
gerissen werden und durch die obere Reinigungstrommel in den Spreuauslaß kommen.
Diese erhöhte Reinigungswirkung kann dadurch beeinflußt und verstärkt werden, daß in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung der obere Spreuauslaß des Trommelgehäuses an seiner" Unterkante eine
nach unten geneigte, zweckmäßig für Korn durchlässige Leitwand aufweist, die über dem beim Umlaufen
ansteigenden Teil der ■ Reinigungstrommel endet. Überdies läßt sich die Abscheidewirkung zum Trennen
von Spreu und Körnern weiterhin dadurch beeinflussen, daß die querliegend unter dem Trommelgehäuse
angeordnete Druckluftleitung durch eine mit Stellklappen versehene Leitwand in zwei ansteigende
Leitkanäle unterteilt ist, von denen der eine den oberen, der andere den unteren Teil des Reinigungszylinders
anbläst.
Soll die Mähdreschmaschine auch zum Ausdreschen von Mais, Erbsen oder ähnlichen Kornsorten
verwendet werden, so ist zweckmäßig der Dreschkorb unter der Dreschtrommel für den Durchlaß der
Körner durchlässig ausgebildet und darunter eine Sammelmulde mit einer gleichlaufend zur Dreschtrommel
angeordneten Kornförderschnecke vorgesehen, die an ihrem Austragende durch einen Höhenförderer
mit einer zweiten oberhalb des Reinigungszylinders gleichlaufend zu ihm in der oberen Leitwand
des Spreuauslasses angeordneten Förderschnecke verbunden ist, deren Gehäuse mit über der Reinigungstrommel
ausmündenden Bodenöffnungen versehen ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß Mais,
Erbsen und ähnliche Körner, die empfindlicher und weniger schlagfest sind als Getreide, schon unter der
Dreschtrommel niederfallen können und nicht in die umlaufende Stabtrommel des Strohschüttlers kommen,
wo sie sonst leicht beschädigt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der verbesserten bekannten Mähdreschmaschine,
deren Strohschüttler aus einer umlaufenden Stabtrommel besteht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht der wesentlichen
Teile der Mähdreschmaschine im senkrechten Längsschnitt nach der Linie 1-1 von F i g. 2,
Fig. 2 die wesentlichen Teile des Strohschüttlers der Maschine im Querschnitt, etwa in der Mitte von
Fig. 1,
F i g. 3 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie 3-3 von F i g. 2 und
F i g. 4 einen Teilquerschnitt nach der Linie 4-4 von F ig. 1.
Gemäß F i g. 1 weist die Dreschmaschine einen
ίο
Einzugsförderer 10 auf, der das im Schwad liegende Mähgut aufnimmt und einer querliegenden Schwadenschnecke
11 zuführt, die sich in Richtung des Pfeils 12 dreht und teilweise von einer Mulde 13 umgeben
ist. Die Mulde geht in eine senkrechte Rückwand 14 über, deren Oberkante 15 den unteren horizontalen
Rand der Eingangsöffnung 16 einer Dreschkammer 17 bildet, in der. eine Dreschtrommel 19 in
Richtung des Pfeils 18 umläuft. >
Am Umfang der Dreschtrommel 19 sind mehrere Schlagleisten 20 befestigt, die mit ortsfesten unteren
Schlagleisten des Dreschkorbes 21 zusammenwirken. Das hinter dem Dreschkorb 21 austretende Stroh gelangt
in das vordere Ende 22 eines aus einer Stabtrommel bestehenden, rotierenden Strohschüttlers 23,
der auf Rollen 24 drehbar gelagert ist. Die mit dem Stroh von der. Dreschtrommel nach hinten geschleuderten
und teilweise im Strohschüttler aus den Ähren noch freikommenden Getreidekörner, Stroh- und
ao sonstige. Kleinteilchen werden durch den Strohschüttler
23 radial injien Raum 25 geschleudert, der von einem den Strohscfiüttler in*Abstand umschließenden
Trommelgehäuse 26 begrenzt ist. Das ausgedroschene Stroh wird durch das offene hintere Ende 27 des
as Strohschüttlers 23 ausgebracht. .
Um eine Überlastung der Dreschtrommel 19 zu verhindern, ist ein Schüttelkettenförderer 28 vorgesehen,
der horizontal oberhalb der Schwadenschnecke 11 angeordnet ist. Der Schüttelkettenförderer 28
weist zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele Ketten 29 auf, die um Kettenräder 30 und
31 laufen und durch Querleisten 32 verbunden sind. Das untere Trum 33 bewegt sich zur Dreschkammer
17 hin und fördert das Mähgut über die Oberkante 15 der Wand 14 in die Dreschkammer 21.
Die üblichen Mähdrescher und sonstigen Dreschmaschinen führen die ausgedroschenen Körner
hin- und hergehenden Reinigungsvorrichtungen zu, welche die Spreu, Unkrautsamen u. dgl. von den gedroschenen
Körner trennen. Diese hin- und hergehenden Reinigungsvorrichtungen können jedoch nur
schwer auf verschiedene Belastungen eingestellt werden, so daß entweder ein Teil der Körner zusammen
mit dem Stroh nach hinten ausgebracht oder eirie gewisse Menge Spreu und feine Unkräutsamen zusammen
mit den gedroschenen Körnern abgeführt wer-
Die Dreschmaschine nach der Erfindung weist diesen Nachteil nicht auf. Sie ist mit einer rotierenden
Reinigungsvorrichtung 34 versehen (F i g. 2, 3), der die Körner, Spreu, Unkrautsamen u. dgl. aus dem
Umfangsraum 25 der Stabtrommel des Strohschüttlers 23 zugeführt werden. Alle durch die Zwischenräume
der Stabtrommel des Strohschüttlers abgeschleuderten und niederfallenden Kleinteile gelangen
auf den unteren Teil 26' des Trommelgehäuses 26. An der Außenfläche 36 des rotierenden Strohschüttlers
23 sind mehrere biegsame Schableisten 35 vorgesehen, die radial vorstehen. Die äußeren Ränder 37
dieser Schableisten liegen an der Innenfläche 38 des Trommelgehäuses 26 an und fördern die in dem
Raum 25 befindlichen Körner und Kleinteile von der unteren Fläche 26' des Trommelgehäuses 26 aufwärts
zu einem längs des Strohschüttlers horizontal angeordneten Austrittsschlitz 39 (F i g. 2).
An der Unterkante 40 des Austrittsschlitzes 39 befindet sich ein abwärts geneigtes Leitblech 41, das
undurchbrochen oder luftdurchlässig sein kann und
mit dem unteren Rand 42 dicht über der bereits erwähnten, rotierenden Reinigungsvorrichtung 34 liegt.
Diese Reinigungsvorrichtung weist gemäß F i g. 2 und 3 eine Siebtrommel 43 auf, die an beiden Enden
mit Speichen 45 auf einer Achse 44 sitzt und in Richtung des Pfeils 46 umläuft. An der gegenüberliegenden
Seite des rotierenden Strohschüttlers 23 ist unten ein Gebläse 47 angeordnet, dessen Gehäuse 48
ein Schaufelrad 49 enthält und in eine Druckluftleitung 50 ausmündet, die sich über die ganze Länge
des Strohschüttlers '23 erstreckt. Das obere Blech 51 der Druckluftleitung ist bei 52 an dem unteren Teil
des Trommelgehäuses 26 befestigt Das untere Blech 53 erstreckt sich unter dem Strohschüttler 23 hindurch,
bildet eine Mulde 54 für eine Kornförderschnecke 55 und erstreckt sich von dort nach oben
und auswärts unter Bildung einer Wand 56, die bis an die Reinigungstrommel 43 reicht, wo ihre Kante
57 dem unteren Rand 42 des Leitblechs 41 gegenüberliegt. : Von der Oberkante 58 des Austrittsschlitzes 39 erstreckt
sich das Trommelgehäuse'26 horizontal nach außen und endet in einer abwärts gedichteten Leitfläche
59, die zusammen mit der Wand 56 einen Spreuauslaß 60 begrenzt. Zwischen der Wand 56 und der
unteren Teilfläche 26" des Trommelgehäuses 26 ist eine Leitfläche 61 zum Teilen des Luftstroms angeordnet.
Die Teilfläche 26" des Trommelgehäuses "26 trägt an ihrer Unterkante eine Stellklappe 62, die
in den Leitkanal 63 zwischen der Leitfläche 61 und dem Mantelteil 26" einschwenkbar und durch einen
Betätigungshebel 64 (Fig. 3) so einstellbar ist, daß der untere Auslaß 65 des Trommelgehäuses 26 die
gewünschte Breite aufweist. Die strichpunktierte Linie 66 in F i g. 3 deutet die Schwenkachse der Stellklappe
62 an, die an den Stirnwänden 67 gelagert ist.
Eine zweite Stellklappe 68 steuert eine langgestreckte öffnung 69, die in mittlerer Höhe der Leitfläche 61 angeordnet ist. Diese Klappe 68 ist bei 70
scharnierartig gelagert und wird durch einen Stellhebei 71'betätigt.
Eine dritte Stellklappe 71 ist bei 72 an der Unterkante der Leitfläche 61 gelagert und mit einem Stellhebel
73 versehen.
Die Stellklappe 68 öffnet sich in den Leitkanal 63 und steuert dadurch die Luftmenge, die unten oder
oben zur Reinigungsvorrichtung 34 strömt. Die Stellklappe 71 an der Unterkante der Leitfläche 61 steuert
die Luftmenge, die aus der Druckluftleitung 50 unmittelbar in den Windkanal 74 zwischen der Leitfläche
61 und der Wand 56 und zum unteren Teil 75 der Reinigungsvorrichtung 34 strömt. Zusammen mit
der Stellklappe 68 steuert die Stellklappe 62 die Menge der Luft, die zwischen der Leitfläche 61 und
der Fläche 26" des Trommelgehäuses zum oberen Teil des Umfanges der Reinigungsvorrichtung 34
strömt und die obere Fläche der Siebtrommel 43 frei von Stroh hält, weil die Druckluft das Stroh anhebt
und in den Spreuauslaß 60 bläst.
Die in der Spreu enthaltenen Körner fallen durch die Siebtrommel 43 nach unten und gleiten auf der
Wand 56 zur Kornförderschnecke 55, die unten von der Mulde 54 umschlossen ist. Von hier können die
Körner mit Hilfe der Schnecke in üblicher Weise zu einer seitlichen Austragstelle gefördert werden. ·
Wenn die Vorrichtung zum Dreschen von Erbsen, Mais od. dgl. dienen soll, ist der Dreschkorb 21
zweckmäßig perforiert. Die relativ schweren Erbsen und Maiskörner können dann durch die Löcher des
Dreschkorbes nach unten fallen, so daß es nicht notwendig ist, sie in den rotierenden Strohschüttler zu
fördern, der sie in gewissem Ausmaß beschädigen kann. Unter dem Dreschkorb 21 ist eine Sammelrinne
76 angeordnet, an deren Boden eine Förderschnecke 77 gelagert ist, die die in der Rinne 76 gesammelten
Körner gemäß F i g. 4 zum Ende 77' der Sammelrinne 76 fördert. Dort gelangen sie in einen
Höhenförderer 78, dessen Förderband 79 um eine untere Rolle 80, die an der Welle 81 der Förderschnecke
76 befestigt ist und um eine obere Rolle 82 läuft. Das Förderband ist von einem Gehäuse 83 umschlossen
und trägt Förderleisten 84, die an dem Gehäuse 83 gleiten und die von der Förderschnecke 76
zugeführten Körner nach oben fördern. ;—:—
Wenn das Förderband 79 .um die obere Rolle 82
herumläuft, fallen die Maiskörner, Erbsen od. dgl. in eine geneigte Austragrutsche 84', von der sie in einen
horizontalen Schneckenförderer 85 gelangen. Dieser Schneckenförderer 85 ist über der Reinigungsvorrichtung
34 angeordnet und besitzt ein zylindrisches Gehäuse 86, in dem eine Förderschnecke 87 drehbar
gelagert ist. Im Boden des Gehäuses 86 sind mehrere öffnungen 88 vorgesehen, so daß die längs der
Förderschnecke 87 wandernden Körner zusammen mit etwa vorhandener Spreu, Unkrautsamen od. dgl.
relativ gleichmäßig auf die obere Fläche des rotierenden Siebzylinders 43 der Reinigungsvorrichtung fallen.
Dabei werden die leichten Teilchen, wie Spreu und Unkrautsamen, durch den. Druckluftstrom in den
Spreuauslaß 60 geblasen, während die Maiskörner, Erbsen u. dgl. in die Kornförderschnecke 55 niederfallen.
Um das Haftenbleiben von Stroh an der Innenfläche
des rotierenden Strohschüttlers 23 zu verhindern, ist in dem Strohschüttler 23 oben eine Abstreifleiste
90 vorgesehen. Sie besteht aus einem Flachstreifen aus elastischem Material, der in schraubenförmiger
Windung auf einer Welle 91 befestigt ist, die in Lagern des Traggestells 92, 93 gegensinnig zur Stabtrommel
umläuft:
Die verschiedenen rotierenden Teile der Vorrichtung sind mit Antriebsrollen 94 versehen und werden
mittels Treibriemen 95 von einem in Fig. 2 schematisch angedeuteten Antriebsmotor 95' angetrieben.
Vorzugsweise wird hierfür ein hydraulischer Motor '
96 verwendet, der in Fig.4 strichpunktiert gezeigt
ist und mit jeder anzutreibenden Welle verbunden wird. Der hydraulische Motor wird von einer Pumpe
97 gespeist, die von einer Kraftquelle 98 angetrieben wird. Die Pumpe 97, der hydraulische Motor 96 und
ein Behälter 99 sind durch Leitungen 100 miteinander verbunden. Durch Verwendung eines hydraulischen
Motors kann die Drehzahl der umlaufenden Teile beliebig geregelt werden, so daß die Anpassungsfähigkeit
der Vorrichtung an unterschiedliche Betriebsbedingungen erleichtert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mähdreschmaschine, die vor der Dreschtrommel
einen Schwadeneinzugsförderer mit einer parallel zur querliegenden Dreschtrommel
in einer Mulde umlaufenden, mit einem Kettenförderer zusammenwirkenden Schwadenschnecke
und hinter der Dreschtrommel eine als Strohschüttler dienende, umlaufende Stabtrommel aufweist,
die längsliegend in einem teilzylindrischen Gehäusemantel angeordnet, für'den'Strohaustrag
nach hinten offen ist, über einer längsliegenden, unteren Kornförderschnecke liegt und eine als
Windsichter dienende, von einem Gebläse beaufschlagte Reinigungsvorrichtung mit seitlichem
Spreuauslaß und zur Windregelung dienenden Stellklappen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das teilzylindrische Trommelgehäuse (26) die hinter der Dreschtrommel (19) angeordnete
Stabtrommel (23) nahezu vollständig umschließt, "nur einen über die ganze Trommellänge
reichenden, unteren Kornauslaßschlitz (65) und an der niederlaufenden Seife der Stabtrommel
(23) einen seitlichen oberen Gehäuseauslaß
(39) zur Spreuabfuhr aufweist, die Stabtrommel (23) des Strohschüttlers außen mit axialen, auf
den Umfang verteilt liegenden Schableisten (35) an der Innenfläche des Stabtrommelgehäuses (26)
gleitet und der untere Kornauslaßschlitz (65) in eine querliegende Druckluftleitung (50) mündet,
die die nach unten ausfallenden Körner in die zur niederlaufenden Trommelseite versetzte, untere
Kornförderschnecke (55) bläst, und daß oberhalb dieser Kornförderschnecke (55) eine längsliegend
angeordnete, umlaufende Reinigungstrommel (34, 43) vorgesehen ist, die an der Unterseite des an
den oberen Gehäuseauslaß (39) sich anschließenden Spreuabführkanals (60) liegt und durch eine
sie außen umgreifende schräge Leitwand (56) mit der Mulde (54) der Kornförderschnecke (55) verbunden
ist.
2. Mähdreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Auslaß (39)
des Trommelgehäuses (26) an seiner Unterkante
(40) eine nach unten geneigte, zweckmäßig für Korn durchlässige Leitwand (41) aufweist, die
über dem beim Umlaufen ansteigenden Teil der Reinigungstrommel (34,43) endet.
3. Mähdreschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die querliegend
unter dem Trommelgehäuse (26) angeordnete Druckluftleitung (50) durch eine mit Stellklappen
(68, 70) versehene Leitwand (61) in zwei ansteigende Leitkanäle (63, 74) unterteilt ist, von denen
der eine (63) den oberen Teil, der andere (74) den unteren Teil des Reinigungszylinders
(34,43) anbläst.
4. Mähdreschmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschkammer
(17) unter ihrem durchlässigen Dreschkorb (21) eine Sammelmulde (76) mit einer gleichlaufend zur Dreschtrommel (19) angeordneten
Kornförderschnecke (77) aufweist, die an ihrem Austragende (77') durch einen Höhenförderer
(78) mit einer zweiten, oberhalb des Reinigungszylinders (34, 43) gleichlaufend zu ihm in
der oberen Leitwand (59) des Spreuauslasses (60) angeordneten Förderschnecke (85) verbunden ist,
deren Gehäuse (86) mit über der Reinigungstrommel ausmündenden Bodenöffnungen (88)
versehen ist.
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