DE1460548C - Dekatiereinrichtung - Google Patents
DekatiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich: auf eine Dekatiereinrichtung
mit einem die Gewebebahn und einen Mitläufer in Form eines Wickels aufnehmenden perforierten
Zylinder, auf dem die Dampfbehandlung des Gewebes erfolgt, und einem die nach der Dampfbehandlung
vom Wickel ablaufende Gewebebahn stützenden Transportband, das die Gewebebahn durch die Verkühlzone trägt. :
Die deutsche Patentschrift 910 162 zeigt eine Dekatiereinrichtung mit einem Transportband, auf dem
die ablaufende Warenbahn durch die Verkühlzone gebracht wird.
Ferner ist es nicht mehr neu, daß ein Dekatiervorgang aus einer Wärmebehandlung mittels Wasser
oder Sattdampf und aus einem anschließenden Fixieren durch Abkühlen mit Kaltwasser oder Kaltluft
besteht. Es ist auch bereits bekannt, die Ware· auf einem perforierten Dekatierzylinder gemeinsam mit
einem Mitläufer aufzuwickeln, diesen Wickel mit Dampf zu behandeln und dann die Ware wahlweise
durch Abziehen im vollen Dampf in einer Nachbehandlung außerhalb der Maschine zu kühlen.
Aufgabe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es, die Gewebebahn in ihrer gesamten Breite spannungslos
und faltenfrei durch die Kühlzone hindurch zu bewegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zu beiden Seiten des Transportbandes Seil- oder Riementriebe mit Mitnehmern angeordnet
sind, welche die Gewebebahn über einen in das vordere Ende derselben eingerollten Stab od. dgl.
erfassen.
Zweckmäßig trägt der Stab od. dgl. an seiner Oberfläche eine Gummi- oder Filzschicht.
Vorteilhaft sind als Mitnehmer Zapfen, Dorne, Magnete od. dgl. vorgesehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
ίο eine dem Transportband nachgeschaltete Leiste vorgesehen,
über welche der an der einen Umlenkstelle des Transportbandes von der Gewebebahn sich
lösende Stab od. dgl. ausgetragen und in seine Ausgangsstellung transportiert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine unter dem Ablaufende des Transportbandes angeordnete
Auffangeinrichtung vorgesehen, welche die Ge- , webebahn den drehbar gelagerten Walzen eines Taflers
zuführt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein einfaches und vor allem schußgerades Anlegen
der vom Dekatierwickel ablaufenden Gewebebahn auf das obenliegende Transportband ermöglicht, welches
endlos umläuft und dadurch die auslaufende Ware von der Anlegestelle bis zur Abtafelstelle durch die
Verkühlzone transportiert. Der Stab od. dgl. besteht vorteilhaft aus einem leichten Rohr od. dgl. und trägt
an der Oberfläche eine adhäsive Gummi- oder Filzschicht. Er wird mit einer ein- bis zweimaligen Umdrehung
in die auslaufende Gewebebahn eingerollt. Der in die Gewebebahn eingerollte Stab kann durch
einfache manuelle oder auch automatische Betätigung zur Anlegestelle gebracht werden. Mit dem Transportband
wird ein parallellaufender Seil- oder Rie- |
mentrieb bewegt, der mit Hilfe von Mitnehmern, ' z. B. in Form von Zapfen, Dornen, Magneten od. dgl.,
den Stab mit der anhaftenden Warenbahn durch die Kühlzone hindurch transportiert.
Wie die Praxis eindeutig gezeigt hat, treten bei die-
ser Art des Transportes Abdrücke oder Druckstellen j auf der Gewebebahn überhaupt nicht auf. Auch wird
durch die spannungslose und faltenlose Lagerung der Gewebebahn auf der Transporteinrichtung eine
Krumpfung erreicht, welche mit den herkömmlichen Dekatiermaschinen aber auch nicht annähernd erzielt
werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher
erläutert. In den Fig. 1 bis 3 sind senkrechte Schnitte durch die erfindungsgemäße Einrichtung in verschiedenen
Betriebsstellungen deutlich zu erkennen.
Mit 1 ist die Gewebebahn bezeichnet, welche von einem Dekatierwickel 2 einer Dekatiermäschine 3 abläuft
und auf ihrem Weg zum Tarier 4 durch eine Kühlzone hindurch transportiert wird. Die Einrichtung
besteht aus einem oder mehreren Blasdüsenkasten 6, aus welchen kühle Luft austritt und auf ein
in Richtung eines Taflers 4 sich bewegendes Transportband 7 auftrifft. Unterhalb des Transportbandes 7
sind ein oder mehrere Saugdüsenkasten 8 zur Absaugung der Luft angeordnet. Zweckmäßig weist das
Transportband 7 Durchbrechungen Ta auf, durch
welche die abgesaugte Luft hindurchtreten kann. Die Blas- und Saugdüsenkasten 6 und 8 bewirken zusammen
einen Umluftbetrieb. Der Übersichtlichkeit halber sind die Luftleitungen in der Zeichnung nicht
weiter dargestellt. Mit Hilfe eines Stabes 9 od. dgl. wird ein schußgerades Anlegen der vom Dekatier-
wickel 2 ablaufenden Gewebebahn 1 auf das oberhalb liegende Transportband 7 ermöglicht, das endlos umläuft
und durch die auslaufende Gewebebahn 1 von einer Anlegestelle 10 (Fig. 1) bis zu einer Auffangvorrichtung
11 am Taf ler 4 (F i g. 3) bewegt wird.
Der Stab 9, der aus einem leichten Rohr, Holz od. dgl. besteht und mit einer adhäsiven Gummi- oder
Filzschicht bewickelt ist, wird bei ein- bis zweimaliger Umdrehung (F i g. 1) in die auslaufende Gewebebahn
1 gedrückt und eingerollt. Der so eingerollte Stab 9 kann durch einfache manuelle oder auch automatische
Betätigung mühelos zur Anlegestelle 10 gebracht werden. Mit dem Transportband 7 wird außerhalb
des Bandbereiches ein parallellaufender Seiloder Riementrieb 12 bewegt, der mit Hilfe von Mitnehmern,
z. B. Mitnehmerzapfen 13, Dornen, Magneten od. dgl. den Stab 9 mit der anhaftenden Warenbahn
1 durch die Kühlzone 5 hindurch transportiert (F i g. 2). Nach Erreichen der vorderen Umlenkstelle
des Transportbandes 7 (Fig. 3) löst sich der Stab 9
von der Gewebebahn 1 und wird in einer nachgeschalteten Abrolleiste 14 in seine Ausgangsstellung
ίο zurückgeführt, von wo er zur weiteren Verwendung
bereit liegt. Die Gewebebahn 1 läuft weiter, fällt in die Auffangvorrichtung 11 und wird anschließend
dem Tafler 4 zum Abtafeln übergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dekatiereinrichtung mit einem die Gewebebahn und einen Mitläufer in Form eines Wickels
aufnehmenden perforierten Zylinder, auf dem die Dampfbehandlung des Gewebes erfolgt, und
einem die nach der Dampfbehandlung vom Wickel ablaufende Gewebebahn stützenden Transportband,
das die Gewebebahn durch die Verlcühlzone trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zu
beiden Seiten des Transportbandes (7) Seil- oder Riementriebe (12) mit Mitnehmern (13) angeordnet
sind, welche die Gewebebahn (1) über einen in das vordere Ende derselben eingerollten Stab
(9) od. dgl. erfassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der iStab (9) od. dgl. an seiner Oberfläche eine Gummi- oder Filzschicht trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer Zapfen
(13), Dorne, Magnete od. dgl. vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine dem Transportband (7) nachgeschaltete
Leiste (14), über welche der an der einen Umlenkstelle des Transportbandes (7) von
der Gewebebahn (1) sich lösende Stab (9) od. dgl. ausgetragen und in seine Ausgangsstellung transportiert
wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine unter dem Ablaufende des
Transportbandes (7) angeordnete Auffangeinrichtung (11), welche die Gewebebahn (1) den drehbar
gelagerten Walzen eines Taflers (4) zuführt.
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