DE145226C - - Google Patents
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- DE145226C DE145226C DENDAT145226D DE145226DA DE145226C DE 145226 C DE145226 C DE 145226C DE NDAT145226 D DENDAT145226 D DE NDAT145226D DE 145226D A DE145226D A DE 145226DA DE 145226 C DE145226 C DE 145226C
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- lamp
- contact
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
R. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 145226 KLASSE 21 a.
Teilnehmerleitung verbunden bleibt.
Die durch Patentschrift 86578 bekannt gewordene Fernsprechschaltung für Vielfachumschalter
mit Schauzeichenangabe für Vermittelungsämter, in welchen eine Anruflampe und die zum gesteckten Stöpsel gehörige
Schlußlampe parallel geschaltet wurden, wodurch beide erloschen, hat im allgemeinen
die Schwierigkeit der Beschaffung von passenden Lampen ergeben, welche sich in der angedeuteten Weise vollständig , gegenseitig
zum Erlöschen bringen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung, in welcher in der schon in der Patentschrift
angezogenen ähnlichen Weise der für die Speisung der Mikrophone und zur Signalisierung
dienende Strom über die beiden Wickelungen des Anrufrelais geführt wird und in welcher die Anordnung der Lokalstromkreise,
welche die Anruf- und Schlußlampen erhalten, eine solche ist, daß die oben erwähnten
Schwierigkeiten beseitigt werden.
In Fig. ι ist eine derartige Schaltung angegeben,
wie dieselbe vermittels besonderer Klinkenkontakte bewerkstelligt wird, während nach Fig. 2 die Umschaltung vermittels eines
beim Stöpseln der Klinke erregten Relais bewirkt wird.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 sind zwei Teilnehmerstellen A und B mit den im Amte
verlaufenden Leitungen C D verbunden sowie mit der Stöpselleitung E, welche zur Verbindung
zweier Teilnehmerleitungen dient. Die Anordnung der Apparate in der Teilnehmerstelle
ist die übliche, in der der Wecker F und der Kondensator G in Reihe
liegen und die Teilnehmerleitung 2, 3 für Gleichströme normal offen, für Wechselströme
jedoch leitend hält. Bei ausgehängtem Hörer liegt parallel zum Wecker und Kondensator
die eine Wickelung der Induktionsrolle H, das Mikrophon J und der in Reihe
geschaltete Umschaltehakenkontakt. Im Nebenschluß liegt der Hörer K und die zweite
Wickelung der Induktionsrolle in der angedeuteten Weise. Die Teilnehmerleitungen
2, 3, welche die Teilnehmerstelle mit dem Amte verbinden, verlaufen im Amte durch
die Klinken L L, von denen die untere als Vielfach-, die obere als Abfrageklinke dargestellt
ist, und stehen sodann über die beiden Wickelungen des Anrufrelais M einerseits mit
Erde, andererseits mit dem freien Pol der geerdeten Zentralbatterie N in Verbindung.
Es sind an der Klinke ferner drei Kontakte angeordnet, welche normal die geerdete Anruflampe
O mit dem normal offenen Kontakt des Anrufrelais verbinden. Die Außenkontakte
der Klinke L stehen mit der Widerstandsrolle P in Verbindung. Letztere ist zwischen
die untereinander leitend verbundenen Prüfhülsen der Klinken L L und den geerdeten
Widerstand Q eingeschaltet. Das zur Ver-
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember
bindung dienende Schnurpaar besteht aus dem üblichen Abfragestöpsel R und dem Verbindungsstöpsel
S, welche über die Innenkontakte des Rufschlüssels T verbunden sind und die
Kondensatoren U U in Reihe geschaltet enthalten. Der Sprechschlüssel V ermöglicht
das Einschalten des Abfrageapparates W, der aus dem üblichen Kopfhörer, Induktionsrolle
und Mikrophon besteht, in die Stöpsellei-
tung 4, 5. " Die Überwachungslampe X ist zwischen den Stöpselkörper des Stöpsels R
und den freien Pol der Batterie JV" geschaltet. Die Widerstände P und Q. sowie die Spannungen
der Lampe X sind derart gewählt, daß, wenn beim gesteckten Stöpsel die Lampe X und der Widerstand Q. in Reihe
liegen und der Kontakt des Relais offen ist, die Lampe X leuchtet. Im Falle der Kontakt
des Relais M jedoch geschlossen ist, wird hierdurch der Widerstand P in Nebenschluß
zu der Lampe X gelegt, wodurch letztere erlischt, d. h. nicht mehr genügend Strom zum
Leuchten erhält und für die Beamtin als erloschen gilt. Es läßt sich dies mit Leichtigkeit
erreichen, wenn der Widerstand Q. ungefähr demjenigen der brennenden Lampe X
gleich ist, während der Widerstand P nur etwa Y3 des Widerstandes der Lampe X betragen
darf, um die letztere sicher zum Erlöschen zu bringen.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist die folgende: Der Teilnehmer der Stelle A
nimmt seinen Hörer vom Haken, schließt dadurch die Leitung 2, 3 für Gleichströme,
wodurch der Strom der Batterie JV über die beiden Wickelungen des Relais M fließt und
letzteres erregt. Der so geschlossene Kontakt (6, 10) des Relais M legt die Batterie JV
über die Leitung 6 und die normal geschlossenen Kontakte der Klinken L an die
geerdete Lampe O, welche aufleuchtet und der Beamtin das Anrufzeichen gibt. Die
Beamtin steckt den Abfragestöpsel R in die Abfrageklinke, welche zur Anruflampe als
zugehörig erkannt wird und empfängt durch ihren Abfrageapparat bei umgelegtem Sprechschlüssel
V die Wünsche des Teilnehmers. Durch das Einstecken des Stöpsels R in die
Klinke L werden die Leitungen 4 und 5 mit den beiden Leitungen 2 und 3 der Teilnehmerstelle
verbunden; ferner wird der Körper des Stöpsels R mit der Hülse der Klinken L in
Verbindung gebracht. Hierdurch wird die Lampe X mit dem Widerstand Q. in Reihe.
geschaltet. Durch das Stöpseln wird ferner der Innenkontakt der Klinke L geöffnet und
der Außenkontakt geschlossen, wodurch die Leitung 6 nun mit dem Widerstand P verbunden
ist, und da der Kontakt (6, 10) des Relais M in der schon beschriebenen Weise
geschlossen ist, liegt der Widerstand P parallel zur Lampe X und verhindert das Leuchten
derselben. Die Beamtin stellt nun die gewünschte Verbindung durch Einstecken des
Stöpsels S in die Klinke Y her, wodurch die Stöpselleitung 4 und 5 mit der Teilnehmerleitung
8 und 7 der gewünschten Teilnehmerstelle B verbunden wird. Die Überwachungslampe
Z bleibt in diesem Falle erleuchtet, da der Nebenschluß .A2 noch offen
ist und erst erlischt, nachdem der Teilnehmer B seinen Hörer vom Haken genommen hat, hierdurch
den Kontakt des Relais B'2 schließend und den Nehenschluß A2 um die Lampe Z
legend. Wird nach Beendigung des Gespräches ein Hörer angehängt, so wird das betreffende Relais M stromlos und sein Anker
abfallen. Hierdurch wird der Kontakt (10, 6) der Anrufrelais geöffnet und der den Widerstand
P enthaltende Nebenschluß der Lampe X unterbrochen, so daß die letztere dadurch
zum Leuchten gebracht wird und der Beamtin als Schlußzeichen dient.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, wird in der vorliegenden Anordnung die Lampe O
beim Stöpseln der Klinke vollständig von der Batterie JV abgetrennt und somit stromlos.-Ferner
ist zu beachten, daß der Widerstand P so niedrig gewählt werden kann und
gewählt wird, daß die Lampe X vollständig erlischt.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung, in welcher die Anruflampe O beim Stöpseln der
Klinke vollständig von der Batterie abgetrennt und der Kontakt des Relais M an einen
Nebenschlußwiderstand P angeschaltet wird, so daß nun der Kontakt des Relais M das
Leuchten oder Nichtleuchten der angeschalteten Überwachungslampe X regelt, ist hauptsächlich
für kleinere Ämter bestimmt. Bei größeren Zentralen, wo die Anbringung von Kontakten an den Klinken unpraktisch ist,
läßt sich derselbe Zweck erreichen, indem die Umschaltung nicht durch die Klinkenfedern,
sondern durch ein besonderes Relais besorgt wird, welches durch das Stöpseln der Klinke
erregt wird. In Fig. 2 ist eine derartige Anordnung dargestellt, welche derjenigen in
Fig. ι in jeder Weise entspricht, mit dem einzigen Unterschiede, daß an Stelle des
Widerstandes Q. ein Relais C2 angeordnet ist, dessen Normalkontakt mit der geerdeten
Anruflampe O verbunden ist, während der Arbeitskontakt mit dem niedrigen Widerstand
P in Verbindung steht. Der Anker des Relais C2 ist mit dem Kontakt des Anrufrelais
M verbunden. Die Wirkungsweise der Teile ist hier die gleiche wie in der schon beschriebenen Anordnung, indem bei eingestecktem
Stöpsel Strom von der Batterie JV über die Überwachungslampe X und das Relais C- zurück über Erde zur Batterie
fließt, wodurch das.Relais erregt wird, die
'Lampe O von der Batterie abgetrennt und der Kontakt des Relais M an den Nebenschlußwiderstand.
P geschaltet wird, welch letzterer nun parallel zur Überwachungslampe X liegt und dieselbe so lange erloschen
hält, bis durch das Anhängen des Fernhörers auf der Teilnehmerstelle das Relais M seinen
Anker abfallen läßt und den Kontakt öffnet.
ίο Wie aus der dargestellten Anordnung ersichtlich,
wird auch hier die Anruflampe O vollständig abgetrennt und somit stromlos
gemacht, während die Überwachungslampe X durch den genügend niedrig gewählten Widerstand
P, welcher in Nebenschluß liegt, vollständig zum Erlöschen gebracht werden-kann.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUCH :
Schaltung für Fernsprechvermittelungsämter, bei welchen das Anrufrelais dauernd mit der Teilnehmerleitung verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stöpseln der Klinke durch die den Kontakt öffnende Klinkenfeder oder durch den Anker eines hierbei erregten Relais (C2) eine den Anrufrelaiskontakt (6, 10) und einen Widerstand -(P) enthaltende Nebenschließung um die Uberwachungslampe -(X) geschlossen wird, welche durch das beim Anhängen des Hörers erfolgende Stromloswerden des Anrufrelais (M) bei (6, 10) geöffnet wird, wodurch die Überwachungslampe aufleuchtet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145226C true DE145226C (de) |
Family
ID=412591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145226D Active DE145226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145226C (de) |
-
0
- DE DENDAT145226D patent/DE145226C/de active Active
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