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DE145226C - - Google Patents

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Publication number
DE145226C
DE145226C DENDAT145226D DE145226DA DE145226C DE 145226 C DE145226 C DE 145226C DE NDAT145226 D DENDAT145226 D DE NDAT145226D DE 145226D A DE145226D A DE 145226DA DE 145226 C DE145226 C DE 145226C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
lamp
contact
call
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT145226D
Other languages
English (en)
Publication of DE145226C publication Critical patent/DE145226C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
R. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 145226 KLASSE 21 a.
Teilnehmerleitung verbunden bleibt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1902 ab.
Die durch Patentschrift 86578 bekannt gewordene Fernsprechschaltung für Vielfachumschalter mit Schauzeichenangabe für Vermittelungsämter, in welchen eine Anruflampe und die zum gesteckten Stöpsel gehörige Schlußlampe parallel geschaltet wurden, wodurch beide erloschen, hat im allgemeinen die Schwierigkeit der Beschaffung von passenden Lampen ergeben, welche sich in der angedeuteten Weise vollständig , gegenseitig zum Erlöschen bringen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung, in welcher in der schon in der Patentschrift angezogenen ähnlichen Weise der für die Speisung der Mikrophone und zur Signalisierung dienende Strom über die beiden Wickelungen des Anrufrelais geführt wird und in welcher die Anordnung der Lokalstromkreise, welche die Anruf- und Schlußlampen erhalten, eine solche ist, daß die oben erwähnten Schwierigkeiten beseitigt werden.
In Fig. ι ist eine derartige Schaltung angegeben, wie dieselbe vermittels besonderer Klinkenkontakte bewerkstelligt wird, während nach Fig. 2 die Umschaltung vermittels eines beim Stöpseln der Klinke erregten Relais bewirkt wird.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 sind zwei Teilnehmerstellen A und B mit den im Amte verlaufenden Leitungen C D verbunden sowie mit der Stöpselleitung E, welche zur Verbindung zweier Teilnehmerleitungen dient. Die Anordnung der Apparate in der Teilnehmerstelle ist die übliche, in der der Wecker F und der Kondensator G in Reihe liegen und die Teilnehmerleitung 2, 3 für Gleichströme normal offen, für Wechselströme jedoch leitend hält. Bei ausgehängtem Hörer liegt parallel zum Wecker und Kondensator die eine Wickelung der Induktionsrolle H, das Mikrophon J und der in Reihe geschaltete Umschaltehakenkontakt. Im Nebenschluß liegt der Hörer K und die zweite Wickelung der Induktionsrolle in der angedeuteten Weise. Die Teilnehmerleitungen 2, 3, welche die Teilnehmerstelle mit dem Amte verbinden, verlaufen im Amte durch die Klinken L L, von denen die untere als Vielfach-, die obere als Abfrageklinke dargestellt ist, und stehen sodann über die beiden Wickelungen des Anrufrelais M einerseits mit Erde, andererseits mit dem freien Pol der geerdeten Zentralbatterie N in Verbindung. Es sind an der Klinke ferner drei Kontakte angeordnet, welche normal die geerdete Anruflampe O mit dem normal offenen Kontakt des Anrufrelais verbinden. Die Außenkontakte der Klinke L stehen mit der Widerstandsrolle P in Verbindung. Letztere ist zwischen die untereinander leitend verbundenen Prüfhülsen der Klinken L L und den geerdeten Widerstand Q eingeschaltet. Das zur Ver-
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember
bindung dienende Schnurpaar besteht aus dem üblichen Abfragestöpsel R und dem Verbindungsstöpsel S, welche über die Innenkontakte des Rufschlüssels T verbunden sind und die Kondensatoren U U in Reihe geschaltet enthalten. Der Sprechschlüssel V ermöglicht das Einschalten des Abfrageapparates W, der aus dem üblichen Kopfhörer, Induktionsrolle und Mikrophon besteht, in die Stöpsellei-
tung 4, 5. " Die Überwachungslampe X ist zwischen den Stöpselkörper des Stöpsels R und den freien Pol der Batterie JV" geschaltet. Die Widerstände P und Q. sowie die Spannungen der Lampe X sind derart gewählt, daß, wenn beim gesteckten Stöpsel die Lampe X und der Widerstand Q. in Reihe liegen und der Kontakt des Relais offen ist, die Lampe X leuchtet. Im Falle der Kontakt des Relais M jedoch geschlossen ist, wird hierdurch der Widerstand P in Nebenschluß zu der Lampe X gelegt, wodurch letztere erlischt, d. h. nicht mehr genügend Strom zum Leuchten erhält und für die Beamtin als erloschen gilt. Es läßt sich dies mit Leichtigkeit erreichen, wenn der Widerstand Q. ungefähr demjenigen der brennenden Lampe X gleich ist, während der Widerstand P nur etwa Y3 des Widerstandes der Lampe X betragen darf, um die letztere sicher zum Erlöschen zu bringen.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist die folgende: Der Teilnehmer der Stelle A nimmt seinen Hörer vom Haken, schließt dadurch die Leitung 2, 3 für Gleichströme, wodurch der Strom der Batterie JV über die beiden Wickelungen des Relais M fließt und letzteres erregt. Der so geschlossene Kontakt (6, 10) des Relais M legt die Batterie JV über die Leitung 6 und die normal geschlossenen Kontakte der Klinken L an die geerdete Lampe O, welche aufleuchtet und der Beamtin das Anrufzeichen gibt. Die Beamtin steckt den Abfragestöpsel R in die Abfrageklinke, welche zur Anruflampe als zugehörig erkannt wird und empfängt durch ihren Abfrageapparat bei umgelegtem Sprechschlüssel V die Wünsche des Teilnehmers. Durch das Einstecken des Stöpsels R in die Klinke L werden die Leitungen 4 und 5 mit den beiden Leitungen 2 und 3 der Teilnehmerstelle verbunden; ferner wird der Körper des Stöpsels R mit der Hülse der Klinken L in Verbindung gebracht. Hierdurch wird die Lampe X mit dem Widerstand Q. in Reihe.
geschaltet. Durch das Stöpseln wird ferner der Innenkontakt der Klinke L geöffnet und der Außenkontakt geschlossen, wodurch die Leitung 6 nun mit dem Widerstand P verbunden ist, und da der Kontakt (6, 10) des Relais M in der schon beschriebenen Weise geschlossen ist, liegt der Widerstand P parallel zur Lampe X und verhindert das Leuchten derselben. Die Beamtin stellt nun die gewünschte Verbindung durch Einstecken des Stöpsels S in die Klinke Y her, wodurch die Stöpselleitung 4 und 5 mit der Teilnehmerleitung 8 und 7 der gewünschten Teilnehmerstelle B verbunden wird. Die Überwachungslampe Z bleibt in diesem Falle erleuchtet, da der Nebenschluß .A2 noch offen ist und erst erlischt, nachdem der Teilnehmer B seinen Hörer vom Haken genommen hat, hierdurch den Kontakt des Relais B'2 schließend und den Nehenschluß A2 um die Lampe Z legend. Wird nach Beendigung des Gespräches ein Hörer angehängt, so wird das betreffende Relais M stromlos und sein Anker abfallen. Hierdurch wird der Kontakt (10, 6) der Anrufrelais geöffnet und der den Widerstand P enthaltende Nebenschluß der Lampe X unterbrochen, so daß die letztere dadurch zum Leuchten gebracht wird und der Beamtin als Schlußzeichen dient.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, wird in der vorliegenden Anordnung die Lampe O beim Stöpseln der Klinke vollständig von der Batterie JV abgetrennt und somit stromlos.-Ferner ist zu beachten, daß der Widerstand P so niedrig gewählt werden kann und gewählt wird, daß die Lampe X vollständig erlischt.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung, in welcher die Anruflampe O beim Stöpseln der Klinke vollständig von der Batterie abgetrennt und der Kontakt des Relais M an einen Nebenschlußwiderstand P angeschaltet wird, so daß nun der Kontakt des Relais M das Leuchten oder Nichtleuchten der angeschalteten Überwachungslampe X regelt, ist hauptsächlich für kleinere Ämter bestimmt. Bei größeren Zentralen, wo die Anbringung von Kontakten an den Klinken unpraktisch ist, läßt sich derselbe Zweck erreichen, indem die Umschaltung nicht durch die Klinkenfedern, sondern durch ein besonderes Relais besorgt wird, welches durch das Stöpseln der Klinke erregt wird. In Fig. 2 ist eine derartige Anordnung dargestellt, welche derjenigen in Fig. ι in jeder Weise entspricht, mit dem einzigen Unterschiede, daß an Stelle des Widerstandes Q. ein Relais C2 angeordnet ist, dessen Normalkontakt mit der geerdeten Anruflampe O verbunden ist, während der Arbeitskontakt mit dem niedrigen Widerstand P in Verbindung steht. Der Anker des Relais C2 ist mit dem Kontakt des Anrufrelais M verbunden. Die Wirkungsweise der Teile ist hier die gleiche wie in der schon beschriebenen Anordnung, indem bei eingestecktem Stöpsel Strom von der Batterie JV über die Überwachungslampe X und das Relais C- zurück über Erde zur Batterie
fließt, wodurch das.Relais erregt wird, die 'Lampe O von der Batterie abgetrennt und der Kontakt des Relais M an den Nebenschlußwiderstand. P geschaltet wird, welch letzterer nun parallel zur Überwachungslampe X liegt und dieselbe so lange erloschen hält, bis durch das Anhängen des Fernhörers auf der Teilnehmerstelle das Relais M seinen Anker abfallen läßt und den Kontakt öffnet.
ίο Wie aus der dargestellten Anordnung ersichtlich, wird auch hier die Anruflampe O vollständig abgetrennt und somit stromlos gemacht, während die Überwachungslampe X durch den genügend niedrig gewählten Widerstand P, welcher in Nebenschluß liegt, vollständig zum Erlöschen gebracht werden-kann.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Schaltung für Fernsprechvermittelungsämter, bei welchen das Anrufrelais dauernd mit der Teilnehmerleitung verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stöpseln der Klinke durch die den Kontakt öffnende Klinkenfeder oder durch den Anker eines hierbei erregten Relais (C2) eine den Anrufrelaiskontakt (6, 10) und einen Widerstand -(P) enthaltende Nebenschließung um die Uberwachungslampe -(X) geschlossen wird, welche durch das beim Anhängen des Hörers erfolgende Stromloswerden des Anrufrelais (M) bei (6, 10) geöffnet wird, wodurch die Überwachungslampe aufleuchtet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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